DE1942865A1 - Greifer fuer schuetzenlose Webmaschinen - Google Patents

Greifer fuer schuetzenlose Webmaschinen

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DE1942865A1
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gripper
giving
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jaw
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DE19691942865
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Jean Duplessy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Jean Duplessy, Casablanca ( Marokko )
WpI.- ing. DIpI. oec. pubJ. DIETRICH LEWINSKY
PATENTANWALT 8 MOochfoil - Gottharcttr. 81
Telefon Se 17 41
Greifer für schützenlose Webmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft gebende und nehmende Greifer für schützenlose 'Webmaschinen mit swel Lanzen oder Bändern, an welchen Greifer zum Eintrag des Schussfadens in das Fach befestigt sind. Bei den heute bekannten schützenlosen Webmaschinen ist es notwendig, die Greifer auf die zu webende Garnart und Garndicke einzustellen. Es ist deshalb mit den bis jetzt verwendeten Greifern nicht möglich, Stoffe aus verschiedenartigen Garnen zu weben.
Es ist vorgeschlagen worden, die Greifer mit einer von aussen gesteuerten Klemmvorrichtung zu versehen, um Schussgarne irgendwelcher Art eintragen zu können. Derartige Klemmvorrichtungen werden von Organen gesteuert, welche die Greifer zwischen den Kettfäden hindurch mit mechanischen Hebeln oder dergleichen beeinflussen. Durch solche Vorrichtungen können jedoch
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Kettfäden beschädigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Greifer mit zwangsläufiger Betätigung von Fadenklemmvorrichtungen zu schaffen, deren Betätigung im Moment der Begegnung der Greifer in der Mitte des Faches sicher erfolgt. Me Oeffnung und Schliessung der Fadenklemmorgane in der Mitte des Faches muss ohne äussere mechanische Beeinflussung möglich sein. Die Betätigung der Klemmorgane ausserhalb des Faches kann durch Mittel erfolgen, welche an der■ .Umkehrstelle der Greifer an der Webmaschine vorgesehen sind.
Um die Besehreibung der Erfindung einfach und klar zu halten, wird der Greifer, v/elcher den Schussfaden In die Mitte des Faches führt, gebender Greifer genannt. Der Greifer, der den Schussfaden in der Mitte des Faches übernimmt und auf die entgegengesetzte Seite führt, wird als nehmender Greifer bezeichnet. . ·
Von bekannten Konstruktionen unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, dass jeder Greifer eine bewegliche Backe hat, welche um die Längsachse des Greifere schwenkbar und gegen eine fest angeordnete Backe elastisch anlegbar ist, ferner dass Halte- und Auslösevorrichtungen der beweglichen Backen vorgesehen sind, wobei am gebenden Greifer ein Stab zur Betätigung der Auslösevorrichtung vorgesehen ist, um den Schussfaden aus dem gebenden Greifer zu übernehmen und festzuhalten, und die schwenkbare Back© des gebenden Greifers aus der geschlossenen in die offene Stellung verschwenkbar ist, um den Schussfaden im gebenden Greifer frei zu geben.
Als Mittel.zum Anlegen der beweglichen Backen an dl® festen Backen können Torsionsfedern Verwendung finden. Es ist zweckmässig, wenn
die Torsionsfeder des nehmenden Greifers ein grösseres Drehmoment aufweist, als die Torsionsfeder des gebenden Greifers. Die bewegliche Backe der Greifer kann aus einem Stück mit einer drehbaren Hülse bestehen, welche in einer Bohrung in der längsachse des Greiferkörpers gelagert ist. Als Variante kann der die Greifer tragende Teil teleskopartig ausgebildet sein und eine Feder aufweisen, welche die Greifer in die Grundstellung zurückziehen kann.
Die Zeichnungen zeigen Allsführungsbeispiele der Erfindung zur näheren Erklärung der Eigenschaften und der Arbeltswelse; und zwar :
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer schützenlosen Webmaschine im Aufriss mit Greiferstellung in der
Ausgangslage des Webvorganges, Fig. 2 einen Grundriss der Teile von Flg. 1, Fig. 5-6 entsprechend der Fig. 1, jedoch in aufeinander folgenden Phasen des Webvorganges, Fig. 7 und 8 Darstellungen der zerlegten Greifer, Fig. 9 und 10 Querschnitte durch den gebenden Greifer, Figo 11 einen Längsschnitt durch den Vorderteil der beiden Greifer im Moment des gegenseitigen
Eindringens,
Fig.12 einen Axialschnitt in einer Horizontalebene des hinteren Teiles des gebenden Greifers in der
geschlossenen Stellung desselben,. Fig.13 einen Schnitt durch die Figur 12 gemäss Linie
XIII-XIII,
Fig.14 und 15, die Teile der Figuren 12 und 13, die
Greifer jedoch in offener Stellung, Fig.16 eine perspektivische Darstellung des hinteren
Teiles des nehmenden Greifers, . Fig.17 die Teile der Figur 11, in welcher die Schnitte
IX-IX und X-X der Figuren 9 und 10 ersichtlich sind, Fig.18 einen Querschnitt gemäss Linie XVIII-XVIII der
Fig. 17
Fig.19 die Teile der Fig.17,kurz vor Beendigung des Ineinandergreifens,
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-■Fig., 20 einen Schnitt gemäss Linie XX-XX der Fig< 19».
Figo 21 die Teile der Fig. 17, die Greifer in der Endstellung der gegenseitigen Eindringling zeigend,
Fig. 22 einen Schnitt gemäss Linie XXII-XXII in Fig. 21, Figo 2~J> eine Ansicht des Oeffnungs-Nockens des nehmenden : Greifers,
Fig. 2k eine Seitenansicht des Nockens von Fig. 23,
Figc 25 einen Grundriss der beiden Greifer kurz vor dem Zeitpunkt der Fadenübergabe,
Fig, 26 und 27 Querschnitte durch die beiden Greifer in der Stellung von Fig. 25,
Fig. 28 die Teile der Figur 25, die Greifer im Moment der vollständigen Eindringung,
Fig. 29 und J>0 Ansichten der Greifer, nachdem dieselben die Stellung von Fig.28 erreicht haben,
Fig. yi die Teile der Figuren 25 und 28, die Greifer nach der Fadenübergabe zeigend.
Zum besseren Verständnis der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung wird an Hand der Figuren 1-6 die Arbeitsweise einer schützenlosen Webmaschtie erklärt, Die Figuren 1 und 2 zeigen den Beginn eines Schussfadeneintrages. Der gebende Greifer A befindet sichaaf der rechten Seite, der nehmende Greifer B auf der linken Seite der Webmaschine. Beide Greifer sind offen. Der Schussfaden C, welcher vom Konus D abgezogen wird, ist durch eine Oese E geführt, sodass er sich vor dem gebenden Greifer A befindet. Mit F ist eine Führung bezeichnet, welche der Schützenführung normaler Webstühle entspricht. Bei Webmaschinen ist in gewissen Fällen diese -Schützenführung nicht notwendig, weil die Führung der Greifer durch die Bänder oder Nadeln genügend gesichert ist. Die Führung ist im übrigen auch noch durch die Oeffnung des Faches gewährleistet.
Die beiden Greifer werden nun in Richtung gegen die Mitte des Faches in Bewegung gesetzt, (siehe Figr 3)-
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Greifer A auf der rechten Seifce nimmt den Schussfaden auf und schliesst sich während der Berührung der Nooke G. Der Schliessvorgang ist weiter unten beschrieben. In der Mitte des Faches treffen'die Greifer A und B aufeinander (Fig.4) und durchdringen sich derart, dass der nehmende Greifer B sich um den Schussfaden G schliesst, während der Greifer A sich gleichzeitig öffnet und dadurch den Schussfaden C freigibt. Die beiden Greifer kehren in ihre Ausgangslage zurück (Pig. 5 ) Am Ende der Rückkehr ( Fig. 6 ) des nehmenden Greifers wird der Hocken H berührt, sodass sich der Greifer B öffnet und den Schussfaden G freigibt. Daxalt ist der Eintrag eines Schussfadens beendet. Der gebende Greifer A berührt bei seiner Rückkehr den Nocken G, welcher jedoch bei der Rückkehr den Greifer nicht beeinflusst, d.h. im geöffneten Zustand belässt. Die Figuren 7 und 8 sseigen die Einzeltelle der beiden Greifer A und B in perspektivischer Darstellung, Der gebende Greifer A umfasst einen Körper 1, welcher an seinem vorderen Ende eine seitliche Oeffnung gegen das Fach aufweist, Diese Oeffnung ist normalerweise durch die flache Platte 2 geschlossen. Die Platte 2 ist am Greifer durch Schrauben 3 befestigt (Fig.9). Die Platte 2 weiet an ihrem vorderen Ende einen horizontalen Sattel 2a auf, welcher mit einer Vertiefung la des Körpers 1 übereinstimmt (Fig. 10 )-. Im Winkel, welcher durch die Platte 2 und den Sattel 2a gebildet wird, befindet sich ein Stab 4, welcher tine feste Backe bildet. Diese feste Backe, welche in der Zeichnung zur Verein fachung der Darstellung mit der Platte 2 und dem Sattel 2a als ein Stück dargestellt 1st, kann vorzugsweiae auch durch Schweissen entsprechender Stücke zusammengesetzt sein. Das vordere Ende der festen Backe 4 iet derart ausgebildet, dass es die Durchdringung der beiden Greifer erleichtert. Die Platte 2 weist eine Rippe 2b zur gegenseitigen Führung der beiden Greifer auf,-
Der Körper 1 weist eine Hülse 5 auf, deren vorderes Ende sich mit der Rückseite der festen Backe 4 berührt, Die
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Vorderseite der Hülse weist eine achsiäle Verlängerung 5a auf, weiche parallel zur festen Backe verläuft und dadurch eine bewegliche Backe bildet, welche mit der festen Backe zusammenwirken kann. Ein Zahn 5b ist dazu bestimmt, die Oeffnung des gebenden Greifers unter der Wirkung der Feder des nehmenden Greifers zu, bewirken.1 In der Hülse 5 ist eine kleine Krone 6 gelagert» welche in ihrer Lage durch zwei querverlaufende Splinten gesichert ist ( Fig. 7 ). Die innere Bohrung der Krone 6 1st freigehalten. In Fig. 7° ist durch 5c und 6a die Bohrung für diese Splinten bezeichnet, Die Krone 6 weist eine seitliche Verzahnung 6b auf zum Zweck der drehenden Mitnahme der Hülse 5. Diese Verdrehung bewirkt ein Andrücken ä&T beweglichen Backe 5a gegen die feste Backe 4 (Fig.IO ). In der Hülse 5 ist ein Kopf 7 angeordnet, welcher genügend Spiel aufweist, um sich im Innern der Hülse 5 zu verdrehen. Dieser Kopf 7 fcrägt an seiner vorderen Fläche eine Verzahnung 7a,welche mit der Verzahnung 6b der Krone in Eingriff gebracht werden kann. Ein Schlitz 7b ist In der Vorderseite des Kopfes vorgesehen, damit man den Kopf mit Hilfe elnee Schraubenziehers drehen kann. Sie Rückseite dee Kopfes 7 weist eine Verlängerung 7c auf, in welche die Torsionsfeder 8 eingreifen kann. Die Torsionsfeder 8 ist ebenfalls im Innern der Hülse 5 angeordnet. Die Anordnung der Teile 5,6,7 und 8 ist auch in Fig. 11 ersichtlich, welche die beiden Greifer A und B im ersten Moment der Durchdringung zeigt. Die Rückseite des Körpers 1 (Fig. 7 ) ist durch einen Deckel 9 -verschlossen. Der Deckel 9 weist eine zylindrische Passfläche 9a auf, welche in die Bohrung des Körpers 1 eingeschoben werden kann. Eine zweite zylindrische Fläche 9b bildet die Verlängerung der Fassfläche 9a und ist dazu bestimmt, in die Hülse 5 eingeschoben zu. werden (S1Ig. 12 ). Di· Verlängerung 9b weist eine Bohrung 9o auf, in welche das rückseitige Ende der Torsionsfeder 8 eingesteckt werdtn kann (Fig. 7 ).--So fern-notwendig, kann die Verlängerung
9b ihrerseits eine Verlängerung aufweisen, welche der Zentrierung der Torsionsfeder 8 dient. Der Deckel 9 ■mit seinen Verlängerungen 9a und 9b weist eine Nute 9d auf, in welche eine Klinke 10 eingesetzt ist« Die Klinke 10 ist um eine Achse 11 schwenkbar (Fig. 7* 12 und 13)» Die Klinke 10 wird durch eine Druckfeder 12, die sich in einer Bohrung 9e befindet, in der Grundstellung gehalten. Die Klinke 10 weist eine abgerundete Fläche 10a auf (Fig. 12}, welche aus dem Körper 1 hervorragt<> Die Klinke 10 weist femer eine Nase 10b auf, welche in eine Ausnehmung 5d der Hülse 5 hineinragt, um die letztere in der Offenstellung der beweglichen Backe 5» in Bezug auf die feste Backe 4 zu halten.
Die Befestigung des Deckels 9 im Körper 1 erfolgt bei- spielsweise durch eine Schraube, welche durch den Körper 1 gegen die Passflache 9a angedrückt wird.'In Fig. 7 ist mit Ic die Bohrung im Körper 1 bezeichnet« in welche die Befestigungsschraube eingesetzt 1st.
Im Greifer A hat die Torsionsfeder 8 das Bestreben, die Hülse 5 so zu verdrehen, dass die bewegliche Backe 5& sich gegen die feste Backe k anlegt. Ein Schussfaden, welcher zwischen die beiden Backen gelangt, wird von denselben festgehalten. Die Kraft, mit der die Greifer einen Schussfaden halten, kann durch Verdrehen des Kopfes 7 mit Hilfe eines Schraubenziehers verändert werden. Die Verzahnungen 6b und 7a halten den Kopf 7 gegen ein unbeabsichtigtes Rückdrehen fest. In der
geschlossenen Stellung des Greifers A befinden sich die Klinke 10 und die Ausnehmung 5d in der Stellung,die in den Figuren 12 und 13 gezeigt ist, d.h. dass sich die Hase der Klinke 10 ausserhalb der Ausnehmung ^befindet. Die Feder 12 beschränkt sich darauf, die Klinke 10 an die innenwand der Hülse 5 zu drücken. Verschiebt man die bewegliehe Backe 5a gegtii die Feder 8, so erreicht man, dass die Nase 10b der Klinke 10 in die Ausnehmung 5d der Hülse 5 eingreift»
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Unter dem Druck der Feder 12 wird die Nase 10b in die Ausnehmung 5d gedrückt und damit auch der Greifer A in der offenen Stellung seiner Backen gehalten, wie in Fig. 14 und 15 dargestellt.
Dieser Vorgang entspricht der Stellung der Greifer A und B in Fig. 4. Um den Greifer A zu öffnen, genügt es, die Klinke 10 in der Richtung ihrer Achse zurückzuschieben, bis die Nase 10b die Ausnehmung 5d der Hülse 5 wieder verlässt ( Fig. 12 und 14 ). Die Hülse ist jetzt ausgelöst und nimmt unter der Wirkung der Feder 8 automatisch die Schliesstellung ein. Die Betätigung der Klinke 10 erfolgt durch die Nooke G von Fig. 1. Wie in Fig.16 gezeigt, enthält die Nooke G einen flachen Hebel 13, welcher um eine Horizontalachse 14 schwenkbar ist. Die letztere ist durch die Lager 15 mit der Webmaschine verbunden. Eine Feder 16 hält den Hebel 13 in horizontaler Lage. Der Hebel 13 kann nach abwärts nur bis zum Anschlag am Lagerkörper 15a bewegt werden. Am Hebel 13 ist ein Lappen 13a seitlich angebracht, welcher sich gegen das Fach hin erstreckt und sich auf seiner Unterseite durch eine schräge Fläche 13b verjüngt. Die Fläche 10a der Klinke 10 weist eine Schrägfläche 10c auf, welche mit der Schrägfläche 13b des Hebels 13 in Berührung kommen kann.
Der Greifer A kehrt, nachdem er durch den Greifer B geöffnet worden 1st, von der Mitte dee Faches aus wieder auf die Aussenseite der Webmaschine zurück. Am Ende der Rückkehr berühren sich die beiden Schrägflächen 10c und 13b und bewirken dadurch ein Anheben des Hebels 13 gegen den Druck der Feder 16. Die Klinke 10 wird beim Rücklauf des Greifers nicht betätigt, so dass der Greifer offen bleibt. Beim Vorlauf des Greifers, wenn der Schussfaden C von den Backen 4 und 5a erfasst worden ist, berühren sich die Fläche 10a der Klinke 10 und der Lappen 13a des Hebels 13. Bei dieser Berührung wird die Klinke 10
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um die Aoh.se 11 yerschwenkt und verursacht dadurch das Schliessen des Greifers.
Der nehmende Greifer B ist in seinen Hauptbestandteilen identisch mit dem gebenden Greifer A. Um die Beschreibung zu vereinfachen, sind die gleichen Bestandteile des gebenden Greifers A mit den gleichen Bezugs2eichen und mit einer Vorsiffer 2 bezeichnet. In Fig. 8 ist der Greifer dargestellt mit einem Körper 21, Die seitliche Oeffnung desselben ist abgedeckt durch eine Platte 22. Sine Hülse 25 ist in einer Längsbohrung des Körpers 21 drehbar eingesetzt. Eine mit Splinten befestigte Krone 26 ist in der Hülse 25 angeordnet und weist eine seitliche Verzahnung 26b auf, welche mit einer entsprechenden Verzahnung 27a eines Kopfes 27 im Eingriff steht. Das Ende des Kopfes 27 weist einen Schlitz 27c auf, 'in welchen die Feder 28 eingesetzt ist. Das andere Ende der Feder ist in eine Bohrung 29c eingesetzt. Der Deckel 29 weist eine Verlängerung 29a auf und dient dem Abschluss des hinteren Endes des Körpers 21. Die Feder 28 ist eine Torsionsfeder, welche vermittels der Verzahnungen 26b und 27a die Hülse 25 im Uhrzeigersinn verdreht, um die bewegliche Backe 25a gegen die feste Backe 24 anzupressen. Die feste Backe 24 des Greifers B ist aus einem Stück hergestellt mit der Platte 22. Während die feste Backe 4 des Greifers A sich an der tiefsten Stelle der Platte 2 befindet, ist die feste Backe 24 in der oberen Hälfte der Platte 22 angeordnet. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daas der Sattel 22a in eine Nute 21a im oberen Teil des Körpers 21 eingreift. Die bewegliche Backe 25a wird durch eine Verlängerung der Hülse 25 gebildet und weist eine zahnförraige Spitze 25e auf, welche den Teil 25f überragt. 25g ist eine Ausnehmung in der Backe 25a.
Die Platte 22 trägt auf ihrer Innenseite einen mit Gewinde versehenen Schaft 30, auf welchem die Ilalteklinke 31 und
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eine Feder 32 aufgesetzt sind. Die Feder 32'hält die Klinke 31 in der Oeffnungsstellung des Greifers derart, dass sich die seitliche Nase 31a gegen die Ausnehmung 25g abstützt, um die Verdrehung der Backe 25f durch die Feder 28 zu verhindern. In der geschlossenen Stellung des Greifers ist die Nase 31a abgesenkt und stützt sich gegen die Innenseite der "beweglichen Backe 25a ab.
Um die Arbeitsweise der Klinke 31 näher zu erklären, sind Einzelheiten des nehmenden Greifers In den Figuren
11 sowie 17 bis 20 dargestellt. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, besitzt die Klinke 31 genügend Ausladung gegenüber der Achse 30, um durch die feste Backe 4 des gebenden ' Greifers A entgegen der Wirkung der Feder 32 verschwenkt zu werden. In den Figuren 11, 17 und 18 ist der nehmende Greifer B in der geöffneten Stellung gezeichnet und zeigt deshalb die Klinke 31 in eingerasteter Stellung. Aus Fig. 18 ist ersichtlich, dass die Nase 31a die Hülse 25 daran hindert, sich im Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 28 zu verdrehen. In den Figuren 19 und 20 befindet sich die Klinke 31 in der Stellung des Beginns der Auslösung. Die obere Fläche der Nase 31a ist im Begriff, die Kante der Ausnehmung 25g freizugeben. Dl® Figuren 21 und 22 zeigen die Klinke nach der Auslösung* Die Nase 31a hat sioh in das Innere der Hüls® 25 versehwenkt, so dass die bewegliche Backe 25a eich gegen die feste Backe 24 pressen kann.
Der nehmende Greifer B weist einen Nocken 33 auf (Fig,8), welcher durch die Schrauben 34 an der Auesenflache der Hülse 25 befestigt ist. Aus den Figuren 13 tmd 20 ist ersichtlich, dass der Nocken 33 durch die Ausnehmung 21c aus dem Profil des Körpers 21 herausragt. Ber Hocken 33 ist auf seiner Vorderseite und auf seiner Rückseite in- ■ der Bewegungsrichtung genügend abgerundet» ms die Kettfäden des Gewebes nicht zu beschädigen.
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Ein letzter Unterschied zwischen den Greifern A und B besteht darin, dass die Platte 22des letzteren eine Rippe 22b aufweist, welche in den Innenraum der Rippe 2b des Greifers A eindringt, um die beiden Greifer bei ihrer Durchdringung zu zentrieren« Diese Zentrierung bewirkt eine Führung in Längsrichtung und Querrichtung der Greiferbewegung und verhindert auch, dass ein Greifer gegenüber dem andern Greifer eine Schwenkbewegung aueführt.
Die Feder 28 des nehmenden Greifers B weist ein grösseres Drehmoment auf, als die Feder 8 des Greifers A. Man kann dieses Drehmoment bei gleich dimensionierten Federn auch durch Veränderung der Vorspannung unterschiedlich einstellen.
Aus Fig. 22 ist ersichtlich, dass-sich der Nocken 33 bei geschlossener Stellung des Greifers B in angehobener Lage befindet. Um den Greifer B zu öffnen und in der geöffneten Stellung zu halten, genügt ea, den Nocken 33 in die abgesenkte Lage ( Fig. 18 ) zu verbringen. Diese Bewegung dee Nockens 33 wird durch den in Flg. 1 dargestelltenNockenH bewirkt. Wie in Fig, 23 gezeigt, weist der NockenH einen durch Schrauben 35 am Maschinenständer der Webmaschine befestigten Lagerbock 44 auf. Am senkrechten Teil des Lagerbockes 44 ist eine Platte 37 durch Schrauben 50 befestigt. Die untere Kante der Platte 37 weist in Richtung gegen das Fach eine Schrägfläche τοη verhältnlsmäeeig grosser Länge auf. Der letzteren folgt ein· waagrechte Fläche 37b, gefolgt von einer weiteren verhältniemäesig kurzen Schrägfläche 37d. Der Lagerbock 44 weist einen überhängenden Teil 44b auf, welcher an einem waagrechten Teil 44a des Lagerbockes anschliesst. Der senkrechte Teil 44b des Lagerbockes trägt vier Achsen 38, auf welchen freilaufende Rollen 39 gelagert sind.
In Fig. 23 ist der Greifer B mit strichpunktierten Linien eingezeichnet und zwar in der Stellung, die. der Greifer B in Fig. 1 erreicht hat. Der Nocken 33 hat den Teil· 37a
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der Platte 37 erreicht, und wird dadurch aus der oberen in die untere .Stellung verschwenkt. Der Greifer B wird in seine Oeffmmgsstellung versetzt. Der Druck, der durch den Nocken 33 auf den Greifer einwirkt, hat das Bestreben, den Greifer aus seiner bisherigen Lage zu verdrehen. Der Greifer wird jedoch durch die Rollen 39 gehalten. Zu Beginn eines Schusseintrags der Webmaschine befindet sich der Nocken 33 in seiner unteren läge und kann deshalb unter der Platte 37 ohne Schwierigkeit hindurch gelangen. Es ist möglich, dass der Nocken 33 von der waagrechten Fläche berührt wird. Diese Berührung ist jedoch ohne Einfluss auf den Greifer B, welcher sich in geöffnetem Zustand in das Fach hinein bewegt.
Die Schliessung des Greifers B erfolgt selbsttätig durch den Greifer A, wie oben beschrieben.
Nachstehend werden Einzelheiten der beiden Greifer A und B in der Stellung beschrieben, in welcher sich die beiden Greifer durchdringen. Der Greifer A ist in diesem Moment geschlossen und führt einen Schussfaden C, gehalten durch die Backen des Greifers A, mit sich. Der Greifer B erreicht die Mitte des Faches in geöffnetem Sustand. Der Schussfaden wird in die geöffneten Backen des Greifers B eingeführt. In dieser Stellung erfolgt gleichzeitig ein Schliessen der Backen des Greifers B und ein Oeffnen der Backen dee Greifers A. Fig. 25 zeigtdie beiden Greifer kurz vor der Uebergabe des Schussfadens G» ■
Wie in Fig. 26 ersichtlich, ist der Schussfaden durch die feste Backe 4 und die bewegliche Backe 5a des Greifere A gehalten. Die Klinke 10 befindet sich in der eingeschwenkten Stellung. Eig. 27 zeigt die entsprechende Stellung der Backen 25a und 24 des Greifers B. Der Nocken 33 befindet sich in gesenkter Stellung. Die Nase 31a der Klinke 31 befindet sich in Sperrstellung, d.h. die Backen sind in der geöffn&ten Stellung gehalten.
Aus Fig. 11, 17 und 18 ist ersichtlich, dass eich beim Eindringen des Greifers B in den Greifer A die Rippe 22b
in die Nute der Platte 2b des gebenden Greifers A einschiebt. Die Rippe 22b weist genügend Spiel auf, um Abweichungen der beiden Greifer von der Mittelstellung zu korrigieren und dadurch eine Zentrierung der beiden Greifer zueinander zu bewirken. Bei der Uebergabe des Schussfadens C wird derselbe in die Oeffnung zwischen den Backen 24 und 25a des nehmenden Greifers verbracht. Gleichzeitig betätigt die feste Backe 4 den unteren Teil des Nockens 31 des Greifers B ( Stellung von Fig. 19 und 20 ). Durch die Betätigung der Klinke 31 werden die Backen des Greifers B geschlossen. Dieser Vorgang ist in den Figuren 19 und 20 dargestellt. Das Ende dieses Schliessvorganges ist in den Figuren 21 und 22 dargestellt. Die durch die Feder 28 betätigte Hülse 25 bewirkt die Schliessung des Greifers B. Während der Schliessbev/egung wird die Backe 5b und die Hülse 5 von der Backe 25e gegen das Drehmoment der Feder 8 verdreht, weil das Drehmoment der Feder 28 wesentlich stärker ist als das Drehmoment der Feder 8. Während der Greifer B sich schliesst, öffnet sich der Greifer A und wird in dieser Stellung fest gehalten. Gleichzeitig ist der Schussfaden C vom gebenden Greifer A an den nehmenden Greifer B übergeben worden. Die Oeffnung des Greifers A, entgegen dem Drehmoment seiner Feder 8, übt auf diesen Greifer ein Drehmoment aus, welches versucht, den ganzen Greifer zu verdrehen. Diese Verdrehung wird jedoch verhindert durch das Ineinandergreifen der Rippe 22b in die Nute 2b.
Fig. 29 ist eine Ansicht des gebenden Greifers A nach der Uebergabe des Schussfadens C. Die bewegliche Backe 5a hat sich von der festen Backe 4 entfernt. Die Klinke 10 1st nach aussen verschwenkt. Flg. 30 sseigt den nehmenden Greifer B, dessen bewegliche Backe 25a den Schussfaden gegen die feste Backe 24 drückt. Die Hase 31a befindet sich jetzt in der gesenkten Stellung.
In diesem Zustand beginnen die beiden Greifer ihren RUcklauf (Fig. 31 ). Der Schussfaden G wird vom nehmenden
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Greifer B mitgenommen und in das Fach eingelegt, sobald der Greifer B durch die Nooke H ( Fig. 1, 34 imd 24) geöffnet wird.
Die Erfindung gestattet es, eine Webmaschine mit G-reifer und zwei fyadeln oder Bändern,au schaffen, bei welcher der Eintrag des-Schussfadens durch Backen bewerkstelligt wird, deren üeffnung im Vergleich zum Durchmesser des Schussfadens gross bemessen ist. Diese Backen werden durch Torsionsfedern betätigt, welche im Vergleich zu den verlangten Kräften reichlich bemessen sind. Durch diese Massnahme wird ein sicheres Arbeiten einer Webmaschine mit Schussfaden, jeglicher Art und von jedem gewünschten Durchmesser gewährleistett ohne ein Nachstellen der Greifer notwendig zu machen»
Um jede Bc-Schädigung de's Gewebes zu verhindern im Fall, dass sich die beiden Greifer nicht vollständig durchdringen, kann man mindestens eine der beiden Nadeln durch Teleskoprchre ersetzen, welche mit Federn in die Grundstellung zurückgezogen werden. Bei einer derartigen Ausführung der Nadeln und Greifer kann man die Kräfte zur Betätigung, des Schusseintrages vermindern. Man kann auch vermittele eines elektrischen Kontaktes bei nieiit vollständiger üebergabe des Schussfadens die Webmaschine abstellen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    Greifer für schützenlose Webmaschinen mit. zwei Lanzen oder Bändern, an welchen Greifer zum Eintrag des Schussfadens in das Fach befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifer (A,B) eine bewegliche Backe hat, welche um die Längsachse des Greifers (A,B) schwenkbar, und gegen eine fest angeordnete Backe (4*24) elastisch anlegbaT ist, ferner dass Halte- und Auslösevorrichtungen .(10,IiL112 . , 31, 31a ) der beweglichen Backen vorgesehen s,ind,, wobei am gebenden Greifer (A) ein Stab 4 zur Betätigung der Auslösevorrichtung (51,31a ) vorgesehen ist, um den Schussfaden C aus dem gebenden Greifer A zu übernehmen und festzuhalten, und die schwenkbare Backe (5a) des gebenden Greifers (A) gleichzeitig durch den Teil (25e) des nehmenden Greifers (B) aus der geschlossenen in die* offene Stellung verschwenkbar ist, um den Schussfaden (C) im gebenden Greifer (A) frei zu geben.
    Greifer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum elastischen Anlegen der beweglichen Backen (5a» 25a ) an die festen Backen (4,24) Torsionsfedera (8,28 ) angeordnet sind.'
    Greifer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (31,31a) der beweglichen Backe (25a) durch eine Klinke (31) und eine Feder. (32) gebildet ist, wobei die Nase (31a) der Klinke (51) sich zwißchen die bewegliche Backe (25a) und den Körper.des Greifers (21) einfügen kann. .
    Greifer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gebende Greifer (A) eine feste Backe (4) aufweist, deren Spitze (4) beim Durchdringen der beiden Greifer (A,B) eine Klinke (31) verechwenkt.
    Greifer nach Patentanspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dass die Feder (28) des nehmenden Greifers (B) ein grösseres Drehmoment aufweist,als die Feder (8) des gebenden Greifers (A).
    009829/0868
    6. Greifer nach Patentanspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Backe (5a,25a) der beiden Greifer (A.,.B) aus einem Stück mit einer drehbaren Hülse (5,25) bestehen,welche in einer Längsbohrung des Körpers (1,21) drehbar gelagert ist
    7. Greifer nach Patentans]jru.ch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (10,11,12) des gebenden Greifers (A) aus einer Klinke (10) besteht, welche seitlich über den Körper des Greifers herausragt'und durch einen Nocken (G) betätigt werden kann, so dass der Greifer, welcher den voran gegangenen Rücklauf iiL offener Stellung v beendet hat, sich über dem.Schussfaden schliesst.
    " 8. Greifer nach Patentanspruch 1 und Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, dass der Hocken (G) einen seitlichen .Lappen (13a) mit einer schrägen Einlauffläche (13b) aufweist, welcher sich gegen das !fach hin erstreckt und welcher beim Rücklauf des gebenden Greifers angehoben werden kann. .
    9. Greifer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nehmende Greifer (B) einen Nocken-(33) aufweist, welcher an der Hülse (25) befestigt ist, wobei dar Nocken · (33) durch eine feste Platte (37) betätigt werden kann*um am Ende des Rücklaufs den beweglichen Backe,^ "(2^a) in die Offenstellung au bringen. ' .. ; · .
    80982970868
    ι * ·. L e e r s e ι τ e
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