DE1942579B - Reifenaufbaumaschine - Google Patents

Reifenaufbaumaschine

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DE1942579B
DE1942579B DE1942579B DE 1942579 B DE1942579 B DE 1942579B DE 1942579 B DE1942579 B DE 1942579B
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drum
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tire building
building machine
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Walter 6451 Dornigheim; Held Gerhard 6451 Hochstadt. B29h 17-37 Balle
Original Assignee
Leonhard Herbert Maschinenfabrik, 6000 Bergen-Enkheim

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenaufba maschine mit einer im Durchmesser und in der axi len Breite veränderbaren Aufbautrommel mit ; deren beiden Seiten angeordneten Umschlagvorric
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tungen, mit über die Aufbautrommel vorschiebbaren fläche der Verl'angerungstrommeln angehoben, wobei and seitlich neben diese zurückziehbaren Umschlag- sie durch Schlitze in den Verlängerungstrommeln fingern, die an relativ zur Aufbautrommel mittels hindurchtreten. Bei einer solchen Reifenautbuumaeiner einen Druckmittelzylinder aufweisenden An- schine können die Umschlagfinger längs einer großen triebsvorrichtung axial verschiebbaren Schiebeteilen 5 Strecke über die Aufbautrommel verschoben werangelenkt sind und deren Rückzugbewegung durch den, so daß auch Reifen aufgebaut werden können, mit der Breite der Aufbautrommel gekoppelte An- bei denen die umgeschlagenen Teile der Cordbahschräge für die vorderen Enden der Umschlagfinger nen bis zur Mitte des Reifenrohlings oder sogar begrenzt ist. darüber hinaus reichen. Im letzteren Fall findet eine
Beim Aufbau von Reifen mittels Reifenaufbau- io Überlappung der umgeschlagenen Cordbahnen statt, maschinen dieser Art wird in der Regel wie folgt Der Erfindung nun liegt die Aufgabe zugrunde, vorgegangen. Zunächst werden nach eventuel- eine Reifenaufbautrommel der eingangs genannten lern Auflegen eines Kautschukbandes (Kautschuk- Art so auszubilden, daß besondere, bei einer Verbändern werden insbesondere bei schlauchlosen stellung der axialen Breite der Trommel mit zu ver-Reifen als erste Lage verwendet) Cordbahnen 15 schiebende Bauteile für die Führung der Bewegung in mindestens einer Lage auf die Trommel aufge- der Umschlagfinger vermieden werden. Diese Aufwickelt. Danach werden die aus einer Vielzahl von gäbe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß Einzeldrähten bestehenden Wulstringe über die zu- die Anschläge für die vorde-^n Enden der Umgeordneten Nuten der Aufbautrommel gebracht, wo- schlagfinger aus Vorsprüngen an den seitlichen Enbei der Durchmesser der Trommel etwas reduziert 20 den von, zur Breitenänderung der Aufbautrommel ist. Die Trommel wird dann gespreizt, und die axial verschiebbaren oder verstellbaren Segmenten Wulstringe drücken die auf die Trommel aufgebrach- bestehen.
ten Schichten in die Nuten. Nun werden die nach B.i einer so ausgebildeten Reifenaufbautrommel
außen überstehenden Cordlagen um die Wulstringe ist an zusätzlichen Einrichtungen nicht mehr erfor-
herurngeschlagen. Danach wird ein Rohlaufstreifen 25 derlich als die Anordnung von Vorsprüngen an den
aufgebracht, wonach der Rohling aufgebaut ist und Segmenten. Die Umschlagfinger bewegen sich dann
in eine Vulkanisierpresse eingebracht werden kann. unabhängig von der jeweiligen Tiommelbreite immer
Bei einer bekannten Reifenaufbaumaschine der in die gleiche Ausgangsstellung zurück, nämlich so eingangs genannten Art (deutsche Auslegeschrift weit, bis sie an den Anschlägen zur Anlage kommen. 1 103 562) ist die axiale Breite der Aufbautrommel 30 Die Umschlagfinger nehmen also stets ihre korrekte dadurch veränderbar, daß zwei Trommelhälften mit- Ausgangslage ein, ohne daß irgendwelche Umbauteis einer Stellspindel axial verschiebbar sind. Die arbeiten an der Trommel erforderlich sind.
Lücke zwischen den Trommelhälften ist mit dünnen Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin-Blechen überdeckt. Mit den Trommelhälften sind dung weisen die Segmente innerhalb der Anschläge Hülsen verbunden, die die Umschlagvorrichtungen 35 an jeder Seite der Aufbautrommel Ringnuten für die tragen, so daß bei einer axialen Verschiebung der Aufnahme der Wulstringe des Reifens auf. Die An-Trommelhälften die Umschlagvorrichtungen auto- Ordnung solcher Ringnuten erleichtert die genaue matisch mit verschoben werden und so ihre korrekte Plazierung der Wu'.stringe. Die Anordnung von Ring-Lage relativ zu den Trommelhälften behalten, ohne nuten an im Durchmesser veränderbaren Aufbaudaß separate Umstellarbeiten für die Umschlagvor- 40 trommeln ist an sich bekannt, z. B. aus der deutrichtungen erforderlich sind. Bei der bekannten Rei- sehen Gebrauchsmusterschrift 1 975 950. Es wird desfenaufbaumaschinen sind für Umschlagfinger ge- halb für dieses Merkmai Schutz nur im Zusammenkrümmt und befinden sich in der zurückgezogenen hang mit den Merkmalen des Anspruches 1 begehrt. Stellung teilweise innerhalb der zugeordneten Trom- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Ermelhälften. Bei der Betätigung der Umschlagvorrich- 45 findung sind die Segmente im Bereich des Grundes tunigen werden diese aus den Trommelhälften her- der Ringnuten in je einer Teilungsebene geteilt und ausgeschoben und gleichzeitig so gedreht, daß sie die axial außenliegenden Segmentabschpitte mit den Umschlagvorgang bewerkstelligen. Um die korn- Hilfe der an ihren Anschlägen anliegenden Enden binierte Längs- und Schwenkbewegung der Um- der Umschlagfinger axial von den mittleren Segmentschlagfinger zu erhalten, sind an den äußeren Enden 5° teilen wegbewegbar.
der Hülsen Führungseinrichtungen vorgesehen, die Die Teilung Jer Segmente im Bereich des Nutden Umschlagfingern die gewünschte Bewegung auf- grundes ermöglicht es, die abgeteilten Segmentabzwingen. Bei dieser Ausbildung der Umschlagvor- schnitte axial nach außen zu bewegen und so die richtungen können die vorderen Enden der Um- Nut wesentlich zu verbreitern. Diese Möglichkeit schlagfinger nur einen verhältnismäßig kleinen Weg 55 kann nun beim Anbringen eines Wulstschutzbandes längs der Trommeloberfläche ausführen, so daß die dadurch ausgenutzt werden, daß nach dem Umschlabekannte Reifenaufbaumaschine nur für Reifenkon- gen der Cordlagen die Segmentabschnitte axial nach struktionen geeignet ist, bei denen die über die Wulst- außen bewegt werden, wodurch der Wulst in dem ringe geschlagenen Cordbahnteile verhältnismäßig Bereich freigelegt wird, in dem das Wulstband aufkurz sind. 60 gebracht we'den soll. Der Reifenrohling kann irr
Bekannt ist auch eine Reifenaufbaumaschine übrigen noch fest auf der Aufbautrommel aufge
(deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 975 950), bei der spannt bleiben, d. h., die Aufbautrommel kann voll
die Umschlagfinger im wesentlichen axial verschoben ständig gespreizt bleiben. Die Wulstschutzbände
werden. Sie befinden sich in ihrer zurückgezogenen können nun in einfacher Weise dadurch angebrach
Stellung im Bereich von seitlichen Verlängerungen 65 werden, daß sie auf den Wulst unter Drehung de
einer Mitteltiommel und sind in das Innere der Mit- Trommel aufgelegt und mittels eines Andrückwerk
tdtrommel zurückgezogen. Vor dem Vorschieben zeuges, z. B. mittels einer in einem Handgriff dreh
werden die Finger radial nach außen über die Ober- bar gelagerten Rolle an den Wulst angedrückt wei
den. Damit lassen sich die Wulstschutzbänder sehr bequem anbringen und vor allem auch einwandfrei mit dem übrigen Reifenrohling verbinden, da das Andrückwerkzeug, das bei rotierender Trommel gehandhabt wird, ein intensives Andrücken des Wulstschutzbandes an den Rohling gestattet.
Die geteilten Wulstnuten haben weiter den Vorteil, daß ohne Umbauarbeiten Wulstkerne verschiedener Breite und Gewebelagen verschiedener Dicke verwendet werden können. Die Breite der geschlossenen Wulstnut wird entsprechend dem schmälsten Wulst ausgeführt. Bei breiteren Wulstkernen wird die Wulstnut durch Auseinanderdrücken verbreitert, was dadurch erleichtert werden kann, daß eine Seitenwand der Nut konisch ausgebildet wird. Der am Nutgrund entstehende Spalt ist unschädlich.
Ausführungsformen für die Gestaltung der Segmentteilung sowie für Einrichtungen zur axialen Bewegung der äußeren Segmentabschnitte sind in den Unteransprüchen definiert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Umschlagfinger bei Beginn ihres Vorschubes in an sich bekannter Weise an ihren entfernt von der Aufbautrommel befindlichen Enden anhebbar, wobei die angehobene Stellung durch Abstützung von mit den Umschlagfingern verbundenen Teilen an durch die Oberflächen von seitlichen Trommelverlängerungen gebildeten Steuerflächen aufrechterhalten wird, die mit den axial außenliegenden Segmentabschnitten gekuppelt sind.
Durch die Kupplung der seitlichen Trommelverlängemngen mit den axial außenliegenden Segmentabschnitten erreicht man, daß die relative Lage zwischen den Steuerflächen und den Umschlagfingern unabhängig von der jeweiligen Nutbreite immer gleich ist, so daß sich am Bewegungsweg der Umschlagfinger relativ zur Aufbautrommel nichts ändert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1A und 1B einen radialen Schnitt durch die Reifenaufbaumaschine, wobei im oberen Teil der F i g. 1 A die äußeren Segmentabschnitte axial zurückgezogen sind und im unteren Teil der Zeichnung die Ringnut geschlossen ist,
F i g. 2 einen der F i g. 1 A entsprechenden Schnitt, wobei im oberen Teil der F i g. 2 eine breite und im unteren Teil der F i g. 2 eine schmale Reifenaufbautrommel dargestellt ist,
F i g. 3 einen radialen Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1A in einem gegenüber F i g. 1A vergrößerten Maßstab, wobei oberhalb der waagerechten Mittellinie der gespreizte Zustand und unterhalb dieser Mittellinie der eingezogene Zustand der Segmente gezeigt ist,
F i g. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 1 A in einem gegenüber F i g. 1 A vergrößerten Maßstab,
Fi g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4,
F i g. 6 eine Ansicht des vorderen Endes eines Umschlagfingers in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 4,
F i g. 7 eine Teilansicht der Reifenaufbaumaschine in Richtung des Pfeiles VII in F i g. 1 A in einem gegenüber Fig. IA vergrößerten Maßstab,
F i g. 8 einen radialen vereinfachten Teilschnitt durch eine Aufbautrommel mit einer auf der Trommel befindlichen Reifenkarkasse und
Fi g. 9 einen gegenüber Fig. IA vergrößerten und winkel versetzten Teilschnitt im Bereich des strichpunktierten Rechteckes IX in F i g. 1 A.
In den Fig. IA und 1 B ist nur der rechts der Mittellinie 1 dargestellte Teil der Reifenaufbaumaschine gezeichnet. Fig. IB ist eine Fortsetzung der F i g. 1 A und schließt rechts an die F i g. 1 A an. Die Reifenaufbaumaschine hat eine Aufbautrommel 2 und zwei Seitentrommeln 3, von denen jedoch nur die rechte Seitentrommel dargestellt ist. Die gesamten
ίο Trommeln sitzen auf einer mehrfach abgestuften Welle 4, die in Lagern 107 und 108 (siehe F i g. I B) gelagert ist, die sich an einem Maschinenständer befinden, von dem in Fig. IB Teile 122a und 122b dargestellt sind.
Aus Fig. IB sind die Antriebsvorrichtungen der Reifenaufbaumaschine ersichtlich. Diese bestehen im wesentlichen aus den Druckmittelzylindern 80 (mit Kolben 81 und Kolbenstange 37), 83 (mit Kolben 84 und Kolbenstange 36) und 86 (mit Kolben 87 und
so Kolbenstange 63) und einem Elektromotor 89, der über eine kleine Riemenscheibe 90, mehrere Keilriemen 91 und eine große Riemenscheibe 92 die Welle 4 der Reifenaufbaumaschine antreibt. Die Kolbenstangen 37, 36 und 63 erscheinen auch in F i g. 1 A.
a5 D-* Druckmittelzylinder 80 und 83 sind symmetrisch beiderseits der Welle 4 angeordnet und dienen gemeinsam zur Verschiebung einer Schiebemuffe 35 (Fig. IA), deren Aufgabe noch beschrieben wird. Die Zuleitungen und Ableitungen sind nicht dargestellt.
Der Druckmittelzylinder 86 ist innerhalb des rechten verdickten Endes der Welle 4 untergebracht. Das linke Ende des Druckmittelzylinders 86 ist durch einen Körper 82 verschlossen, der auch eine Führung 85 für die Kolbenstange 63 aufweist. Das rechte Ende des Druckmittelzylinders 86 ist durch einen Körper 88 verschlossen, der einen zylindrischen Ansatz 93 aufweist, auf dem ein Teil 94 gelagert ist. An dem Teil 94 befinden sich Druckmittelan-Schlüsse 95, 96. Der Teil 94 ist feststehend, während beim Betrieb der Maschine die Welle 4 mit ihrem zylindrischen Ansatz 93 relativ zum feststehenden Teil 94 rotiert. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß der Druckmittelanschluß 96 über einen Kanal 97, einen Ringraum 98 und einen Kanal 99 mit einem Zylinderraum 100 und der Druckmittelanschluß 95 über Kanäle 101 und 102 mit einem Zylinderraum 103 kommuniziert. Im Körper 88 ist noch ein Anschlagstift 104 gelagert, dessen vorderes Ende mit einer Tastrolle 105 eines Schalters 106 zusammenwirken kann.
An der Schiebemuffe 35 ist eine Schaltstange 1OS angebracht, die mit einer Tastrolle 110 eines Schalters 111 zusammenwirken kann. In den Fig. Ij* und 1 B ist die Schaltstange 109 weiter entfernt voi der Welle 4 gezeichnet als die Kolbenstangen 36, 37 Tatsächlich befindet sich die Schaltstange 109 je doch in gleicher Entfernung von der Welle 4 wie di< Kolbenstangen 36, 37, ist aber um 90° gegen die KoI benstangen versetzt.
Wie der Querschnitt nach F i g. 3 zeigt, besteh der Mantel der Aufbautrommel 2 aus mehrerei breiten Segmenten 5 und mehreren zwischen die sen befindlichen schmalen Segmenten 6. Die brei ten Segmente 5 sind an Segmentgrundkörpern und die schmalen Segmente 6 an Segment grundkörpern 8 befestigt. An die Segmentgnmc körper 7 sind Laschen 9 und an die Segmentgrunc
körper 8 Laschen 10 angelenkt. Die anderen Enden der Laschen 9 und 10 greifen in eine Ringnut eines Körpers 11 ein, der (vgl. hierzu Fig. 1 A) fest mit einem Rohr 12 verbunden ist, an dessen linkem Ende ein zum Körper It. spiegelbildlicher Körper sitzt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Laschen 9 und 10 am Körper 11 angelenkt. Wie Fig. 3 weiterhin zeigt, liegen die Anlenkungspunkte der Laschen 9 und 10 auf verschiedenen Radien. Der Körper Il und der weitere mit diesem über das Rohr 12 verbundene Körper kann durch Verdrehen einer Hülse 13. die über Stege 14 mit dem Körper 11 verbunden ist, verdreht werden. Zum Verdrehantrieb dient eine Vorrichtung 15, in der eine Kulisse 16 vorgesehen ist, in die ein mit der Hülse 13 verbundener Gleitstein 17 eingreift. Die Vorrichtung IS kann mittels eines nicht dargestellten Druckmittelzylinders hin- und hergeschoben werden. Auf der Welle 4 ist eine Hülse 23 mit Hilfe einer Mitnehmerfeder drehfest angebracht. Mit dieser Hülse ist an jeder Seite eine Scheibe fest verbunden. In F i g. 1 A ist die rechte Scheibe zu sehen. In dieser Scheibe sind radiale Nuten 26 angebracht, in die fest mit den Segmentgrundkörpern 7 und 8 verbundene Gleitstücke 27 eingreifei wodurch die Segmentgrundkörper 7 und 8 eine radiale Führung erhalten.
Durch Verdrehen der Hülse 13 können die Segmente 5, 6 aus der in F i g. 3 oberhalb der Mittellinie 18 gezeichneten ausgefahrenen Stellung in die unterhalb der Mittellinie 18 gezeichnete eingefahrene Stellung bewegt werden. Infolge der besonderen Lage der Anlenkungspunkte 19, 20 bzw. 21,22 der Laschen 9 und 10 am Körper 11 bzw. den Segmentkörpern 7, 8 wird erreicht, daß sich die schmalen Segmente 6 rascher nach innen bewegen als die breiten Segmente 5, so daß ein unbehindertes Zusammenklappen der Aufbautrommel 2 gewährleistet ist.
Die Seitentrommel 3 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Blechkörper 28, an dessen Umfang Längsschlitze 29 angebracht sind. Diese Längsschlitze werden von Umschlagfingern 30 durchgriffen. Der Blechkörper 28 ist an seinem linken Ende über einen Stützkörper 31, der mit einer Scheibe 25 verbunden ist, und an seinem rechten Ende durch eine Scheibe 32 getragen, die an ihrem Umfang einen Gleitbelag 33 trägt.
Die Scheibe 32 ist über einen Zwischenring 34 mit der bereits erwähnten Schiebemuffe 35 verbunden, an der die Kolbenstangen 36 und 37 von den in F i g. 1 B dargestellten Druckmittelzylindern 80 und 83 angreifenrEs ist klar, daß durch Verschieben der Kolbenstangen 36 und 37 die Scheibe 32 axial verschiebbar ist. Jeder Umschlagfinger 30 ist mit seinem hinteren Ende an eine Lasche 38 angelenkt, die in einem Gelenkpunkt 39 an die Scheibe 32 angelenkt ist. Die hinteren Enden der Laschen 38 sind als Anschlagflächen 117 ausgebildet, die an der Scheibe 32 zur Anlage kommen können. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Gelenkstelle 112 radial außerhalb einer gedachten Verbindungslinie zwischen dem Gelenkpunkt 39 und dem Auflagepunkt der freien Enden der Umschlagfinger 30 bleibt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Vorschieben der Schiebemuffe 35 auf die Gelenkstellen 112 radial nach außen gerichtete Kräfte einwirken.
Die Längsschlitze 29 in den Blechkörpera 28 haben an ihren axial äußeren Enden Erweiteruntren 121. Diese gestatten den Durchtritt von Rollen 119, 120. die an den axial äußeren Enden der Umschlagfinger 30 mittels eines Bolzens 118 gelagert sind. Die Ausbildung der vorderen Enden der Umschlagfinger 30 ist aus den F i g. 4 bis 6 zu ersehen. Jeder Umschlagfinger 30 hat an seinem vorderen Ende einen nach außen offenen Schlitz 113, der durch ein mittels einer Schraube 114 befestigbares Sicherungsblech 115 abgedeckt werden kann. Die Schlitze 113 dienen zum Halten einer Umschlagfeder 116. Diese ist aus Schraubenfedern 44,44' zusammengesetzt, wobei zur Verbindung der einzelnen Federn untereinander Bolzen 40 dienen, auf denen Zentrierkörper 42 mittels Ouerstiften 43 befestigt sind. Die Zentrierkörper 42 haben einen Gewindeteil, auf den sich die Schraubenfedern 44. 44' unter Spannung aufdrehen lassen. Zwei einander benachbarte Schraubenfedern 44,44' haben entgegengesetzten Windungssinn.
Die Segmente 5 und 6 setzen sich aus axial verstellbar mit den Segmentgrundkörpern 7 und 8 verbundenen mittleren Segmentteilen 46 und axial relativ zu diesen verschiebbaren äußeren Segmentabschnitten 47 zusammen. Die Segmentteile 46 und die bewegbaren äußeren Segmentabschnitte 47 schließen zusammen die Ringnuten 48 (in F i g. 1 A ist nur die am rechten Ende der Aufbautrommel 2 befindliche Ringnut 48 zu sehen) für die Wulstringe des aufzubauenden Reifenrohlings ein.
Die verschiebbaren äußeren Segmentabschnitte 47 sind in sich axial erstreckenden T-Nuten 49 an den Segmentgrundkörpern 7 und 8 verschiebbar. Sie haben zum Zwecke ihrer Führung in den T-Nuten 49 an ihren Unterseiten einen im Querschnitt T-förmigen Ansatz 50. der in die zugeordnete T-Nut 49 paßt. Jeder äußere Segmentabschnitt 47 ist von zwei Bolzen 51 und 52 durchgriffen. Wie am besten aus Fig. 1 A zu ersehen ist, sind die Bolzen 51, 52 mit ihren vorderen Enden in die Segmentteile 46 eingeschraubt und mittels einer Kontermutter 53 gesichert.
Die Bolzen 51, 52 ragen mit ihren axial außenliegenden Enden über die äußeren Segmentabschnitte 47 vor und haben entfernt von ihrem Ende einen Anschlag 54 und an ihrem Ende einen Bolzenkopf 55. Auf die herausragenden Enden sind Druckfedern 56 aufgeschoben, die sich einerseits an den axial äußeren Enden der äußeren Segmentabschnitte 47 und andererseits an den Bolzenköpfen 55 abstützen.
Die äußeren Segmentabschnitte 47 haben im radialen Schnitt eine Kontur, die einen kurzen zylindri-
sehen zur Bildung des Grundes 57 der Ringnut 48 beitragenden Teil, einen eine Nutwand bildender kegelförmigen Teil 58. einen weiteren zylindrischer Teil 59 und axial außenliegend schließlich einen al: Anschlag60 dienenden Vorsprung (s. auch Fig.4'
aufweisen, der jedoch in der Mitte von einem Aus schnitt 61 durchbrochen ist, durch den der Um schlagfinger 30 hindurchgreift.
Die Ringnut 48 ist einerseits von den beschrie benen Flächen der äußeren Segmentabschnitte 4' (Grund 57 und kegelförmiger Teil 58) und anderer seits durch Wände 76 und 77 an den festen mittlere: Segmentteilen 46 begrenzt. Die Ringnut 48 ist i einer Teilungsebene 78 geteilt, die näher bei de Wand 77 liegt als beim kegelförmigen Teil 58. Hiei durch wird erreicht (s. F i g. 1 A links), daß nach Zi rückziehen der äußeren Segmentabschnitte 47 di Reifenwulste weitgehend freigelegt werden.
Am Umschlagfinger 30 ist ein Querstab 62 angi
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bracht, der mit dem Anschlag 60 zusammenwirken tentrommel 3 eintreten, da dies durch Aufsetzen der
kann. Hollen 119. 120 an den Rändern des Längsschlit-
In Fig. 9 ist die Kupplung zwischen den äußeren zes 29 verhindert wird. Hierdurch wird vermieden. SegmentabschniUen 47 und dem Blechkörper 28 dar- daß die Umschlagfinger 30 auf der Karkasse schaben, gestellt. Zur Kupplung dienen Stifte 123. die fest in 5 Vor dem Ende des Rückzuges gelangen die RoI-Vorsprünge 125 der äußeren Segmentabschnitte 47 !en 119. 120 wieder in den Bereich der Erweiteruneineepreßt sind. Beiderseits eines jeden Umschlagfin- gen 121 und können durch diese hindurch in das Inge rs 30 sind Stifte 123 angeordnet. Die Stifte 123 tiere dos Blechkörpers 28 eintreten, bis sie schließgreifen in Bohrungen 124 des Blechkörpers 28 ein. lieh die in den F i g. 1 A und 2 gezeigten Ausgangs-Die Bohrungen 124 haben einen wesentlich größeren io Stellungen erreicht haben.
Durchmesser als die Stifte 123. so daß zwischen Stif- Hierbei werden die bewegbaren äußeren
ten und Bohrungen Spiel besteht. Segmentabschnitte 47 der Aufbautrommel 2 ent-
Mit der Reifenaufbaumaschine wird wie folgt ge- gegen der Kraft der Druckfedern 56 nach rechts
arbeitet. gezogen und somit die Breite der Ringnut 48
Tn der Ausgangsstellung sind die Umschlagfin- 15 vergrößert. Gleichzeitig mit dem Umsteuern des ger 30 in ihre axial am weitesten außen liegende Stel- Luftdruckes von den Kolbenflächen 81 α, 84η lung zurückgezogen. Die Umschlagfinger 30 stehen auf die Kolbenflächen 81 f>, 84 b bewirkt der Schalhierbei unter der Zugkraft ihrer Antriebszylinder, ter 111 auch das Einströmen von Luft mit hohem d. h. bei der Seitentrommel 3 unter der Kraft der Druck in den Druckmittelzylinder 86 auf dessen KoI-Druckmittelzylinder 80 und 83 und bei der nicht dar- »0 benflächc 86 a. Hierdurch erfolgt nun über die Kolgestellten links von der Mittellinie 1 befindlichen Sei- benstange 63 eine Verschiebung der nicht dargestelltentrommel unter der Kraft des Druckmittelzylin- ten Umschlagvorrichtung an der nicht dargestellten ders 86. wobei bei den Druckmittelzylirtdern 80 zur Seitentrommel 3 symmetrischen Seitentrommel, und 83, die in der Zeichnung I B links befindliche Die Rückfahrbewegung dieser Umschlagvorrichtung und im Druckmittelzylinder 86, die in F i g. 1 B rechts 35 setzt ein. wenn das im Druckmittelzylinder 86 nach befindliche Seite des Kolbens 81, 84 bzw. 87 unter rechts über den Kolben 8 vorragende Ende der KoI-Druck steht. Durch den Anschlag der Anschlagflä- benstange 63 den Stift 104 entgegen einer Federkraft ehe 117 der Laschen 38 an die Scheibe 32 wird ver- zurückschiebt und hierbei der Schalter 106 betätigt hindert, daß die Gelenkstelle 112 zu weit radial nach wird, der die Luft mit hohem Druck von der Kolinnen gelangt. Sie bleibt, wie dies bereits beschrieben 30 benfläche 86a auf die Kolbenfläche 86 b umsteuert, wurde, stets oberhalb einer gedachten Verbindungs- Die links der Mittellinie 1 befindliche LTmschlagvorlinie zwischen dem Gelenkpunkt 39 und dem vor- richtung geht dabei in ihre Ausgangsstellung zurück deren Ende der Umschlagfinger 30. Die Rollen 119 und öffnet, wie bereits für die rechte Seite beschrie- und 120 an den Umschlagfingern 30 sind durch die ben. auch auf der linken Seite der Aufbaumaschine Erweiterungen 121 der Längsschlitze 29 in das Innere 35 die Ringnut 48.
des Blechkörpers 28 gewandert. In der Ausgangsstel- Es ist jetzt leicht möglich, ein Wulstschutzband 68 lung ist der Durchmesser der Aufbautrommel 2 re- aufzulegen und dieses mittels eines Andrückwerkzeuduziert. was durch °atsprechende Verschwenkung ges 69 anzupressen (s. F i g. 8). Da., AndrückwerkdesRohres 12 erreicht wurde, zeug 69 hat einen Griff 70, in dem eine Welle 1. in
Nun werden eine oder mehrere Gewebelagen 64, 40 Kugellagern 72 und 73 gelagert ist. Am unteren Ende
65. 66 (s. F i g. 8) auf die im Durchmesser verringerte der Welle 71 befindet sich fest mit ihr verbunden eine
Aufbautrommel 2 aufgelegt, und Wulstkerne 67 wer- profilierte Andrückrolle 74. Nachdem an beiden Rei-
den mittels nicht dargestellter Halter über die Ring- fenwulsten ein Wulstschutzband 68 aufgelegt ist. wird
nuten48 gebracht. Nachdem die Aufbautrommel 2 der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Rohlauf-
expandiert ist und die Halter entfernt sind, erfolgt 45 streifen 75 aufgebracht. Der Reifenrohling ist damit
zuerst der Gewebeumschlag an der dem Maschinen- fertig aufgebaut.
ständer 122α, 122 b (Fig. IB) zugewandten Seite Nun wird die Aufbautrommel 2 eingeklappt bzw. durch Zuführung von Luft mit hohem Druck in die deren Außendurchmesser so weit verringert, daß dei beiden Druckmittelzylinder 80. 83 auf die rechts be- Reifenrohling von der Aufbautrommel 2 abgezoger findlichen Kolbenflächen 81 α und 83 a. Der an den 5° werden kann. Gleichzeitig mit dem Trommel-Eingegenüberliegenden Kolbenflächen 81 b und 84 b bis klappen wird der an den Kolbenflächen 81 b dahin anstehende niedrige Luftdruck wird gleichzei- 84 fr. 86 fr anstehende hohe Luftdruck umgesteuer tig abgelassen. Beim Vorschieben der Scheibe 32 mit auf einen niedrigeren Luftdruck, der so bemesser Hilfe der Druckmittelzylinder 80.83 werden zu- ist. daß die Gesamtkraft der Druckfedern 5( nächst die axial äußeren Enden der Umschlagfin- 55 (s. F i g. 1 A) größer ist als die Kolbenkraft und so ger 30 nach oben angehoben, da infolge der beson- mit die verschiebbaren äußeren Segmentabschnitte 4' deren beschriebenen Lage der Gelenkstellen 112 auf wieder an die Aufbautrommel 2 herangeschoben um diese eine nach außen gerichtete Kraft einwirkt. Hier- die Ringnuten 48 geschlossen werden. Damit kam bei treten die Rollen 119. 120 durch die Erweiterun- der Aufbau einer weiteren Reifenkarkasse durchge gen 121 hindurch. Kommt das zugespitzte Ende 101- 5o führt werden, was damit beginnt, dai? auf die ir der Schaltstange 109 in den Bereich des Schal- Durchmesser verringerte Aufbautrommel 2 die Ge terslll- so wird der hohe Luftdruck derart umge- webelagen 64. 65. 66 aufgebracht werden. B< steuert, daß er nunmehr auf die Kolbenflächen 81 b dem dann folgenden Expandierer; der Aufbai und 84 b einwirkt, wonach die Umschlagvorrichtung trommel 2 bleiben die Ringnuten 48 gesch'ossei in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Bei dieser 55 was ja eine Voraussetzung für eine genaue zei Rückbewegung befinden sich die Rollen 119.120 zu- trische Aufnahme der Wulstkerne 67 in den Rins nächst in den engen Bereichen der Längsschlitze 29 nuten 48 ist. unH können deshalb nicht in den Innenraum der Sei- Wenn nun auf d:.e Herstellung von Reifen m
anderer Breite übergegangen wird, muß die Breite der Aufbautrommel 2 verändert werden, in Fig. 2 sind zwei verschiedene Breiten der Aufbautrommel 2 dargestellt, nämlich eine große Breite in der oberen Hälfte der Fig. 2 und eine kleine Breite in der unteren Hälfte von F i g. 2. Die Verstellung erfolgt dadurch, daß bei dem aus Seitenteilen 46« und einem Mittelteil 46 b bestehenden mittleren Segmentteil 46 die Mittelteile 46 ft ausgewechselt werden. In Fig. 2 ist deutlich zu sehen, daß der im oberen Teil dargestellte Mittelteil 46 b wesentlich langer als der Mittelteil 46' b im unteren Teil ist. Irgendein Umbau an der Umschlagvorrichtung ist nicht nötig, da ja die
Anschläge 60 an der Aufbautrommel 2 angebracht sind und diese Anschläge 60 beim Umbau der Aufbautrommel 2 auf eine andere Breite ganz von selber mit verstellt werden. Bei einer Umstellung werden die Blcchkörper 28 dadurch in dt;r richtigen Lage relativ zu den Umschlagfingern 30 gehalten, daß die Blcchkörper 28 durch die Stifte 123 mit den äußeren Segmentabschnitten 47 gekuppelt sind und die Umschlagfinger 30 ihrerseits an den äußerer
ίο Segmentabschnitten 47 angreifen. Die gegenseitigi Verbindung von Umschlagfingern 30 und Blechkör pern 28 erfolgt also mittelbar über die äußeret Segmentabschnitte 47.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
2053

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Reifenaufbaumaschine mit einer im Durchmesser und in der axialen Breite veränderbaren Aufbautrommel mit zu deren beiden Seiten angeordneten Umschlagvorrichtungen, mit über die Aufbautrommel vorschiebbaren und seitlich neben diese zurückziehbaren Umschlagfingern, die an relativ zur Aufbautrommel mittels einer einen Druckmittelzylinder aufweisenden Antriebsvorrichtung axial verschiebbaren Schiebeteilen angelenkt sind und deren Rückzugbewegung durch mit der Breite der Aufbautrommel gekoppelte Anschläge für die vorderen Enden der Umschlagfinger begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (60) für die vorderen Enden der Umschlagfinger (30) aus Vorsprüngen an den seitlichen Enden von zur Breitenänderung der Aufbautrommel (2) axial verschiebbaren oder verstellbaren Segmenten (5, 6) bestehen.
2. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (5, 6) innerhalb der Anschläge (60) an jeder Seite der Aufbautrommel Ringnuten (48) für die Auf- »5 nähme der 'Vulstringe des Reifens aufweisen.
3. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichntt, daß lie Segmente (5, 6) im Bereich des Grundes (5?) der Ringnuten (48) in je einer Teilungsebene (78) geteilt sind und die axial außenliegenden Segmentabschnitte (47) mit Hilfe der an ihren Anschlägen (60) anliegenden Enden der Umschlagfinger axial von den mittleren Segmentteilen (46) wegbewegbar sind.
4. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebenen (78) axial näher bei den inneren Wänden (77) als bei den äußeren Wänden der Ringnuten (48) liegen.
5. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Segmentabschnitte (47) in T-Nuten (49) von die Segmente (5, 6) tragenden Segmentgrundkörpern (7. 8) axial verschiebbar geführt sind.
6. Reifenaufbaumaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Segmentabschnitte (47) zum Schließen der Ringnuten (48) durch Federkraft, vorzugsweise durch die Kraft von Druckfedern (56) an die Segmentteile (46) andrückbar sind.
7. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß jeder äußere Segmentabschnitt (47) von mindestens einem in dem zugeordneten Segmentteil (46) verankerten Bolzen (51,52) durchgriffen ist und daß auf den axial über den Segmentabschnitt (47) vorstehenden Bolzen die Druckfeder (56) aufgeschoben ist, die sich einerseits am Segmentabschnitl (47) und andererseits am Bolzen (51. 52), vorzugsweise an einem Bolzenkopf (55), abstützt.
8. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 7. durch gekennzeichnet, daß für jeden Segmentteil (46) zwei Bolzen (51, 52) vorgesehen sind.
9. Reifenaufbaumaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umschlagfinger (30) einen Querstab (62) zum Anschlagen an dem Anschlag (60) des zugeordneten Segmentabschnittes (47) aufweist.
10. Reifenaufbaumaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder für die Bewegung der Schiebeteile mit zwei verschieden hohen Drücken beaufschlagbar sind, wobei der niedrigere Druck eine geringere Rückzugkraft für die Unschlagfinger (30) ergibt als die Gesamtheit der auf die äußeren Segmentabschnitte (47) in entgegengesetzter Richtung einwirkenden Kräfte der Druckfedern (56) und die Rückzugkraft des höheren Druckes größer ist als die Gesamtheit der Kräfte der Druckfedern (56).
11. Reifenaufbaumaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß den äußeren Segmentabschnitten (47) Anschläge (54) für die Begrenzung des axialen Bewegungsweges zugeordnet sind.
12. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der höhere Druck so auf die Federkennlinie der Gesamtheit der Druckfedern (56) abgestimmt ist, daß nach einem gewünschten Rückzugsweg der Umschlagfinger (30) Kräftegleichgewicht herrscht.
13. Reifenaufbaumaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagfinger (30) bei Beginn ihres Vorschubes in an sich bekannter Weise an ihren entfernt von der Aufbautrommel befindlichen Enden anhebbar sind, wobei die angehobene Stellung durch Abstützung von mit den Umschlagfingern (30) verbundenen Teilen an durch die Oberfläche von seitlichen Trommelverlängerungen gebildeten Steuerflächen aufrechterhalten wird, die mit den axial atißenliegenden Segmentabschnitten (47) gekuppeh sind.
14. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der seitlichen Trommelverlängerungen mit den Segmentabschnitten (47) sich radial erstreckende Stifte (123) dienen, die sowohl in die Segmentabschnitte (47) als auch in die Trommelverlängerung eingreifen.
15. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (123) mit den Segmentabschnitten (47) fest verbunden sind und mit Spiel in Bohrungen (124) der Tromirelverlängerungen eingreifen.
16. Reifenaufbaumaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daC an den Trommelverlangerungen befindliche Längsschlitze (29) für den Durchtritt der Um schiagfinger (30) an ihrem axial außenliegende! Ende eine Erweiterung (121) für den Durchganj von an den Umschlagfingcrn (30) angeordnetei Rollen (119,120) aufweisen, die in der angeho benen Stellung der Umschlagfinger (30) mit de seitlich der Längsschlitze (29) befindlichen Trorn meloberfläche zusammenwirken.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626553A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-22 Vni I K I Oboru Dlja Schinnoj Trommel zum aufbauen und bombieren von luftreifendecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626553A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-22 Vni I K I Oboru Dlja Schinnoj Trommel zum aufbauen und bombieren von luftreifendecken

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