DE1942457U

DE1942457U - Durch einen deckel abschliessbarer behaelter, wie dose, flasche od. dgl.

Info

Publication number: DE1942457U
Application number: DEH55151U
Authority: DE
Original assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Current assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1966-04-07
Filing date: 1966-04-07
Publication date: 1966-07-14

Description

Ι'.Α.188 3ίί2*-7Λ06

Dipl.-lng. Heinz Lesser

Patentanwalt
8 München 61, Cosimastrafce 81 . Telefon: (0811) 483820 · Telex. 05-24351

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L 7454 Ar,^!c

Firma

Karl Huber, Blechwarenfabrik, 711 Öhr

Durch einen Deckel absehliessbarer Behälter, wie Dose, Flasche od. dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf einen, durch einen Deckel abschliessbaren Behälter wie Dose, Flasche od. dgl,, zur Aufnahme streichfähiger Massen wie Farben, Klebstoffe od. dgl_o mit einem den Durchtrittsquerschnitt verringernden,unterhalb der Mündung des Einfüllstutzens liegenden, dem Abstreifen eines Pinsels dienenden Flächenteil wie Platte od. dgl.

Die bekannten Behälter dieser Art (US-Patent 2 428 351, DBP 1 Io6 2ol) bestehen je aus mehreren Teilen, beispielsweise dem Behältermantel, dem den Boden bildenden Unterteil, dem den oberen Anschluss bildenden Kopfteil und einer letzterem zugeordneten Dichtung, in die der den Behälter abschliessende Deckel einfasst. Zum Fertigen solcher Behälter sind mehrere

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt

Schreiben vom 7.^.1966 _betr. L 7^5^ Blatt 2

Arbeitsgänge erforderlich, wodurch die Herstellungskosten
verhältnismässig hoch sind«

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Behälter so auszubilden, dass die bisher notwendigen Arbeitsvorgänge erspart werden, der Behälter also einen möglichst einfachen Aufbau hat. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen dafür zu sorgen, dass der Behälter, der dem
Kopfteil entsprechende Einfüllstutzen und der den Durchschnittsquerschnitt verringernde Flächenteil der eingangs erwähnten Behälter einstückig sind und aus Kunststoff bestehen. Derart gestaltete Behälter können durch ßlasen wirtschaftlich hergestellt werden, die bisher notwendigen Arbeitsgänge entfallen.

Wenngleich die in der Ebene des Flächenteils liegende Durchtrittsöffnung wie bekannt segmentartig oder mehreckig ausgebildet sein kann, empfiehlt es sich, die in der Ebene des
Flächenteils liegende Durchtrittsöffnung kreisförmig auszubilden und gegenüber dem Einfüllstutzen exzentrisch zu versetzen. In diesem Fall sollte die kreisförmige Durchtrittsöffnung die Innenwandfläche des Stutzens tangieren, die den kleinsten Durchmesser hat„ Dadurch wird nicht nur erreicht, dass der Inhalt eines Behälters leicht ausgegossen werden kann, man erreicht dadurch auch eine verhältnismässig grosse Abstreichfläche für einen mit dem Behälter-inhalt benetzten Pinsel,

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt

Schreiben vom 7.4.1966 _betr. L 7^5^ Blatt 3

Die Erfindung wird anhand mehrerer, in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen Figur 1 einen lotrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäss ausgebildeten Behälter mit Schraubverschluss,
Figur 2 einen Teilquerschnitt durch den Kopfteil eines

Behälters nach Figur 1 mit aufgeschraubtem Deekel, Figur 5 einen Teilschnitt durch einen anderen Behälter,

der durch einen Stülpdeckel abschliessbar ist, Figur 4 einen Teilschnitt durch einen weiteren Behälter,

der durch einen Eindrückdeckel abschliessbar ist, Figur 5 eine Aufsicht auf den Behälter nach Figur 1, Figur 6 eine Aufsicht auf einen Behälter mit einer Dreieck-Durchtrittsöffnung.

Der Behältermantel 1, der Boden 2 und der mit Gewinde versehene Kopfteil j5 und &n den Durchschnittsquerschnitt verringernder Flächenteil 4 des in Figur 1 dargestellten Behälters sind einstückig aus Kunststoff gefertigt. Die Durchtrittsöffnung 5 ist kreisförmig ausgebildet und exzentrisch versetzt, wie sich aus der Mittellinienverschiebung e ergibt. (Figur 5) Ein mit einem entsprechenden Gewinde versehener, innen eine Dichtung 6 tragende Deckel 7 dient dem Abschluss des Behälters. Die Durchtrittsöffnung 5 kann auch durch eine mehreckige Öffnung ersetzt werden, beispielsweise eine etwa dreieckige Durchtrittsöffnung 8 (Figur 6).

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt U

■ SAreiben vom 7.4.1966 betr. L 7454 Blatt 4

Die Behälter können auch so ausgebildet sein, dass sie durch einen Stülpdeckel 9 (Figur j5) oder durch einen Eindrückdeckel Io (Figur 4) abschliessbar sind.

Claims

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt

Schreiben vom 7.4« 1Q66 betr. J₁ γ4^{:ΐ4 Blatt - 5

Schutzansprüche

Ι» Durch einen Deckel abschliessbarer Behälter, wie Dose, Flasche od. dgl,, zur Aufnahme streichfähiger Massen, wie Farben, Klebstoffe od. dgl„ mit einem den Durchtrittsquerschnitt verringernden, unter-halb der Mündung des Einfüllstutzöns liegenden, dem Abstreifen eines Pinsels dienenden Flächenteil, wie Platte od. dgl, dadurch gekennzeichnet , dass der Behälter, der Einfüllstutzen und der den Durchtrittsquerschnitt verringernde ■Flächateil einstückig sind und aus Kunststoff bestehen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Ebene des Flächenteils liegende Durchtrittsöffnung mehreckig ausgebildet ist,
j5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Ebene des Flächenteils liegende Durchtrittsöffnung kreisförmig und gegenüber dem Einfüllstutzen exzentrisch versetzt ist.
4. Behälter nach Anspruch 1 und ]5, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisförmige Durchtrittsöffnung die Innenwandfläche des Einfüllstutzens tangiert, die den kleinsten Durchmesser hat.