DE19422C - Neuerungen an ausziehbaren eisernen Bettstellen - Google Patents

Neuerungen an ausziehbaren eisernen Bettstellen

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DE19422C
DE19422C DENDAT19422D DE19422DA DE19422C DE 19422 C DE19422 C DE 19422C DE NDAT19422 D DENDAT19422 D DE NDAT19422D DE 19422D A DE19422D A DE 19422DA DE 19422 C DE19422 C DE 19422C
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Germany
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flat iron
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Application number
DENDAT19422D
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English (en)
Original Assignee
RUNGE & SCHULZ in Hamburg
Publication of DE19422C publication Critical patent/DE19422C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/04Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height

Landscapes

  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer zusammen- bezw. aus einander zu schiebenden Bettstelle mit stets elastisch und horizontal bleibender Matratze, und kann dieselbe Personen von verschiedener Gröfse (Kindern als auch erwachsenen Personen) als Schlafstätte dienen. Dies wird erreicht durch eine Längenänderung der Bettstelle. Zum Zusammen- bezw. Auseinanderschieben wird folgender Mechanismus angewendet. An den vier Bettsäulen ist je eine Schiene ί befestigt, welche an ihrem anderen Ende mit zwei Rollen versehen ist. Um die Bettstelle von Stellung 1 in 2 zu bringen, läuft je eine Schiene ί zwischen zwei Rollen, die in der anliegenden anderen Schiene mittelst Klobens k befestigt sind. Der Bolzen b verbindet je zwei Schienen auf einer Seite mit einander; man hat also nur auf jeder Seite den Bolzen b so weit zu lösen, dafs die Verbindung der Schiene aufgehoben ist, und kann dann die Verschiebung vornehmen. Nach Herstellung von Stellung 2 schraubt man dann den Bolzen b wieder in die anliegende Schiene ein und wird hierdurch die genaue horizontale Lage der Schienen und somit auch der Matratzen wieder hergestellt.
Um die Bettstelle von Stellung 2 in 3 zu bringen, wird in gleicher Weise verfahren, nur müssen aufserdem noch bei r die Schrauben, damit die Kloben k vorbei können, gelöst werden; dieselben werden nach erfolgter Aufstellung 3 in die äufsere Schiene wieder eingeschraubt.
Die Matratze oder eigentlich die beiden Matratzen bestehen aus dünnen Holzleisten //, welche an beiden Seiten auf Federn/ ruhen, und wird die Elasticität erzielt je nach den Stellungen der Bettstelle, z. B. bei Stellung 1 durch die Leisten und Federn zu gleichen Theilen, hingegen bei Stellung 3 hauptsächlich durch die Federn, die hier mehr beansprucht werden.
Die Stangen, welche die mittleren Federn aufnehmen, gehen, wie aus Schnitt A-B, Fig. 2, ersichtlich, durch die unteren Rollen, und kann also ungehindert ein Zusammen- bezw. Auseinanderschieben der beiden Matratzen erfolgen.
Es wird die ganze Reibung beim Zusammenbezw. Auseinanderschieben der Bettstelle nur auf den Berührungspunkten der Lauffläche der Rollen und Schienen stattfinden, also leicht zu überwinden sein.
Da die Bewegung oder das Auseinanderrücken der Bettstelle gerade nicht sehr häufig zu geschehen hat, so, sind bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Construction die Rollen im Kloben k ganz weggelassen und die Schienen ί nur in dem Kloben geführt, welche Bewegung durch etwas Spielraum und Abrundung der Schienen erleichtert ist. Es wird durch diese Construction auch noch eine gröfsere Stabilität erzielt.
Bei der ersteren Construction ruhten die Holzleisten h, welche zur Aufnahme des Bettes dienen, an ihren beiden Enden auf Längsfedern. Bei der neuen Anordnung ruhen dieselben auf einem etwas aufgebogenen, starken Flacheisen η einerseits und mit dem anderen Ende auf einem schwächeren, ebenfalls aufgebogenenFlacheisenz/z, welches durch (an den Auflagerpunkten der Leistend untergeschobene und sich auf das Spanneisen / stützende) Spiralfedern/ verhindert wird,
sich durchzubiegen. Das Flacheisen η ist mit den Schienen s fest verbunden, während das Flacheisen m mit dem Kloben k verbunden ist.
Diese Construction besitzt die gleichen Vortheile wie die zuerst beschriebene und zeichnet sich noch durch ihre gröfsere Einfachheit aus.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei eisernen Bettstellen die Anwendung von vier Flacheisen s, welche an einem Ende an der Bettsäule befestigt sind und an dem anderen Ende je zwei in zwei Kloben k gelagerte Rollen tragen, welche auf dem nebenliegenden Flacheisen ί geführt sind.
2. Die Anwendung von Holzstäben h, welche die Matratze bilden und an ihren Enden mit Federn/ versehen sind, die einerseits auf einer die beiden Bettsäulen verbindenden Eisenstange, andererseits auf einer mit ihren Enden in den unteren Rollen gelagerten Stange ruhen, um ein horizontales Verschieben derselben zu gestatten.
Die Construction der Kloben k, welche direct zur Führung der Schienen s verwendet werden, und die Auflage der Holzleisten h einerseits auf etwas aufgebogenen Flacheisen n, welche an den Schienen s befestigt sind, und andererseits auf einem schwächeren, durchbiegsamen Flacheisen m, welches durch Spiralfedern/ an den Stellen, wo die Holzleisten h aufliegen, unterstützt und am Kloben k befestigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT19422D Neuerungen an ausziehbaren eisernen Bettstellen Active DE19422C (de)

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