DE1942273A1 - Elektromagnetischer Ausloeser - Google Patents
Elektromagnetischer AusloeserInfo
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Description
DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL
PATENTANWÄLTE
4 η / ^ η η ~ 3353 Bad Gandersheim, 1 9 ν August 1
ι ί? 4 2 2 / 3 ιβηηηηηοηππβκ Honenhöf en 5
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpalent Bad Gandersheim
L1INI)USTRIl EIiEOTRIQUE DB LA SEINE
Patentgesuch vom I9. 8.1969
L1 INDUSTRIE ELECTRIQUE DE LA SEINE
97, Avenue de Verdun, Romainville, Seine-Sadnfc-Denis
Frankreich " ■ '
Elektromagnetischer Auslöser
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Auslöser mit hoher Empfindlich- und Genauigkeit,
bestehend aus einem wenigstens angenähert U-förmigen Magnetkreis, einer Spule auf einem der Schenkel dieses
U-förmigen Magnetkreises, einem in dem U-förmigen Magnetkreis gegen dessen zweiten Schenkel mit einem Pol gegen
dessen Basis gerichtet angeordneten Dauermagneten, einer am zweiten Schenkel des U-förmigen Magnetkreises festgelegten
Platine aus nicht-magnetischem Werkstoff und einem in der Normalstellung magnetisch auf den beiden Schenkeln
des U-förmigen Magnetkreises haftenden und durch Schwenkung auf dessen den Dauermagneten tragenden Schenkel zwischen
zwei Vorsprüngen der Platine lösbaren Anker mit einer ihn in Löserichtung beaufschlagenden Feder.
008828/0885 2522/6
Bankkonto: Braunidiwaigisdi« Me-tlibaxk, Filial* Sei Gandsnhalm, KIo-Nr. 22.118 IfO ■ Poilidiacfckonlor Honnovtr U715
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Derartige Auslöser werden in der Elektrotechnik nicht nur zum Schutz großer elektrischer Anlagen, sondern auch
zum Schutz von elektrischen Haushaltsanlagen sowohl zum Schutz der Geräte als auch zum Schutz der Menschen verwendet.
.
Es sind solche Auslöser der eingangs angegebenen Art bekannt. Bei diesem Auslösertyp wird der Anker in Normalstellung
gegen die beiden Polflächen der Schenkel des den Stator bildenden U-förmigen Magnetkreises magnetisch
angezogen gehalten durch einen Teil des Magnetflusses, der vom mit dem Magnetkreis zusammenwirkenden Dauermagneten
herrührt, während der andere Teil dieses Flusses - im allgemeinen der größere - von einem Teil mit entsprechender
Reluktanz dieses Magnetkreises abgeleitet wird. Das Lösen des beweglichen Ankers erfolgt durch eine Verringerung
des in ihm umlaufenden Flusses durch Einleiten
eines Stromes von entsprechender Richtung in die Spule, Der bewegliche Anker gibt jetzt der Kraft seiner Feder nach,
schwenkt auf einer Kante des zweiten Schenkels des U-förmigen Magnetkreises und erzeugt dadurch die gewünschte ,
mechanische Wirkung, z.B, die Betätigung von Kontakten
'oder eines Abschälterriegels,
Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Auslöser der vorstehend geschilderten Art mehrere wesentliche Nachteile
aufweisen, die sich in drei Gruppen darstellen lassen.
Zunächst besteht der Nachteil, daß die Iiuftspalte
zwischen dem Anker und den beiden PoIfläohen der Schenkel
des U-förmigen Magnetkreises sich im Betrieb in unbestimmter Weis© verändern und/oder verschmutzen, nämlich
duroh eich in diesen Luftspalten ansammelnde magnetisch©
Stäube,
Ein weiterer Nachteil ist darin su sehen» daß selbst b@i
einer Serienfertigung die Auslöser von Stttok au Stück
unregelmäßige Schwankungen des Auslösepunktes aufw@is©n«
-008129/0866-
Schließlich Gesteht der Nachteil, daß die bekannten Auslöser
besonders empfindlich gegen Temperaturänderungen sind, die ebenfalls den Auslösepunkt verändern, nämlich beträchtlich
verschieben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese geschilderten Nachteile durch drei Lösungsarten zu vermeiden,
die sowohl einzeln als auch in ihrer Kombination an einem Auslöser der eingangs angegebenen Art verwirklicht werden
können.
Die erste Lösung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Polfläche des den Dauermagneten
tragenden Schenkels des U-förmigen Magnetkreises durch eine
mittige Ausnehmung in zwei schmale, in Abstand voneinander stehende Zähne und die Polflächen des die Spule tragenden
Schenkels des U-förmigen Magnetkreises auf einen schmalen Zahn zwischen zwei tieferliegenden Schultern verringert ist,
Nach der Erfindung wird dadurch die Auflage des Ankers auf zwei Flächen durch eine Auflage auf drei schmalen Zähnen
ersetzt, was sowohl vom mechanischen Gesichtspunkt als auch hinsichtlich der Verschmutzung eine Verbesserung darstellt·
Einerseits ist es leichter und einfacher, drei Zähne fein zu bearbeiten als zwei größere Auflageflächen, wobei sich
die erfindungsgemäße Auflage auf drei Zähnen auch der idealen Dreipunktauflage nähert, andererseits setzen sich
die magnetischen Stäube in den verbleibenden Ausnehmungen ab, von deren Kanten sie angezogen werden. Schließlich wird
der Vorteil erzielt, daß das Verschwenken des Ankers beim Auslösen nicht mehr auf der ganzen, verhältnismäßigen
langen Kante des Schenkels des U-förmigen Magnetkreises
erfolgt, sondern nur auf zwei kurzen, verhältnismäßig weit voneinander entfernten Teilen dieser Kante, Diese Anordnung
gewährleistet eine besonders große Stabilität des Schwenkvorgangs und macht ein besonderes feines Bearbeiten, insbesondere
ein Feinschleifen, dieser Kante unnötig.
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Nach einer Ausführungsform der E3,findung erhält der
Anker eine optische Oberflächenbearbeitung und sind die Oberflächen der Zähne feingeschliffen, dann gerillt und
schließlich durch Kaltverformung verfestigt. Hierdurch wird
eine besonders große Genauigkeit und Empfindlichkeit bei den vorstehend geschilderten Vorteilen erzielt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Oberfläche jedes der beiden Zähne des den Dauermagneten tragenden
Schenkels wenigstens angenähert leicht der Hälfte der Oberfläche des Zahns des die Spule tragenden Schenkels, Dies hat
sich für eine sichere un'd genaue Funktion des Auslösers besonders bewährt,.
Eine besonders zweckmäßige Gestaltung des magnetischen
Kreises wird nach einer anderen Ausführungsform der Er-. findung dadurch erzielt, daß die Basis des U-förmigen Magnetkreises zwei Buckel, auf denen der Dauermagnet ruht, und
einen ihre Reluktanz vergrößerenden seitlichen Einschnitt aufweist, .
Eine zweite Lösung nach der Erfindung, die wiederum in
Kombination mit der geschilderten ersten Lösung oder auch selbständig angewandt werden kann und insbesondere die
Schwankungen des Auslösepunktes infolge von Pertigungsabweichungen
verhindern soll, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellschraube aus magnetischem Werkstoff in die Basis
des U-förmigen Magnetkreises parallel zu dessen Schenkeln
zwischen der Spule und dem Dauermagneten verstellbar eingeschraubt ist. Hierdurch ist eine besonders genaue Einstellung
der Flußverhältnisse möglich.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung liegt die Stellschraube am Rand der Wange der Spule unter Reibung an. Die
Stellschraube wird daher gebremst und in ihrer eingestellten
Lage mit einfachen Mitteln gehalten, .
Eine dritte Lösung nach der Erfindung, die insbesondere
die Temperaturempfindlichkeit des Auslösers beseitigt bzw, eine gesielte Temperaturabhängigkeit ermöglioJtit und gleichzeitig ebenfalle eine Beeinflussung der Flußverhältniise
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gewährleistet, wobei diese Lösung mit den beiden geschilderten Lösungen oder auch mit einer dieser Lösungen
oder selbständig verwendet werden kann, besteht darin, daß ein llußkollektor aus magnetischem Werkstoff vorgesehen ist
und einen ebenen, unter Zwischenschaltung einer Platte aus
nicht magnetischem Werkstoff auf dem freien Ende des Dauermagneten liegenden und kurz vor dem den Dauermagneten
tragenden Schenkel des U-förmigen Magnetkreises endenden Sohlenteil und einen zum Anker hin hochgebogenen und kurz
vor diesem endenden Teil aufweist. Dieser Flußkollektor
bietet dem vom Dauermagneten zum Anker gehenden Mutzfluß einen zusätzlichen Weg, wodurch es ermöglicht wird, entweder
die den Anker angezogen haltende Kraft zu vergrößern
oder die gleiche den Anker angezogen haltende Kraft mit
einem einen geringeren Fluß liefernden Dauermagneten zu erzielen. Entsprechend nimmt die Induktion im den Dauermagneten
tragenden Schenkel des U-förmigen Magnetkreises
ab, damit auch seine Reluktanz, wodurch die Empfindlichkeit des Auslösers gesteigert wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung endet der
ebene Sohlenteil des fflußkollektors auf der Seite des den
Dauermagneten tragenden Schenkels des U-förmigen Magnetkreises in zwei durch eine Ausnehmung getrennten Zähnen,
Nach einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung ist
der Werkstoff des Flußkolle&ors so gewählt, daß er die
thermische Abweichung des Auslösers auf einen gewünschten
Wert herbeiführt. Auf diese Weise kann die thermische Abweichung oder Ableitung anderer Organe des Auslösers
kompensiert werden, wodurch das Ablösen des Ankers unabhängig
von der Temperatur wird, oder es wird im Gegenteil eine thermische Abweichung des Auslösers vorgegeben, die
eine thermische Abweichung einer anderen Einriohtung, z.B.
seines toriechan Speisetransfonnatore, kompensiert.
Die geschilderten Lösungen und deren Merkmale können Jeweils einzeln und in ditn verschiedensten Kombinationen
bei einem Auslöser der eingangs angegebenen Art verwirklicht
werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, die Lösung mit der
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Stellschraube und die Lösung mit dem llußkollektor gemeinsam an einem Auslöser der eingangs angegebenen Art zu verwenden,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit den geschilderten Lösungen und Merkmalen darge stellt. Es zeigern
Pig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des zusammen
gebauten Stators,
Fig, 2 eine perspektivische Ansicht der Platine der
P Fig. 3 eine perspektivische ,Ansicht des U-förmigen
Magneten, der die ersten Mittel betrifft,
Fig. 4 und 5 eine Schnittansicht bzw» die Draufsieht
des U-förmigen Magneten im Hinblick auf dasaweite Mittel,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des U-förmigen
Magneten im Hinblick auf das dritte Mittel,
Fig, 7 eine schematische Schnittansicht, die das magnetische Zusammenwirken der verschiedenen Organe des Auslösers
zeigt, ' .
Eig, 8 das der Fig. 7 entsprechende magnetische Schaltbild
und
™ Fig« 9 ein erläuterndes Diagramm,,
Nach Fig. 1 und 2 weist der Stator in an sich bekannter
Weise einen feststehenden Magnetkreis in U-Form mit einer
Basis 1 und den Schenkeln 2 und 3» eine den Sclmnkal 3 uiagebende
elektrische Spule 4 und einen im Inneren des toi
netkreis gebildeten U gegen den Schenkel 2 und mit einem
Pol gegen die Basis 1 anliegenden Dauermagnet en 5 *uf
Schenkel 2 deokt eine aus unmagnetischam Werkstoffr e»B*
Kunstatoff, hergestellte Platine 6 ab, die auroh ©in@a
Finger 7 die Spule 4 hält und zwei abgerundete'Wirsen- 8
aufweist, Bwisohsn denen ein (in diesen Figuren xtiekt
stelltar)Änker aohwsnkt.
Nach Fig. 3 endet der Schenkel 2 des TJ-f örmigen Magneten
erfindungsgemäß in zwei schmalen Zähnen 11, die durch eine "breite mittige Ausnehmung 12 voneinander getrennt
sind und zwischen zwei Schultern 13 liegen, die mit Ausschnitten 14 in der Platine 6 zusammenwirken. Der Schenkel
2 ist mit einem Fenster 15 versehen, in dem sieh eine Nase 17 der Platine 6 verriegelt. Die Basis 1 des U-förmigen
Magneten ist mit zwei Buckeln 18, auf denen der Dauermagnet
5 ruht, und mit einem Gewindeloch 19 für die Stellschraube 25 versehen. Vorzugs- aber nieht notwendigerweise, weist
die Basis 1 des Magneten wie dargestellt einen seitliehen
Einschnitt 21 auf, durch den die magnetische Reluktanz je nach Wahl oder Zweck beeinflußbar und veränderbar ist.
Der zur Durchführung durch die Spule 4 in seiner Breite bereits stark verkleinerte Schenkel 3 endet in einem
schmalen Zahn 22 zwischen zwei Schultern 23. Somit erfolgt die Lagerung des Ankers erfindungsgemäß auf den drei Zähnen
11, 11 und 22 mit den bereits angeführten Vorteilen, Vorzugsaber
nicht notwendigerweise kann die Oberfläche jedes der beiden Zähne 11 des Schenkels 2 gleich der Hälfte der Oberfläche
des Zahns 22 des Schenkels 3 sein. Der Anker ist auf möglichst vollkommene Ebenheit bearbeitet, wobei seine
Oberflächengüte Spiegelpolitur entspricht. Die Oberflächen
der drei Zähne 11, 11 und 22 sind feingeschliffen, gerillt und dann durch Kaltverformung verfestigt, -wie bereits
erwähnt.
Uach Mg. 4 und 5 nimmt das Gewindeloch 19 des Bais 1
des tr-förmigen Magneten eine Stellschraube auf, die zwischen dem Dauermagneten 5 und der Spule 4 angeordnet ist und sich
zwischen diesen beiden Teilen mehr oder weniger weit nach oben, z.B. etwa bis zur Höhe des Dauermagneten 5 erstreckt,
Vorzugs-, aber nicht notwendigerweise liegt die Stellschraube an dem Rand 26 der unteren Wange der Spule 4 unter
Reibung an. Diese "'ange ist beispielsweise aus thermoplastischem
Kunststoff, der die Stellschraube 25 in der eingestelltenLage festhält. Die Stellschraube 25 ist aus
magnetischem Werkstoff, z,B, Weicheisen. In magnetischer
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Hinsicht "bestellt ihre Aufgabe darin, einen mehr oder weniger
großen Teil des vom Dauermagneten zum Anker verlaufenden
Magnetflusses auf sich selbst abzuleiten. Die Erfindung sieht vor, diese Wirkung der Stellschraube 25 durch die
Wahl ihrer Abmessungen und ihres Werkstoffs sowie dadurch
zu dosieren, daß sie mehr oder weniger dicht am Dauermagneten 5 angeordnet wird, ohne jedoch mit diesem in Berührung zu
kommen. Außerdem kann die Stellschraube 25 Vorzugs-, aber
nicht notwendigerweise mit einem Flußkollektor zusammenwirken, wie im folgenden beschrieben wird.
α Nach Pig. 6 ist auf-der oberen Seite des Dauermagneten
eine Platte 31 aus nicht magnetischem Werkstoff angeordnet,
die mit einer aufgebogenen Kante 32 am Schenkel 2 anliegt. Auf dieser Platte 31 liegt ein Flußkollektor 33 aus magnetischem
Werkstoff , Der Flußkollektor 33 weist einen ebenen
Sohlenteil 41 auf, dessen freier Rand 42 gegen die aufgebogene Kante 32 anliegt, und er endet auf der anderen Seite
in einem hochgebogenen Teil 43, der nicht bis zum Anker reicht, Vorzugs-, aber nicht notwendigerweise weist der
freie Rand 42 oberhalb des Dauermagneten 5 eine mittige
Ausnehmung 44 zwischen zwei Zähnen 45 auf. Die Platte 31 und
der Flußkollektor 33 werden zusammen durch die Platine 6
mit ihren zwei, seitlichen Fingern 36 und 37 und durch den
h Rand 46 der oberen Wange der Spule 4 (Fig. 1) festgelegt.
Der Zweck des Flußkollektors 33 ist, einen Teil des vom
Dauermagneten zum Anker verlaufenden Magnetflusses durch sich selbst laufen zu lassen und so den Fluß im Schenkel 2
zu verringern, dessen Reluktanz sich wie bereits angegeben verringerts Beim Auslösen kann infolgedessen der erforderliehe
umgekehrte Fluß durch eine weniger große Anzahl
Amperewindungen auf der Spule 4 geliefert werden, was die . Empfindlichkeit des Auslösers erhöht, und zwar obschon die
magnetische Haftkraft des Ankers beträchtlich zugenommen hat. Die Form des Flußkollektors 33 ist wie folgt bestimmt $
, Einerseits bestimmt sein Sohlenteil 41, der die Rolle eines
Polstüoks spielt, die Größe des durch diesen zusätzlichen Weg abgeleiteten Flusses, und andererseits bestimmt die ·
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Höhe seines hochgebogenen Teils 43 die Reluktanz dieses zusätzlichen Weges,
Unter Bezugnahme auf Pig. 7 und 8 wird nun das magnetische Zusammenwirken der verschiedenen oben angeführten
Teile beschrieben. Der Dauermagnet 5 ist mit seinen Polflächen
F und S, die auch umgekehrt liegen könnten, und der Anker 38 auf dem TJ-förmigen Magneten haftend dargestellt.
Diese Lage des Ankers 38 ist trotz der Wirkung seiner Rückholfeder 39 seine Normallage, Der G-esamtfluß
des Dauermagneten 5 teilt sich.in einen FlußjZh , der sich
direkt durch den Schenkel 2 schließt (Reluktanz R1), einen
Fluß02, der durch den Schenkel 2 und den Anker 38 (Reluktanz R2) bis zu einem Punkt gegenüber dem hochgebogenen
Teil 43 des Flußkollektors 33 verläuft, wo er sich mit einem Fluß 03 vereinigt, der vom Flußkollektor 33
(Reluktanz R3) kommt, worauf die beiden Flüsse zusammen durch den Anker 38, den Schenkel 3 und die Basis 1
(Reluktanz R23) verlaufen, und schließlich in einen Fluß 0A, der durch die Stellschraube (Reluktanz R4) geht. Nur
diese letzte Reluktanz R4 ist einstellbar, und zwar durch die Stellschraube 25. Γη Anbetracht dessen, daß diese in
Nebenschluß zur Flußquelle, nämlich zum Dauermagneten 5»
(Fig. 8) angeordnet und die Reluktanz RI sehr viel schwächer ist als die anderen, kann durch ihre Verstellung
die Summe des Flüsse. ($2 + 03), die den Anker 38 angezogen
halten, umgekehrt linear verändert werden. Das Einschrauben der Stellschraube 25 verringert die Reluktanz
R4, vergrößert also den Fluß 0A und verkleinert somit die
Summe der beiden Flüsse (02 + 03), Der Flußkollektor 33,
der den Fluß 03 durch die Reluktanz R3 bestimmt, wirkt
einerseits durch die Größe dieses Flusses 03 und andererseits
durch seine Veränderung in Abhängigkeit von der Temperatur (Eigenschaft des Werkstoffs des Flußkollektore).
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Somit werden erfindungsgemäß die Regelungen der 3?lüsse
03 und 04- durch zwei unabhängige Organe sichergestellt,
nämlich durch den Flußkollektor 33 bei der Herstellung
und die Stellschraube 25 bei der Einstellung.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosei
Q 0 ί 8 2 9 / Ü 8 e 6
Claims (13)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KÖSEL PATENTANWÄLTE3353 Bed Gandersheim, 19. August 196935BCuie3£j{a&Ka3es63BXHohenhöfen 5Telefon: (05382)2842Telegramm-Adresse: Siedpafent Bad GandersheimL1 INDUSTRIE ELEGTRIQUE DE LA SEIIiE Patentgesuch vom 19. 8.1969PatentansprücheI 1.!Elektromagnetischer Auslöser mit hoher Empfindlieh- und Genauigkeit,bestehend aus einem wenigstens angenähert U-förmigen Magnetkreis einer Spule auf einem der Schenkel dieses U-förmigen Magnetkreises, einem in dem U-förmigen Magnetkreis gegen dessen zweiten Schenkel mit einem Pol gegen dessen Basis gerichtet angeordneten Dauermagneten,, einer am zweiten Schenkel des U-förmigen Magnetkreises festgelegten Platine aus nicht-magnetischem Werkstoff und einem in der Normalstellung magnetisch auf den beiden Schenkeln des U-förmigen Magnetkreises haftenden und durch Schwenkung auf dessen den Dauermagneten tragenden Schenkel zwischen zwei Vorsprüngen der Platine lösbaren Anker mit einer ihn in Löserichtung beaufschlagenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfläche des den-Dauermagneten (5) tragenden Schenkels (2) des U-förmigen Magnetkreises durch eine mittige Ausnehmung (12) in zwei schmale, in Abstand voneinander stehende Zähne (11) und die Polfläche des die Spule tragenden Schenkels (3) des U-förmigen Magnetkreises auf einen schmalen Zahn (22) zwischen zwei tieferliegenden Schultern (23) verringert ist,2522/6 Rö/Gl009 829/086 5Bankkonto: Braun.Aw.ifliid,. Sfaatibank, Filiole Bad Ganderih.lm, Kto..Nr, 22.110.970 · Po.lsdieckkonlo, Hannover M715
- 2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Anker eine optische Oberflächenbearbeitung erhält und andererseits die Oberflächen der Zähne (11,22) feingeschliffen, dann·gerillt und schließlich durch Kaltverformung verfestigt sind,
- 3. Auslöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche jedes der beiden Zähne (11) des den Dauermagneten (5) tragenden Schenkels (2) wenigstens angenähert gleich der Hälfte der Oberfläche des Zahns (22) des die Spule tragenden Schenkels (3) ist. ,
- 4. Auslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die Basis (1) des U-förmigen Magnetkreises zwei Buckel (18), auf. denen der Dauermagnet (5) ruht, und einen ihre Reluktanz vergrößernden seitlichen Einschnitt (21) aufweist«
- 5» Elektromagnetischer Auslöser mit hoher Empfindlich- und Genauigkeit, bestehend aus einem wenigstens angenähert U-förmigen Magnetkreis, einer Spule auf einem der Schenkel dieses U-förmigen Magnetkreises, einem in dem U-förmigen Magnetkreis gegen dessen zweiten Schenkel mit einem Pol gegen dessen BasLs gerichtet angeordneten Dauermagneten, einer am zweiten Schenkel des U-förmigen Magnetkreises festgelegten Platine aus nicht-magnetischem Werkstoff und einem in der Formalstellung magnetisch auf den beiden Schenkel des U-förmigen Magnetkreises haftenden und durch Schwenkung auf dessen den Dauermagneten tragenden Schenkel zwischen zwei Vorsprüngen der Platine lösbaren Anker mit einer ihn in Löserichtung beaufschlagenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellschraube (25) aus magnetischem Werkstoff in die Basis (1) dea U-förmigen Magnetkreises parallel zu dessen Schenkeln (2,3) zwischen der Spule (4) und dem Dauermagneten (5) verstellbar eingeschraubt ist.
- 6* Auslöser nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (25) an dem Rand der Wange der Spule (4) unter Reibung anliegt.009829/0865
- 7. Elektromagnetischer Auslöser mit hoher Empfindlich- und Genauigkeit, bestehend aus einem wenigstens angenähert U-förmigen Magnetkreis, einer Spule auf einem der Schenkel dieses U-förmigen Magnetkreises, einem in dem TJ-förmigen Magnetkreis gegen dessen zweiten Schenkel mit einem Pol gegen dessen Basis gerichtet angeordneten Dauermagneten, 'einer am zweiten Schenkel des U-förmigen Magnetkreises festgelegten Platine aus nicht-magnetischem Werkstoff und einem in der Normalstellung magnetisch auf den beiden Schenkeln des U-förmigen Magnetkreises.haftenden und durch Schwenkung auf dessen den Dauermagneten tragenden Schenkel zwischen zwei Vorsprüngen der Platine lösbaren Anker mit einer ihn in Löserichtung beaufschlagenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flußkollektor (33) aus magnetischem Werkstoff vorgesehen ist und einen ebenen, unter Zwischenschaltung einer Platte (31) aus nicht-magnetischem Werkstoff auf dem freien Ende des Dauermagneten (5) liegenden und kurz vor dem den Dauermagneten tragenden Schenkel (2) des U-förmigen Magnetkreises endenden Sohlenteil (41) und einen zum Anker hin hochgebogenen und kurz vor diesem endenden Teil (43) aufweist,
- 8. Auslöser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Sohlenteil (41) des Flußkollektors (33) auf der Seite des den Dauermagneten tragenden Schenkels (2) des U-förmigen Magnetkreises in zwei durch eine Ausnehmung (44) getrennten Zähnen (45) endet.
- 9. Auslöser nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Flußkollektors (33) so gewählt ist, daß er die thermische Abweichung des Auslösers auf einen gewünschten Wert herbeiführt,
- 10. Auslöser nach Anspruch 7, 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (6) zwei den "Flußkollektor (33) und die Platte 31 haltende Finger (36,37) aufweist und der Flußkollektor (33) durch die obere Wange der Spule (4) gehalten ist,000 8 29/0 865
- 11. Elektromagnetischer Auslöser, gekennzeichnet,durch die Kombination der Merkmale eines der Ansprüche .1 bis 4 mit den Merkmalen eines der Ansprüche 5 und 6,
- 12. Elektromagnetischer Auslöser, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 4 mit den Merkmalen eines der Ansprüche 7 bis 10.
- 13. Elektromagnetischer Auslöser, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 4 mit dem Merkmalen eines der Ansprüche 5 und 6 und den Merkmalen eines der Ansprüche 7 bis 10,Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rös® Dipl.-Ing. Peter Kos el0βίβ29/08β5L e e r s e i t e
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