DE1942082A1

DE1942082A1 - Tennisrahmen aus Glasfaserkunststoff

Info

Publication number: DE1942082A1
Application number: DE19691942082
Authority: DE
Inventors: Karlheinz Kicherer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-08-19
Filing date: 1969-08-19
Publication date: 1971-03-04
Also published as: DE1942082B2

Description

Titel: Tennisranmen aus Glasfaserkunststoff Anwendungsgebiet: Sportgeräte ( Tennis ) Zweck: Tenisrahmen aus Glasfaserkunststoff dient zum Ball spiel auf Sand oder Rasenplatz.
Gummiball wird mit bespanntem Rahmen über ein Netz zum Gegenspieler geschlagen.
Stand der Technik: Tennisrahmen aus lameliertem- Hols oder Verbundbauweise in Holzfaser sowie Rahmen aus Metalllegierungen sind bekannt.
Kritik des Standes der Technik: Holzrahmen sind nicht dauerhaft (neigen zu Verzug und Bruch), Metallrahmen sind zu hart, weichere Rahmen antigen zu Deformation und Ermüdung.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,ein Sportgerät zu schaffen, welches den heutigen Geräten in Haltbarkeit und Spieltüchtigkeit überlegen, sowie in der Herstellung neue Wege geht.
Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen nicht verleimt oder gebogen, sondern aus Glasfaserkunststoff, ohne Verwendung von anderen Materialien hergestellt wird.
Erzielbare Vorteile: Die vorliegende Anmeldung zeigt einen Tennisrahmen, der hergestellt wird aus gezogenen Glasfaserrowings unter Verwendung von Prepregs für die Herz- und GrifSverstärkung. Die Vorteile dieses Aufbaues bestehen im folgenden: a) Herstellungsmöglichkeit eines Rahmens ohne Nacharbeit,- z.B. entfällt das Bohren von Saitenlöchern.
b) Das Rahmengewicht und die Elastizität werden durch die vorgeschriebenen rowingquerschnitte definiert.
c) Glasfaserkunststoff hat gegenüber den seither verwendeten Materialien und Bauweisen den Vorteil der Verzugsfreiheit.
d) Gegenüber Metall ist als weiterer Vorteil anzuführen, daß Glasfaserkunststoff eine erheblich größere Bruchdehnung aufweist.
e) Ebenfalls sind die Dauerfestigkeiten von glasfaserkunststoffen wesentlich besser als diej endigen von Aluminiumlegierungen.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und wird in folgenden näher beschrieben. n;s zeigen: Figur 1 : Tennisrahmen in konventioneller Form.
Die angegebenen Schnitte zeigen den Aufbau in folgenden Figuren.
Figur 2: Normalquerschnitt hergestellt durch 8 querschnittsgleiche Rowingstränge Ci) fixiert durch aufblasbaren Schlauch (2). Die Rowingstränge werden in einer Symetriebene geteilten Form ausgehärtete Die Pressung erfolgt bei zusammengespannter Form durch den Schlauch.
Figur 3: Unteres Rahmendrittel, Herzbereich und Griff werden durch die Prepregummantelung (4) verstärkt. Die Prepreglage wird vor den Rowingsträngen in die Foiinhälften eingelegt.
Figur 4: Der Aufbau im Griff enthält zusätzlich den Hartschaumkern. (3) Figur 5: Die Saitenlöcher werden hergestellt mit in den formhälften fixierten Kämmen.(5) Nach der Entfernung des Rahmens werden die Kämme entfernt.
Figur 6: Die Prepreglage und- die darüberliegenden Rowingstränge werden während des Aushärtens durch die eingelegten Stränge entsprechend verformt.

Claims

Patentansprüche: Tennisrahmen aus Glasfaserkunststoff ohne andere

Materialien, sowie dessen Herstellungsweise.

Kennzeichnender Teil: Tennisrahmen aus Glasfaserkunststoff dadurch gekennzeichnet, daß 1) Rahmen aus 8 querschnittsgleichen Rowingsträngen. (1) 2) Rahmenquerschnitt fixiert durch bei der Härtung aufblasbaren Schlauch. (2) 3) Griffüllung aus Hartschaum wie z.B.

Polyurethan. (3) 4) Herz- und Griffummantelung aus Prepreg zur Aufnahme von Torsionsmomenten und Wuerkräften.(4) 5) Saitenlöcher hergestellt mit kammartigen Einsätzen.(5). Durch diese Einsätze entfällt das Bohren der Saitenlöcher. Somit werden keine Glasfasern durch nachträglichen Bohren beschädigt und der voraus berechnete Festigkeitewert beibehalten. Nachträgliches Bohren würde zu einer Festigkeitsminderung führen.

Die Einsätze für die Saitenlöcher werden bei der Rahmenherstellung in der Form fixiert.

Nach Aushärtung werden diese Einssätze aus dem Rahmen gezogen. Um ein Zerstören der Besaitung zu verhindern, können bei dieser Herstellungsart die Einsätze so geformt werden, daß an der Rahmenaußenseite die Saitenführung über große Radien erfolgen kann.

L e e r s e i t e