DE1941C - Zusammengesetztes Flantschendichtungsgewebe - Google Patents

Zusammengesetztes Flantschendichtungsgewebe

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DE1941C
DE1941C DENDAT1941D DE1941DA DE1941C DE 1941 C DE1941 C DE 1941C DE NDAT1941 D DENDAT1941 D DE NDAT1941D DE 1941D A DE1941D A DE 1941DA DE 1941 C DE1941 C DE 1941C
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K. Pieper, Ingenieur und H. landgräber, Kaufmann, in Düsseldorf
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  • Gasket Seals (AREA)

Description

Patent-Anspruch: Die erwähnte Combination bekannter Materialien zu dem angegebenen Zwecke.

Claims (4)

1878. K. PIEPER und H. LANDGRÄBER in DÜSSELDORF. Zusammengesetztes Flantschendichtungsgewebe. Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1878 ab. Die Veranlassung zur Herstellung der neuen Dichtung, von welcher die Herren Patentnachsucher dem Kaiserl. Patentamte drei Muster vorgelegt haben, war das Bedürfnifs, ein Material zu besitzen, welches unter Einwirkung hochgespannten Dampfes allen denjenigen Anforderungen gleichzeitig entspricht, welche man an ein gutes Dichtungsmaterial stellen mufs. Diese sind:
1. Das Material mufs ohne Zuhülfenahme von Kitt oder anderen Zwischenmitteln an und für sich bequem, und zwar schon bei mäfsigem Anziehen der Verbindungsschrauben, dichten.
2. Es mufs eine hinreichende Festigkeit besitzen, um gegen Zerreifsen und Herausfliegen Sicherheit zu bieten.
3. Es darf unter fortdauernder Einwirkung der Hitze weder spröde und rissig, noch so weich werden, dafs ein Herausquetschen aus den Flantschen stattfindet.
4. Es darf nicht an den Eisenfiantschen festkleben können, mufs vielmehr selbst bei häufigem Lösen der Flantschen-Verbindungen sich unversehrt ablösen lassen, so dafs es zu wiederholten Malen brauchbar bleibt.
Keines der bisher bekannten Dichtungs-Materialien entspricht, nach Ueberzeugung der Erfinder, allen diesen Bedingungen gleichzeitig.
Dichtungen aus Metall oder Metallgeweben ohne gleichzeitige Anwendung elastischer Zwischenmittel erfordern, um zu dichten, ein zu starkes Zusammenpressen der Flantschen aufeinander, welches mit Flantschenschrauben unter gewöhnlichen Umständen schwer zu erzielen ist.
Dichtungen aus Leinewand, Asbest etc. halten einen hohen Druck nicht aus.
Gummi wird unter Einwirkung der Hitze brüchig und rissig und brennt an den Rohrflantschen fest, so dafs eine zweimalige Verwendung selten möglich ist.
Der Lederfilz, welcher zwar in der Hitze nicht brüchig wird, hat sich, an und für sich benutzt, als zu weich erwiesen und drückt sich allmälig durch Einwirkung der Wärme und den Druck der Schrauben zwischen den Flantschen heraus. Auch hier ist eine mehrmalige Verwendung derselben Dichtungsscheiben kaum möglich.
Eine Dichtung, welche vermöge ihrer Zusammensetzung allen vorstehend aufgezählten Bedingungen gleichzeitig und nach Angabe der Erfinder auf Grund eingehender Versuche sehr vollkommen entspricht, ist das in „dfS eingereiehten-JEreben dargestellte neue zusammenge™" setzte Flantschendichtungsgewebe, bestehend aus einem starken Leinewandgewebe, beiderseits bekleidet mit einer Mischung aus vulcanisirtem Gummi und Lederfilz, und auf den Oberflächen armirt mit Gewebe aus Messingdraht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098905B (de) * 1956-07-30 1961-02-09 Boehme Chem Fab Kg Verfahren zur waschbestaendigen Mattierung von Polyamidfasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098905B (de) * 1956-07-30 1961-02-09 Boehme Chem Fab Kg Verfahren zur waschbestaendigen Mattierung von Polyamidfasern

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