DE1018681B - Flanschverbindung fuer Rohre - Google Patents
Flanschverbindung fuer RohreInfo
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- DE1018681B DE1018681B DEST7249A DEST007249A DE1018681B DE 1018681 B DE1018681 B DE 1018681B DE ST7249 A DEST7249 A DE ST7249A DE ST007249 A DEST007249 A DE ST007249A DE 1018681 B DE1018681 B DE 1018681B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/02—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/02—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
- F16L23/024—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes
- F16L23/026—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes by welding
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- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Gestaltung und Bemessung von Flanschen für Rohrleitungen und Behälter ist bis in die neueste Zeit
Gegenstand eingehender Erörterung der Fachkreise in Wissenschaft und Wirtschaft. Der Grund dafür liegt
unter anderem darin, daß Flanschverbindungen bei üblicher Formgebung durch den Werkstoffaufwand
für die Flansche Kosten bedingen, die bei Rohrverbindungen, Apparaten oder Armaturen entscheidend
ins Gewicht fallen und bei hohen Drücken und Temperaturen bis zu 60 % der Kosten betragen können.
Die Erfindung geht davon aus, daß die großen Abmessungen
der bisher üblichen Flanschverbindung in erster Linie darauf beruhen, daß von den Flanschen
ein erhebliches Biegungsmoment aufgenommen werden muß. Dieses Biegungsmoment ergibt sich aus der
durch die Schrauben ausgeübten Anpressungskraft, die bei den bisher üblichen Verbindungen an dem
Hebelarm von Mitte Schraube bis Mitte Dichtungsfläche wirksam ist. Dieses Biegungsmoment bedingt
nicht nur Abmessungen und Gewicht der Flansche, sondern auch der Schrauben. Insbesondere bei hochbeanspruchten
Leitungen wurde ferner zur Verstärkung der höchstbeanspruchten Stelle ein sorgfältig
ausgerundeter Übergang am Ansatz zwischen Flansch und Rohrwand erforderlich, der das Gewicht erhöhte
und die Herstellung verteuerte. Trotzdem sah man das Biegungsmoment als vorteilhaft an, weil die elastische
Verwölbung der Flansche eine federnde Anpressung der Dichtung zur Folge hatte, die insbesondere
bei heißgehenden Rohrleitungen mit wechselnden Temperaturverhältnissen zwischen Rohrwand, Flansch
und Schrauben beim Anfahren und Abstellen der Rohrleitung sich vorteilhaft auswirken sollte.
Bekannt sind ferner Flanschverbindungen, bei denen Blattflansche an die Rohrenden ohne Übergang durch
Schweißen angeschlossen sind, und es sind auch Flanschverbindungen bekannt, bei welchen die einander
zugekehrten Flächen der Flansche außerhalb der Durchgangslöcher für die Schrauben zur Anlage
kommen.
Die Erfindung betrifft eine Flanschverbindung für Rohre, die zur Leitung von unter Druck stehenden
Flüssigkeiten oder Gasen dienen, und besteht in der Kombination folgender, an sich bekannter baulicher
Maßnahmen:
a) Die Flansche weisen die Form ebener Scheibenringe mit Durchgangslöchern für Schrauben auf und
sind an die zu verbindenden zylindrischen Rohre angeschweißt.
b) Bei Herstellung der Verbindung werden die ebenen Stirnflächen der Flansche satt anliegend verschraubt.
c) Der Teilkreisdurchmesser für die Verbindungsschrauben liegt so nahe wie möglich an der Rohrwand.
Flanschverbindung für Rohre
Anmelder:
Röhrenwerk Castrop G.m.b.H.,
Castrop-Rauxel, Wartburgstr. 177
Castrop-Rauxel, Wartburgstr. 177
d) Die Flansche weisen in der Nähe ihres Innenrandes Ausnehmungen auf, welche zur Aufnahme
einer die satte Anlage der Flanschstirnflächen nicht beeinträchtigenden Dichtung dienen.
Bei einer Flanschverbindung nach der Erfindung wird die Biegebeanspruchung in den Flanschen, insbesondere
an ihrem Innenrand, durch die einer starren Einspannung gleichkommende Verschraubung auf
einen Bruchteil der für bisherige hochbeanspruchte Flanschverbindungen maßgebenden Biegebeanspruchung
vermindert. Durch diese Verminderung der Biegebeanspruchung wird die übliche Verstärkung
des Flansches an seinem Innenrand entbehrlich, und der Schraubenteilkreis kann in seinem Durchmesser
verringert werden. Nach Wegfall der verstärkenden Ausrundungen lassen sich die Schraubenbolzen und
ihre Muttern so dicht an die Rohrleitung legen, daß nur noch für den Angriff des Schlüssels an diesen
Muttern Raum bleibt. Breite und Dicke der Flansche werden nach der Erfindung gegenüber herkömmlichen
Ausführungen wesentlich verringert, und je nach den herrschenden Betriebsbedingungen und Beanspruchun ■
gen der Flanschverbindung kann bei einer nach dem Vorschlag gemäß der Erfindung ausgestalteten Flanschverbindung
eine Gewichtsverminderung von 25 bis 60% gegenüber bisher üblichen Ausführungen erzielt werden.
Durch die einfache Ausbildung werden ferner beim Gegenstand der Erfindung gegenüber den bisher
üblichen Verbindungen mit verstärkenden Übergängen zwischen Rohrwand und Flansch weitere Vorteile
durch verringerte Herstellungskosten erzielt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Abb. 1 bis 3 drei bisher übliche Flanschverbindungen im Längsschnitt, während in
Abb. 4 eine Flanschverbindung nach der Erfindung ebenfalls im Schnitt dargestellt ist.
709'75»/227
Den vier Rohrverbindungen sind gleiche Beanspruchungen und Betriebsbedingungen zugrunde gelegt.
In sämtlichen Darstellungen sind jeweils mit 1 die Rohrwand, mit 2 die Flansche, mit 3 die Dichtung
und mit 4 etwaige Übergänge zwischen Rohrwand 1 und Flansch 2 bezeichnet. In Abb. 1 ist eine bisher
übliche Stahlgußflanschverbindung nach DIN" veranschaulicht. Man erkennt eindeutig die besonderen
Verstärkungen 4 zwischen Rohrwand 1 und Flansch 2 sowie die große Entfernung des Teilkreisdurchmessers
für die Schrauben von der Rohrwand 1.
In Abb. 2 ist eine Flanschverbindtmg mit Vorschweißflanschen
nach DIN dargestellt, bei der die Flansche mittels der Rundnaht 5 an die Rohrwand 1
angeschlossen sind. Hier sind ebenfalls Verstärkungen 4 zwischen Rohrwand 1 und Flansch 2 vorhanden.
Der Teilkreisdurchmesser für die Schrauben liegt von der Rohrwand weit entfernt, und die Flansche 2 liegen
nur innerhalb des Teilkreises an der Dichtung 3 gegeneinander an.
In der Abb. 3 ist eine Flanschverbindung veranschaulicht,
bei der die Flansche 2 als Blattflansche mittels der äußeren Schweißnähte 5 und der inneren
Schweißnähte 6 an die Enden der Rohre 1 angeschweißt sind. Die Flansche liegen ebenfalls nur innerhalb der
Teilkreisdurchmesser an der Dichtung 3 gegeneinander an, und der Teilkreisdurchmesser befindet sich in
einer großen Entfernung von der Rohrwand 1.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung weisen die Flansche 2 die Form ebener Scheibenringe auf und sind an die zu verbindenden
Rohre 1 mit den äußeren Schweißnähten 5 und den inneren Schweißnähten 6 angeschweißt. Die
ebenen Stirnflächen der Flansche 2 sind satt anliegend verschraubt, der Teilkreisdurchmesser für die Verbindungsschrauben
liegt hierbei so nahe wie möglich an der Rohrwand, und zwar in einem Abstand, wie
er gerade für den Schlüsselangriff an den Muttern 7 erforderlich ist.
Die Flansche 2 weisen in der Nähe ihres Innenrandes Ausnehmungen auf, welche zur Aufnahme
einer die satte Anlage der Flanschstirnflächen nicht beeinträchtigenden Dichtung 3 dienen. Je nach dem
Medium und den Betriebsverhältnissen ist die Dichtung 3 als Weichdichtung oder Hartdichtung ausgebildet.
Der Teilkreisdurchmesser der Bohrungen der Schraubenbolzen liegt also bei einer Flanschverbindung
nach der Erfindung sehr nahe an der Rohrwand.
Erreicht wird dies durch die in der Nähe des Innenraiides der Flansche in Ausnehmungen eingelegte
Dichtung, die auch bei hohem Innendruck in der Lage ist, die Dichtheit der Flanschverbindung zu gewährleisten,
ferner durch die satte Anlage der Flanschstirnflächen, die durch die Dichtung nicht beeinträchtigt
wird und eine Verwölbung der Flansche vermeidet, damit unmittelbares Anschweißen der Flansche
an die Rohrwand ohne verstärkenden Übergang und
ίο ohne Überdimensionierung gestattet.
Durch die Zusammenfassung der im einzelnen bekannten Maßnahmen und durch die funktioneile Verschmelzung
der Wirkungen dieser Maßnahmen entsteht eine Flanschverbindung, die bei gleichen
Beanspruchungsverhältnissen und unter gleichen Betriebsbedingungen wesentlich leichter gehalten werden
kann, so daß eine entscheidende Senkung des Aufwandes erzielt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Flanschverbindung für Rohre, die zur Leitung von unter Druck stehenden Flüssigkeiten oder Gasen dienen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter baulicher Maßnahmen:a) Die Flansche weisen die Form ebener Scheibenringe mit Durchgangslöchern für Schrauben auf und sind an die zu verbindenden zylindrischen Rohre angeschweißt.b) Bei Herstellung der Verbindung werden die ebenen Stirnflächen der Flansche satt anliegend verschraubt.c) Der Teilkreisdurchmesser für die Verbindungsschrauben liegt so nahe wie möglich an der Rohrwand.d) Die Flansche weisen in der Nähe ihres Innenrandes Ausnehmungen auf, welche zur Aufnahme einer die satte Anlage der Flanschstirnflächen nicht beeinträchtigenden Dichtung dienen.Jn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 64 013, 492 923, 670, 499 090, 647 885;britische Patentschriften Nr. 577 700, 588 987;
Stahlrohrhandbuch (4. Auflage), S. 226;
Zeitschrift »Konstruktion«, Bd. 5 (1953), S. 24.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST7249A DE1018681B (de) | 1953-11-03 | 1953-11-03 | Flanschverbindung fuer Rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST7249A DE1018681B (de) | 1953-11-03 | 1953-11-03 | Flanschverbindung fuer Rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1018681B true DE1018681B (de) | 1957-10-31 |
Family
ID=7454223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST7249A Pending DE1018681B (de) | 1953-11-03 | 1953-11-03 | Flanschverbindung fuer Rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1018681B (de) |
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- 1953-11-03 DE DEST7249A patent/DE1018681B/de active Pending
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