DE1941883C - Befestigungsvorrichtung für Knöpfe od. dgl - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Knöpfe od. dgl

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DE1941883C
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Germany
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fastening device
needle
button
curved
base plate
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Yasuoka, Kouzo, Kyoto (Japan)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Knüpfe u. dgl. an TextilstolTen und ähnlichen Gegenständen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung zu schulfen, die eine feste Verbindung zwischen einem Stoff und der Oberfläche eines anderen Gegenstandes ermöglicht, sich nicht von selbst löst und sich nach Bedarf auf leichte Weise anbringen und abnehmen läßt. Die Vorrichtung soll so beschaffen sein, daß sich der Benutzer damit nicht in den Finger stechen kann und sie soll sich außerdem für die Massenherstellung eignen.
Es ist bereits eine Befestigungsvorrichtung bekanntgeworden, bei der eine bogenförmig gekrümmte Nadel, deren Grundabschnitt sich in einer Höhe mit der Oberfläche eines Hauptkörpers befindet und der drehbar mit diesem verbunden ist, durch die Rückfläche des Hauptkörpers hindurchgeht, wobei die Bogennadel nach zweimaligem Durchstechen eines Textilstoffes durch eine elastische Sicherung in der ao Verschlußlage gehalten wird.
Demgegenüber sind gemäß der Erfindung zwei bogenförmig gekrümmte Nadeln vorgesehen, die sich gegenüberliegen und aufeinander zu schwenkbar sind.
Dadurch ist die neue Vorrichtung auch für die Verbindung mehrerer Stoffbahnen, wie beispielsweise Bezügen von Po' tcrmöbeln, die nur schwer durchdringbar sind, geeignet. Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird die Kraft zum Anbringen von beiden Seiten gleichmröig zur Wirkung gebracht. Dadurch läßt sich der Befestigungspunkt genau mit dem Einsatzpunkt in Übereinstimmung bringen, auch kann ein Verschieben der Stoffbahnen gegeneinander nicht eintreten, da die Unterlagen von den sich gegenüberliegend™ Nadeln gleichzeitig ergriffen werden.
Dementsprechend ist die Befestigungsvorrichtung für Knöpfe u. dgl. an Textilstoffen und ähnlichen Gegenständen, die aus einer gekrümmten Nadel besteht, weiche schwenkbar am Knopf gelagert ist und nach zweimaligem Durchstechen des Stoffes durch eine Federsicherung in der Schließlagc gehalten wird, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbildlich sich gegenüberliegende, mit den Nadelspitzen zur Knopfmitte weisende Nadeln aufeinandcrzu schwenkbar sind.
Gemäß einer Ausführungsforrn der Erfindung ist an dem der Nadelspitze gegenüberliegenden Ende der beiden Bogennadcln ein rückwärts gebogener gabclnrtiger Hebel mit drei Zinken ausgestanzt, von denen der mittlere in Richtung zur Bogennadel hin gekrümmt ist, während in dem hohlen Knopf, der aus einer mit Stanzlöchem versehenen Bodenplatte und einer mit sich gegenüberliegenden Ausschnitten versehenen Deckplatte zusammengesetzt ist, ein Federstück eingelegt ist, so daß beim Anlenken der Befestigungsvorrichtung am Knopf die Hebel die Ausschnitte an der Deckplatte ausfüllen, die mittleren Gabelzinken sich gegen das FedcrstUck ab- stützen und die Bogennadeln je ein Stanzloch in der Bodenplatte durchdringen, wobei die Befestigungsvorrichtung nur gegen den Widerstand des Federstücks Drehbewegungen ausführen kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsforrn der Erfindung ist der mittlere Gabelzinken des Hebels zu einem elastischen Federstuck verlängert, das sich die Bodenplatte des Knopfe* abstützt.
Die Vorrichtung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 1 nach Beendigung des Befestigungsvorganges,
Fig. 3 einen seitlichen Aufriß der Hauptteile der Befestigungsvorrichtung während des Losens derselben,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einci
Bogennadel,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausfühningsform der Vorrichtung nach Beendigung des Befestigungsvorganges,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Befestigungs vorrichtung nach Fig. 5 während des I.ösens derselben und
Fi g. 7 eine .schaubildliche Darstellung einer weite
ren Bogennadel.
Die Bogennadel wird vnmigsweise durch Ausstanzen aus einer Stahlplatte 1 hergestellt. Dabc wird ein langer und schmaler Abschnitt nach unten bogenförmig gekrümmt und getempert, um die Bogennadel 2 zu bilden. An der Hinterkante 3 der Platte 1 sind rechts und links zwei Drehzapfen 4 ausgestanzt, während in der Mitte ein nach unten gekrümmter Zinken 5 gebildet ist. Die Ausstanzungen erfolgen zweckmäßig in einem Arbeitsgang. Daher eignet sich das erfindungsgemäße Erzeugnis sehr gut zur Massenherstellung.
in einer Bodenplatte 8 befinden sich Stanzlöcher 6 und 7; durch erstere werden die Bogennadeln 2 hindurchgeführt, und in letztere greifen die Nadelspitzen »/>« der Bogennadeln 2 ein. In den Ausschnitt »h« der Bodenplatte 8 ist ein Feder stück 10 mit elastischer. End.;r, »c« und »rf« ein gesetzt.
Auf der Oberseite der Stanzplatte 1 ist ein gleich zeitig zu Schmuckzwecken dienendes Randstück 11 befestigt. Außerdem ist eine Deckplatte »e« vorgesehen, die Ausschnitte 12 aufweist, in welche die Randstücke 11 hineinpassen. Die Deckplatte »c« hat etwa die gleiche Form wie die Bodenplatte 8. Am Ausschnitt 12 sind Ausnehmungen »/« vorgesehen, in welche die Drehzapfen 4 der Nadelplatte 1 eingreifen.
Bodenplatte 8 und Deckplatte »e« können aus Kunststoff bestehen und bilden vorteilhaft einen einheitlichen Knopfkörper.
Beim Zusammenbau wird die Deckplatte »e«, an der die Drehzapfen 4 der Bogennadel 2 in die Lagerausnehmungen »/« und die Randstücke 11 in die Ausschnitte 12 eingesetzt sind, auf der Bodenplatte 8 befestigt, auf deren Oberfläche ein Federstück 10 aufgesetzt ist. Die Bogennadel 2 wird durch die Stanzlöcher 6 und 7 der Bodenplatte 8 hindurchgeführt. Dann wird diese mit der Deckplatte »e« durch Klebstoff od. dgl. verbunden. Dabei gelangt der Zinken 5 der Nadelplatte 1 unter leichtem Druck in Eingriff mit dem Federstück 10.
Bei ihrer Verwendung wird die Vorrichtung mit ihrer Bodenplatte 8 auf die zu verbindenden übereinanderliegenden Gegenstände »Jt« und »y« gelegt. Durch Druck auf das Randstück 11 dreht sich dieses zusammen mit der Nadelplatte 1 um die Zapfen 4,4, so daß die Bogennadel 2 durch das Stanzloch 6 der Bodenplatte 8 hindurch und weiterhin mit ihrer Spitze *b* in das Stanzloch 7 der Bodenplatte 8 ein-
greift. Beim Aufhören des Drucks wird das Rand-Itiickll durch die Elastizität des Federstückes 10 unter dem Einfluß des Zinkens S in die gleiche Höhe mit der Deckplatte »e« gedrückt, wo es einrastet, pabei durchdringt die Bogennadel 2 (Fig. 3) die Gegenstände >u« und »>>« von ihrer Ober- zu ihrer Unterseite und wieder zurück. Dadurch verbindet llie Naud 2 die Gegenstände ».v« und »y«. In der Schließstellung füllt das Randstück 11 den Ausschnitt 12 der Deckplatte »e« aus und bildet mit dieser eine einheitliche Oberfläche. Dadurch bleibt die Bogennadel 2 in der Schließstellung und kann sich nur noch gegen die Wirkung des Federstücks 10 drehen.
Zum Lösen wird der Seitenteil des Randstücks 11 hochgezogen, so daß der Zinken 5 vom Federstück IG freigegeben wird, dadurch wird die Spitze >>b<c der Bogennadel 2 aus dem Stanzloch 6 zurückgezogen.
Nach einer anderen Ausrührungsform der Erfindung wird an Sielle des Zinken;. 5 ein elastisches so Federstück 5« verwendet. Zu diesem Zweck wird pus der Platte 1 ;:n Stelle des Mittelzinkens ein longer F.chmaler Streifen ausgestanzt, der in seinem unteren Ende elastisch und gekrümmt ist. (In diesem Fall wird das oben beschriebene Federstück 10 nicht »5 benötigt. Die anderen Teile der Vorrichtung entsprechen im wesentlichen denen der ersten Ausführungsform.)
Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung hat ein ansprechendes Aussehen und bewährt sich bemerkenswert gut als sichere und leicht zu verwendende Befestigungsvorrichtung. Sie läßt sich nicht nur zur Befestigung kleiner Gegenstände, wie Broschen, Abzeichen, Knöpfen u.dgl., sondern auch zur Befestigung großer Verpackungsbehälter und ähnlicher Einrichtungen verwenden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung für Knöpfe od. dgl. an Textilstollen und ähnlichen Gegenständen, bestehend aus einer bogenförmig gekrümmten Nadel, die schwenkbar am Knopf gelagert isl und nach zweimaligem Durchstechen des SiolTes durch eine Federsicherung in der Schließtage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegende, mit den Nadelspitzen zur Knopfmitte weisende Bogennadel (2) aufeinander im schwenkbar sind
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rückwärts gebogenen, der Nadelspitze (b) gegenüberliegenden Ende der Bogennadel (2) ein gabelartiger Hebel (1) mit drei Zinken (4, 5, 4) ausgestanzt ist, wovon der mittlere (5) in Richtung zur Bogennadel (2) hin gekrümmt ist, und daß in dem hohlen Knop!, der aus einer mit Slanzlöchern (6, 7) versehenen Bodenplatte (8) und einer mit sich gegenüberliegenden Ausschnitten (12) versehenen Deckplatte (e) zusammengesetzt ist, ein Federstück (10) eingelegt ist, so daß beim Anlenken der Befestigungsvorrichtung am Knopf die Hebel (1) die Ausschnitte (12) an der Deckplatte (e) ausfüllen, die mittleren Gabelzinken (5) sich gegen das Federsfück (10) abstützen und die Bogennadeln (2) je ein Stanzloch in der Bodenplatte durchdringen, wobei die Befestigungsvorrichtung nur gegen den Widerstand des Federstücks (10) Drehbewegungen ausführen kann.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Gabelzinken (5) des Hebels (i) zu einem elastischen Federstück (5a) verlängert ist, das sich gegen die Bodenplatte (8) des Knopies abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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