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Dekorationsständer, Warenschaustellungsgestell, Ladenregal od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Zinn AuSstellen von
Dekorationsgegenständen, zum AuSbewahren und/oder zum Zurschaustellen von Warengütern
od.
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dgl., insbesondere Dekorationsständer, Warenschaustellungsgestell,
Ladenregal od.dgl., mit plattbrmartigen Auf stellplatten, stabförmigen Tragstützen
und Haltern zur Verbindung von Aufstellplftten und Tragstützen.
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Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Praxis
in mannigfaltiger Weise durch offenkundige Vorbenutzung bekannt geworden. Bei all
diesen vorbekannten Vorrichtungen fehlt jedoch die Möglichkeit einer variablen Gestaltung
und Umgestaltung dieser Vorrichtungen, bestenedls muß eine beabsichtigte Umgestaltung
durch erheblichen Bauaufwand erkauft werden.
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Demzufolge besteht nun auch die technische Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten,
daß sie einer universellen Verwendung zugeführt werden kann und vielfältige U@-bzw.
Anbaumöglichkeiten besitzt, ohne hierfür komplizierte Bauelemente einsetzen zu müssen.
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Erreicht wird das Ziel der Erfindung zunächst in vorteilhafter Weise
im wesentlichen dadurch, daß einerseits sowohl die vorzugsweise als rechteckige
Glasplatten od.dgl. ausgebildeten Aufstellplatten als auch die bevorzugt als Leichtbau-Rundstababschnitten
od.dgl. gebildeten Tragstützen einen Bausatz darstellen, dessen baukastens@stemartig
zusammensetzbare stab- und plattenförmigen Grundbauelemente als Rasterbauelemente
von untereinander abhängiger Größe bzw.
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Länge ausgeführt sind, indem von einem Grundbauelement mit einer bestimmten
Rastergröße bzw. -länge ausgehend, die sich größen- bzw. längenmäßig daran anschließender
weiteren Bauelemente hinsichtlich ihrer eigenen Rastergröße bzw. -länge dem zusammengefaßten
bzw. gummierten
Rastermaß ae zweier Rasterbauelemente der jeweils
kleineren Rastergröße bzw. -lange entsprechen, und daß anderseits die als Kupplungehalter
zwischen den Tragstützen und aen Aufsteliplatten dienenden Trägerkonsolen als im
wesentlichen einen U- bis C-förmigen Querschnitt aufweisende Konsolenkörper ausgebildet
sind, die außerhalb ihrer Aufstellplatten-Aufnahmeklaus zwei einander kreuzende
Drucksteckkanäle besitzen, von denen der in Vertikalrichtung der Konsole verlaufende
Burchsteckkanal als Führung zur axial höhen- und drehverstellbaren Aufnalime einer
Tragstütze ausgeführt ist, während der quer hierzu in Horizontelebene gerichtete
zweite Du@chsteckkanal als Tragstützen- und/oder Konsolen-Refestigungsaufnahme dient.
inden sie entweder eine mit der Tragstütze zusammenvirkende Arretierschraube oder
bei einer tragstützenlosen Befestigung der konsole eine Konsolen-Halteschraube aufnimmt,
und daß schließlich achsrarallel zur vertikalen Tragstützen-Führung im Bereiche
der Aufstellplatten-Aufnahmeklaue eine die auf stellplatte unter Klemmaugwirkung
halt ende Druckschraube vorgesehen ist.
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Ein entscheidender Vorzug des Erfindungsgegenstandes gegenüber allen
vorbekannten Vorrichtungen dieser Art wird zunibst darin gesehen, daß man mit einem
Minimum an systematisch aufgebauten Bauelementetypen auskommt, um unermeßlich viele
Variationsmöglichkeiten beim baukastensystemartigen Zusammenbau solcher Vorrichtungen
zu bekommen.
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Die Erfindung kann in einer praktischen Vsrwirklichung ihren Niederschlag
beispielsweise darin finden, daß als Grundbauelemente für einen Iufstellplatten-Bausatz
höchstens drei Aufstellplatingrößen von untereinander gleicher Breite und einer
jeweils der doppelten Länge der nächstkleineren Plattenrastergröße entsprechenden
Eigenlänge vorgesehen sind.
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Bei dieser Verwirklichung können die plattenförmigen Grundbauelemente
bei der Gestaltung eines Dekorationsständers, Wsrenschaustellungsgestelles, Ladenregales
od.dgl. entweder allesamt in einer Rastergröße verarbeitet werden, es ist jedoch
auch ohne
weiteres möglich, alle vorgesehenen Rastergrößen des aus
drei Grundbauelementen bestehenden Aufstellplattenbausatzes miteinander zu verarbeiten.
Diese wahlweise Verarbeitung aller Rastergrößen miteinander ist aus dem Grunde möglich,
weil diese Platten hinsichtlich der Rastergrößen aufeinander abgestimmt sind. Bei
diesen Aufstellplatten ergeben nämlich immer zwei Platten gleicher Rastergröße das
Rastermaß der nächstgrößeren Platte, so daß dadurch auch optisch eine wirElngsvolle
Gestaltung möglich ist.
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Wenn dann gegebenenfalls zusätzlich einem solchen Aufstellplatten-Bausatz
eine quadratische Iufstellplatte mit einer der halben Breite des Breitenrastermaßes
s der Grundbauelemente entsprechenden Kantenlänge zugeordnet ist, dann kommt man
zusätzlich in den Genuß, die kleinsten quadratischen Aufstellplatten zur besonderen
iusschmückung eines Gestelles oder Regales zu benutzen, wobei diese kleinsten Aufstellplatten
auch einseitig freitragend von den Konsolen aufgenommen werden können.
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Die Lehre der vorliegenden Erfindung iufstellplatten
und
Tragstützen mit untereinander abhängigem Rastermaß zur besonders whkungsvollen Gestaltung
von Gestellen, Regalen od.dgl. zu verwenden, kann auch hinsichtlich der Tragstützen
derart verwirklicht werden, daß als Grundbauelemente für einen Tragstützen-Bausatz
höchstens drei Grundgrößen von Tragstützen vorgesehen sind, bei denen jeweils die
Summe zweier kleinen Tragstützen-Rasterlängen die jeweils nächstgrößere Rasterlänge
der hinsichtlich der Länge folgenden Tragstütze ergeben.
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tuch bei dieser Ausführung der Tragstützen, die hinsichtlich ihres
Rastermaßes so ausgelegt sind, daß jeweils zwei kleinere Tragstützen hinsichtlich
ihrer gesamten Rasterlänge die Rasterlänge des nächstgrößeren Tragstützenelementes
ergeben, läßt sich eine äußerst vielfältige Bauweise verwirklichen.
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Und schließlich wäre es in diesem Zusanenhang auch noch von Vorteil,
wenn dem Tragstützen-Grundbausatz eine weitere Tragstütze von einer eigenen Rastermaßlänge
zugeordnet ist, die der Gesamtrastermaßlänge aller Einzelstützen des Tragstützen-Grundbausatzes
entspricht.
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Zusammenfassend sind also durch die praktische Verwirklichung der
Erfindung Grundbauelemente nach ßystem von konstruktiver und baulicher Einfachheit
geschaffen worden, die ohne großen baulichen Aufwand erstellt werden können, also
nicht zuletzt äußerst wohlfeil sind, jedoch außerordentlich wirkungsvolle Kombinationen
hinsichtlich ihres Zusammenbaues ergeben.
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Die einfachste Ausführung eines solchen Gestelles ergibt sich beispielsweise
dadurch, wenn man eine jufstellplatte mit einem beliebigen in den Bahnen der Erfindung
passendes Rastermaß iit vier Tragstützen ebenfalls mit gleicher Rasterlänge iit
den Tragkonsolen kuppelt. Damit wird ein einfacher vierbeiniger Hocker gebildet,
Der Fantasie hinsichtlich der tombinationnverarbeitung aller im Rahmen der Erfindung
vorgesehener Grundbauelemente mit unterninander abhängigem Rastermaß sind jedoch
keine Grenzen gesetzt, so daß man ausgehend von einem vierbeinigen Hocker als Gestell
oder Regal ganze Anbauwände, Schaustellungsgestelle in beliebigen Variationen äußerst
wirkungsvoll gestalten kann.
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Und schließlich zeichnet sich der Erfindungsgegenstand auch noch
dadurch aus, daß zur Klemmaaugbefestigung der iufstellplatten in den Halteklauen
der Konsolen jeweils eine aus in sich eigenelastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff
bestehende, werkzeuglos ausschließlich durch Handkraft drehbetätigbare Druckschraube
vorgesehen ist, die an ihrer Klemmdruck übertragenden, schraubenschaftseitigen Endstirnfläche
eine axial einwärts gerichtete saugnapfartige Aussparung aufweist.
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Durch die charakteristische Gestaltung dieser Haltekonsolen wird
es erreicht, daß die Aufstellplatten äußerst sicher und ohne Gefahren vor dem Zerspringen
beim Andrehen der Druckschraube gehalten werden können, die sich durch die napfartige
Ansaugaussparung am Schaftende über einen dichtlippenartigen Stützring nicht nur
schonend auf der Glasplatte abstützt, sondern diese auch unter einer Klemmsaugwirkung
sicher hält.
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11 übrigen ist der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispieles
auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben dabei zeigen:
Fig.
1 bis 3 schaubildliche Darstellungen eines Aufstellplatten-Bausatzes mit untereinander
abhängigen Rastergrößen, Fig. 4 eine gleichfalls schaubildliche Wiedergabe einer
zusätzlichen Aufstellplatte kleinerer Abmessung, Fig. 5 bis 7 einen Tragstützen-Bausatz
mit untereinander abhängiger Rasterlänge, Fig. 8 ein zusätzliches Tragstützen-Bauelement,
Fig. 9 eine.Darstellung einer Konsole, einer Aufstellplatte und einer Tragstütze
in Seitenansicht im ungekuppelten Zustand; Fig. 10 eine entsprechende i?taufsicht
hierzu, Fig. 11 eine Variationsiöglichkeit eines treppenförmig gestalteten Schaustellungsgestelles,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittdarstellung
im Bereiche einer auf
einer Tragstütze befestigten Konsole, und Fig. 13 eine Schnittdarstellung einer
wandbefestigten Konsole.
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Zum Aufstellplatten-Bausatz der Erfindung gehören drei Aufstellplatten
mit untereinander abhängiges Rastermaß. Dabei besitzt die Aufstellplatte I die kleinste
Rastergröße, während die Platte II zwar die gleiche Breite wie die Platte I besitst,
jedoch die doppelte Länge aufweist, d.h., daß. zwei Platten der Größe I nebeneinander
gelegt die Größe der Platte II ergeben. Weiter besitzt die Platte III eine Rastergröße,
die doppelt so groß ist, wie die Rastergröße der Platte II. Bei der Platte IV quadratischetUmrissgestalt
hat diese eine Kantenlänge, die der halben Breite der Platte I entspricht.
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Bei des Tragstützen-Bausatz gemäß Fig. 5 bis 7 geht die Erfindung
von einer-Rasterlänge der Tragstütze A aus, die eine bestimmte Rasterlänge besitzt.
Die Tragstütze
B ist doppelt so lang wie die Tragstütze j, während
die Tragstütze C eine Rasterlänge besitzt, die der Gesamtlänge der Tragstützen A
und B entspricht. Die Rasterlänge der zusätzlichen Tragstütze D entspricht der Gesamtrasterlänge
der Tragstützen li, B und C.
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Bereits an dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß zur praktischen
Verwirklichung der Erfindung lediglich die Platten I, II und III sowie die Tragstützen
1, B und C ausreichen, um die Möglichkeiten der Erfindung zu erreichen. Durch die
zusätzliche Verwendung der lufstellplatte IV und der Tragstütze D lassen sich jedoch
noch besondere Abw@ndlungen erreichen.
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Die Kupplung zwischen den Tragstützen A bis D und den Aufstellplatten
1 bis IV wird über Konsolen 10 bewirkt, die eine im wesentlichen U- bis C-förmige
Querschnittsgestalt aufweisen. Innerhalb einer klauenartigen Aufnahmeöffnung 11
können die Platten I bis IV aufgenommen werden, während ein in Höhenrichtung der
Konsole verlaufender Durchsteckkanal 12 als Führung für eine Tragstütze
A
bis D dienen kann. In einer Querbohrung 13 kann eine Arretierschraube 14 aufgenommen
sein, welche die Konsole 10, die auf der Tragstütze a bis D höhenverstellbar sowie
drehbar aufgenommen ist, arretiert.
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Eine P@ckschraube 15, die in einer parallel zur Längsachse des Durchsteckkanales
12 angeordneten Schraubenaufnahe 16 im Bereiche der AuSstellplatteniufnabmeklaue
11 angeordnet ist, kann eine Aufstellplatte wie Fig. 12 und 13 zeigt, befestigt
werden. Am Schaftende besitzt diese Druckschraube eine saugnapfartige Aussparung
17, so daß beim Anziehen der Schraube eine Klemmsaugwirkung auf die zu haltende
Platte I bis IV ausgeübt wird, wobei diese schonend, jedoch absolut sicher gehalten
werden kann.
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Die Konsole kann auf einer Tragstütze befestigt werden, sie kann
aber auch bei Bildung von Wandregalen od.dgl. mittels einer eigenen Befestigungsschraube
18 wie Fig. 13 zeigt, tragstützenlos befestigt werden.
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In Fig. 11 ist ein treppenförmiges Gestell wiedergegeben,
welches
aus Aufstellplatten der Rastergröße II und III sowie aus untereinander gleichlangen
Tragstützen der Größe b, B oder C gebildet sein kann. Dieses Gestell soll jedoch
nur als ein mögliches Ausführungsbeispiel angesehen werden, es sind jedoch noch
mannigfaltige Variationsmöglichkeiten gegeben.
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überhaupt ist die dargestellte und beschriebe Ausführungsform nur
als ein mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung der Erfindung
anzusehen, das jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll.
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Dies bezieht sich sowohl auf die Ausführung und Gestaltung der rastermaßabhängigen
Aufstellplatten als auch der Tragstützen sowie schließlich auch auf eine abgewandelte
Verwirklichung der Tragkonsolen.