DE1858134U

DE1858134U - Regal.

Info

Publication number: DE1858134U
Application number: DESCH31525U
Authority: DE
Inventors: Willy Schneider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-05-12
Filing date: 1962-05-12
Publication date: 1962-09-06

Description

"Regal" Die Erfindung betrifft ein Regal, bestehend aus rohrförmigen Säulen und von diesen getragenen Böden, die mit seitlichen Vorsprüngen in Löcher der Säulen eindringen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Regal so auszubilden, daß es beim Versand nur wenig Raum in Anspruch nimmt und von jedem Laien leicht zusammengesetzt und auch wieder auseinandergenommen werden kann. Trotzdem soll es in jeder Richtung eine große Stabilität besitzen.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß je eine vordere und hintere Rohrsäule, vorzugsweise in Form eines Vierkantrohres, am oberen und unteren Ende durch waagerechte Stäbe bzw. Rohre rahmenartig versteift sind und schlüssellochartige, den Böden zugewendete, sich nach unten verengende Löcher aufweisen, in die an den seitlichen Tragbodenrändern angebrachte Vorsprünge eingreifen, deren Endverdickungen, z. B. aufgenietete Scheiben, durch den größeren Teil der Löcher einführbar sind, sich beim Anziehen gegen den Umfang der Säule verspannt ? Damit die Säulenrahmen stabil sind, tragen die waagerechten Stäbe bzw. Rohre an ihren Enden Formstücke, die die Enden der Säulen hülsenartig übergreifen bzw. mit Bolzen in deren Innenraum eindringen. Es bedarf dabei keiner Gewinde, obwohl man auch davon Gebrauch machen kann, wenn man die Formstücke als Winkelmuffen ausbildet und dabei gleichzeitig Rechts-und Linksgewinde entsprechend anwendet.
Vorteilhaft werden die Muttern als Rändelmuttern ausgebildet, so daß sie von Hand angezogen und gelöst werden können.
Es kann ferner vorteilhaft der Durchmesser der Schäfte nach der Fertigung hin konisch ansteigen.
Die Schraubenschäfte können an ihren entgegengesetzten Enden flach ausgebildet und mit Schrau-' benlöchern versehen sein. Man kann sie auch mit einem Holzschraubengewinde versehen und unmittelbar in die Seitenränder der Böden einschrauben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1 zeigt ein derartiges Regal als Mehrfachregal, Fig. 2 einen Ständerrahmen, Fig. 3 und 4 verschiedene Ausbildungen an den Rahmenecken, Fig. 5 eine Einzelheit, Fig. 6 den einhängefertigen Boden und Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform desselben.
Die vorzugsweise aus viereckigen Rohren gebildeten Ständer 1 werden durch waagerechte Stäbe oder Rohre 2 an ihren Enden miteinander zu Rahmen verbunden, hier durch an den Enden der waagerechten Stäbe angebrachte Formstücke 3, die entweder (Fig. 3) mit ihren Bohrungen 3a die Enden der Ständer 1 hülsenförmig übergreifen oder (Fig. 4) mit Bolzen 3b in dem Innenraum der Rohre eindringen. Es ist leicht zu erkennen, daß diese Rahmen, eine enge Passung an den Ecken vorausgesetzt, auch ohne besondere Verbindungsmittel standfest sind.
Man kann aber auch Bohrungen an den Formstücken 3 vorsehen und zur Verriegelung Schrauben oder Stifte einsetzen. Die Ständer tragen schlüssel-

a b

lochförmige Löcher 1a, die sich nach unten bei 1b

verengen.
Die Böden 4 sind an ihren seitlichen Rändern mit Vorsprüngen in Form von runden Schäften 5 versehen, an deren Ende 5a eine Verdickung gebildet ist, deren Durchmesser dem größeren Teil der Löcher 1a entsprechen. Die Verdickungen 5a können auch durch aufgenietete Scheiben gebildet werden. Vor diesen Verdickungen tragen die Schäfte 5 Gewinde und auf diesen Muttern 5b, die, nachdem die Schäfte in den engeren Teil 1b der Löcher gelangt sind, gegen die Wandung der Ständer 1 angezogen werden. Auch bei dieser Verspannung kommt man ohne Werkzeuge aus, wenn die Muttern als Rändelmutter ? ausgebildet werden (Fig. 7). Die Schäfte selbst können an ihren entgegengesetzten Enden 5c mit Abflachungen versehen und dort angeschraubt sein. Man kann auch diese Enden 5d nach Art von Holzschrauben ausbilden (Fig. 7), so daß sie in Löcher auf den Seitenrändern der Böden 4 eingeschraubt werden können.
In Fig. 7 ist außerdem gezeigt, daß kurz vor der Verdickung 5a ein Konus 5e angebildet sein kann, der beim Anziehen der Mutter 5b noch eine besondere Verspannung in dem Lochteil 1b bewirkt.
Durch die schlüssellochförmige Gestalt der Öffnung, die in bekannter Weise vorteilhaft über die ganze Höhe der Säulenverteilt sind, wird die Möglichkeit geboten, einen Boden nach Lösung der Muttern herauszunehmen und in einer anderen

Höhenlage wieder einzusetzen.

CD

Claims

Schutzansprüche 1. Regal, bestehend aus rohrförmigen Säulen und von diesen getragenen Böden, die mit seitlichen Vorsprüngen in Ph'her der Säulen eindringen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine vordere und eine hintere Rohrsäule (1), vorzugsweise von viereckigem Profil, am oberen und unteren Ende durch waagerechte Stäbe bzw. durch Rohre (2) rahmenartig versteift sind und schlüssellochartige, den Böden (4) zugewendete, sich nach unten verengende Löcher (1a, 1b) aufweisen, in die an den seitlichen Rändern der Böden (4) angebrachte Vorsprünge (5) mit Endverdickungen (5a), z. B. aufgenieteten Scheiben, eingreifen, die durch den größeren Teil der Löcher (1) einführbar sind, während die sie tragenden runden Schäfte (5) mit Gewinde versehen sind und eine Mutter (5b) tragen, die sich beim Anziehen gegen den Umfang der Säule (1) verspannt.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Stäbe bzw. Rohre (2) an ihren Enden Formstücke (3) tragen, die die Enden der Säulen (1) hülsenartig (3a) übergreifen (Fig. 3)

bzw. mit Bolzen (3b) in deren Innenraum eindringen.

(Fig. 4).
3. Ragal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5b) als Rändelmutter ausgebildet ist.
4. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schäfte (5) nach der Verdickung (5a) hin konisch (5e) ansteigt.
5. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) an ihrem anderen Ende (5d) nachArt von Holzschrauben ausgebildet sind.