DE1940732C - Für Fenster, Türen od. dgl. bestimmter Zentralverschluß - Google Patents
Für Fenster, Türen od. dgl. bestimmter ZentralverschlußInfo
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- DE1940732C DE1940732C DE1940732C DE 1940732 C DE1940732 C DE 1940732C DE 1940732 C DE1940732 C DE 1940732C
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Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf einen für Fenster, hebel als Betätigungshebel angeschlossen werden
Türen od. dgl, bestimmten Zentralverschluß mit im kann. Das bedingt eine sinnfälligere Betätigung fur
Querschnitt kreissegmentförmigen Verschluß- und die öffnungs- oder Schließbewegung des Zentral-Abdichtschienen,
die in einer Nut im feststehenden Verschlusses, Insbesondere kann dieser Betatigungs-Rahmen
über an ihren beiden Enden drehfest 5 hebel zugleich Handgriff für das Fenster bzw. die Tür
angeschlossene Drehstücke stirnseitig mit Hilfe von sein, gleichgültig, ob es sich dabei um ein Fenster mit
Lagerzapfen in einem Lagerstück in den Rahmen- Drehflügel, Kippflügel oder Schwingflügel bzw. auch
ecken gelagert sind und in der Schließstellung, Wendeflügel oder um eine entsprechende Tür handelt,
in die sie mit Hilfe einer an einer der Verschluß- Dabei ist der Lagerbock mit der Schneckenwelle und
und Abdichtschienen angreifenden Betätigungs- io den zugeordneten Elementen nicht nur Antrieb, sonvorrichtung
drehbar sind, in eine Nut im Flügel- jern zugleich Eckumlenkung für die umlaufenden
rahmen eingreifen, wobei im Bereich der Ecken Mit- Verschluß- und Abdichtschienen.
tel zum Umlenken und Übertragen der Drehbewegung Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erder einzelnen Verschluß- und Abdichtschienen vor- findung kann die Schneckenwelle als Hohlschnecke gesehen sind. Bei der Ausführungsform nach dem 15 ausgeführt sein.
tel zum Umlenken und Übertragen der Drehbewegung Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erder einzelnen Verschluß- und Abdichtschienen vor- findung kann die Schneckenwelle als Hohlschnecke gesehen sind. Bei der Ausführungsform nach dem 15 ausgeführt sein.
Hauptpatent dient das Lagerstück zugleich als In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus-Lagerbock
und weist eine senkrecht zur Flügel- führungsbeispiel dargestellt,
ebene gerichtete Bohrung auf, in der ein gegebenen- Es zeigt
ebene gerichtete Bohrung auf, in der ein gegebenen- Es zeigt
falls über einen Betätigungshebel verstellbares Fig. 1 ein Fenster mit einem Zentralverschluß in
Stellglied axial verschiebbar gelagert ist. Ferner ist ao einer Ansicht, teilweise geschnitten,
jedes Drehstück stirnseitig mit einem exzentrisch F i g. 2 im Ausschnitt die wesentlichen Teile des
zum Lagerzapfen angeordneten Führungsbolzen ver- Zentralverschlusses auseinandergezogen dargestellt
sehen, der durch einen bogenförmigen Führungs- und
schlitz im Lagerbock in einen Mitnahmeschlitz im Fig. 3 das Fenster nach der Fig. 1 im Querschnitt
Stellglied eingreift. Im Mantel der zylindrischen Stell- 35 in einem vergrößerten Ausschnitt und ein Eckglied
glieder sind jeweils zwei senkrecht zu seiner Achse des Zentralverschlusses in der Offcnstellung in einer
gerichtete Führungsschlitze vorgesehen. Der Lager- Ansicht.
bock weist demgemäß zvei zu- Sander senkrecht Der in der Zeichnung dargestellte Zentralverschluß
stehende Anschlußflächen uue. ist für Fenster, Türen od. dgl. bestimmt. Wie ins-
Die Ausführungsform nach d~m Hauptpatent 30 besondere die F i g. 2 zeigt und in der F i g. I erkennhat
sich an sich bewährt. Die Tatsache, daß bar ist, weist der Zentralverschluß kreissektorförmige
das Stellglied axial verstellt werden muß, kann Verschluß- und Abdichtschienen 1 auf, die in Nuten 2
jedoch Probleme bringen, z. B. wenn es sich um Ver- im Falz des feststehenden Rahmens 3 des dargestellschlüsse
für sehr große Fenster, Türen od. dgl. han- ten Fensters drehbar gelagert sind and in der Schlicßdelt,
deren Betätigung infolge durch Toleranz oder 35 stellung in entsprechende Nuten im Flügelrahmen 3
Verziehen der Rahmen bedingter Reibung der Ver- eingreifen. Die Verschluß- und Abdichtschienen 1 des
schluß- und Abdichtschienen in den zugeordneten in der Fig. 1 dargestellten Zentralverschlusses sind
Nuten verhältnismäßig große Kräfte erfordert. Hier in der Offenstellung gezeichnet. An jede Verschlußkönnen
im Zug der Umlenkung der axialen Stell- und Abdichtschiene 1 ist jeweils endseitig ein Drehkräfte
in Drehmomente für die Verstellung der Ve.- 40 stück 4 angeschlossen. Dieses ist mit einem Lagerschluß-
und Abdichtschienen ungünstige Kraft- zapfen 5 in einem Lagerbock 6 gelagert. Jeder Lagerverhiiltnisse
und auch Reibung bei den Führungs- bock 6 befindet sich in einer der Ecken und dient dort
bolzen in den Mitnahmeschlitzen auftreten. als Eckumlenkung3teil oder Teil der Betätigungs-
Diesem Mangel soll durch die Erfindung abgeholfen vorrichtung. Der Lagerbock 6 besitzt eine Bohrung 7
werden. Zwar könnte man die beschriebenen Kräfte 45 für ein darin drehbar gelagertes Stellglied 8, welches
bei der Wechselwirkung der Führungsbolzcn mit den als Schneckenwelle und bei der dargestellten Ausfüh-Milnahmcschlitzen
durch große Stellwcge reduzieren. rungsform als Hohlschnecke ausgebildet ist. Jede
doch fehlt in den gebräuchlichen Rahmen im all- einem Drehstück 4 zugewandte Seite des Lagerbocks 6
gemeinen der Raum für Stellglieder mit langem ist mit einem bogenförmigen Führungsschlitz 9 veraxialen
Stellweg. 50 sehen. Das Drehstück 4 greift mit einem Führungs-
Das aufgezeigte Problem wird nach der Erfindung bolzen 10 durch den zugeordneten bogenförmigen
dadurch gelöst, daß dus Stellglied als SchneckenweHe Führungsschlitz 9 in den Mitnahmeschlitz U in Form
ausgebildet und drehbar sowie schiebbar im Lager- einer Schneekennut des Stellgliedes 8 ein. An das
bock gelullten ist, wobei als Mitnuhmcschliiz die Stellglieds iit der Ecke links unten der Fig. 1 ist
.Schneekennut dient. 55 Betätigungshebel 22 in Form, eines Handrades an·
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind geschlossen, mit dem das Stellglied 8 um seine Achse
durin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Zcn- drehbar ist. Hier wirkt der Lagerbock 6 mit dem Stelltralverschluß
die mit der Betätigungsvorrichtung auf- glied 8 als Betätigungsvorrichtung für den Zentralzubringende
Stellkraft in Abweichung zu der Aus· Verschluß, an den anderen Ecken als Eckumlenkung,
füfmingsform nach dem Hauptpatent nicht mehr ίο Mit dem Handrad wird das Stellglied 8 gedreht,
durch axiale» Schieben, sondern bereits mittels wobei die Führungsbolzen 10 Im schneckenförmig
Drehen» erzeugt wird. Da» führt zu einer anderen gewundenen Mitnahmeschlilz 11 axial mitgenommen
Anordnung der Miinaltmes«hlitze und bedingt im werden, wiihrcnd für die Umlenkung und überlirtjebni»
vergleichsweise Mine Reibungskräfte bei tragung der Drehbewegung der Verschluß- und Ander
Wechselwirkung der PUhrungsbolzen in den Mit- 65 dichtschienen 1 an den übrigen Ecken diese Dreh·
Miinmuschlilzcn bei der Stellhcwcgung. Im übrigen ist bewegung von dem Führungshüllen 10 auf die auch
us mo besonderem Vorteil, iluß an diu Schnecken- schiebbar gelagerten Stellglieder 8 und von diesen
welle ntiltelbiir oder iinmillelbui auch «in Schwenk- wiederum über die Führuflgsbolzen 10 der im-
geschlossenen Verschluß- und Abdichtscmenen 1 mitgeteilt
wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind an den Lagerbock 6 jeweils zwei
rechtwinklig zueinander angeordnete Drehstücke 4 angeschlossen. Hierzu weist der Lagerbock 6 zwei
senkrecht zueinander stehende Anschlußflächen 24, 25 auf, und es ist an diesen Seiten je ein bogenförmiger
Führungsschlitz 9 angeordnet, und die Führungsbolzen 10 der beiden Drehstücke 4 sind in den
Mitnahmeschlitzen U geführt. Zur besseren Abdichtung in der Schließstellung berühren sich die Drehstücke
4 gehrungsartig, wobei an den Berührungsflächen gezahnte Abwälzflächen 12 vorgesehen sind,
die eine Labyrinthdichtung bewirken. Es können jedoch auch andere Abdichtungsmaßnahmen vorgesehen
sein. Die bogenförmigen Führungsschlitze 9 sind als dem Lagerzapfen 5 des Drehstückes 4 als
Mittelpunkt zugeordnete, sich über ^0° erstreckende
Kreisringabschnitte ausgebildet. ao
Die F i g. 2 läßt erkennen, daß außenseitig im Bereich einer Aufnahmebohrung 13 für den Führungsbolzen
10 eine Anschlagkante 14 vorgesehen ist. Ferner besitzt bei der dargestellten Ausführungsform
der Lagerbock 6 einen quadratischen Querschnitt, in dem die Bohrung 7 zentral angeordnet ist. Im übrigen
läßt die F i g. 3 erkennen, daß die gezahnten Abwälzflächen 12 nicht zur Umlenkung und Übertragung der
D.ehbeweßung der Verschluß- und Abdichtschienen I 5tnen und* daß in der Offenstellung die Drehstüeke 4
lediglich rechtwinklig aneinanderstoßen Die Dreh-Se
4 haben einen Querschnitt, der sich unter Einschluß des Lagerzapfens 5 etwa mehr als über einen
Halbkreis erstreckt Das Drehstück 4 besitzt ferrv2r
stirnseitig eine Nut 16, in die eine Stirnseite Feder
17 an den Verschluß- und Abdichlschienen I e.nführbar
ist. Die Sicherung erfolgt über einen Stift 18, der in eine zugeordnete Bohrung 19 im Bereich der Feder
17 der Verschluß- und Abdichtschienen 1 und am Drehstück 4 einführbar ist. Ferner ist im Drehstück 4
noch eine Abflachung 21 vorgesehen die zur Aufnahme
einer Zunge 20 an den Verschluß- und Abdichtschienen 1 dient.
Claims (2)
- Patentansprüche:1 Für Fenster, Türen od. dgl. bestimmter 7Pntralverschluß nach Patent 1934 007, dafur?n gekennzeichnet, daß das Stelldied (8) als Schneckenwelle ausgebildet und drehbar sowie schiebbar im Lagerbock (6) gehalten ist und daß als Mitnahmeschlitz (11) die Schneckennut dient.
- 2 Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle als Hohlschnecke ausgeführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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