DE1934007C - Fur Fenster, Türen od dgl bestimmter Zentralverschluß - Google Patents

Fur Fenster, Türen od dgl bestimmter Zentralverschluß

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DE1934007C
DE1934007C DE1934007C DE 1934007 C DE1934007 C DE 1934007C DE 1934007 C DE1934007 C DE 1934007C
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DE
Germany
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bearing
actuator
central lock
central
bearing block
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Expired
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Etablissement Agura, Vaduz
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Description

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Die Erfindung geht aus von einem für Fenster, durch werden insbesondere im Bereich der Ecken in Türen od. dgl. bestimmten Zentralverschluß mit im der OfTenstellung des Verschlusses vorstellende Teile Querschnitt kreissegmentförrnigen Verschluß- und vermieden. Auch erübrigen sich zusätzliche Aus-Abdichtschienen, die in einer Nut im feststehenden nehmungen.
Rahmen über an ihren beiden Enden drehfest an- 5 Auf die Labyrinthdichtung in den Ecken braucht geschlossene Drehstücke stirnseitig mit Hilfe von dann unter Vermeidung der bei den beschriebenen Lagerzupfen in einem Lagerstück in der Rahmen- Zentralverschlüssen verbundenen Nachteile ,licht ecke gelagert sind und in der Schließstellung, in die verzichtet zu werden, wenn die Drehstücke mit ihrer sie mit Hilfe einer an einer der Verschluß- und Ab- Lagerung derart angeordnet und ausgebildet sind, dichtschienen angreifenden Betätigungsvorrichtung ίο daß sie in der Schließstellung sich gehrungsartig bedrehbar sind, in eine Nut im Flügelrahmen eingreifen, rühren, und wenn an ihren Berührungsflächen gewohei im Bereich der Ecken Mittel zum Umlenken zahnte Abwälzflächen als Labyrinthdichtungen vor- und Übertragen der Drehbewegung der einzelnen Ver- gesehen sind.
Schluß- und Abdichtschienen vorgesehen sind. Eine besonders einfache Ausführungsform ist
Bei den Zentralverschlüssen dieser Art sind die 15 dann gegeben, wenn der Lagerbock einen quadra-Mittel zum Umlenken und Übertragen der Dreh- tischen Querschnitt hat und in einer zentralen bewegungen der Verschluß- und Abdichtschienen Bohrung ein zylindrisches, gegebenenfalls hohliiber Eck entweder Kegelräder (vgl. deutsche Patent- zylindrisches Stellglied aufweist,
schrift 1 242 12.'* oder gezahnte Abwälzflächen Der erfindungsgemäße Zentralverschluß läßt sich (deutsche Auslegcschrift 1 275 909). in beiden Fällen ao auch in umgekehrter Anordnung seiner Teile versind für die Betätigungsvorrichtungen Sonderteile wirklichen.
notwendig, und zwar im zuerst genannten Fall ein In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Auszusätzliches Kegelrad für den Betätigungshebel mit führungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
einem Lager, wobei der Lagerbolzen der Umlenk- Fig. 1 ein Fenster mit einem Zentralverschluß in kegelriider in seiner Bemessung entsprechend an- 25 eine: Ansicht, teilweise aufgeschnitten,
gepaßt werden muß. während im zweiten Fall zwar I-'ig. 2 die wesentlichen Teile des Zentraldie Enden der Ver^ liluß- und Abdichtschienen un- Verschlusses, auseinandergezogen dargestellt, jedoch \criindert bleiben, jedoch eines der Lagerstüc^e in ohne Betätigungshebel, und
den Ecken mit einem mit der Drehachse der Ver- F i g. 3 ein Eckglied des Zentralverschlusses in
schluß- und Abchditschicnen koaxial angeordneten, 30 einer Ansicht.
in das Drehstück einer der Versc'Iuß- und Abdicht- Der in der Zeichnung dargestellte Zentralverschluß
schienen drehfest eingreiferden Bolzen mit Zahn- ist für Fenster, Türen od. dgl. bestimmt. Wie ins-
segment verschen sein muß. in bc.dcn Fällen sind besondere die Fig. L zeigt und in der Fig. 2 an-
zusätzlichc L.agerböckc für die Verschluß- und Ab- gedeutet ist, weist der Zentralverschluß kreissektor-
dichtschieneu sowie an der Betätigungsstelle neben 35 förmige Verschluß- und Abdichtschienen 1 auf, die
der Nut zusätzliche Ausnehmungen im feststehenden in der OiTenstellung dargestellt sind und die in zu-
Rahmen erforderlich. Die gezahnten Abwälzflächen geordneten Nuten 2 im Falz des feststehenden
des zu verbessernden Mctallverschlusses benötigen, Rahmens 3 des Fensters drehbar gelagert sind und
da sie für den ständigen gegenseitigen Eingriff über in der Schließstellung in entsprechende Nuten im
die Scgmentllächc der Verschluß- und Abdichtschie- 40 Flügelrahmen 23 eingreifen. An die Verschluß- und
nen hervorstehen müssen, außerdem weitere seitliche Abdichtschienen 1 ist jeweils endseitig ein Drch-
Ausnchmungen neben den Nuten im Flügelrahmen. stück 4 angeschlossen. Dieses ist mit einem Lager-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zapfen 5 in einem Lagerbock 6 gelagert. Der Lagerden eingangs näher beschriebenen Zentralverschluß bock 6 besitzt eine Bohrung 7 für ein darin axial so zu verbessern, daß die geschilderten Nachteile 45 schiebbares Stellglied 8, welches bei der dargestellten vermieden sind. Ausführungsform als Hohlzylinder ausgebildet ist.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gc- Die dem Drehstück 4 zugewandten Seiten des Lagerlöst, daß das Lagerstück zugleich als Lagerbock bocks 6 sind mit einen bogenförmigen Führungsdient und eine senkrecht zur Flügelebene gerichtete schlitz 9 versehen. Jedes Drehstück 4 greift mit Bohrung hat, in der ein gegebenenfalls über einen 50 einem Führungsbolzen 10 durch seinen ihm zuge-Hctütigungshchci verstellbares Stellglied axial ver- ordneten bogenförmigen Führungsschlitz 9 in je schiebbar gelagert ist, und daß ferner jedes Dreh- einen Mitnahmeschlitz ti im Stellglied 8 ein. An das stück <;inen exzentrisch zum Lagerzapfen ange- Stellglied 8 ist ein Bctätiigungshebel 22 angeschlossen, ordneten Führungsbolzen aufweist, der durch einen mit dem das Stellglied ti axial verstellbar ist. Bei der bogenförmigen Führungsschlitz im Lagerbock in 55 dargestellten Ausführurigsform sind an den Lagercincri Milnahmcschlitz im Stellglied eingreift. bock 6 jeweils zwei rechtwinklig zueinander ange-
Dic durch die Erfindung erreichten Vorteile sind ordnete Drehstücke 4 angeschlossen. Hierzu weist
vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungs- der Lagerbock 6 zwei senkrecht zueinander stehende
gemäßen Zentralverschluß auf eine Zwischenlagerung AnschluDflüchen 24,25 auf, und es ist an diesen
der Verschluß- und Abdichtschienen vollkommen 60 Seiten je ein bogenförmiger Filhrungsschlitz 9 an·
verzichtet werden kann. Der Aufbau und die geordnet, und die FUhrungsbolzen 10 der beiden
Montage des Zentruiverschlusses werden wesentlich DrchstUcke 4 sind in den Mitnahmescliiitzen 11 de«
erleichtert. Insbesondere läßt sich der Bettttigungs- Stellglieds 8 gefuhrt. Zur besseren Abdichtung in
hebel in beliebißcr Weise an jeder der Ecken des der Schließstellung berühren sich die DrehstUcke4
Fensters, der TUr od. dgl. anbringen. Auf korn· 65 gehrungsartig, und es sind an den Berührungsflächen
plizicrte und selbst in der Offenstellung miteinander gezahnte Abwülzflüchen 12 vorgesehen, die eine
im Eingriff stehende Wülzflüchen im Bereich der Labyrinthdichtung bewirken.
Ecken kann vollkommen verzichtet werden. Hier- Wie insbesondere die Fig. 2 erkennen IUOt, sind
(die Mitnahmeschlitze 11 quer zur Achse des Stellglieds 8 gerichtet. Ferner sind die bogenförmigen Führungsschlitze 9 als dem Lagerzapfen S des Drehptücks 4 als Mittelpunkt zugeordnete, sich über 90npektoren erstreckende Kreisringabschnitte ausgepildet. Die Mitnahmeschlitze 11 weisen eine zuinindest der Bogenhöhe H der Führungsschlitze 9 entsprechende Länge auf. Die Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß außenseitig im Bereich einer Aufnahmepohrung 13 für den Führungsbolzen 10 eine An-Hchlagkante 14 vorgesehen ist. Ferner besitzt der lagerbock 6 einen quadratischen Querschnitt, in «lern die Bohrung 7 zentral angeordnet ist. Im übrigen läßt die Fig. 3 erkennen, daß die gezahnten Ab- *välzflächem 12 nicht zur Übertragung der Drehfcewegung dienen und in der OfTenstellung die Drehftücke4 lediglich rechtwinklig aneinanderstoßen, so iaß im Bereich der Ecke eine Ausarbeitung der Nut des Flügelrahmens 23 bei dem erfindungsgemäßen Zentralverschluß nicht mehr erforderlich ist. Im so übrigen haben bei dem Ausfrhrungsbeispiel die Drehstücke.4 einen Querschnitt, der sich unter Einschluß des Lagerzapfens 5 etwas mehr als über einen Halbkreis erstreckt. Das Drehstück 4 besitzt ferner stirnseitig eine Nut 16, in die eine stirnseitige Feder 17 an den Verschluß- und Abdichtschienen 1 einführbar ist. Die Sicherung erfolgt über einen Stift 18, der in eine zugeordnete Bohrung 19 im Bereich der Feder 17 der Verschluß- und Abdichtschiene 1 und der Nut 16 am Drehstück 4 einführbar ist. Ferner ist im Drehstück 4 noch eine Abflachung 21 vorgesehen, die zur Aufnahme einer Zunge 20 an den Verschluß- und Abdichtungsschienen 1 dient.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Für Fenster, Türen od. dgl. bestimmter Zentralverschluß mit im Querschnitt kreissegment-
35 förmigen Verschluß- und Abdichtschienen, tliu in einer Nut im feststehenden Rühmen über an ihren beiden Enden drehfest angeschlossene Drehstücke stirnseitig mit Hilfe von Lagerzapfen in einem Lagerstück in der Rahmenecke gelagert sind und in der Schließstellung, in die sie mit Hilfe einer an einer der Verschluß- und Abdichtschienen angreifenden Betätigungsvorrichtung drehbar sind, in eine Nut im Flügelrahmen eingreifen, wobei im Bereich der Ecken Mittel zum Umlenken unu Übertragen der Drehbewegung der einzelnen Verschluß- und Abdichtschienen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück zugleich als Lagerbock (6) dient und eine senkrecht zur Flügelebene gerichtete Bohrung (7) hat, in der ein gegebenenfalls über einen Betätigungshebel (22) verstellbares Stellglied (8) axial verschiebbar gelagert ist, und daß ferner jedes Drehstück (4) einen exzentrisch t'um Lagerzapfen (5) angeordneter. Führungsbolztii (10) aufweist, der durch einen bogenförmigen Führungsschlitz (9) im Lagerbock (6) in einen Mitnahmeschlitz (11) im Stellglied (8) eingreift.
2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstücke (4) mit ihrer Lagerung derart angeoidnet und ausgebildet sind, daß sie in der Schließstellung sich gehrungsartig berühren, und daß an ihren Berührungsflächen gezahnte Abwälzflächen (12) als Labyrinthdichtungen vorgesehen sind.
3. Zentralverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (6) einen quadratischen Querschnitt hat und in seiner zentralen Bohrung (7) ein zylindrisches Stellglied (8) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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