DE1940580U - Vorrichtung zur selbsttaetigen aufnahme des bandanfanges durch die doppelflansch-aufwickelspule eines magnetbandgeraetes. - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen aufnahme des bandanfanges durch die doppelflansch-aufwickelspule eines magnetbandgeraetes.Info
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Description
S*.SKiJ. EA&Sf."j» 1 a 6.66
(T. J0;_Z._2)_
Vorrichtung zur selbsttätigen Aufnahme des Bandanfanges durch die Doppelflanaeh-Aufwickelspule
eines Magnetbandgerätes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sur selbsttätigen
Aufnahme des Bandanfangea durch die Doppelflansch-Aufwickelspule
eines Magnetbandgerätes» bei der der Bandanfang zwischen die Spulenflansche eingeführt wird.
Zum Aufwickeln von Magnettonbändern werden seit Jahrzehnten
Doppelflanschspulen verwendet, welche zur Erleichterung des Einlegena des Bandanfanges dienende Bandeinfädelschlitze
in den Planschen aufweisen. Ferner sind in dem Spulenkern ein oder zwei Bandbefeet igung»schlitze derart vorgesehen«
daß sie in den zugeordneten Spulenflansch einmünden und
ungefähr unter 3o - 6Ό Grad zur Planschebene geneigt sind.
Hierbei nuß der zunächst in des Spulenflanscbschlitz eingeführte
Bandanfang während des Weiterdrehens und dadurch
bewirkten Aufwickeine des Bandes auf den -Spulenkern am außerhalb des Flansches verbleibenden Bandanfaig featgehal-
1940 5SO. Max ^rundig
Magnegerätes. 24. U. fr-t.
(T. 10; Z. 2)
ten werden bis nach einmaliger Umdrehung der Spule das sich aufwickelnde Band sich über die erete(n)
Windung (en) des festgehaltenen Baiidanfangee legt und
nach dessen Loslassen festklemmt. Da dieses Bekannte
Einfädeln des Bandanfanges verhältnismäßig umständlich
ist und den Bandanfang verdrillt, so daß er nach häufigem Einlegen wegen der dadurch verursachten Beschädigung
gelegentlich gekürzt werden muß, wird bei verschiedenen bekannten Vorrichtungen zur selbsttätigen Aufnahme des
Bandanfanges der zwischen die Flansche der Aufwicke1-spule
eingeführte Bandanfang von an den Flanachwänden sitzenden Federn ohne und mit Guramibelag, sich nach dem
Spulenkern zu verengenden Flansohwänden oder innen an den Flanschwänden vorgesehenen Erhöhungen durch Klemmwirkung
und/oder Reibung mitgenommen.
Die bekannten Spulenausbildungen haben - wie erwähnt den Nachteil, daß bei häufigem Einlegen dee Bandes das
Bandende übermäßig beansprucht wird und gegebenenfalls gekürzt werden muß. Di« Aufzeichnungsträger von Magnetbandgeräten
sind bekanntlich wesentlich schmiegsamer und empfindlicher als die steiferen Aufzeichnungsträger von
FoIm- und* Tonfilmgeräten.
3 -
(T. 10; ZJ)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbst»
tätigen Aufnahme des Dandanfanges der eingangs näher bezeichneten Gattung, bei der der Bandanfang weder
vährend mindestens einer Umdrehung der Aufwickelspule
festgehalten werden muß noch während des Einfädelvorganges einer starken mechanischen Beanspruchung ausgesetzt
wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung das gespannte Bandende durch einen, Jeweils
in einem Flansch sowie dem Spulenkern vorgesehenen Sekantenjjchlitz derart einfiihrbar ist, daß
durch das sich auf die Auiwickelspule aufwickelnde
Band der Bandanfang festgeklemmt wird. Dabei läßt sich
ein einhändiges Einfuhren des Bandanfanges in den Sekantenschlltz der AuiVickelspule in einfacher Weise
durch die Mitbenutzung des zugeordneten Bandführung8-bolzens
zum Spannen des Bandanfanges arreiehen.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 1-4 ein Au
beispiel der Erfindung beschrieben* Von diesen Figuren zeigt die Figur 1 den Schnitt A ... B durch die in <S«r
Fig. 2 im Querschnitt dargestellt« Doppelflansch-Aufwlckelspule,
die Figuren 3a und 3'o eine spezielle Aua-
Magn σ1
bildung des Sekantenechlitzee in Aufsicht bzw. Seitenansicht,
die Fig. 3 daa Einführen des Bandanfanges
einer auf einem Magnettonbandgerät sitzenden nlchtdargeβteilten
Vorratsspule in den Sekantenschlitz der erfindung»gemäßen Doppelflansch-Aufwickelapule
sowie die Fig. 4 einen weiteren Betriebszustand dieses Vorganges nach einer 3/k Umdrehung der Aufwickelspule.
WIen. aus der Fig. 1 ersichtlich, bestehen die er·
findungsgetnäßen Bandepulen in bekannter Weise Je
aus zwei durch Pressen, Spritzen oder Gießen hergestellten Kunststoffteilen, von den jeder einen
Kernteil 1,1' und einen Spulenflansch 2,2* aufweist.
Nach Zusammensetzen und bedarfsveisem Verkleben ergibt
sioh in bekannter Weise eine Doppelflanschspule·
Jeder der beiden Spulenteile weist einen dem Einführen des Bandanfanges 3 (Fig* 3)zwischen die
Spulenflanaohe 2,2' dienenden Sekantenachlitz 4,k*(Fig.2)
auf, der in einem in den Spulenkern eingreifenden Sekantensohliteteil
5 sowie einem durchgehenden Sekantensohlitzteij.
6 im zugeordneten Spulenflansch besteht. Aus Gründen der Stabilität und zur Ver-r
meldung der Unwucht werden die Sekantensohlitze 4,4' auf
?!a\ £'*; Vorrichtung zur selbst- . R C CC
agnetbgeräte. 24. IZ. M-.
10; Z. 2)
beiden Spulenseiten und zwar symmetrisch but Spulenachse
sowie parallel zu einander laufend vorgesehen. Wie auβ den Fig. 1 and 2 ersichtlich, sind die Wandungen der
beiden Spulenteile derart ausgebildet, daß jeder Spulenteil
für eich die notwendige mechanische Festigkeit aufweist. Die in den Spulenkern eingreifenden Sekantenschlitzteile
5*5* sind im Querschnitt - auf den Grund der Schlitze »u - sich verjüngend ausgebildet, wodurch
(nicht nur die Fertigung der Spulenkörper, sondern fersar)
das Einlegen das Bandanfanges in den Jeweiligen Sekanten«
schlitz erleichtert wird, gleichfalls zur Erleichterung des Eiiilegens des Bandanfange β werden ee dl« den
Spulenken; überragenden flanschseitlgen Schlitzteile
der Sekantensdhlitze zum Mtnfang hin sioh erweiternd ausgebildet.
Die Tiefe der Sekantenschlitze im Spulenkern wird gleich der Bandbreite gewählt· Vie aus aer 71g. 1
ers^ichtlich, werden die Sekantenschlitza an der Aufnahme
13 für den Mitnahmedorn 14 vorbeilaufend geführt.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 3 und h das Einführen
des Bandanfanges 3 der auf ein Magnettonbandgerät aufgesteckten
niohtdargestollten Vorratsspule zwischen die
Spulenflansche 2,2* der Aufwickelspule 7 beschrieben.
Zunächst wird die auf dem zugeordneten Wickelteller aufsitzende Aufwickelepule 7 so gedreht, daß der Sekanten-
UE.
g (T. 10; Z-
schlitz h in Richtung des Bandführungabolzens 8 zeigt.
Entsprechend den Figuren 3a und 3b sind in dem den
Spulenkern durchsetzenden Sekantenechlitzteil 5 (bzw. 5f) Vanderhöhungen 12 derart vorgesehen, daß
der Bandanfang 3 zunächst geradlinig (d.h. gespannt) einfuhrbar ist, aber beim Ziehen zum Grunde des Sekantensehlitzteile
5 hin wellenförmig auebiegbar i«t. Letzterer
iet aus Gründen einer deutlicheren Darstellung verbreitert gezeichnet. Anstelle der vorerwähnten, ein Klemmen bzw«
Halten des Bandanfan^es im Kekantenschlitz bewirkenden
Maßnahme können auch andere eine Klemm- und/oder Reibwirkung auslösende Maßnahmen Verwendung finden, wie z.B.
eine längs in den Sekantenechlitzteil 5 eingelegte, entsprechend durchgebogene Blattfeder.
Nach Einlegen dos Bandanfanges 3 in den, den Magnetköpfen und mehreren BandfUhrungebolzen 8 benachbarten
Bcindfilhrungsachlitz 9 wird der zwischen zwei Fingern
gefaßte, zwischen dem amfwickelspulenseitigen BandfUhrungs·
bolzen 8 und den Fingern to gespannte Bandanfang 3 In den
Sekantenschlitz k der Aufwickelspule 7 eingeführt. Beim Einfuhren des Bundes laßt man deu Bandanfang 3
etwas über den Spulenumfang 11 überstehen, so daß sowohl
- 7 - Magnetbandgerätes. 24.12.64. L. M
(T. 10; Z. 2)
beim normalen als auch schnellen Aufwickeln des Bandes
der Dandanfang eich sunäehst entgegengesetzt der Dreh»
richtung außerhalb dee epulenseitlgen Sekantonschlitzteila
5 auf den Spulenkern 1* zurücklegt, so daß er beim Veiterdrehen der Aufviekelspule 7 vom sich aufwickelnden
Band überdeckt und festgeklemmt wird und so eine selbst tätige Aufnahme des Bandanfanges ohne Zuhilfenahme des
früher ttbliohen Pesthaltens des Bandanfanges während
der ersten Umdrehung(en) der Aufwickelspule erreicht
wird. Um beim Anlaufen ein Durchrutschen des Bandanfangeβ
durch seitliche Spulenflanschdurchbrüche zu verhindern« werden anstelle der bekannten SpulenflanechdurchbrUche
auf der Außenseite der Spulenflansche entsprechende flächige Vertiefungen 15 derart vorgesehen, daß veratärkungsrippenartige
Spulenflanschteile X6 verbleiben.
Weil bei der vorgeschlagenen Vorrichtung keine Befestigung
de« Bandanfanges an der Aufwickelspule erfolgt, rutscht beim Rückspulen der nunmehr das Banderide bildende Bondanfang
-ohne jede Schwierigkeit aus dem der Spulenkern durchs«txenden Sekantensohlitzteil.
Aufwickelapule und Abwickelapule sind in gleicher Weise
ausgebildet. Bei Umkehr der Drebrichtunfc spielen sich die
geschilderten Vorgänge in gleicher Weise ab.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Aufnahme des Bandanfanges durch die DoppeIflanseh-Aufwiokelspule
eines Magnetbandgerätes, bei der der Bandanfang zwischen die Spulenflansche eingeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gespannte Bandende durch einen, jeweils in einem
Plansch (2,2*) sowie dem Spulenkern (i,1*) vorgesehenen
Sekantenschlitz (fe»fc') derart einführbar
ist, daß duröh das sieh auf die Aufwickelspule (7) aufwickelnde Band der Bandanfang (3) festgeklemmt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem den Spulenkorn 0,1') durchsetzenden Sekantenschlitzteil (5,5*) Wänderhöhungen (12)
derart vorgesehen sind, daß der Bandanfang (3) zunächst geradlinig einführbar, aber beim Ziehen
zum Grunde des Sekantenschlitzteils hin wellenförmig
ausbiegbar ist (Fig. 3a).
C CC
3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekenn»
Belohnet, daß der den Spulenkern durchsetzende Sekantensohlltzteil (5,5») im Querschnitt nach dem
Grande dee Schlitzes zu eich verjüngend auegebildet
ist.
4. Vorrichtung naoh Anspruch 3· dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe des Sekant#neohlitz*ells (5,5*) im
Spulenkern gleich der Bandbreite gewählt ist·
5· Vorrichtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des
Einlegene des Bandanfanges die den Spulenkern (i,1*)
überragenden flanschseitigen Schlitzteile (6,6*)
des Sekantenachlitzes zum Spulenumfang (ii) hin sich
erweiternd ausgebildet sind«
6. Vorrichtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekantenschlitz (4,4*)
an der Aufnahme (13) für den Mitnahmedorn (i4) vorbeilaufend
geführt 1st·
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Jedem Spulenflansch (3,2·)
ein Sekantenschlitz (4,4*) zugeordnet ist und beide Sekantensohlitze symmetrisch zur Spulenachee sowie
parallel zueinander laufend vorgesehen sind*
^_ 10; Z. 2)
-Io -
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An«
•prttehe, d*<iarch gekennzeichnet, daß auf der
Außenseite ύ·τ SpulenfXanaebe (2,2·) fläohige
Vertiefungen (i5) derart Torgesehen Bind, daß
▼eretärkungsrippenartiga Spulenflaneoht«ll·
verbleiben·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964G0031403 DE1940580U (de) | 1964-12-24 | 1964-12-24 | Vorrichtung zur selbsttaetigen aufnahme des bandanfanges durch die doppelflansch-aufwickelspule eines magnetbandgeraetes. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1964G0031403 DE1940580U (de) | 1964-12-24 | 1964-12-24 | Vorrichtung zur selbsttaetigen aufnahme des bandanfanges durch die doppelflansch-aufwickelspule eines magnetbandgeraetes. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940580U true DE1940580U (de) | 1966-06-16 |
Family
ID=33336710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964G0031403 Expired DE1940580U (de) | 1964-12-24 | 1964-12-24 | Vorrichtung zur selbsttaetigen aufnahme des bandanfanges durch die doppelflansch-aufwickelspule eines magnetbandgeraetes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1940580U (de) |
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1964
- 1964-12-24 DE DE1964G0031403 patent/DE1940580U/de not_active Expired
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