DE1940463U - Garntraeger, insbesondere zum einsetzen in garnverarbeitende spulautomaten. - Google Patents
Garntraeger, insbesondere zum einsetzen in garnverarbeitende spulautomaten.Info
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Description
Rudolf lindenau K /i 22 0 6 k 0 * 2 7 4
π .-. ta B (I H ' ·
pg
Patentanwälte
29 Oldenburg
Elisabethstraß© 6
3778/bi
Gebrauehsmusteranmeldung
Gerhard Schröder, TMIe über Friesoyte (Oldb)
Garnträger,; insbesondere zum -Einsetzen in garnTerarbeitende
Die Erfindung betrifft einen Garnträger, insbesondere zum Einsetzen in garnverarbeitende Spulautomaten, zum Aufspulen,
und Abspulen von Fäden, Garnen od.. dgl», mit einer koaxialen Längsbohrung..
Garnträger der vorbezeichneten Art werden bisher in der Regel als aus gewachsenem oder geschichtetem Holz abgedrehte
ffiolzspulen hergestellte Die Garnträger sina mit einer koaxialen
Längsbohrung versehen, die innen geglättet ist und als Lauffläche dient,, wenn die Garnträger auf die Haltespindeln
der Spulautomaten, beispielsweise Barber-Colman-öpulautomaten,
aufgeschoben sind. Jedoch haben diese bekannten Garnträger zunächst den Nachteil ungünstiger Laufeigenschaften» Wegen
der Holz-Laufflächen der Garnträger ist aie Abzugskraft zum Abziehender auf den Garnträgern aufgewickelten Fäden im
Spulautomaten relativ groß«. Daraus resultieren häufige Fadenbrüche,.
die den Betrieb der Spulautomaten ganz empfindlich
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stören» Ein weiterer iMachteil der bekannten G-arnträger besteht
darin» daß diese keine Einrichtungen zum Anbringen auswechselbarer
Markierungen zur Kennzeichnung des Typs der auf den Garnträgern jeweils aufgewickelten Fäden besitzen. In der
Praxis hilft man sich bisher deswegen so, daß man die Stirnseiten
der G-arnträger mit einer Farbe bestreicht, die dem Fachmann als Hinweis auf eine ganz bestimmte Fadengattung
dient., Dieses Kennzeichen der G-arnträger ist aber zeitraubend
und umständlich» Außerdem kommt es häufig vor, daß der Markierungsanstrich abblättert und der darunterliegende nicht
abgekratzte letzte Markierungsanstrich zum Vorschein kommt, so daß dadurch die Möglichkeit von Verwechselungen eröffnet
wird.. Irrtümlich in die Spulautomaten eingesetzeft Garnträger
mit für den beabsichtigten Herstellungsprozeß unerwünschten Fadenqualitäten können Schadenersatzansprüche auslösen.
jjer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten
G-arnträger entsprechend zu verbessern.. Diese Aufgabe ist dadurch
gelöst, daß in jedes Ende der Längsbohrung ein hohlzylindriseher, insbesondere aus Kunststoff gefertigter Lagereinsatz
eingeschoben ist, und daß einer dieser Lagereinsätze an ejsinem Außenende mit einer Haltevorrichtung für auswechselbare
Farbplättchen ausgerüstet ist.
Ein Vorteil der Erfindung liegt in der wesentlichen Verbesserung der Laufeigenschaften des Garnträgers auf den Haltespindeln.
.Diese Verbesserung resultiert einmal aus den gegenüber
den Holzlaufflächen besseren Gleiteigenschaften des für
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die Lagereinsätze verwendeten ".aterials und zum anderen aus
der erheblichen Verringerung der an den ualtespindeln unmittelbar anliegenden Lauffläche» Die Lagereinsätze werden insbesondere
aus einem polymeren Kunststoff besonderer Güte und Qualität hergestellt, der gute Gleiteigenschaften besitzt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Anordnung der Haltevorrichtung für auswechselbare Parbplättchen, die,
da sie mit einem der Lagereinsätze verbunden ist, nicht mit besonderen Läittein an der Stirnseite des Garnträgers befestigt
werden muß und durch die das umständliche Bemalen der Garnträger überflüssig wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Garnträger so ausgebildet, daß beide Lagereinsätze zu einem einheitlichen
'Werkstück verbunden sind.
Diese Ausführung ist kostengünstig, da nur ein 7/erkstück
herzustellen und in den Garnträger einzusetzen ist. Herstellungskosten, Lagerhaltung und I-Iontagekosten werden dadurch
verringert.
Die Erfindung kann so weitergebildet sein, daß die haltevorrichtung
als die Stirnseite des Garnträgars abdeckende Stmnplatte ausgebildet ist, und aa.3 die Stirnplatte eine
koaxial zur Längsaches des Garnträgers angeordnete Ringnut
aufweist, in die insbesondere biegsame J'arbplättcr.en leicht
lösbar einsetzbar sind.
Dine die Stirnseite des Garnträgers abdeckende Stirnplatte nutzt die zur Verfügung stehende fläche voll aus und
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erlaubt dadurch das imbringen relativ großer Farbplättchen,
die dementsprechend gut sichtbar sind. In die Haltevorrichtung wird Jeweils ein Farbplättchen mit der Farbe eingesetzt,
die dem auf den Gar-nträger befindlichen bzw» aufzuwickelnden
Faden entspricht,,
Insbesondere kann die Ausbildung der -haltevorrichtung
so gewählt sein, daß uie Ringnut hinterschni^ten ist und
daß ci-ie Farbplättchen als Haltevorsprünge ausgebildete Umfangsabschnitte
zum Einfassen in die Einterschrieidung der Ringnut aufweisen» x>ei einer solchen Ausbildung ist das Auswechseln
der Farbplättchen besonders einfach.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig, 1 eine Ansicht eines Garnträgers nach d ;r Erfindung,
Fig„ 2 eine Stirnansicht des Garnträgers nach Fig„ 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Garnträger, FIg0 4- eine Ansicht eines Farbplättchens und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Farbplättchen entlang
der Linie V-V in Fig. 4.
Der aus holz abgedrehte Garnträger ist mit 1 bezeichnet»
Mit 2 ist eine durch den Garnträger koaxial nindurchgeführ te
Längsbobrung bezeichnet. In beide Enden der Längsbohrung 2
sind je ein Lagereinsatz 4 und 6 eingeschoben, die als Hohlzylinder
ausgebildet sind und deren Innenflächen je eine.über
~ 5
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eine bestimmte axiale Länge nach innen schulterartig vorstehende
Lauffläche 8 aufweisen. Der Lagereinsatz 4- hat an
seinem äußeren Ende einen Flansch 10, der "bei eingesetztem
Lagereinsatz in einer entsprechend geformten Singnut 12 des Garnträgers sitzt„ Der Lageiänsatz 6 geht an seinem äußeren
Ende in eine Stirnplatte 13 über, die bei eingesetztem Lagereinsatz
die angrenzende Stirnseite des Garnträgers abdeckt „
In der Außenfläche der Stirnplatte ist koaxial zur Längsachse des Garnträgers eine Ringnut 14 angeorndet, die
eine ringförmig umlaufnede als Kerbe ausgebildete Hinterschnei
dung 15 hat. In die Ringnut 14· sind in Fig. 4- und 5
dargestellte Farbplättchen 16 einsetzbar. Diese Farbpläfctchen
besitzen zwei aber die Außenfläche radial hinweggeführte Biegekerben 18. In Höhe der Biegekerben 18 ist der
Umfang der Farbplättchen mit einer Einfaßkerbe 20 versehen,
so daß die von Einfaßkerbe zu Einfaßkerbe verlaufenden Umfangsabschnitte
Haltevorsprünge 22 bilden, die beim Einlegen des Farbplättchens in die Hinterschneidung 15 der Hingnut
eingreifen. Das herausnehmen der Farbplättchen geschieht mit
Hilfe eines spitzen Gegenstandes, mit dem rian die Farbplättchen in der Einfaßkerbe 20 erfaßt und anhebt, Hierbei, wie
auch beim Einsetzen, erleichtern die Biegekerben 18 das zum Herausziehen der Haltevorsprünge 22 aus den Hinterschneidungen
15 erforderliche leichte Durchbiegen der Farbplättchen.
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Die Lagereinsätze und die P art) ρ latte lien werden vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt. Als Befestigung der Lagereinsätze im Garnträger hat sich ein festes Einpressen als
ausreichend erwiesen. Selbstverständlich können andere Befestigungsarten
angewandt werden.
Claims (1)
- 3778/M - 7J_. Garnträger,, insbesondere zum Einsetzen in garnverar— beitende S pul automat en,, zum Aufspulen und Abspulen von Fäden, Garnen od. dgl- mit einer koaxialen Längsbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Ende der Längsbohrung (2) ein hohlzylindrischer,, insbesondere aus Kunststoff gefertigter Lagereinsatz (4» 6) eingeschoben ist, und aaß einer dieser Lagereinsätze an seinem Außenende mit einer Haltevorrichtung für auswechselbare Parbplättchen ausgerüstet ist..2j_ Garnträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagereinsätze zu einem einheitlichen Werkstück verbunden sind-%; Garnträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als dieStirnseite des Garnträgers (1) abdeckende Stirnplatte (13) ausgebildet ist, und daß die Stirnplatte eine koaxial zur Längsachse des Garnträgers angeordnete Ringnut aufweist (H)? in die insbesondere biegsame Farbplättchen (1f)) leicht lösbar einsetzbar sind..8 -37-76/bi - 8 -_£_«_ Garnträger nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,, daß die .Ringnut (14) hinterschnitten ist und daß die Färb— plättchen (16) als Haltevorsprünge (22) ausgebildete Umfangsabsehnitte zum Einfassen in die Hintersehneidung der Ringnut aufweisen»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC36950U DE1940463U (de) | 1964-10-14 | 1964-10-14 | Garntraeger, insbesondere zum einsetzen in garnverarbeitende spulautomaten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC36950U DE1940463U (de) | 1964-10-14 | 1964-10-14 | Garntraeger, insbesondere zum einsetzen in garnverarbeitende spulautomaten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940463U true DE1940463U (de) | 1966-06-08 |
Family
ID=33372731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESC36950U Expired DE1940463U (de) | 1964-10-14 | 1964-10-14 | Garntraeger, insbesondere zum einsetzen in garnverarbeitende spulautomaten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1940463U (de) |
-
1964
- 1964-10-14 DE DESC36950U patent/DE1940463U/de not_active Expired
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