DE1939C - Dampf-Zerstäubungsapparat - Google Patents

Dampf-Zerstäubungsapparat

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DE1939C
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Dr. med. J. TEUFFEL in Stuttgart
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

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Description

1878.
Klasse SO.
J. TEUFFEL in STUTTGART. Dampf-Zerstäubungsapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1878 ab.
Das Hauptstück des Apparates bildet ein cylindrischer Dampfkessel A aus 1 mm starkem Kupferblech, 16 cm hoch, 9,5 cm im Lichten weit, mit flach gewölbtem Boden, oben offen und durch einen aufgeschliffenen Messingdeckel B, Stahlbügel C und Schraube D nach Art der Dampfkochtöpfe verschliefsbar. Der Kessel ruht in einem 29 cm hohen, oben 10 cm, unten 16 cm im Lichten weiten, kegelförmigen Mantel E aus 0,5 mm starkem Eisenblech, der nach unten durch drei spitzbogenförmige Ausschnitte von je 13 cm Höhe in drei Füfse sich theilt, an seinem oberen Ende von drei ringsumlaufenden Reihen 1 cm weiter Löcher durchbrochen ist. Durch eine bajonetschlufsartige Vorrichtung lassen Kessel und Mantel sich fest verbinden.
Die Heizung des Kessels wird durch eine Spirituslampe F mit doppeltem Luftzug, (sog. Berzelius-Lampe) von 400 ecm Inhalt und 2,5 cm weitem Brenner bewerkstelligt, welche zwischen den Füfsen des Mantels auf kleinen Trägern G ruht, aber je nach Belieben entfernt und eventuell durch einen Gasbrenner ersetzt werden kann.
Der aus Messing gegossene 0,5 cm starke Deckel des Kessels trägt:
1. ein Ventil .Ζζ 3,5 mm weit, mit laufendem 150 g schwerem Bleigewicht belastet;
2. einen 2 cm hohen, 1,5 cm dicken eingeschraubten, von einem 0,6 cm weiten Kanal durchbohrten Zapfen J, auf welchem mittelst einer Stopfbüchse das 5 cm lange, 0,6 cm weite, 1,5 mm wandstarke Dampfrohr X um seine vertical stehende Längsaxe drehbar ist. Mit demselben ist durch ein Gelenk L, welches zugleich als Abschlufshahn dient, ein 6 cm langer, 4 mm weiter, 1 mm wandstarker Arm M um die horizontale Axe beweglich verbunden. Bei paralleler Stellung beider Röhren ist der Hahn geschlossen.
Das Dampfrohr M läuft in ein 2 cm langes, schwach konisches Ansatzstück JV mit cylindrischer ι mm weiter Bohrung aus. Aufserdem ist mit demselben das Steigrohr O für die zu zerstäubende Flüssigkeit durch ein stählernes Verbindungsstück unter beliebigem Winkel feststellbar vereinigt. Am zweckmäfsigsten hat sich die Stellung unter einem Winkel von ca. 80 ° erwiesen. Das obere spitz konische Ende des Steigrohrs ruht in einer Kerbe des Dampfrohrmundstücks und besitzt eine Oeffnung von nur o,ü5 mm Durchmesser, welche dicht vor der Mitte der Dampfrohrmündung liegt. Auf sein unteres Ende ist eine Kautschukröhre P geschoben, welche in die zu zerstäubende Flüssigkeit eintaucht. Ein kurzes, mit mehreren Lagen weichen Mulls verschlossenes Stückchen Bleirohr Q dient dazu, sie eingetaucht zu erhalten und die angesaugte Flüssigkeit zu seihen.
Statt des einfachen Dampfrohres kann auch ein doppeltes auf den Deckel des Apparates geschraubt werden: R und Ji'. Seine Arme divergiren bei gleicher Steigung gegen den Horizont in einem Winkel von io°, sind aber jeder für sich um die horizontale, gemeinsam um die verticale Axe drehbar.
XJm dem Dampfstrahl beliebige Richtung geben zu können, dienen kleine Handhaben 51 aus Ebenholz, welche auch bei starker und langer Heizung des Kessels sich nur wenig erwärmen.
Das Gefäfs T für die zu zerstäubende Flüssigkeit ist ein weitmundiges Glas mit nach aufsen umgebogenem Rande von 500 ecm Inhalt. Es kann mit' seiner Messingfassung leicht in einen Schlitz des Eisenmantels eingehängt und wieder entfernt werden.
Die Gesammthöhe des Apparates beträgt 50 cm, sein Gewicht in leerem Zustand 3,5 kg. An dem hölzernen Griff U, in welchen die Schraube des Bügels endet, kann er auch während des Gebrauches leicht aufgehoben und transportirt werden.
Der im vorhergehenden beschriebene Apparat soll hauptsächlich dienen zur Carbolsäurezerstäubung bei chirurgischen Operationen.
Neu und eigenthümlich an demselben gegenüber den bisher zu demselben Zweck, im wesentlichen nach der vom Hofrath Dr. Siegle angegebenen Form construirten Vorrichtungen ist:
1. Der leicht zu öffnende und zu reinigende Dampfkessel, welcher auch den Gebrauch von nicht destillirtem Wasser zur Dampferzeugung gestattet, ohne Gefahr der Bildung unentfernbaren Kesselsteins oder aisbaldiger Verstopfung des Dampfrohrs.
2. Die Anwendung hohen Dampfdruckes bis zu vier Atmosphären. Ermöglicht wird dieselbe durch die grofse, stark ziehende Heizflamme und die beträchtliche Heizfläche des
Kessels. Der Inhalt desselben von iooo ecm wird in 8 Minuten zum Sieden gebracht, was bei den bisherigen Apparaten 20—25 Minuten in Anspruch nimmt. Dem entsprechend ist auch die Dampferzeugung eine viel raschere. Die Temperatur des Dampfes im Kessel erhält sich, während der Apparat in Thätigkeit ist, auf 135—1400 C. entsprechend einer Pressung von 2350·—2720 mm Quecksilber. Der erzeugte Dunstkegel besitzt eine Länge von 2,5 m und in 1 m Entfernung von der Mündung des Dampfrohrs einen Durchmesser von 0,5 m. .
Die Möglichkeit, den Dampfstrahl ohne Ortsveränderung des Apparates nach beliebigen Punkten zu richten. Einzelne der bisher verwendeten Apparate haben dies durch Anbringung eines Kugelgelenks angestrebt, das aber weniger leicht und ausgiebig beweglich, weniger dicht und dauerhaft und kostspieliger ist als der hier verwendete Mechanismus.
Die Vorrichtung, um mittelst desselben Dampfrohres gleichzeitig nach zwei verschiedenen Punkten einen Dunstkegel zu dirigiren.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT1939D Dampf-Zerstäubungsapparat Active DE1939C (de)

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