DE14552C - Uebertragung von Wärme in geschlossenen Transmissionsröhren - Google Patents
Uebertragung von Wärme in geschlossenen TransmissionsröhrenInfo
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- F22—STEAM GENERATION
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die schädlichen Folgen der directen Heizflächen bei Dampfkesseln, Heizapparaten, Kochimd
Verdampfungseinrichtungen etc. sollen durch die Anbringung von geschlossenen Wärmetransmissionsröhren
beseitigt werden.
Diese Wärmetransmissionsröhren werden je nach Bedarf mit verschiedenem Material gefüllt.
Es kommen zur Verwendung zunächst Stoffe, die denselben oder einen niedrigeren Siedepunkt
haben wie die zu erwärmende Flüssigkeit, z. B. Wasser; in diesem Falle wird im Innern der Wärmetransmissionsröhren vor ihrer
Inbetriebnahme eine Pressung hergestellt, die über oder unter dem Atmosphärendruck liegt,
je nach dem Grad der Circulation und der Wirkung, die erreicht werden sollen. Es soll ferner die
Wärmeübertragung dadurch bewirkt werden, dafs in dem wärmeaufnehmenden Theil der
Röhren ein chemisch zusammengesetzter Körper zersetzt wird, der in dem wärmeabgebenden
Theil des Wärmetransmissionsrohres sich zur ursprünglichen Verbindung wieder vereinigt und
dadurch die bei der Wiedervereinigung freiwerdende Wärme abgiebt. In diesem Falle
wird das Wärmetransmissionsrohr mit kohlensaurem Ammoniak etc. gefüllt. Ferner will der
Erfinder Stoffe benutzen, die sich in den kritischen Zustand versetzen lassen und welche
durch die lebhaften Strömungen, welche entstehen, wenn der betreffende Körper in den
kritischen Zustand übergeht oder denselben verläfst, nach dem wärmeabgebenden Theil der
Röhren die Wärme übertragen sollen. Endlich kommen solche Körper in Betracht, die einen
höheren Siedepunkt haben als die schliefslich zu erwärmenden Körper, wie i. B. Salzlösungen,
Metalllegirungen, Paraffin etc. In dem Füllungsmaterial
wird durch besondere Circulationsröhren eine möglichst schnelle Strömung herbeigeführt.
In Fig. ι und 2 sind verschiedene Anordnungen der Transmissionsröhren an einer senkrechten
Wand dargestellt. Diese Röhren können auch konisch sein oder im Kessel oder im Feuerraum prismatische oder kugelförmige Erweiterungen
haben, in denen sich Circulationseinrichtungen befinden.
In Fig. 2 ist mit A A1 das äufsere Transmissionsrohr
bezeichnet, welches mit dem eingeschraubten Pfropfen b ^1 verschlossen ist,
nachdem das Circulationsrohr a a\ eingebracht
und die Füllung des Rohres erfolgt ist. Die Circulation tritt nach den Pfeilen d (I1 d2 d3 d^ db
ein und die Wärme, welche das circulirende Material im Feuer bei A aufgenommen hat,
wird übertragen an das Material, welches das Rohr bei A1 umgiebt.
Fig. 3 zeigt den aus einem Metallkörper D bestehenden Apparat, den der Erfinder bei
Füllung der Röhren verwendet. Nachdem die Circulationseinrichtuiig a Ci1 in dem Rohr A A1
angebracht und dieses in dem Apparat mittelst Stopfbüchsen eingedichtet ist, wird das Füllungsmaterial durch die Oeffnung a% in die Röhre
eingepumpt, nachdem die Luft durch die mit dem Flantsch d2 in Verbindung gebrachte
Pumpe ausgesaugt ist. Die Oeffnung «3 ist
entweder mit einem nach innen oder mit einem nach aufsen sich öffnenden Ventil «4
versehen, je nachdem das Rohr unter höherem oder tieferem als dem Atmosphärendruck gefüllt
werden soll. Nachdem die Füllung erfolgt ist,
J-L
■■■·, f
wird das Rohr A A1 aus dem Apparat entfernt;
das Ventil at verschliefst vorläufig die
Oeffnung a3; diese wird schliefslich verlöthet,
und das Rohr ist zur Benutzung fertig.
Wenn das Wärmetransmissionsrohr A A1,
wie in Fig. 4, aus zwei Theilen besteht, so wird die Verbindung durch die Schraube B B1
hergestellt. Die Oeffnungen αΆ dienen zur
Füllung. Nachdem diese erfolgt ist, werden die Röhren A und Ax bis a& zusammengeschraubt
und der Rand verlöthet.
In Fig. 5 bezeichnet A A1 das äufsere Wärmetransmissionsrohr,
a Ci1 das Circulationsrohr, an
dem in der Gegend der Kesselwand oder dergleichen die aufwärtsgehenden Kanäle C und
die abwärtsgehenden Kanäle C1 angebracht sind (s. Querschnitt Fig. 5 b und perspektivische
Ansicht Fig. 5 c).
An der Innenwandung von A A tritt im Füllungsmaterial unter Wärmeaufnahme ein lebhafter,
aufsteigender Strom in der Richtung der Pfeile d dx auf; derselbe wird durch die
Kanäle C aus dem Ringraum r in den oberen Cylinderraum c der Circulationsröhre CIa1 und
aus diesem über die obere Kante derselben in der Richtung der Pfeile d2 ds in den Ringraum
T1 des oberen Theiles der Wärmetransmissionsröhre
geführt, um hier seine Wärme abzugeben. Der absteigende Strom tritt in der Richtung der Pfeile dt db durch die Kanäle C1
aus dem Ringraum rx in den Cylinderraum C1
der Circulationsröhre und wird aus diesem wieder in den Ringraum r zurückgeführt, um von
neuem Wärme aufzunehmen.
Der Strom d ^1 d2 d3 wird bis zur Höhe
des Wasserstandes w geführt, ohne direct Wärme abzugeben, und der abgekühlte Strom dt d5
bis zum tiefsten Punkt im Feuerraum, ohne direct Wärme aufzunehmen.
Es wird hiernach eine Wärmezuführung an das Kesselwasser etc. von oben nach unten
erzielt, d. i. umgekehrt wie bei der directen Heizfläche. Das Wasser wird also am meisten
an seiner Oberfläche erhitzt, wo infolge dessen die stärkste Dampfentwickelung stattfinden wird.
Durch den obersten Theil der Röhre soll der Dampf getrocknet bezw. überhitzt werden.
In Fig. 6, 6 a und 6 b ist eine horizontal angeordnete
Wärmetransmissionsröhre dargestellt. Der im Feuer liegende Theil der Circulationseinrichtung
ist hier durch die Platte p ersetzt, die Wirkungsweise und Construction ist aus der
Zeichnung und dem Vorstehenden ersichtlich.
In Fig. 7 ist ein mit Wärmetransmissionsröhren versehener Dampfkessel dargestellt.
Mit diesen Röhren sollen auch solche Verdampf- und Concentrationsapparate versehen
werden, die bisher aus Glas, Porcellan, Piatina u. s. w. hergestellt waren. In diesem Falle soll
der wärmeabgebende Theil einen schützenden Ueberzug aus Emaille, Platin, Blei etc. erhalten.
Da das Feuer dann die Apparate selbst nicht mehr berührt, so werden dieselben in dieser
Construction haltbarer sein, als bisher.
Um die Wirkung des Feuers auf die directe Feuerfläche ganz zu beseitigen, bringt der Erfinder
Chamottewände ZZ1, Fig. 1 und 7, an
und läfst, wenn nöthig, zwischen diesen und der
Heizfläche noch einen Luftraum e C1.
Die Wärmetransmissionsröhren sollen auch zugleich als Anker oder Stehbolzen dienen.
Claims (2)
- P ATENT-AN SPRÜCHE:ι. Die Anbringung von geschlossenen, mit Circulationsröhren versehenen, unter entsprechendem Druck mit Flüssigkeiten gefüllten Wärmetransmissionsröhren an Dampfkesseln etc., um die Wärmeübertragung ohne directe Feuerfläche zu erzielen.
- 2. Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung, um Wärmetransmissionsröhren unter entsprechenden Druckverhältnissen mit den betreffenden Flüssigkeiten zu dem angegebenen Zweck füllen zu können.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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