DE1939836U - Vorrichtung zur verlegung von wand-, fussboden- oder deckenfliesen sowie zur herstellung von fliesentrennwaenden. - Google Patents

Vorrichtung zur verlegung von wand-, fussboden- oder deckenfliesen sowie zur herstellung von fliesentrennwaenden.

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DE1939836U
DE1939836U DEL33814U DEL0033814U DE1939836U DE 1939836 U DE1939836 U DE 1939836U DE L33814 U DEL33814 U DE L33814U DE L0033814 U DEL0033814 U DE L0033814U DE 1939836 U DE1939836 U DE 1939836U
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    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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Description

RA. 192 056*12. ^. 66
Gebrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung Herbert Lux, Fliesenlegermeister., Leverkusen-Rheindorf.
Vorrichtung zur Verlegung von Wand-, Fußboden- oder Deckenfliesen sowie zur Herstellung von Fliesentrennwänden«,
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Vorrichtung zur vereinfachten Verlegung von Wand-, Fußboden- oder Deckenfliesen sowie zur Herstellung von Fliesentrennwänden mittels eines vorzugsweise aus einem stabilen, jedoch elastischen Kunststoff gefertigten gitterartigen Gebildes, dessen die Gitterform bildenden stab- oder strangartigen Teile für die vorgesehenen Verwendungszwecke bestimmte Profilformen haben.
Die Verarbeitung und Verlegung von keramischen Fliesen stellt trotz des Vorhandenseins moderner technischer Hilfsmittel eine rein handwerkliche Leistung dar, bei der bisher auf eine Mechinisierung weitgehend verzichtet werden musste. Die Verlegung von Fliesen muß nach fachlichen Grundsätzen fluchtgerecht, lotrecht, wagerecht und winkelrecht erfolgen, und der fertige Belag muß ein gleichmäßiges gefälliges Fugenbild ergeben. Man hat versucht, diese bisher nur der Fertigkeit und dem Können des Fliesenlegers mit seinem herkömmlichen Handwerkszeug überlassene Tätigkeit durch gewisse Hilfsmittel zu erleichtern.
Dies geschieht z.B. durch vorgefertigte Fliesentafeln, die aus einzelnen im Fugenabstand liegenden Fliesen bestehen. Diese werden als Bauelemente zum Belegen von Wänden, Fußböden oder Decken verwendet» Diese Bauelemenete sind auf ihrer Eückseite
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mit einer Betonschicht "versehen, wodurch sie infolge ihrer Dicke und ihres Gewichtes wenig handlich und im übrigen unrentabel sind.
Man hat auch schon vorgeschlagen, solche fertigen Fliesentafeln dadurch herzustellen, daß die im Augenabstand gelegten Fliesen auf der Glasurseite mit einem gummierten Papier zusammengehalten werden, während auf der Rückseite in den Fugenkreuzungspunkten Scheiben aufgeklebt sind und sodann hinter den Scheiben eine Verschalung für einen zwischen die Fliesentafel und die Rückwand einzubringenden Füllstoff vorgesehen ist. Bei diesen Tafeln müssen zu ihrer Verlegung noch zusätzlich Versteifungsleisten auf der Vorderseite angebracht werden, um ein Ausweichen der Fliesen nach vorn zu verhindern« Diese Fliesentafeln werden dann mit Nägeln oder Schrauben an der Bauwand befestigt. Da nicht nur der Aufbau dieser Fliesentafeln verhältnismäßig kompliziert ist, sondern auch die Verlegung erhebliche Zeit in Anspruch nimmt, weil die auf der Glasurseite aufgebrachte Tapete und die Versteifungsleisten nach dem Verlegen wieder entfernt werden müssen und schließlich die Befestigung der Tafeln an der Bauwand noch mit Nägeln oder Schrauben erfolgen solle Dieses Verfahren ist nicht nur zeitraubend sondern auch kostspielig-Nach einem weiteren Vorschlag hat man daher auch versucht, zu einer einfacheren Lösung des Problems dadurch zu kommen, daß Fliesentafeln hergestellt werden, indem die Fugen einer beliebigen Anzahl von im Fugenabstand geordneter Plättchen mit einem Gießharz ausgegossen und die Rückseite der Tafeln mit einem dünnen Gießharzfilm überzogen werden» Dieser Vorschlag bringt zwar eine Vereinfachung gegenüber den anderen geschilderten Methoden, jedoch können mit Hilfe dieses Vorschlages nur kleinformatige Fliesen - wie Klein- oder Mittelmosaik verarbeitet werden, weil hierbei eine Vielzahl von Fugen entsteht und damit der Zusammenhalt der Tafeln durch die ent-
sprechende Menge Gießharz gewährleistet wird, während "bei großformatigen Fliesen nicht genügend Gießharz verwendet werden kann, "um den festen Zusammenhalt der Tafeln zu bewirken. Es ist überdies bekannt, daß Gießharz ein besonders teuerer Kunststoff ist. Verwendet man ein weniger kostspieliges Gießharz, so neigt solches bekanntermaßen zum Schrumpfen während des Erhärtungs-vorganges. Weniger schrumpfendes Gießharz aber hat außerdem noch den Nachteil, daß es außer dem erhöhten Preis längere Zeit zum Erhärten benötigt*
Für die Herstellung von Fliesentrennwänden hat man in verschieden Ausführungsformen Klammern oder Abstandhalter vorgeschlagen, die einmal den Abstand zwischen den beiden die Trennwand bildenden Schalen herstellen und gleichzeitig den richtigen Fugenabstand bewirken. Der zwischen den Schalen verbleibende Zwischenraum wird in jedem Falle mit einem Füllstoff, z.B. Zementmörtel ausgefüllt.
Mit dem gitterartigen Gebilde gemäß der vorliegenden Anmeldung lassen sich nun Wand-, Fußboden- oder Deckenfliesen nicht nur in verblüffend einfacher Weise verlegen, sondern es lassen sich auch Trennwände aus Fliesen so herstellen, daß es der Verwendung einer Füllschicht zwischen den Schalen nicht mehr bedarf.
Die das Gitter bildenden Teile haben Stab- oder Strangform und sind vorzugsweise aus einem stabilen, jedoch in gewissem Umfange elastischen Werkstoff, am besten einem entsprechenden Kunststoff hergestellt. Mit den stab- oder strangförmigen Gitterteilen werden Quadrate oder Rechtecke als freibleibende Räume gebildet, je nachdem ob quadratische oder rechteckige Fliesen zur Verarbeitung vorgesehen sind. Die Innenmaße der freibleibenden Räume entsprechen den Abmessungen der zur Verwendung kommenden Fliesen.
Die das Gitter bildenden stab- oder strangförmigen Teile sind als Profile ausgebildet, wobei die Profilformen uneterschiedlich
sein können, je nachdem ob die Verlegung der Fliesen im sogenannten Mörtelbettverfahren oder im sogenannten Dünnbettverfahren erfolgen soll, oder ob das Gitter der Herstellung von Fliesentrennwänden dienen soll.
In seiner einfachsten Ausführungsform ist das Gitter aus Rund- oder Vierkantsträngen zusammengefügt , die in ihrer Dicke etwa der halben Fliesendicke entsprechen,, Bei der Verlegung von Fliesen im Dünnbettverfahren, doh«> wenn die Fliesen auf eine vorbehandelte/und/ebene/glatte Fläche aufgebracht werden sollen, wird das Gitter in einer die Handlichkeit nicht beeinträchtigenden Größe auf die mit einem der auf dem Markt befindlichen Fliesen-Spezial-Kleber vorgestrichenen Fläche aufgeklebt. Sodann werden die Fliesen in die einzelnen Gitter-Räume eingelegt und an die mit dem Klebemittel vorbehandelte Fläche lediglich angedrückt« Die Fliesen werden in den Gitter— räumen sozusagen eingespannt und sitzen nach dem Abbinden des Klebemittels, das nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, unverrückbar in dem Gitter fest» Die Dicke der Gitterstränge bestimmt gleichzeitig die stets gleichbleibende Fugenbreite, und da die Stränge nur etwa die halbe Fliesendicke haben, entstehen bei der Verlegung die wagrechten und sekkrechten Eugenhohlräume, die sofort nach der beschriebenen Verlegung der Fliesen in herkömmlicher Weise mnd in der gewünschten Farbe verfugt werden können, womit die Verlegung bereits abgeschlossen ist.
Die Verwendung des g%itteratigen Gebildes für die Verlegung von Fliesen bringt für den geübten Fliesenleger eine so er= hebliche Zeitersparnis, daß die verhältnismäßig geringen Kosi?en des Gitters bei weitem aufgewogen werden» Außerdem ergibt sich zwangsläufig durch die von den Gittersträngen vorgeschriebenen Begrenzungslinien ein absolut gleichmäßiger Fugenabstand sowohl in der Wagerechten als auch in der Senkrechten und damit das gewünschte stets gleichbleibende Fugen-
"bild, das auch von dem geübtesten Fliesenleger nicht in dieser exakten Form hergestellt werden kann, es sei denn unter einem sehr erheblichen Zeitaufwand. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein späteres Abfallen einzelner Fliesen von der fertigen Wand einfach unmöglich ist» Ein ganz wesentlicher Vorzug besteht aber darin, daß auch ungeübte Arbeitskräfte oder gar Laien im Selbsthilfeverfahren bei Verwendung des gitterartigen Gebildes in der Lage sind, die einwandfreie Verlegung von Fliesen vorzunehmen, ein Vorteil, der bei dem gegenwärtigen Mangel an Fackkräften und mit Rücksicht auf die bekannt hohen Lohnkosten keineswegs unterschätzt werden darf.
Nach einer weiteren Ausführungsform können die das Gitter bildenden Stränge ein Profil aufweisen, bei dem ein Mittelsteg wiederum die Fugenbreite bestimmt und in seiner Dicke der etwa halben Fliesendicke entspricht, während die anderen Profilteile von geringerer Dicke aber von größerer Breite sind, so daß diese zu beiden Seiten des Mittelsteges als
and erscheinen. Diese Ausführungsform hat einmal den Vorteil, daß die Fliesen auf den bandartigen Profilteilen eine Auflage haben und dort mit dem Klebemittel verbunden werden können, und daß andererseits die Rückseiten dieses Profils eine grös— sere Auflagefläche zum Verkleben an die mit den Fliesen zu verkleidende Fläche bieten. Diese Ausführungsform gewährleistet zudem eine größere Stabilität und vermeidet eine Veränderung der Fluchtlinien. Die Bänder sind zweckmäßig von einer sehr geringen Dicke, so daß die Auftragdickea des Klebemittels ausreicht, um auch die von den Bändern nicht erfassten rückwärtigen Fliesenteile an die zu verkleidende Fläche anzukleben und damit jegliche Hohlräume zu vermeideno
Der Verlegung von Fliesen im sogenannten Mörtelbettverfahren, d.h. an unverputzten Flächen, dient eine dritte Ausführungsform.
Hier iiat der Fliesenleger im herkömmlichen Arbeitsverfahren zwei Aufgaben zu erfüllen, nämlich einmal die Begradigung der ungeputzten Flächen, was einer Putzertätigkeit gleichkommt, und aaererseits die reine Fliesenlegerarbeit· Die Arbeit des Fliesenlegers im Mörtelbettverfahren ist umständlich und zeitraubend. Beim Herstellen von Wand- oder Deckenflächen mit Fliesen wird Mörtel in der erforderlichen Dicke auf jeweils die einzelne Fliese aufgebracht und diese alsdann an die Wand oder die Decke geklopft« Es muß also Fliese um Fliese einzeln auf die zu verkleidende ungeputzte Fläche aufgebracht werdeno
Im Gegensatz hierzu werden Bodenflächen vorher aufgezogen. Dennoch ist auch hier die Verlegung umständlich und zeitraubend, weil der fertige Belag abgebunden haben und fest sein muß, bevor er begangen werden kann» Hierfür werden in der Regel mehrere Tage benötigt.
Diesen Schwierigkeiten und Nachteilen kann mit Hilfe des gitterartigens Gebildes gemäß der vorliegenden Anmeldung in fast ebenso einfacher Weise abgeholfen werden wie bei der Verlegung im Dünnbettverfahren« Während beim Dünnbettverfahren die zu bekleidende Fläche glatt und starr ist, muß bei unebenen und unvorgeputzten Flächen die Starrheit bereits vor dem Verlegen in den Fliesen-belag gebracht werden«. Das bedeutet, daß ein Gitter in der gewünschten handlichen Größe vor dem Verlegen mit den Fliesen versehen wird. Hierzu wird zweckmäßgerweise die an zweiter Stelle beschriebene Ausfuhrungsform des Profils mit Mittelsteg und Auflageband verwendet. Jedoch ist in diesem Falle das Profil so ausgebildet, daß der Mittelsteg auf der Rückseite durchgeführt ist, und zwar in eine Länge, daß dieses Profilteil als Abstandhalter zum ungeputzten Mauerwerk dienen kann. Nachdem die Fläche mit Hilfe des Gitters in der gewünschten Größe durch Einkleben der Fliesen - wie oben beschrieben - vorgefertigt ist, wird diese Fläche auf ihrer Rückseite unter Berücksichtigung der üblichen Putzstärke mit einer pla-
stifizierten Zementmörtelschicht versehen und das somit hergestellte Bauelement mit dem Mörtel an die Wand oder auf den Boden geklopft und somit schnell verlegt« Auch in diesem Falle ergibt sich zwangsläufig ein einandfreies Fugenbild» Es ist ersichtlich, daß die Verwendung des Gitters gemäß der vorliegenden Anmeldung eine Erhebliche Zeiteinsparung und damit eine beachtliche Senkung der Lohn- und Fertigungskosten bedeutet, die in keinem Verhältnis zu dem geringen Preis des Gitters steht.
Schließlich kann eine weitere Ausführungsform des Gitter für die Herstellung von Fliesentrennwänden vorgesehen werden. Hier ist das Profil der das Gitter bildenden Stränge so ausgebildet daß das in der zweiten Ausführungsform beschriebene Profil auch einen Mittelsteg nach der anderen Seite erhält. In diesem Falle dienen die Mittelstege ebenfalls als Sfugenbildner, während das bandartige Profilteil die beiden Schalen der Trenn wand miteinander verbindet. Auch hierbei werden die bandartigen Auflagenflächen der Gitterräume dazu benutzt, um in sie, diesmal nur beidseitig und mit den glasierten Flächen nach außen Fliesen einzukleben. Damit sind entsprechend große Teile einer Trennwand fertig, ohne daß es noch zusätzlich des Vergießens oder Ausfüllens eines Hohlraumes mit Zementmörtel oder dergl. Bedarf» Gegebenenfalls könnte zur Erhöhung der Stabilität in bekannter Weise eine Einlage beispielsweise aus Baustahlgewebe vorgesehen werden.
Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß mit ihrer Hilfe sehr dünne und daher leichte, aber trotzdem stabile Trennwände entstehen, die überall dort eingesetzt und verwendet werden können, wo sie keine tragenden Funktionen zu erfüllen haben, Z9B. als Zwischenwände von Reihen-Fliesen-Schränken in Hallenbädern oder dergl«,.
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Die Mittelstege der Gitterstränge sind zweckmäßigerweise in der Mitte mit einem in der Längsrichtung des Profilstranges verlaufenden Schlitz versehen, wobei die durch diesen Schlitz getrennten Teile des Mittelstegs infolge der Elastizität des verwendeten Werkstoffes als ^eder wirken,, Die in die Gitterräume eingeklebten Fliesen sind also darin eingespannt. Die Federwirkung der Schlitze dient somit als Spannungsausgleich und fängt alle Erschütterungen auf, denen die mit den Fliesen verkleideten Flächen ausgesetzt sind und verhindert in jedem Fall auch bei stärkster Beanspruchung ein nachträgliches Abfallen der Fliesen« Gedacht ist hierbei nicht nur an die normalerweise auftretenden Erschütterungen, wie sie beispielsweise in festen Gebäuden durch angrenzenden Fahrzeugverkehr hervorgerufen werden, sondern vor allem wird sich die beschriebene Ausführungsform dort besonders bewähren, wo Fliesen^oder/n bewegten Gegenständen verlegt werden, z.B. in Fahrzeugen (Waggons, Kühlwagen und dergl0) und beim Schiffsbau. Aber auch dort, wo Fliesen ständigen Erschütterungen durch Vibration ausgesetzt sind, beispielsweise in Maschinen- und Turbinenräumen wird sich die Verwendung des Gitters in der beschriebenen Ausführungsform bestens bewähren.
In allen den genannten Azsführungsformen können die Gitter in ihrer Größe so gewählt werden, daß sie einerseits gut gehandhabt werden können, und daß andererseits jeweils einebestimmte Anzahl Fliesen in einem Gitter untergebracht werden können, so daß jederzeit beliebig viele weitere Gitter senkrecht oder wagerecht angesetzt werden können» Zu diesem Zwecke und zur Erhaltung der richtigen Fugenbreite an den Stoßstellen werden die fertigen Gitter so ausgeführt, daß nach allen vier Seiten die Gitterstränge jeweils bis zur vorzugsweise halben Fliesenbreite weitergeführt sind, so daß beim Zusammenfügen mehrerer Gitter sich wiederum Gitterräume in der gleichen Größe wie die übrigen ergeben.
In der beigefügten Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung mit seinen verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht :
Fig« 1 zeigt eine Draufsicht ein Gitter mit den durch die Gitterstränge (1) gebildeten Gitterräumen (2), wobei die Stränge (1) ein Rund- oder Vierkantprofil haben;
Fig« 2 stellt im Querschnitt einen Gitterstrang der zweiten Ausführungsform dar. Auf dem Auflageband (5) sind zu beiden Seiten des die Fuge (6) bildenden Mittelstegs (3) mit den Längsschlitzen (4) lliesen (7) aufgebracht^
Fig.3 stellt den Teil einer Rückfläche eines aus Profilsträngen zusammengesetzten gittarxagen Gebildes dar, wobei die Fliesen(7$ von der Rückseite in Draufsicht gezeigt werdenj welche im Gitter auf den Auflagebändern (5) aufgebracht sind, die hier ebenfalls von der Rückseite dargestellt sind. Die Fugen (6) werden von dem hier nicht sichtbaren Mittelsteg gebildet;
Fig« 4 zeigt in perspektivischer Ansicht die Ausführungsform eines Gitterstranges für ein Gitter, welches für die Verlegung von Fliesen im Mortelbettverfahren gedacht ist. Der Mittelsteg (3) mit dem Längsschlitz (4), dem wie bei Fig« 2 zu beiden Seiten im rechten Winkel Auflagebänder (5) angefügt sinds ist nach der Rückseite zu als Abstandhalter (8) - selbstverständlich ohne Schlitz - verlängert;
Fig. 5 betrifft die Ausführungsform eines Gitterstranges für dme Herstellung von Fliesentrennwänden, die hier im Querschnitt dargestellt ist. Der Mittelsteg (3) mit dem Längsschlitz (4) ist in gleicher Länge als Mittelsteg (3!) mit dem Längsschlitz (4·') nach der anderen Seite durchgeführt, während die Auflagebänder (5) an der gleichen Stelle verbleiben. Man erkennt, wie die Fliesen (7) durch die Mittelstege (3,3') nach außen in g&äichem Abstand durch die Fugen (6) gegenseitig zu einer Trennwand vereinigt sind.
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Claims (1)

  1. PA 192 056*12.4.66
    Schmtz-Ansprüche:
    1. Vorrichtung zur Verlegung von Wand-, Fußboden- oder Deckenfliesen sowie zur Herstellung von Fliesentrennwänden, gekennzeichnet durch ein aus einem stabilen, Jedoch elastischem Werkstoff j vorzugsweise einem Kunststoff hergestelltes gitterartiges Gebilde, dessen die Gitterform bildenden stab- oder strangförmigen Teile bestimmte Profilformen haben, wobei die Innenmaße der freibleibenden Gitterränme den Abmessungen der zur Verwendung kommenden Fliesen entsprechen;
    2«, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet, daß die die Gitterform bildenden Stränge als Rund- oder Vierkantprofil ausgebildet sind, die in ihrer Dicke sowohl der üblichen Fugenbreite als auch der etwa halben Fliesendicke entsprechen;
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gitterform bildenden Stränge ein Profil mit einem in sei-Dicke der Fugenbreite und der etwa halben Fliesendicke entsprechenden Mittelsteg haben, zu dessen beiden Seiten, vorzugsweise in sehr geringer Dicke, als Auflagebänder für die Fliesen dienende Profilteile angeordnet sind;
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3? dadurch gekennzeichnet, daß bei» dem in Anspruch 3 gekennzeichneiien Profil der die Gitterform bildenden Stränge der fugenbildende Mittelsteg nach seiner rückwärtigen Seite als Abstandhalter zum Mauerwerk durchgeführt ist;
    5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3? dadurch gekennzeichnet» daß bei dem in Anspruch 3 gekennzeichneten Profil der die Gitterform bildenden Stränge der fugenbildende Mittelsteg
    in gleicher Form und Dicke zu "beiden Seiten der als Auflagebänder für die Fliesen dienenden Profilteile angeordnet ist;
    6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1} 3 bis 5S dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstege der Gitterprofile in der Mitte mit einer in der Längsrichtung des Profilstranges verlaufenden schlitzartigen Vertiefung versehen sind;
    7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6S dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartigen Gebilde größen- und fugengerecht dergestalt zusammenfügbar ausgeführt sind9 daß nach allen vier Seite Gitterstränge bis zur vorzugsweise halben Fliesenbreite weitergeführt sind»
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