DE1939581U - Vorrichtung zum umladen von schuett- und fliessbarem material. - Google Patents

Description

68H7.3.66

„ PATENTANWÄLTE
DR'.MNG. HÖfeER DIPL.-INO. ST-LURECHTM.Se.

PIpl-phys.d;;. "·?. t_;-~53acm di?j..-phys.haecker
7 stuttgart-!, uhl,$ndstr.l6.

Walter Steiner« BeIp (Schweiz)

Vorrichtung'sum Umladen von schütte und fliessbarem Material

Gegenstand vorliegender Heu©nmg ist eine Vorrichtung sum Üin3.aden von schütt·» und fliessbarem Material»

Das Betongemisch für Baustellen wird heute, im Gegensatz au früher, imme,r mehr in industriell eingerichteten Aufbereitimgsbetrieben hergestellt und von dort mit·· Hilfe. von Lastwagen auf die Baustelle transportiert» Der gesamte Inhalt einer' Last wagenbrücke wird in der Regel in einen.,. mindestens dasganse Schuttgut fassenden Silo entleerte Dieser Silo muss_p wenn er wieder selbsttätig z„B_e in einen Kransilo entleert.' werden soll, dazu angehoben, oder entsprechend hoch gelagert

werden, damit _ seine Entloerungsöffnurig Über die Einfüllöffnimg des Kransilos zu liegen kommt„ Das -Anheben des Silos kann mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch Geschehen«,

Ein wesentlicher Wachteil der bestehenden Vorrichtungen liegt darin_f dass der Silo mit dem konischen Auslauf eine Einheit bildet, und dass dabei der Nutzinhalt des Behälters nur ea_o 3/5 des Gesamtvolumens beträgt, was eine schlechte Raumausnützung zur Folge hat« Zudem ist bei diesen Vorrichtungen ein kontinuierlicher Betrieb nicht möglich, da einerseits im hochgehobenen Zustand der Lastwagen warten muss, bis der Silo■entleert ist und da andererseits, im abgesenkten Zustand,, der Kran mit einem angehängten Kransilo warten muss;, bis der SiIo₈ mit neuem Material versehen, wieder angehoben „ΐ „Λ.

J-O Ii ο

Der Neuerung" liegt die Aufgabe zugrunde, eine Yor-

« . richtung su schaffen, welche ohne Wart e.ze it en erlaubt, jederzeit einen Kransilo,,au füllen, oder einen Lastwagen in einen Silo zu entleeren,, ohne dass besondere Hebevorrichtungen für .den Silo j oder besondere-Rampen für die Entleerung des Lastwagens in den Silo, erforderlich sind«

Die neuerun^ogemäGsc Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Gestell zwei um vorzugsweise eine gemeinsame horizontale Achse verschwenkbare, aneinanderliegende Behälter vorgesehen sind_p wobei der erste-Behälter an einem Ende mit einer Einfüllöffnung und andern anderen, sich verjüngenden" Ende, mit einer vorzugsweise verschliessbaren Ent—

leerungsöffnung und der zweite Behalter mit einer Einfüllöffnung und einer der Einfüllöffnung des ersten Behälters gegenuberliegenden Entleerungsöffnung versehen ist, zwischen . welchen beiden Oeffnungen eine kreisbogenförmig gewölbte, um die gemeinsame Schwenkachse der beiden Behälter verschwenkbare Trennwand vorgesehen ist, wobei aur Verschwenkung der Behälter und der Trennwand vorzugsweise hydraulische Teleskopzylinder vorgesehen sind.«. . . . '

Anhand der beigelegten Zeichnung wird schematisch ein. Ausflöffüngsbeispiel dei neuerungagewäsaön Vorrichtung erläutert, und zwar zeigen:

Figo 1 eine Seitenansicht, mit nach unten, in die Transportsteilung geschwenkten Behältern; _:.

Fig, 2 einen Grundriss zu Fig„ 1;·· · .

Fig_e 5 eine der Fig_o 1 ähnliehe Seitenansicht, wobei der "zweite" Behälter auf der Bodenplatte aufliegt, während der "erste*' Behälter in die Betriebsstellung geschwenkt'■ ist, und ■ ■ ·

Fig». 4 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht', in welcher dor "erste" in die Betriebsstellung und der "zweite" Behälter über die obere Oeffnung des "ersten" Behälters geschwenkt ist ο

Die Vorrichtung weist ein Gestell mit einer Bodenplatte 1 und zwei daran befestigten, seitlichen, parallel zueinander verlaufenden, dreieckförmigen Tragwanden 2 auf* Die beiden Tragwände 2 sind durch "eine mindestens "angenähert'""'"""'

horizontale Achse 3 miteinander starr verbundene Die Achse 3 dient einerseits der gegenseitigen Versteifung der beiden Tragwände 2 und andererseits dient sie als Schwenkachse für einen ersten Behälter 4, für einen zweiten Behälter 5 und für eine im Schnitt nach einer zu dieser Schwenkachse winkelrecht stehenden Ebene kreisbogenförrnig gewölbte Trennwand 6; welch'. letztere den Behälter 5 einseitig abschliesst. ■

Der Behälter 4 ist in der Seitenansicht als V-förmiger Hohlkörper aus gegeneinander verschweissten Stahlblechwänden ausgebildet und weist unten ein sich verjüngendes Ende 7 aufο Im Bereich dieses Endes sind an der Behälteraussenwand svrei ringförmige Lager 0 und 9 angeschweisst, durch welche die Achse 3 hindurch geführt ist* Die Entleerungsöffnung am Behält erende 7 ist durch eine, um zwei an der Behälteraussenwand befestigte Zapfen 10 und 11 schwenkbare, gekrümmte Platte 12 verschliessbar« Diese kann von Hand mittels des Armes' 13 in Schliess- bsw» Oeffnungslage gebracht werden» Auf der dieser .Entleerungsöffnung gegenüberliegenden Seite hat der Behälter 4 eine (nicht bezeichnete) Einfüllöffnung, deren oberen Begrenzungskanten. von der Seite gesehen auf d er Peripherie eines Kreises liegen,, d essen Zentrum auf der Längsachse der Achse 3 liegt« An der der Bodenplatte 1 zugewendeten Aussenseite weist der Behälter 4 zwei ringförmige Lager· 15 und 16 auf _a

Die aus Stahlblech gefertigte Trennwand 6 1st mit der Achse 3 durch die zwei Arme 17 und 18 verbunden und damit urn jene schwenkbar gelagert«, Die Lager 19 und 20 der beiden

~ 5

■-·· Arme 17 und 18 grenzen unmittelbar an die ringförmigen Lager 8

f .- und 9 des Behälters 4«- Die Trennwand 6 weist gegen die Achse 3

eine konkave Krümmung auf, wobei von der Seite betrachtet der

; Krümmungsradius dem Schwenkradius der Trennwand 6 um die Achse

! 3 entspricht»■Seitlich weist die Trennwand 6 einen mit ihr

starr verbundenen Mitnehmersapfen 21 auf,wicher, wie später beschrieben, der gleichzeitigen Verschwenkung der Trennwand 6 mit dem Behälter 5 diente Auf der oberen,, zur Bodenplatte 1 parallelen Kante weist die Trennwand 6 einen Anschlaghaken 22 auf, welcher,mit ihr starr verbunden ist und dazu dient, die relative Verschiebung-'zwischen-der Trennwand 6 und dem Behälter 5 KU begrenzen«

Um die Trennwand 6 gegenüber dem Behälter 5 verschwenken su können, ist mit dem Arm 18 ein Betätigungsarm 23 - starr verbunden·«,·" -'.,,;.. · ....V-.■■.··->

Am Behälter 5 sind zwei Schwenkarme 24 und 25 starr befestigt, durch die er mit der Achse 3 verbunden und um diese schwenkbar ist« Die Schwenklager 26 und 27 der Schwenkarme 24 bzw« 25 grenzen einerseits an die Tragwände 2 und■andererseits an die Schwenklager 19 und 20 der Arme 17 und 18, welche ihrerseits &:: die ringförmigen Lager 8 und 9 des Behälters 4 angrenzen« Durch diese Anordnung der Schwenklager zwischen den Tragwänden 2 ist eine Verschiebung des Behälters 4, des Be-'·'· halte rs 5 oder der Trennwand 6 in Richtung-der Längsachse der 'Schwenkachse 3 unmöglich» Der Behälter 5 ist aus vier verschweissten, ebenen Platten gebildet und hat oben eine (nicht

bezeichnete) Einfüllöffnung damit Kies» Beton oder ein anderes· Schüttgut direkt.-von einem nicht Sargestellten Lastwagen, in

■ ■ ■ ■ -'·^;·· · äer

ihn hinein geleert' werden kann₀ Auf⁹ dem Behälter 4 zugekehrten Seite hat-'der Behälter 5 eine Entleerungsöffnung, Die Trennwand 6 iat zwischen letzterer und der Einfüllöffnung des Be- ■ halters 4 vorgesehen.

An einer Ausserwand des' Behälters 5 ist ein Zapfen 28 starr befestigt,' an welchem ein Mitnehmerhaken 29 drehbar ge- . lagert ist» Der Mitnehmerhaken 29 ist mit seinem, der Klaue gegenüberliegenden Ende, mit einem, am Schwenkarm 25 gelagerten Hebsl 30 über eine Rundstange 21 verbunden« Der Hebel 50 ist durch eine Feder 32 in der in den Figo 1 bis 3 gezeigten Grundstellung gehalten. Bin am Behälter 5 befestigter Anechlagiiapfen '53* welcher mit dem Anschlaghaken 22 »usamiaenarbeitet,, dient der Begrenzung der relativen Verschiebung zwischen dem Behälter 5 und der Trennwand 6„ Die Schwenkarme 24 und 25 weisen je einen Zapfen 34 bzw„ 35 auf, an welchem je ein hydraulischer Teleskopzylinder 36 bzw, 37 angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende in einem, an der.■ Tragwand 2 befestigten Lager 38 bzw«. 39, schwenkbar gelagert ist« An dem einen Schwenkarm 25 ist eine Bohrung 41 Vorhanden„

In der in Pig, 1 dargestellten Transportstellung ist der U~förmige Bügel 42 mit dem kürzeren Schenkel in die Bohrung 41 des Schwenkarmes 25 gesteckt, während der längere Schenkel in ein am Behälter 4 befestigtes Lager 15 gesteckt ist« Bei einer Betätigung der Teleskopzylinder 36 und 37 wird der Be~

hält er 5 samt dem Behälter A₉ welcher i'urch den Bügel 42 mit dem Schwenkarm 25 verbunden ist, nach o.ben in die Betriebsstellung geschwenkt. Die Trennwand 6 wird mit. dem Behälter 5 durch den Mitnehmerhaken 29 ₉ welcher über den Kitnehmerzapfen 21 greift, gleichzeitig mit nach oben, bewegt. In der Betriebs-

Stellung ist der Behälter 4 durch eine Gtrebe 43» welche mit f'^/;

Jf-ihr on. abgebogenen Enden in die Lager 16 und 44 gesteckt worden L -iat, gocichort und d'er Behälter 5 mit derTrennwand 6 wird anschliessend wieder abgesenkt,.

Zum Füllen des Behälters 4 wird vorerst der Behälter 5 mit Schüttgut gefüllt„ Anschliessend werden durch die Teleskopzylinder 36 und 37 der Behälter 5 und die Trennwand 6, welche durch die Mitnehmerhaken 29 und den Mitnehmerzapfen 21 miteinander verbunden sind, zusammen angehoben, bis der Behälter 5 mit der Trennwand 6 sich mindestens teilweise über dem Behälter 4 befinden_o Dann wird der Mitnehmerhaken 29 mittels des Hebels 30 und der Rundstange 31 ausgeklinkt und die Trennwand δ wird während eich der Behälter 5 bio ganz über den Behälter 4 bewegt und sich zu entleeren beginnt, mittels des Hebels 23 zurück nach unten geschwenkt *■ Befindet sich der Be~ halter 5 in der in Fig„ 4 geneigten Lago, so kann die Trennwand 6 so weit nach uir en geschwenkt werden, bis der Anschlaghaken 22 am Anschlagzapfen 33 ansteht,, In dieser Stellung wird der Inhalt des Behälters 5 vollständig in den Behälter 4 entleert; ohne dass die Trennwand 6 auf die Bodenplatte;,! herunterfallen kanne Nach der Entleerung des

mit der Trennwand 6 abgeoenkt. DaI)Oi trifft zuerst die Trennwand 6 auf der Bodenplatte 1 auf und der Behälter 5 schiebt sich beim weiteren Absenken darüber _t bis in. die« in der I'ig« 3 gezeigte Stellung in der der Mitnehmerhaken 29 den I-iitnehfiierzapfen 21 wieder Übergreift, - ν

Claims (1)

1. SCEUgZAHSPRUCH

   Vorrichtung zum Umladen von schütt- und fliessfähigem Material, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Gestell (l_f2) zwei um vorzugsweise eine gemeinsame horizontale Achse (3) verschwenkbare, aneinanderliegende Behälter ('4». 5.) vorgeselien sind, wobei der erste Behälter (4) an einem Ende mit einer Einfüllö ff nung und an dom anderen, sich verjüngenden Ende, mit einer vorzugsweise verschließbar en Entlee rungs öffnung und der zweite behälter (5) niit einer Hinfüllöffnung und. einer der Einfüllöffnung des ersten Behälters (4) gegenüberliegenden Entleerungsöffnung versehen ist, zwischen welchen beiden Oeffnungen eine kreisbogenförmig gewölbte, um die gemeinsame Schwenkachse der beiden Behälter ver&chwenkbare Trennwand (6)

   - ι.

   vorgesehen ist, wobei zur VerSchwenkung der Behälter und der Trennwand vorzugsweise hydraulische Teleskopzylinder (36, 37) vorgesehen sind.