DE102019116537B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter mittels eines Trägerfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter mittels eines Trägerfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger (2) und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter (3) mittels eines Trägerfahrzeugs (4), wobei die Vorrichtung (1)• eine Kopplungseinrichtung (9, 10) zum wahlweisen Koppeln der Vorrichtung (1) mit dem Trägerfahrzeug (4),• zwei gegenüberliegende Haltewände (5, 6) zum Halten des Behälters (3) auf dem Ladungsträger (2) in einem Zwischenraum zwischen den Haltewänden (5, 6) während einer einem Entleeren des Behälters (3) dienenden Drehbewegung der Vorrichtung (1) und somit der von ihr getragenen Kombination in eine Entleerungskippstellung, und• eine Rückhalteeinrichtung (7, 8) zum Vermeiden des Herausfallens des Behälters (3) aus dem Zwischenraum während der Drehbewegung in die Entleerungskippstellung aufweist, wobei die Haltewände (5, 6) mittels einer Verbindungsstruktur (26) derart miteinander verbunden sind, dass sie zusammen mit der Verbindungsstruktur (26) im Wesentlichen eine U-Form bilden,dadurch gekennzeichnet, dassan der Verbindungsstruktur (26) Einfahrtaschen (37, 38) zur Aufnahme von an dem Trägerfahrzeug (4) vorhandenen Gabelzinkenträgern (14, 15) vorhanden sind.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter mittels eines Trägerfahrzeuges. Bei dem Behälter kann es sich beispielsweise um einen aus Karton bestehenden Behälter handeln, der als Umkarton fungiert und in welchem sich schüttfähige Güter befinden. Die schüttfähigen Güter können beispielsweise von zu entsorgenden Abfällen gebildet werden, bei denen es sich beispielsweise um Glas- oder Lebensmittelabfälle handeln kann. Bei dem Ladungsträger kann es sich beispielsweise um eine Palette oder mehrere Paletten, insbesondere zwei Halbpaletten, handeln. Bei dem Trägerfahrzeug kann es sich beispielsweise um ein Flurförderzeug handeln.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel fallen immer wieder schüttfähige Güter in Form von Abfällen wie beispielsweise Glas- oder Lebensmittelabfällen an, die zu sammeln und anschließend zu entsorgen sind. Das Sammeln der Abfälle erfolgt beispielsweise in Kartonagen, die als Umkarton so lange wieder verwendet werden sollen, bis sie durch Verschleiß unbrauchbar geworden sind.
  • Nach dem Sammeln der Abfälle in dem Umkarton wird dieser in einen Sammelcontainer entleert, beispielsweise in einen abzutransportierenden Müllcontainer oder in einen Pressschacht einer Müllpresse, in welchem die Abfälle vor dem Abtransport raumsparend komprimiert werden. Das Entleeren des Umkartons in den Müllcontainer oder die Müllpresse erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Hochhubwagens. Der auf einer Palette stehende und mit Abfall gefüllte Umkarton wird mit Hilfe des Hochhubwagens auf eine geeignete Höhe angehoben und anschließend wird er derart von Hand gekippt, dass die Abfälle in den Müllcontainer oder die Müllpresse fallen.
  • Bei dem Entleeren des Umkartons kommt es immer wieder vor, dass der Umkarton selbst in den Müllcontainer oder die Müllpresse fällt und deshalb für eine Wiederverwendung nicht mehr zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist die physische Belastung der das Auskippen des Umkartons durchführenden Personen relativ hoch, da der gefüllte Umkarton in Abhängigkeit von der Art des Abfalls durchaus ein Gewicht bis zu ca. 50 kg erreichen kann.
  • Aus der nachveröffentlichten DE 10 2018 129 369 A1 ist ein Anbaugerät für Flurförderzeuge, insbesondere für Gabelstapler, bekannt, welches eine Anschlussvorrichtung zur Verbindung mit einem Flurförderzeug und eine an der Anschlussvorrichtung gelenkig angebrachte Aufnahmevorrichtung mit Lastenaufnahmemitteln und mit einer Tür umfasst.
  • Die DE 29 01 795 A1 beschreibt eine Ladegut kippende Vorrichtung, die vorzugsweise bei Fahrzeugen in der Art von Gabelstaplern zur Anwendung kommen soll, die mit zwei Greifern versehen sind, welche aus- und zueinander verschiebbar angeordnet sind, um in zueinander geführter Lage die Ladung zwischen den Greiferwänden festhalten zu können.
  • Aus der DE 17 87 187 U ist eine Vorrichtung zum Kippen durch Gabelstapler zu befördernder Einheitsbehälter bekannt, die einen die Tragzinken haltenden Rahmen aufweist, der in einem am Hubschlitten eines Staplers befestigten Rahmen kippbar gelagert ist.
  • Die DD 58 917 A1 beschreibt eine Einrichtung zum Kippen von Behältern, vorzugsweise von Boxpaletten, bei der die Stirnseiten der Behälter beim Kippvorgang von in Drehzapfen gelagerten, kreuzförmig ausgebildeten Halterungen allseitig arretiert sind.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter mittels eines Trägerfahrzeugs zu schaffen, die bzw. das gewährleistet, dass der beispielsweise von einem Umkarton gebildete Behälter nicht in den Sammelcontainer fällt und gleichzeitig die physische Belastung der das Entleeren des Behälters durchführenden Personen verringert wird.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 9 sowie mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst. Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter mittels eines Trägerfahrzeugs vorgeschlagen, die eine Kopplungseinrichtung zum wahlweisen Koppeln der Vorrichtung mit dem Trägerfahrzeug aufweist. Die Kopplungseinrichtung ermöglicht es, die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Art eines Anbaugeräts lösbar an dem Trägerfahrzeug zu befestigen.
  • Die Vorrichtung umfasst des Weiteren zwei einander gegenüberliegende Haltewände zum Halten des Behälters, beispielsweise eines Umkartons, auf dem Ladungsträger in einem Zwischenraum zwischen den Haltewänden. Die Haltefunktion der Haltewände dient dazu, den Behälter während einer dem Entleeren des Behälters dienenden Dreh- oder Kippbewegung der Vorrichtung und somit während einer Dreh- oder Kippbewegung der von der Vorrichtung getragenen Kombination aus Ladungsträger und Behälter in eine Entleerungskippstellung zu halten.
  • Eine Rückhalteeinrichtung dient dem Vermeiden des Herausfallens des Behälters aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Haltewänden während der Dreh- oder Kippbewegung der Vorrichtung in die Entleerungskippstellung. In der Entleerungskippstellung kann die Vorrichtung beispielsweise auf dem Kopf stehen, d.h. die aus dem Ladungsträger und dem Behälter gebildete Kombination wurde um 180° gedreht. Die Ladung des Ladungsträgers wird zunächst von dem wenigstens einen, mit den schüttfähigen Gütern gefüllten Behälter und nach dessen Entleerung von dem wenigstens einen, entleerten Behälter gebildet. Bei dem Ladungsträger kann es sich beispielsweise um eine herkömmliche Palette, insbesondere um eine Europoolpalette (sogenannte Europalette), oder um mehrere Paletten, insbesondere zwei Halbpaletten, handeln. Denkbar sind jedoch auch Paletten anderer Art wie beispielsweise Einwegpaletten.
  • Bei dem Trägerfahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Flurförderzeug insbesondere in Form eines Gabelstaplers oder eines Hubwagens. Denkbar ist auch, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem schienengebundenen Fahrzeug zu koppeln.
  • Die Haltewände können als vollflächige Wände oder als gitterartige Wände oder als zaunartige Wände oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein. Sie müssen lediglich ihre Haltefunktion ausüben können, gemäß welcher der Behälter während der Dreh- oder Kippbewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicher zwischen den Haltewänden gehalten wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Rückhalteeinrichtung wenigstens zwei Rückhalteelemente, wobei jeweils wenigstens eines der Rückhalteelemente an jeweils einer der zwei Haltewände derart angeordnet ist, dass mit den Rückhalteelementen obere Kanten des Behälters übergriffen werden und der Behälter somit in der Entleerungskippstellung mittels der Rückhalteelemente zurückhaltbar ist. Zur Anpassung an verschiedene Behälterhöhen sind die Rückhalteelemente vorzugsweise höhenverstellbar an den Haltewänden angebracht.
  • Bei den Rückhalteelementen kann es sich pro Haltewand um eine einzige Stange mit beliebigem, geeignetem Querschnitt (z.B. Kreisform, flache Rechteckform, Quadratform) in Ausführung als Voll- oder Hohlstange handeln. Diejenige obere Kante des Behälters, die der jeweiligen Haltewand benachbart verläuft, wird dann von der jeweiligen Stange kontinuierlich übergriffen bzw. liegt in der Entleerungskippstellung kontinuierlich auf dieser auf.
  • Alternativ ist denkbar, dass pro Haltewand mehrere Rückhalteelemente in Form von zwei oder mehr als zwei kürzeren Stangen vorhanden sind, so dass die jeweilige obere Kante des Behälters nur abschnittsweise über die Längenerstreckung der jeweiligen kürzeren Stange hinweg kontinuierlich übergriffen bzw. in der Entleerungskippstellung nur abschnittsweise über die Längenerstreckung der jeweiligen kürzeren Stange hinweg kontinuierlich abgestützt wird.
  • Weiterhin alternativ ist denkbar, pro Haltewand mehrere Rückhalteelemente in Form von zwei oder mehr Nasen oder Vorsprüngen vorzusehen, welche die jeweilige obere Kante des Behälters im Wesentlichen nur punktuell übergreifen bzw. in der Entleerungskippstellung im Wesentlichen nur punktuell abstützen.
  • Die Kopplungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in Abhängigkeit von der Art der Gegenkopplungseinrichtung an dem Trägerfahrzeug verschiedenartig ausgebildet sein.
  • Ist das Trägerfahrzeug, insbesondere ein Flurförderzeug, mit einer drehbaren Gabel versehen, die um eine Drehachse parallel zu den Gabelzinken bzw. parallel zu der Längsachse des Flurförderzeugs gedreht werden kann (Rollbewegung), so wird die Kopplungseinrichtung in vorteilhafter Weise von Gabelzinkenaufnahmen gebildet, in welche die an dem Trägerfahrzeug vorhandenen Gabelzinken der drehbaren Gabel derart einfahrbar sind, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung mittels der Gabelzinken angehoben und um mehr als 90° um die Drehachse parallel zu den Gabelzinken gedreht werden kann, ohne dass sie von den Gabelzinken fällt.
  • Vorzugsweise sind die Gabelzinkenaufnahmen als Gabelzinkenkanäle ausgestaltet, die jeweils wenigstens einen Kanalabschnitt mit einer vorgegebenen Abschnittslänge aufweisen, über welche hinweg der Kanalabschnitt einen in ihn eingefahrenen Gabelzinken geschlossen umlaufend in der Art einer Hülse umgibt. Es können bei Bedarf auch zwei oder mehr Kanalabschnitte dieser Art ausgebildet werden. Dadurch wird eine mechanisch stabilere Verbindung der Gabel mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht. Alternativ ist weiterhin denkbar, die Gabelzinkenkanäle über ihre gesamte Länge hinweg wie eine Hülse geschlossen umlaufend auszubilden. Die gesamte Länge der Gabelzinkenkanäle kann sowohl im Fall von zwei oder mehr geschlossen umlaufenden Kanalabschnitten als auch im Fall von über ihre gesamte Länge geschlossen umlaufenden Gabelzinkenkanälen wenigstens so lang ausgebildet werden wie die Gabelzinken selbst lang sind.
  • Die beiden Haltewände der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mittels einer Verbindungsstruktur derart miteinander verbunden, dass sie zusammen mit der Verbindungsstruktur in einer Aufsicht von oben auf die Vorrichtung im Wesentlichen eine U-Form bilden. Das die erfindungsgemäße Vorrichtung tragende Trägerfahrzeug kann derart an die zu bewegende Kombination aus Ladungsträger und Behälter heranfahren, dass der Behälter in den Zwischenraum zwischen den beiden Haltewänden eingebracht wird.
  • Die Gabelzinkenkanäle sind vorzugsweise an der Verbindungsstruktur angebracht.
  • Erfindungsgemäß sind an der Verbindungsstruktur Einfahrtaschen zur Aufnahme von an dem Trägerfahrzeug vorhandenen Gabelzinkenträgern vorhanden. Die Einfahrtaschen stellen Stauraum für die Gabelzinkenträger zur Verfügung, der es ermöglicht, dass die Gabelzinken genauso weit in den Ladungsträger einfahren können, wie es der Fall ist, wenn ein Trägerfahrzeug eine Gabel ohne Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einen Ladungsträger einfährt.
  • In vorteilhafter Weise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Aufspreizeinrichtung auf, mittels welcher die Haltewände zur Anpassung an bauchige Behälter derart aufspreizbar sind, dass sie ausgehend von der die Haltewände verbindenden Verbindungsstruktur, d.h. mit größer werdender Entfernung von der Verbindungsstruktur, einen zunehmenden Abstand voneinander aufweisen. Bauchige Behälter können beispielsweise dann entstehen, wenn Behälter mit relativ wenig biegesteifen Behälterwandungen, beispielsweise Behälter aus Kartonage, mit relativ schweren, schüttfähigen Gütern befüllt werden, welche die Behälterwandungen nach außen drücken.
  • Besteht die Gegenkopplungseinrichtung an dem Trägerfahrzeug, insbesondere Flurförderzeug, aus einer drehbaren Trägerklammer, die um eine zu der Längsachse des Trägerfahrzeuges parallele Drehachse gedreht werden kann (Rollbewegung) und ihrer Art nach einer an sich bekannten drehbaren Ballenklammer zum Heben eines Ballens mittels eines Flurförderzeugs ähnelt, so wird die Kopplungseinrichtung an der erfindungsgemäßen Vorrichtung von an den Haltewänden angeordneten Trägerfingeraufnahmen gebildet, in welche an dem Trägerfahrzeug vorhandene Trägerfinger der drehbaren Trägerklammer derart einfahrbar sind, dass einerseits ein Wandabstand der Haltewände voneinander durch Verändern einer von dem Abstand der Trägerfinger definierten Klammerweite einstellbar ist und andererseits die Vorrichtung nach dem Anheben der Trägerfinger mittels des Trägerfahrzeuges transportierbar ist.
  • Vorzugsweise sind die Trägerfingeraufnahmen an den voneinander abgewandten Außenseiten der Haltewände angeordnet. Beispielsweise kann jede der Trägerfingeraufnahmen zwei Ösen aufweisen, die in einer Einfahrrichtung der Trägerfinger voneinander beabstandet sind und miteinander fluchten.
  • In vorteilhafter Weise ist an den Haltewänden eine Ladungsträgergreifeinrichtung angeordnet, die durch Verringern des Wandabstandes der Haltewände betätigbar ist und dadurch seitlich in den Ladungsträger eingreifen kann. Die Ladungsträgergreifeinrichtung kann abhängig von der Art des zu greifenden Ladungsträgers unterschiedlich viele Eingriffsnasen aufweisen, die an einander zugewandten Innenseiten der beiden Haltewände hervorstehen. Beispielsweise sind im Fall einer Europalette als Ladungsträger genau vier Eingriffsnasen vorteilhaft, von denen zwei an der einen Haltewand und zwei an der anderen Haltewand angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß wird auch die Verwendung einer an sich bekannten, drehbaren Ballenklammer, die an einem Flurförderzeug um eine zu dessen Längsachse parallele Drehachse drehbar ist (Rollbewegung), als Trägerklammer zum Einstellen des Wandabstandes zwischen den Haltewänden der erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder zum Anheben der erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder zum Drehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in die Entleerungskippstellung vorgeschlagen. Im Rahmen dieser Verwendung wird die Kopplungseinrichtung von an den Haltewänden angeordneten Trägerfingeraufnahmen gebildet, welche die als Trägerfinger fungierenden Klemmfinger der an sich bekannten Ballenklammer aufnehmen können.
  • Erfindungsgemäß wird des Weiteren ein Verfahren zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter mittels eines Trägerfahrzeugs vorgeschlagen, wobei das Verfahren die Schritte des Anhebens der Kombination mittels des Trägerfahrzeugs und des danach folgenden Drehens oder Kippens der Kombination mittels des Trägerfahrzeugs in eine Entleerungskippstellung umfasst. Das Drehen oder Kippen der Kombination in die Entleerungskippstellung erfolgt dabei derart, dass in dem Behälter, beispielsweise einem Umkarton, befindliche schüttfähige Güter, beispielsweise zu entsorgender Abfall, aus dem Behälter herausfallen, wobei der Behälter so zurückgehalten wird, dass die aus Ladungsträger und Behälter bestehende Kombination auch in der Entleerungskippstellung an dem Trägerfahrzeug erhalten bleibt.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die aus Ladungsträger und Behälter bestehende Kombination wie eine mechanische Einheit gehandhabt, d.h. angehoben, transportiert und in die oder aus der Entleerungskippstellung gedreht bzw. gekippt. Dadurch kann der Behälter bei der Handhabung der schüttfähigen Güter nicht in einen Sammelcontainer, bei der Handhabung von schüttfähigen Gütern in Form von zu entsorgendem Abfall nicht in einen Müllcontainer oder in eine Müllpresse, fallen. Es wird vielmehr sichergestellt, dass ausschließlich in dem Behälter befindliche schüttfähige Güter in den Sammelcontainer entleert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wird. Sie ermöglicht die Handhabung der aus Ladungsträger und Behälter bestehenden Kombination als mechanische Einheit, obwohl zwischen dem Ladungsträger und dem Behälter eine mechanisch feste Verbindung, die ein Lösen des Behälters von dem Ladungsträger verhindern könnte, nicht vorhanden ist.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 2: eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung von links;
    • 3: eine perspektivische Ansicht auf die in 1 gezeigte Vorrichtung von rechts;
    • 4: eine perspektivische Ansicht der Frontseite eines Trägerfahrzeugs in Form eines Flurförderzeuges mit einer drehbaren Gabel, die um eine parallel zu den Gabelzinken verlaufende Drehachse drehbar ist;
    • 5a - 5g: chronologische Momentaufnahmen eines Vorgangs, bei welchem eine aus einem Ladungsträger in Form einer Palette und einem Umkarton bestehende Kombination mit dem in 4 gezeigten Flurförderzeug angehoben, transportiert und gekippt wird, um den Umkarton zu entleeren;
    • 6: eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 7: eine perspektivische Ansicht der in 6 gezeigten Vorrichtung von links;
    • 8: eine perspektivische Teilansicht der in 6 gezeigten Vorrichtung von schräg links mit Umkarton und Palette; und
    • 9: eine perspektivische Ansicht einer an sich bekannten Ballenklammer, die in Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel als drehbare Trägerklammer verwendet wird, welche die Gegenkopplungseinrichtung des Trägerfahrzeugs in Form eines Flurförderzeugs zum Ankoppeln der in den 6 - 8 gezeigten Vorrichtung bildet.
  • Die Ausführungsbeispiele werden in Zusammenhang mit schüttfähigem Gut in Form von zu entsorgendem Glasabfall beschrieben. In den Zeichnungen wird der Glasabfall in Form von leeren Einwegglasflaschen lediglich schematisch dargestellt. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf derartigen oder andersartigen Abfall beschränkt. Auch weitere schüttfähige Güter in Form von beispielsweise Kies, Sand, Granulat oder spritzgegossenen Bauteilen können im Rahmen der vorliegenden Erfindung gehandhabt werden.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die aus Metall hergestellt ist und zwei vollflächige Haltewände 5, 6 aufweist, welche im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  • Wie in den 1, 2 und 3 zu erkennen ist, ist an der Haltewand 5 bzw. 6 eine als Rückhalteeinrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung wirkende Stange 7 bzw. 8 angebracht, die im Wesentlichen parallel zu der Oberkante der Haltewand 5 bzw. 6 verläuft. Die Verbindung der Stange 7 bzw. 8 mit der Haltewand 5 bzw. 6 erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von an der Stange 7 bzw. 8 angeschweißten Vertikalstreben 27, 28 bzw. 29, 30.
  • In den 2 und 5a ist am besten zu erkennen, dass die Stangen 7 und 8 einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als die Haltewände 5 und 6. Die Stangen 7 und 8 sind etwas in den Zwischenraum zwischen den beiden Haltewänden 5, 6 hinein versetzt. Wie in 5a zu erkennen ist, kommen die Stangen 7 und 8 daher knapp oberhalb von Kartonkanten 31 bzw. 32 eines als Behälter 3 fungierenden Umkartons zu liegen, wenn sich der Behälter 3 in dem Zwischenraum zwischen den Haltewänden 5 und 6 befindet.
  • In den 1, 2, 3 und 5a ist außerdem zu sehen, dass die Vertikalstreben 27, 28 bzw. 29, 30 jeweils mit einer Höhenverstelleinrichtung 33, 34 bzw. 35, 36 an der Haltewand 5 bzw. 6 angebracht sind. Die Höhenverstelleinrichtungen 33 - 36 beruhen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf dem Klemmprinzip, so dass die Vertikalstreben 27 - 30 nach dem Einstellen der gewünschten Höhenstellung der Stangen 7 bzw. 8 festgeklemmt werden können. Die Höheneinstelleinrichtungen 33 - 36 ermöglichen somit die Anpassung der Höhenstellungen der Stange 7 bzw. 8 an die Höhe der verwendeten Behälter 3.
  • An dem in 1 rechten Ende der Vorrichtung 1 sind die beiden Haltewände 5 und 6 über eine besser in 3 zu sehende Verbindungsstruktur 26 starr miteinander verbunden. In der perspektivischen Ansicht der in 3 gezeigten Vorrichtung 1 von schräg oben bilden die Haltewände 5 und 6 zusammen mit der Verbindungsstruktur 26 im Wesentlichen eine U-Form. Die Verbindungsstruktur 26 ist mit zwei Einfahrtaschen 37, 38 versehen, in welche die in 4 gezeigten Gabelzinkenträger 14, 15 einfahren können, wenn der Abstand zwischen den Gabelzinkenträgern 14, 15 entsprechend dem Abstand der Einfahrtaschen 37, 38 eingestellt ist.
  • Wie am besten in den 2 und 5g zu erkennen ist, sind am unteren Ende der Verbindungsstruktur 26 zwei Gabelzinkenaufnahmen 9, 10 angebracht, die als Kopplungseinrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung fungieren und dementsprechend dazu dienen, die in 4 gezeigten Gabelzinken 11, 12 des von einem Gabelstapler gebildeten Flurförderzeugs 4 aufzunehmen. Die Gabelzinken 11, 12 des Flurförderzeugs 4 sind hier länger als die Gabelzinkenaufnahmen 9, 10. Wenn die Gabelzinken 11, 12 wie rechts unten in 1 angedeutet in die Gabelzinkenaufnahmen 9, 10 so weit einfahren, bis die Gabelzinkenträger 14, 15 in den Einfahrtaschen 37, 38 zu liegen kommen, ragen die Gabelzinken 11, 12 aus den Gabelzinkenaufnahmen 9, 10 heraus. Dies ist in 5g zu erkennen, wo zu sehen ist, dass die Gabelzinkenaufnahmen 9, 10 eine Länge aufweisen, die kleiner ist als die halbe Länge der Gabelzinken 11, 12. Alternativ ist denkbar, die Gabelzinkenaufnahmen 9, 10 genau so lang wie die Gabelzinken 11, 12 oder länger als die Gabelzinken 11, 12 auszubilden.
  • Wie in den 1, 2 und 3 des Weiteren zu sehen ist, sind die Haltewände 5 und 6 an dem der Verbindungsstruktur 26 gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung 1 über eine Aufspreizeinrichtung 16 miteinander verbunden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Aufspreizeinrichtung 16 eine an der Stange 7 befestigte Gewindestange 39 und eine an der Stange 8 befestigte Gewindestange 40 auf. Die beiden einander zugewandten Gewindeenden der Gewindestangen 39 und 40 sind über ein Gewindehülsenelement 41 mit zwei Gewindehülsen miteinander verbunden. Jeweils eine der Gewindehülsen wirkt mit einem der Gewinde an einer jeweiligen Gewindestange 39, 40 zusammen. Da die Gewinde gegenläufig ausgelegt sind, können die in 2 vorderen Enden der Stangen 7 und 8 durch Drehen des Gewindehülsenelements 41 insbesondere auseinandergedrückt werden. Auf diese Weise ist es möglich, in den Zwischenraum zwischen den Haltewänden 5 und 6 auch bauchige Behälter 3 einzubringen.
  • Die 5a bis 5g zeigen chronologische Momentaufnahmen eines Vorgangs, bei welchem ein Behälter 3 in Form eines Umkartons in einen Müllcontainer entleert wird. Bei diesem Vorgang kommt die in den 1 - 3 gezeigte Vorrichtung 1 zum Einsatz. Der mit zu entsorgendem Glasabfall gefüllte Behälter 3 steht auf einer Palette 2, die einen Ladungsträger im Sinne der vorliegenden Erfindung bildet und am besten in den 5b und 5c zu sehen ist.
  • Zunächst wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit dem in 4 gezeigten Flurförderzeug 4 gekoppelt. Hierzu werden die Gabelzinken 11, 12 in die Gabelzinkenaufnahmen 9, 10 eingefahren, bis die Gabelzinkenträger 14, 15 von den Einfahrtaschen 37, 38 aufgenommen sind. In diesem gekoppelten Zustand wird die Vorrichtung 1 mittels wenigstens eines in den Zeichnungen nicht gezeigten Sicherungsbolzens an den Gabelzinkenträgern 14, 15 formschlüssig gesichert. Die Vorrichtung 1 kann dann mit Hilfe des Flurförderzeugs 4 bewegt werden, ohne fürchten zu müssen, dass sie von den Gabelzinken 11, 12 rutscht.
  • Anschließend kann das die Vorrichtung 1 auf seinen Gabelzinken 11, 12 tragende Flurförderzeug 4 die Palette 2 anfahren, auf welcher sich der mit dem Glasabfall gefüllte Behälter 3 befindet. Die die Gabelzinkenaufnahmen 9, 10 durchsetzenden und bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus diesen hervorstehenden Gabelzinken 11, 12 werden dann entsprechend 5a in an sich bekannter Weise in die Palette 2 eingeführt.
  • Daraufhin fährt die Gabel des Flurförderzeugs 4 entsprechend 5b nach oben und hebt die aus der Palette 2 und dem Behälter 3 bestehende Kombination an. Entsprechend 5c wird diese Kombination dann zu einem Müllcontainer gefahren, der in den 5b - 5g aufgrund von in ihm bereits befindlichem Glasabfall nicht mehr zu sehen ist.
  • Sobald sich die Kombination aus Palette 2 und Behälter 3 oberhalb des Müllcontainers befindet, kann der in dem Behälter 3 befindliche Glasabfall, wie in den 5d und 5e gezeigt, in den Müllcontainer geschüttet werden. Hierzu wird die von den Gabelzinken 11, 12 gebildete Gabel um eine horizontal verlaufende Drehachse gedreht bzw. gekippt, die parallel zu den Gabelzinken 11, 12 verläuft. Wie in den 5d und 5e zu sehen ist, fällt dann der Glasabfall aus dem Behälter 3 heraus in den Müllcontainer. Dementsprechend zeigt 5e eine Drehstellung der Vorrichtung 1, die einer Entleerungskippstellung im Sinne der vorliegenden Erfindung entspricht.
  • In dem in 5e gezeigten Zustand wurde die Vorrichtung 1 bereits um mehr als 90° um die horizontale Drehachse gedreht. Die in 5d noch zu sehende Behälterkante 31 ist in 5b von dem herabfallenden Glasabfall verdeckt. Die Behälterkante 32 hat sich in 5e etwas verformt, indem sich ihr rechtes Ende nach unten bewegt hat. Die beiden Behälterkanten 31 und 32 gelangen in dem in 5e gezeigten Zustand - soweit sie sich nicht wie das rechte Ende der Behälterkante 32 verformen - in Kontakt mit den Stangen 7 und 8.
  • Bei Fortsetzung der Drehung der Vorrichtung 1 um die horizontale Drehachse wird der in 5f gezeigte Zustand erreicht. Die Vorrichtung 1 wurde samt der Kombination aus Palette 2 und Behälter 3 um 180° gedreht und steht nunmehr kopfüber. Es ist in 5f gut zu erkennen, wie die Behälterwand 32 auf der Unterseite der Stange 8 aufsteht. In derselben Weise steht die in 5f nicht zu sehende Behälterkante 31 auf der Unterseite der Stange 7 auf. Ein Herausfallen des Behälters 3 aus dem Zwischenraum zwischen den Haltewänden 5 und 6 in den Müllcontainer wird zuverlässig vermieden.
  • Wird die Vorrichtung 1 über die in 5f gezeigte Stellung hinaus um mehr als 180° weiter gedreht, so wird der in 5g gezeigte Zustand erreicht. Es ist zu erkennen, dass auch die Palette 2 selbst zumindest in den in den 5f und 5g gezeigten Zuständen nicht mehr von den Gabelzinken 11, 12 gehalten wird. Die Palette 2 liegt vielmehr auf dem Boden des Behälters 3 auf und das Eigengewicht der Kombination aus Palette 2 und Behälter 3 wird vollständig von den Stangen 7 und 8 getragen. Aus der in 5g gezeigten Stellung kann die Vorrichtung 1 wieder zurück oder weiter in der bisherigen Drehrichtung in ihre in 5c gezeigte Ausgangsstellung unmittelbar vor Beginn ihrer Entleerungskippbewegung gedreht werden. In letzterem Fall wird die Vorrichtung 1 samt der Kombination aus Palette 2 und Behälter 3 somit um eine vollständige Umdrehung, d.h. um 360°, gedreht.
  • Wie in 5g auch zu erkennen ist, weisen die Gabelzinkenaufnahmen 9, 10 nur einen verhältnismäßig kurzen Kanalabschnitt mit einer Abschnittslänge A auf, in welchem sie die Gabelzinken 11, 12 jeweils geschlossen umlaufend in der Art einer Hülse umgeben. Mit diesen beiden Kanalabschnitten wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel das gesamte Gewicht der Vorrichtung 1, der Palette 2 und des Behälters 3 an den Gabelzinken 11, 12 des Flurförderzeugs 4 getragen.
  • In den 6, 7 und 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt. Gleiche Bezugszeichen wie in den 1 - 5 kennzeichnen funktional gleiche Teile oder Elemente wie in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel. Auf eine Wiederholung der Beschreibung der entsprechenden Teile oder Elemente wird daher verzichtet.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass es keine Verbindungsstruktur 26 und keine Aufspreizeinrichtung 16 aufweist.
  • Dementsprechend besteht die Vorrichtung 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aus zwei separaten Halbelementen, die in nicht an das Flurförderzeug 4 angekoppeltem Zustand nicht miteinander verbunden sind. Das erste und in 7 linke Halbelement umfasst die Haltewand 5, die Vertikalstreben 27, 28, die Stange 7 sowie die hier vorhandenen Höhenverstelleinrichtungen 33 und 34. Das zweite und in 7 rechte Halbelement umfasst die Haltewand 6, die Vertikalstreben 29, 30, die Stange 8 sowie die hier vorhandenen Höhenverstelleinrichtungen 35 und 36.
  • Zur Ankopplung der aus den beiden Halbelementen bestehenden Vorrichtung 1 wird eine an sich bekannte und in 9 gezeigte Ballenklammer verwendet, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als drehbare Trägerklammer 21 fungiert. Die Trägerklammer 21 kann anstatt der in 4 gezeigten drehbaren Gabel an dem Flurförderzeug 4 montiert werden. Sie ist dann um eine horizontale Drehachse, die parallel zu der Längsachse des Flurförderzeugs 4 verläuft, drehbar. Die Trägerklammer 21 weist zwei Trägerfinger 19 und 20 auf. Die von dem Abstand der Trägerfinger 19, 20 gebildete Klammerweite KW ist veränderbar, beispielsweise mit Hilfe der in 9 gezeigten Hydraulik-Zylinder.
  • Zur Ankopplung der Vorrichtung 1 an das mit der Trägerklammer 21 versehene Flurförderzeug 4 wird der Trägerfinger 20 mit der Haltewand 5 und der Trägerfinger 19 mit der Haltewand 6 verbunden. Hierzu sind jeweils an der Außenseite der Haltewand 5 und der Haltewand 6 Trägerfingeraufnahmen in Form von jeweils zwei Ösen 17, 18 vorhanden. In den 6 und 8 sind nur die an der Haltewand 6 angebrachten Ösen 17, 18 zu sehen. Entsprechende Ösen sind auch auf der Außenseite der Haltewand 5 vorhanden.
  • Die Ösen 17, 18 fluchten in Längsrichtung der Vorrichtung 1 miteinander, so dass die Trägerfinger 19, 20 der Trägerklammer 21 in die jeweiligen Ösen 17, 18 mit Hilfe des Flurförderzeugs 4 eingefahren werden können. In diesem Zustand werden die Trägerfinger 19, 20 mit Hilfe nicht gezeigter Sicherungsbolzen formschlüssig an den Haltewänden 5, 6 und/oder an den Ösen 17, 18 gesichert. Die beiden Halbelemente können dann durch Anheben und/oder Drehen der Trägerklammer 21 als einheitliche Vorrichtung 1 entsprechend bewegt werden.
  • Die Ankopplung der Vorrichtung 1 an das Flurförderzeug 4 mit Hilfe der als Gegenkopplungseinrichtung fungierenden und in 9 gezeigten Trägerklammer 21 ermöglicht es, durch Verändern der Klammerweite KW den in 7 eingezeichneten Wandabstand WA zwischen den Haltewänden 5 und 6 zu verändern. Die Veränderbarkeit des Wandabstandes WA ermöglicht es, eine an den unteren Enden der Haltewände 5 und 6 angeordnete Palettengreifeinrichtung zu betätigen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt vier in 7 gezeigte Eingriffsnasen 22, 23, 24 und 25 aufweist. Die Eingriffsnasen 22, 23 sind im unteren Breich der Haltewand 5 angeordnet, während die Eingriffsnasen 24, 25 im unteren Bereich der Haltewand 6 angebracht sind. Die Eingriffsnasen 22, 23, 24, 25 ragen in den unteren Bereichen der Haltewände 5, 6 von Letzteren aufeinander zu gerichtet ab, sodass sie sich in dem Zwischenraum zwischen den Haltewänden 5 und 6 erstrecken.
  • Zum Entleeren eines beispielweise mit Glasabfall gefüllten Behälters 3 stellt der Fahrer des Flurförderzeugs 4 zunächst eine solche Klammerweite KW bzw. einen solchen Wandabstand WA ein, dass die Eingriffsnasen 22, 23 einerseits und 24, 25 andererseits einen Abstand voneinander aufweisen, der größer ist als die Breite der in 8 noch zu erkennenden Palette 2. Anschließend fährt das Flurförderzeug 4 derart an die aus Palette 2 und darauf stehendem Behälter 3 bestehende Kombination heran, dass sie sich zwischen den Haltewänden 5 und 6 befindet. Durch Verringern der Klammerweite KW bzw. des Wandabstandes WA können dann die Eingriffsnasen 22, 23 bzw. 24, 25 seitlich in die Palette 2 eingefahren werden, so dass diese formschlüssig von den Eingriffsnasen 22, 23 sowie 24, 25 gehalten werden kann.
  • Zum Entleeren des Glasabfalls von dem Behälter 3 in einen Müllcontainer wird die Vorrichtung 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in derselben Weise gehoben, transportiert und gedreht bzw. gekippt, wie es voranstehend in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel und den 5a - 5g beschrieben wurde. Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel liegen die Behälterkanten 31 bzw. 32 in der Kopfüberstellung gemäß 5f auf den Unterseiten der Stangen 7 bzw. 8 auf, so dass ein Herunterfallen des Behälters 3 vermieden wird. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel wird das Gewicht der Palette 2 allerdings nicht von den Stangen 7 und 8 getragen, sondern von den formschlüssig in die Palette 2 eingreifenden Eingriffsnasen 22, 23 und 24, 25.
  • Unabhängig davon, welche Art der Kopplung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 an das Flurförderzeug 4 gewählt wird, kann mit der Vorrichtung 1 ein Verfahren durchgeführt werden, bei welchem eine Kombination aus einem Ladungsträger, hier der Palette 2, und einem Behälter 3 selbst dann erhalten bleibt, wenn diese Kombination zum Entleeren des Behälterinhalts in eine Kopfüberstellung gedreht bzw. gekippt wird. Das Zusammenbleiben von Palette 2 und Behälter 3 im Sinne der vorliegenden Erfindung kann mit der Vorrichtung 1 ohne eine mechanisch feste Verbindung zwischen der Palette 2 und dem Behälter 3 erreicht werden. Die Vorrichtung 1 als Anbaugerät für ein Trägerfahrzeug, hier ein Flurförderzeug 4, bewirkt nicht nur mehr Nachhaltigkeit bei der Wiederverwendung von Umkartons, sondern entlastet zusätzlich die mit dem Entleeren des Behälters 3 befassten Personen von relativ schwerer, körperlicher Arbeit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Palette (Ladungsträger)
    3
    Behälter
    4
    Flurförderzeug (Trägerfahrzeug)
    5
    Haltewand
    6
    Haltewand
    7
    Stange (Rückhaltelement)
    8
    Stange (Rückhaltelement)
    9
    Gabelzinkenaufnahme (Kopplungseinrichtung)
    10
    Gabelzinkenaufnahme (Kopplungseinrichtung)
    11
    Gabelzinken
    12
    Gabelzinken
    14
    Gabelzinkenträger
    15
    Gabelzinkenträger
    16
    Aufspreizeinrichtung
    17
    Öse (Trägerfingeraufnahme)
    18
    Öse (Trägerfingeraufnahme)
    19
    Trägerfinger
    20
    Trägerfinger
    21
    Trägerklammer
    22
    Eingriffsnase (Ladungsträgergreifeinrichtung)
    23
    Eingriffsnase (Ladungsträgergreifeinrichtung)
    24
    Eingriffsnase (Ladungsträgergreifeinrichtung)
    25
    Eingriffsnase (Ladungsträgergreifeinrichtung)
    26
    Verbindungsstruktur
    27
    Vertikalstrebe
    28
    Vertikalstrebe
    29
    Vertikalstrebe
    30
    Vertikalstrebe
    31
    Behälterkante
    32
    Behälterkante
    33
    Höheneinstelleinrichtung
    34
    Höheneinstelleinrichtung
    35
    Höheneinstelleinrichtung
    36
    Höheneinstelleinrichtung
    37
    Einfahrtasche
    38
    Einfahrtasche
    39
    Gewindestange
    40
    Gewindestange
    41
    Gewindehülsenelement
    A
    Abschnittslänge der geschlossen umlaufenden Kanalabschnitte der Gabelzinkenaufnahmen 9, 10
    KW
    Klammerweite der Trägerklammer 21
    WA
    Wandabstand der Haltewände 5 und 6

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger (2) und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter (3) mittels eines Trägerfahrzeugs (4), wobei die Vorrichtung (1) • eine Kopplungseinrichtung (9, 10) zum wahlweisen Koppeln der Vorrichtung (1) mit dem Trägerfahrzeug (4), • zwei gegenüberliegende Haltewände (5, 6) zum Halten des Behälters (3) auf dem Ladungsträger (2) in einem Zwischenraum zwischen den Haltewänden (5, 6) während einer einem Entleeren des Behälters (3) dienenden Drehbewegung der Vorrichtung (1) und somit der von ihr getragenen Kombination in eine Entleerungskippstellung, und • eine Rückhalteeinrichtung (7, 8) zum Vermeiden des Herausfallens des Behälters (3) aus dem Zwischenraum während der Drehbewegung in die Entleerungskippstellung aufweist, wobei die Haltewände (5, 6) mittels einer Verbindungsstruktur (26) derart miteinander verbunden sind, dass sie zusammen mit der Verbindungsstruktur (26) im Wesentlichen eine U-Form bilden, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstruktur (26) Einfahrtaschen (37, 38) zur Aufnahme von an dem Trägerfahrzeug (4) vorhandenen Gabelzinkenträgern (14, 15) vorhanden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung wenigstens zwei Rückhalteelemente (7, 8) aufweist, wobei jeweils wenigstens eines der Rückhalteelemente (7, 8) an jeweils einer der zwei Haltewände (5, 6) derart angeordnet ist, dass mit den Rückhalteelementen (7, 8) obere Kanten des Behälters (3) übergreifbar sind und der Behälter (3) in der Entleerungskippstellung mittels der Rückhalteelemente (7, 8) zurückhaltbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteelemente (7, 8) zur Anpassung an verschiedene Behälterhöhen höhenverstellbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung von Gabelzinkenaufnahmen (9, 10) gebildet wird, in welche an dem Trägerfahrzeug (4) vorhandene Gabelzinken (11, 12) einer drehbaren Gabel derart einfahrbar sind, dass die Vorrichtung (1) mittels der Gabelzinken (11, 12) angehoben und um mehr als 90° um eine Drehachse parallel zu den Gabelzinken (11, 12) gedreht werden kann, ohne dass sie von den Gabelzinken (11, 12)fällt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelzinkenaufnahmen als Gabelzinkenkanäle (9, 10) ausgebildet sind, die jeweils wenigstens einen Kanalabschnitt mit einer vorgegebenen Abschnittslänge (A) aufweisen, über welche hinweg der Kanalabschnitt einen eingefahrenen Gabelzinken (11, 12) geschlossen umlaufend in der Art einer Hülse umgibt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelzinkenaufnahmen als Gabelzinkenkanäle (9, 10) ausgebildet sind, die jeweils über ihre gesamte Länge hinweg einen eingefahrenen Gabelzinken (11, 12) geschlossen umlaufend in der Art einer Hülse umgeben.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelzinkenkanäle (9, 10) an der Verbindungsstruktur (26) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufspreizeinrichtung (16) vorhanden ist, mittels welcher die Haltewände (5, 6) zur Anpassung an bauchige Behälter (3) derart aufspreizbar sind, dass sie ausgehend von der Verbindungsstruktur (26) einen zunehmenden Abstand voneinander aufweisen.
  9. Vorrichtung zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger (2) und wenigstens einem auf diesem befindlichen Behälter (3) mittels eines Trägerfahrzeugs (4), wobei die Vorrichtung (1) • eine Kopplungseinrichtung (17, 18) zum wahlweisen Koppeln der Vorrichtung (1) mit dem Trägerfahrzeug (4), • zwei gegenüberliegende Haltewände (5, 6) zum Halten des Behälters (3) auf dem Ladungsträger (2) in einem Zwischenraum zwischen den Haltewänden (5, 6) während einer einem Entleeren des Behälters (3) dienenden Drehbewegung der Vorrichtung (1) und somit der von ihr getragenen Kombination in eine Entleerungskippstellung, und • eine Rückhalteeinrichtung (7, 8) zum Vermeiden des Herausfallens des Behälters (3) aus dem Zwischenraum während der Drehbewegung in die Entleerungskippstellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung von an den Haltewänden (5, 6) angeordneten Trägerfingeraufnahmen (17, 18) gebildet wird, in welche an dem Trägerfahrzeug (4) vorhandene Trägerfinger (19, 20) einer drehbaren Trägerklammer (21) derart einfahrbar sind, dass einerseits ein Wandabstand (WA) der Haltewände (5, 6) voneinander durch Verändern einer von dem Abstand der Trägerfinger (19, 20) definierten Klammerweite (KW) einstellbar ist und andererseits die Vorrichtung (1) nach Anheben der Trägerfinger (19, 20) transportierbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung wenigstens zwei Rückhalteelemente (7, 8) aufweist, wobei jeweils wenigstens eines der Rückhalteelemente (7, 8) an jeweils einer der zwei Haltewände (5, 6) derart angeordnet ist, dass mit den Rückhalteelementen (7, 8) obere Kanten des Behälters (3) übergreifbar sind und der Behälter (3) in der Entleerungskippstellung mittels der Rückhalteelemente (7, 8) zurückhaltbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteelemente (7, 8) zur Anpassung an verschiedene Behälterhöhen höhenverstellbar sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfingeraufnahmen (17, 18) an voneinander abgewandten Außenseiten der Haltewände (5, 6) angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Trägerfingeraufnahmen zwei Ösen (17, 18) aufweist, die in einer Einfahrrichtung der Trägerfinger (19, 20) miteinander fluchten.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Haltewänden (5, 6) eine Ladungsträgergreifeinrichtung (22, 23, 24 ,25) angeordnet ist, die durch Verringern des Wandabstandes (WA) der Haltewände (5, 6) betätigbar ist und dadurch in den Ladungsträger (2) eingreifen kann.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsträgergreifeinrichtung wenigstens vier Eingriffsnasen (22, 23, 24 ,25) aufweist, die an einander zugewandten Innenseiten der Haltewände (5, 6) hervorstehen und von denen wenigstens zwei (22, 23) an der einen Haltewand (5) und wenigstens zwei (24, 25) an der anderen Haltewand (6) angeordnet sind.
  16. Verwendung einer Ballenklammer an einem Trägerfahrzeug (4) als Trägerklammer (21) zum Einstellen des Wandabstandes (WA) zwischen den Haltewänden (5, 6) einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15 und/oder zum Anheben einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15 und/oder zum Drehen einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15 in eine Entleerungskippstellung.
  17. Verfahren zum Handhaben einer Kombination aus wenigstens einem Ladungsträger (2) und wenigstens einem ohne mechanisch feste Verbindung auf diesem befindlichen Behälter (3) mittels eines Trägerfahrzeugs (4), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: • Anheben der Kombination mittels des Trägerfahrzeugs (4), • Drehen der Kombination mittels des Trägerfahrzeugs (4) in eine Entleerungskippstellung derart, dass in dem Behälter (3) befindliche schüttfähige Güter aus dem Behälter (3) heraus fallen, wobei der Behälter (3) so zurückgehalten wird, dass die Kombination auch in der Entleerungskippstellung als mechanisch zusammenbleibende Einheit an dem Trägerfahrzeug (4) erhalten bleibt.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zu seiner Durchführung eine Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 9 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 8 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 10 bis 15 verwendet wird.
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