DE1939475U - Muldenkipper. - Google Patents

Muldenkipper.

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DE1939475U
DE1939475U DE1965P0026356 DEP0026356U DE1939475U DE 1939475 U DE1939475 U DE 1939475U DE 1965P0026356 DE1965P0026356 DE 1965P0026356 DE P0026356 U DEP0026356 U DE P0026356U DE 1939475 U DE1939475 U DE 1939475U
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Germany
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steering
dump truck
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wheels
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DE1965P0026356
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English (en)
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Siegfried Potratz
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  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die !Teuerung bezieht sich auf einen Muldenkipper mit starrem Fahrgestell und vorzugsweise qua-dratischem Radstand. Unter dem Begriff Muldenkipper sollen sowohl Vorderkipper, Seitenkipper o.dgl. fallen, als auch solche Maschinen, bei denen die Mulde durch einen anderen Aufbau ersetzt oder durch Anbaugeräte ergänzt ist.
Die bekannten Mulfenkipper mit starrem Fahrgestell besitzen eine einzige Lenkachse. Dies führt zu einem verhältnismäßig großen Wenderadius, der die Beweglichkeit des Geräts,insbesondere auf kleinen Baustellen, behindert. Außerdem laufen die Hinterräder nicht in der Spur der Vorderräder, so daß sich in unwegsamem Gelände ein hoher Rollwiderstand einstellt.
Bs sind bereits Muldenkipper bekannt, die zur Behebung dieser Nachteile in einen Motorwagen und einen Transportwagen unterteilt sind, die beide um die Vertikale gegeneinander schwenkbar sind. Allerdings benötigt man hierbei ein außerordentlich stabiles Schwenkgelenk, da die Stabilität des Fahrzeugs weitgehend von der Konstruktion des Schwenkgelenks abhängt.
Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe.zugrunde die eingangs geschilderten Nachteile unter Beibehaltung des starren Fahrgestells zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Muldenkipper Allradlenkung besitzt» Mit der Allradlenkung lassen sich außerordentlich kleine Wendekreise erzielen«, Bei quadratischem Radstand laufen auch die Räder Spur in Spur.
Besondere Vorteile bietet es9 wenn der Muldenkipper mit Allradlenkung außerdem in bekannter Weise Allradantrieb besitzt. Mit dem Allradantrieb ergibt sich eine bessere Lenkung, man kommt leichter aus einer vorgefahrenen Spur, die Fahreigenschaften im Gelände, in Matsch oder Schnee sind sicherer usw.. Dieser Allradantrieb macht wegen des starren Rahmens keinerlei Schwierigkeiten) im Gegensatz zu einem Muldenkipper mit durch Schwenkgelenk verbundenem Transportwagen und Motorwagen, wo die Übertragung der Antriebskraft vom Motorwagen auf den Transportwagen un--konventionelle Übertragungsmittel erfordert.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Neuerung kann die Allradlenkung aus zwei miteinander gekoppelten Lenksystemen für die Vorderräder und für die Hinterräder bestehen, von denen das eine oder das andere Lenksystem wahlweise abschaltbar ist« Dieses Merkmal hat insbesondere dann seine speziellen Vorteile, wenn der Muldenkipper in bekannter Weise mit einem um die Lenksäule schwenkbaren Sitz ausgestattet ist»
Muldenkipper werden häufig in beiden Fahrtrichtungen betrieben. Bisher mußte ein Fahrer, der - beispielsweise weil er über die gefüllte Mulde schlecht hinwegsehen konnte - das Fahrzeug mit der Mulde im Rücken lenkte, es in Kauf nehmen, daß die Hinterräder gelenkt wurden, was beispielsweise im Straßenverkehr außerordentliche Schwierigkeiten machte» Mit dem neuerungsgemäßen Vorschlag kann er nicht nur eine Allradlenkung vornehmen, sondern
sogar dafür sorgen, daß immer die jeweiligen Vorderräder gelenkt werden.
In weiterer Ausgestaltung der feuerung können die normalerweise gegensinnig ausgelenkten Lenksysteme der Allradlenkung mit einer eine gleichsinnige Auslenkung !wirkenden Umschaltvorrichtung versehen sein. Durch einen verhältnismäßig kleinen Mehraufwand kann man daher von einer Allradlenkung auf den sogenannten "Hundegang" umschalten, bei dem die parallel stehenden, ausgelenkten Räder eine sichere Abstützung gegenüber einer seitlichen Kraftkomponente bieten.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Muldenkipper, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Muldenkippers, Fig. 3 den Muldenkipper mit Allradlenkung,
Fig. 4 den Muldenkipper mit Vorderradlenkung in der einen Bewegungsrichtung,
Fig. 5 den Muldenkipper mit Vorderradlenkung in der anderen Bewegungsrichtung und
Fig. 6 den Muldenkipper mit gleichsinniger Auslenkung der Räder,
Der veranschaulichte Muldenkipper besitzt einen starren Fahrzeugrahmen 1, auf dessen Vorderteil eine kippbare Mulde 2 befestigt ist. ler hintere Teil beherbergt einen Motor 3, eine
Lenksäule mit Lenkrad 4 und einen Fahrersitz 5> der xm die Säule des Lenkrades 4 drehbar ist« Das Gerät hat vier Räder, nämlich zwei Vorderräder 6 und zwei Hinterräder 7» die jeweils vom Motor über ein Differential 8 bzw. 9 antreibbar sind.
Sowiil die Vorderräder 6 als auch die Hinterräder 7 haben je ein eigenes Lenksystem. Beide Lenksysteme sind normalerweise miteinander gekoppelt und gemeinsam durch das Lenkrad 4 steuerbar. Auf diese Weise ergibt sich eine Allradlenkung ,wie sie in Fig.3 gezeigt ist. Das Fahrzeug kann nach vorn, also in Richtung des ausgezogenen Pfeiles und unter den gleichen Bedingungen auch nach hinten also in Richtung des gestrichelten Pfeiles, fahren, wobei gegebenenfalls dar Fahrersitz 5 aus der ausgezogenen in die gestrichelte Stellung verschwankt werden kann»
Der Fahrer ist jedoch in der Lage, das Lenksystem für die Hinterräder abzuschalten und nur noch die Vorderräder zu lenken, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist«
Stattdessen kann er auch das Lenksystem der Vorderräder absehalten und nur noch die Hinterräder lenken, was sieh insbesondre bei der in Fig. 5 gezeigten Fahrtrichtung empfiehlt, bei der sich die Mulde hinten befindet.
Schließlich ist es auch möglieh, die Kopplung zwischen den beiden Lenksystemen derart umzuschalten, daß die Auslenkung der Vorderräder 6 und der Hinterräder 7 nicht gegensinnig, wie in Fig. 3 sondern gleichsinnig erfolgt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Auf diese Weise ergibt sich der sogenannte "Hundegang" , mit dem seitliche Kräfte abgestützt werden können.
Sämtliche Ausführungen lassen sich nicht nur mit Lenksystemen ausführen, bei denen die Räder um vertikale Achsen schwenkbar sind. Vielmehr können die Räder auch, wie es bei Baumaschinen
auch schon bekannt ist, zum Lenken um eine waagerechte Achse geschwenkt werden.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Muldenkipper mit starrem Fahrgestellt und vorzugsweise quadratischem Radstand, dadurch gekennzeichnet, daß er Allradlenkung "besitzt.
2. Muldenkipper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem in bekannter Weise Allradantrieb besitzt.
3. Muldenkipper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Allradlenkung aus zwei miteinander gekoppelten Lenksystemen JSr die Vorderräder und für die Hinterräder besteht, von denen das eine oder das andere Lenksystem wahlweise abschaHfcar ist.
4. Muldenkipper nach einem der Ansprüche 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet, daß er in bekannter Weise mit einem um die Lenksäule schwenkbaren Sitz ausgestattet ist.
5. Muldenkipper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise gegensinnig ausgelenkten Lenksystem der Allradlenkung mit einer eine gleichsinnige Auslenkung bewirkenden Umschaltvorrichtung versehen sind.
DE1965P0026356 1965-12-08 1965-12-08 Muldenkipper. Expired DE1939475U (de)

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DE1939475U true DE1939475U (de) 1966-05-26

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DE (1) DE1939475U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006013080B4 (de) * 2006-03-22 2020-02-20 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Arbeitsfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006013080B4 (de) * 2006-03-22 2020-02-20 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Arbeitsfahrzeug

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