DE1939261A1 - Presse zum Auspressen von Materialien - Google Patents

Presse zum Auspressen von Materialien

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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

PA TE N TA N WML Te
PATENTANWALT 0(PL-ING. t. MOtLER-BORNER PATENTANWALT DIPL..ING. HANS-H. WEY
BE KtIN-DAHLEM 33 . PODBlEtSKIALLEE 68 8MONCHEN 22 -WIDENM AVERSTRASSE
TEL ÖSJt - 7i2?07 - TEtEGR. PROPINDUS ι TELEX 0T84Ö57 TEL 0811 ■ 225565 - TELEGR. PROPlNDUS . TELEX 0524244
21 908
IMPROVED MACHINERY INC. Naslitia» Növr Hampshire (USA)
Presse zum Auspressen von Materialien
Die ErXindtmg betrifft eine Presse zum Auspressen von Materialien, mit einer Anzahl von Wänden, welche sich gegenüberliegende Seiten einer sich verengenden Druckkammer bilden, wobei mindestens eine dieser Wände ein bewegbares, das auszupressende Material durch die Druckkammer förderndes Förderband ist, dessen Oberseite die Druckkammer begrenzt und dessen Rückseite von der Druckkammer abgekehrt ist und an einer abstützenden Platte anliegt1.
Derartige Pressen sind etrst seit kurzer Zeit bekannt und
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insbesondere dafür ausgebildetj das auszupressende Mate« rial während eines Fördervorgangs durch eine sich verengende Druckkammer auszupressen« Eine solche Presse weist eine Anzahl von Förderern oder Förderbändern auf, welche in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind und das Fördez-n des auszupressenden Materials durch die sich" verengende Druckkammer gewährleisten*
Bs hat sich herausgestellt! daß die Leistung einer solchen Presse entweder dadurch erhöht werden kann, daß die J3x*öitö und/oder Länge der Druckkammer vergrößert wird, der Preß- W druck erhöht wird und/oder die Fördergeschwindigkeit für das durch die Druckkammer zu fördernde Material erhöht wird* Wenn diese Maßnahmen zur Leistungssteigerung in den bekannten eingangs beschriebenen Pressen angewendet werden, ergibt sich jedoch eine erhöhte Reibung zwischen den Förderbändern und den diese abstützenden Platten, wodurch die Lebensdauer der Förderbänder erheblich verkürzt wird*
Es ergab sich daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, durch eine geeignete Konstruktion die Leistung dieser Pressen zu erhöhen, ohne die Lebensdauer der darin vorhandenen Förderbänder unvertretbar zu verkürzen*
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsge-»· maß darin, daß der abstützenden Platte Einrichtungen zum Zuführen von unter Druck stehenden Schmiermitteln zwischen Platte und Rückseite des Förderbandes, zwecks Bildung eines Schmierfilmes, zugeordnet sind*
Bei einem bevorzugten Ausfünrungsbeispiel weisen die
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richtungen zum Zuführen der Schmiermittel in der Platte befiiidliclie Kanäle zum ilindurchfuhren des Schmiermittels durch dieselben auf und es sind Ableitungskanäle zum Ableiten des Schmiermittels angeordnet.
Um eine gleichmäßige Verteilung des Schmiennittels über die Reibungsflächen zu erreichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Einrichtungen zum Zuführen der Schmiermittel in einer Anzahl von auf der Platte in Abständen zueinander verteilten Öffnungen enden.
Die Stärke des zwischen der abstützenden Platte und der Rückseite des Förderbandes liegenden bzw, zu bildenden Schmierfilms kann dadurch erhöht werden, daß auf der Platte eine Anzahl von Vertiefungen angeordnet sind, in denen die Öffnungen liegen.
Obwohl die orfinduiigsgomäOe Anordnung der Einrichtungen zum Zuführen von Schmiermitteln nicht auf eine bestimmte Anzahl von die Druckkammer bildenden Wänden beschränkt ist, ist- die Anwendung solcher Einrichtungen insbesondere auch für eine zweite, der erstell gegenüber liegenden V and der Druckkammer vorteilhaft.
Ein solches Ausfiihrungsbe-i spiel mit zwei erfindungsgemäß ausgestalteten Vänden einer Druckkammer in einer Presse ist in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt, Es zeigen:
Fig." 1 eine Ansicht einer mit den erfiiidungsgemäßen LinrichtuH;:pii ausgestatteten Presse;
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BAD ORlGSMAL
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung eines Teilschnitts gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Ansicht der Druckkammer gemäß der Vorrichtung in Fig. 1}
Fig. k eine Ansicht einer der abstützenden Platten gemäß der Vorrichtung in Fig. 1 j
Fig. 5 eine Ansicht einer modifizierten Ausführungsform für die abstützende Platte} und
Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 6 ist die dargestellte Presse mit 10 bezeichnet. Diese Presse 10 ist insbesondere für das Abscheiden von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeits-Feststoffgemisch konstruiert.und besteht aus einem Gestell mit senkrecht stehenden Ständern 12, einem Pressenrahmen 14 und einem Paar von langgestreckten, sich gegenüberliegend angeordneten und im wesentlichen aufrechten Rahmenteilen 16 und 18, welche durch geeignete Befestigungen an den Rahmenteilen angebracht sind. Die Rahmenteile 16 und 18 sind miteinander durch an der Vorder- und Rückseite der Presse 10 angeordnete Spannbolzen 20 miteinander verbunden, wobei diese Spannbolzen 20 mit ihren sich gegenüberliegenden Enden durch Hülsen 22 erstrecken, welche fest mit den Rahmenteilen 16 und 18 verbunden sind. Die Rahmenteile 16 und 18 sind in einem vorbestimmten Abstand zueinander
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I ό ο & 2 ö ι
wofür iiieht dargestellte Äbätäiidsliäitör verwöüdöt siiid Und werdeü iii diesel Äbstäüd durch rUngsmUttSrii äk gehäiteti§ die Mi den sieh gegönübisrliegehdöii Eiideri def Bpäiltttiöizöti teSi'irldiich Sittdi
iÖ tvöist Öbötifäiii öifi faä^ vöii im gkeiisdiöhtöÜ ötidiösöii fB^derbände^ft £6 itiid 2Ö auf j Wölehi ai&ii gigöiiütäiiriiegüiide itti wieöiitiiöh§ti vertikal Vieri auf etide Böröiehö 26ä üttd 28a äüitiöiseti» öiöh iil öitiöiii 4iJsiäiid zwisöheii. diii Kähttieflteiierl 16 Uüd ie fleäreielii M& Und 28a äitid tiiit ihiröll Öb§irjiÖ tüid 32 eirläridö^ gügököiirt Uiid föimöri däböi die Beitörlvräildö siiier läiiggöitfeöktöüj vertikal äfigeo±»diiötön ki .tföböi diö. iitiekseitöii 36 tmd 38 Vöii der ^ äbgökötltft siiids ßä§ Förderband 26 ist titti k'Ö üiid 42 höJrUtägefülirtj weiche dtehbät· äta bzw* ünteröü Endö des Rähmetitiüs 16 aiigebiPächt sitld» Das Förderband 28 ist in gieiöiier tieisö auf tjöiiiähkföiieh hk üiid k6 des tUülmehteiis 18 geführt* Die \M* ierikröiieii kd üiid kh sitid äüf Wellen 48 gelagert, die ihrörssits iti vertikal vöritellbären Lagerblööken 3D ge^ siöhert äirid^ wobei öiii VerMteliöieißhänistatis vdfgeöehett istj der wit 52 bezeichnet isti Die tithlenkrollen 4ö bzw» kh Bind iii Bezug auf di§ Wellet! 48 öxzehtriöbh gelagert» wobei die Weilen 48 ah einöiö JBiidö vöii je eiiieia Arm 54 angeordiiöt sitid f die äii ihrem §ntgögengesetzteh Ende ein Gewicht $6 tragen* Die Gi§wichte So Uiid'diö Funktion des exzentrischen Mechanismus dieiieh dabei als äpanhvorriöhtUiig i"iir diö FBrderbänderi Uta die gewühstshte äpannüng derselben äüfröehtzüörhälteni
Die Förderbänder 26 und 28 laufen iö UHj1 daß ihre Bereiene
26a tütä £8a nach ürtteii zwischen dötl Rahnientöilen 16 iiiid 18 hihdU-F'ehgeführt werdöii, was* gemäß Fig* 1* durch eitlen Motor 58 erfOigti der über8 ein Üntersetzungsge« triebe 16 uiid eine Antriebskette 62 üiit einet* Antriebsfolie 42 so in Verbindung steht j daß das Förderband 26 entgegen defti uhrzeigerainn angetrieben wird| wogegen ein gleichartiger Motor 6k über ein Untersetzungsgetriebe Und eine Aritriebskette 68 die Antriebsrolle 46 so bewegt, daß das darauf umlaufende Förderband 28 itn Uhrzeigersinn angetrieben wird*
Das Rahmenteil 16 trägt eine im wesentlichen vertikal angeordnete Plattenanordnung 70$ deren einzelne Platten nach oben zu in ihrer Stärke abnehmen» Bas Rahmenteil trägt eine gleiche Plattenanordnung 72^ wobei die Plat» tenahordnuttgen 70 und 72 so in sich gegenüberliegender Anordnung angebracht sind, daß sie an den Rückseiten 36 und 38 der Förderbandbereiche 26a und 28a der Förderbänder 26 und 28 anliegen» wobei die Förderbänder so unter Spannung gehalten sind ^ daß sie durch die Mättenanord» nüngen 70 und 72 in ihren Bereichen 26a und 28a nach unten konvergieren» Dadurch wird die Druckkammer 34 zwischen den FBrderbandbereichen <26a und 28a in Äbwärtsrich-'. tüng verengt»
Ein endloses Filterband 74 ist dem Förderband 26 so züge ordnet j daß es in der entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung des Förderbandes 26 mitgenommen wird* Das Filterband 74 weist einen vertikal verlaufenden Be* reich 7^a auf» welehfer sich durch die Druckkammer 3h er** streckt und den Bereich 26a des Förderbands 26 abdeckt.
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Das Filterband yU verläuft über die Umlenkrollen kO und k2 und wird dui-ch eine Spannrolle 76 gespannt, welche an einer verstellbaren Spannstütze 78 gelagert ist, so daß der Bereich 7^-a in Anlage mit der Rückseite 30 des Bereichs 26a gehalten wird. In gleicher Weise ist ein weiteres endloses Filterband 80 am Förderband 28 angeordnet und läuft mit diesem im Uhrzeigersinn um. Das Filterband öO Λν-eist ebenfalls einen vertikal verlaufenden Dereich 80a auf, der sich durch Druckkammer 3^+ in Anlage an den Bereich 28a des Förderbands 28 erstreckt und wird über die Umlenkrollen kk und kb geführt und durch eine Spannrolle 82 an einer verstellbaren Spannstütze 8k so gespannt, daß der Bereich 80a in Anlage mit der Rückseite "}2 des Bereichs 28a gelangt.
Die Filterband er 7^ unxl 80 können aus irgendeinem geeigneten Filtermaterial sein, z.B. aus Nylonlagen oder anderen Gewebezusammensetzungen. Die Filterbänder 7^ und weisen eine geringere Breite als die Förderbänder 26 und 28 auf und sind in der Mitte derselben angelegt. Die FlUs— sigkei ts-Feststoffmischüng, welche durch die Fresse 10 bearbeitet 'verdeii soll, wird durch eine Zuleitung 86, welche zwischen den Bereichen 7^a und 80a der Filterbänder 7 ^ und 8O angeordnet ist, in das obere Ende der Druckkammer 3** eingeführt.
Ein Flüssigkeitssammler ist zum Auffangen der aus der Flüssigkeits-Feststoffmischun'g in der Druckkammer 3^ ausgeschiedenen Flüssigkeit vorgesehen. Dieser Sammler ist zwischen den Bereichen 26a und 2öa der Förderbänder 26 und 26 angeordnet und besteht aus langgestreckten Rippen
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88, welche sich längs der sich gegenüberliegenden Seiten der Druckkammer 3k über deren gesamte Länge erstrek-' ken. Die Rippen 88 sind mit über ihre Länge verlaufende Dichtungen 90 versehen, welche an den Bereichen 26a und 28a anliegen und dadurch eine langgestreckte Flüssigkeitssperre für das Abdichten der entsprechenden Seiten 4er Druckkammer 3k bilden. Einwärts von jeder Rippe 88 ist ein langgestreckter Flansch 92 durch die gesamte Druckkammer 34 geführt und in einem bestimmten Abstand von der Rippe 88 angeordnet. Dadurch entsteht jeweils ein langgestreckter Hohlraum 9^· Die Flansche 92 tragen jeder W eine Anzahl von Dichtungen 96» welche an den benachbarten Kanten der Filterbänder 7h und 80 anliegen und einen Durchtritt von Feststoffen aus der Druckkammer 3^ in die Hohlräume 9^ verhindern. Die Flansche 92 sind in ausreichendem Abstand von den Förderbändern 26 und 28 angeordnet, wodurch die durch die Filterbänder Tk und 80 hindurchtretende Flüssigkeit in die Hohlräume Jk strömen kann» Am oberen Ende jeder der Hohlräume $k ist eine Ableitung zum Abführen der Flüssigkeit aus diesen angeordnet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß eine Flüssigkeits-Feststoffmischung, we Lohe bearbeitet t werden soll, durch das obere Ende der Druckkammer 3^ mittels der Zuleitung 86 in die Presse eingeführt wird. Die dabei in der Druckkammer 3k ausgeschiedene Flüssigkeit wird durch Ableitungen, bestehend aus den Hohlräumen 9k und der Ableitung 98, abgeführt. Der Feststoff verbleibt zwischen den Filterbändern 7^ und 80 und wird yon diesen durch ein Paar von Abstreifern 100 abgehoben und fällt mittels Schwerkraft auf einen Abförderer ί02, welcher
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einen Abtransport von der Presse 10 durchführt.
Gemäß der Erfindung werden die Bereiche 26a und 28a der Förderbänder 26 und 28 von den Platten 70 und 72 abgestützt, so daß eine Reibung erzeugende Anlage zwischen den Förderbändern 26 und 28 und den Platten 70 und 72 auf ein geringfügiges Maß herabgesenkt wird. Dies wird durch die Zuführung eines flüssigen Schmiermittels unter
relativ hohem Druck, z. B. im Bereich von 70 bis 210 kg/cm , zwischen die Rückseiten 36 und 38 der Bereiche 26a und 28a und den Platten 70 und 72, wobei das unter Druck stehende Schmiermittel einen Schmierfilm bildet, auf welchem die Förderbänder 26 und 28 im Bereich der Platten 70 und gleiten, erreicht.
Wie aus den Fig. 1 bis k zu erkennen ist, besteht eine Platte 70 aus einem Plattenkörper 10*4-, welcher direkt am Rahmenteil 16 angeordnet ist und eine Anzahl von sich vertikal erstreckenden, länglichen Plattenauflagen I06 sind auf diesem Plattenkörper 104 befestigt. Der Plattenkörper 104 weist eine Anzahl von Kanälen-108 auf, welche sich quer durch diesen in vertikalem Abstand zueinander über die gesamte Länge des Plattenkörpers erstrecken und die einzelnen Kanäle 108 sind durch Krümmer 110 hintereinander geschaltet, so daß die Kanäle 108 und die Krümmer 110 einen fortlaufenden Flüssigkeitskanal bilden. Der oberste Kanal 108 ist mit einem Ende an eine Zuleitung 112 angeschlossen, welche mit einem Tank oder einer anderen Vorratsstelle für ein Hochdruckschmiermittel» z.B, Öl1 Wasser, Glykol oder ähnliches, verbunden ist, wobei der Tank nicht dargestellt ist, während der unterste Kanal 108 mit einem Ende mit einer Ableitung 114 in Verbindung
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steht, welcher ebenfalls zu einem solchen Tank oder· einer Vorratsstelle zum Ableiten des Schmiermittels führt.
Die Plattenauflagen 106 sind je an der Seite dess Plattenkörpers lOk angeordnet, welche der Rückseite 3to des Bereichs 26a zugekehrt ist und werden durch Sicherungsmuttern 118 gehalten. Die Plattenauflagen sind dabei durch sich vertikal erstreckende Abflußnuten 116 mit Abständen zueinander unterteilt. Diese Plattenauflagen lüö bedecken fast die gesamte Länge des Plattenkörpers 1O4 und sind in ausreichender Anzahl angeordnet, um dessen Breite im wesentlichen abzudecken. Die Plattenauflagen 1Oö sind im einzelnen mit ausgehöhlten Teilen oder Vertiefungen 120 versehen, welche durch am Umfang der einzelnen Plattenauflagen angeordnete ¥ände oder Kippen 121 begrenzt sind und der Rückseite 36 des Bereichs 26a so zugeordnet sind, daß die Seitenfläche 126 der Platte JO an der Rückseite 36 eine Anzahl von Vertiefungen aufweist. Die mit Gewinde versehenen Sicherungen oder Halteelemente für die Sicherungsmuttern 118 weisen je eine zentrische Bohrung 122 auf, die zu den Kanälen 108 führen und als verhältnismäßig kleine Öffnungen oder Düsen 128 enden, welche so ausgestaltet sind, daß das Schmiermittel in eine der Vertiefungen 120 eintreten, kann.
Die Platte 72 ist in gleicher Weise wie die Platte 70 ausgestaltet, wobei in der Darstellung den entsprechenden Teilen und gleichen Bezugszahlen der zusätzliche Buchstabe b zugeordnet ist. Es ist zu erkennen, daß das unter Druck stehende Schmiermittel ebenfalls zwischen die Seite 136 der Platte 72 und die Seite 38 des Förderbands
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eingebraclit wird. Zusätzlich ist ein Trojifblecli unterlialb der Druckkammer JU angeordnet und über eine Flüssigkeitsableitung 132 mit einem Tank oder einem Schmiermittelvorrat verbunden, von welchem über die Zuleitung 112 Schmierflüssigkeit zugeführt wird.
Beim Beti'ieb der vorbeschriebenen Presse 10 v.erden die Förderbänder 2ü und 2b fortlaufend durch die Motore 58 undö't so angetrieben, daß diese in den iiereichen Jka und QQa der Filterbänder 7*» und 8O nach unten durch die Druckkammer Jh geführt worden. Das Flüssigkeits-Feststoffgemisch, welches bearbeitet werden soll, wird fortlaufend durch die Zuleitung Bo in das obere Ende der Druckkammer 3^ eingepumpt, wobei die Platten JO und 72, und daher auch die Förderbänder 26 und 28 sowie die Filterbänder 7'* und 80 in einem ausreichenden Abstand zueinander angeordnet sind. Yi'eim in den Bereichen 7**a und 8Oa die Fi 1 terbänder jU imd 80 nach unten durch die? Druckkammer 3^ geführt werden, nehmen diese die Mischung mit. Da sich die Druckkammer 3*'· fortlaufend verengt, v.ird die Flüssigkeit oder das Filtrat aus der Flüssigkeits-Feststof fmi scinuig- ausgepreßt und strömt durch die Filtorbänder 7^* und £>0 in die Hohlräume Q^i, von wo aus eine Abführung durch die Ableitungen 9^ erfolgt. Die Feststoffe der Mischung, welche nicht durch die Filterbänder 7** und 80 hindurchtreten können, verbleiben zwischen diesen, werden so stark zusammengedrückt, daß im wesentlichen alle Flüssigkeit von diesem entfernt wird und werden anschließend nach unten durch die Druckkanwier 3^ hindurch und aus dieser ausgeführt. Die Feststoffe werden dann von den Lilterbändern 7^ und 80 chirch Abstreifer 1OO abgehoben und fallen auf den darunter verlaufenden Abförderer 102, welcher die
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Feststoffe von der Presse 10 abführt.
Während des gesamten Betriebs der Presse 10 wird unter Druck stehendes Schmiermittel durch die Zuleitung 112 in den durch die einzelnen Kanäle T08r iO8b und die Krümmer 110 und 110b gebildeten Schmiermittelkanäl geleitete Beim Durchströmen desselben zweigen Teilströme durch die Bohrungen 122 und 122b in den mit Gewinde versehenen Sicherungen ab und treten durch die Öffnungen 128 und 128b in die Vertiefungen 120 und 12Ob ein und gelangen somit zwischen die Auflageflächen 126, 136 der Platten 70 und 72 sowie die Rückseiten 36 und 38 der Förderbänder 26 und ■ 28. Diese Teilströme der Schmierflüssigkeit bilden zwischen den genannten Flächen Schmiermittelfilme» auf welche die Förderbänder 26 und 28 im Bereich der Platten 70 und 72 gleitend umlaufen· Das unter Druck stehende Schmiermittel, welches diesen Schmierfilm bildet, strömt Über die" Rippen 121 und 12Tb in die Abflußnuten 116, 116b ein und wird durch das Äbflußblech 130 aufgefangen und von dort durch die Ableitung 132 abgeführt. Der Teil der unter Druck stehenden Schmierflüssigkeit, welcher die Kanäle 108 und T08b, sowie die Krümmer 110 und 1TOb vollständig durchlauftj wird zum Tank öder Schmiermittelvorrat durch die Ableitung 114 zurückgeführt.
W In den Fig. 5 und 6 sind modifizierte Einzelteile gezeigt, welche ähnlich der mit der Platte 70 im Zusammenhang ätehenden sind j wobei den gleichen Teilen und Bezugszahlen der zusätzliche Buchstabe c hinzugefügt ist. Eine gegen eine oder beide der Platten 70 und 72 austauschbare Platte weicht von denen des ersteh Aüsführurigsbeispiels insofern ab/ als nur langgestreckte Plattenäuflagen I38 einstelle der
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kleineren Plattenauflagen 106 verwendet sind. Die Plattenauf lagen 138 sind in fluchtender oder aneinander gereihter Anordnung angebracht und erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Plattenkörpers 104c der Platte I34. Die Plattenauflagen I38 enthalten keine Vertiefungen, welche den Vertiefungen der Plattenauflagen 106, 106b gleichzustellen sind.
Die Funktionsweise der Presse mit den modifizierten Platten 13^ wird aus der vorhergehenden Beschreibung offen-, sichtlich.
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Claims (6)

Patentansprüche B 3 9 ? 6 1
1. /Presse zum Auspressen von Materialien, mit einer An* zahl von Wänden, welche sich gegenüberliegende Seiten einer sich verengenden Druckkammer- bilden, wobei mindestens eine dieser Wände ein bewegbares, das auszupressende Material durch die Druckkammer förderndes Förderband ist, dessen Oberseite die Druckkammer begrenzt und dessen Rückseite von der Druckkammer abgekehrt ist und an einer abstützenden Platte anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Platte Einrichtungen (112,108, 110,122, 128, 112c, 108C1HOc, 124c, 128c) zum Zuführen von unter Druck stehenden Schmiermitteln zwischen die Platte (70,104,106,104c,134,138) und die Rückseite (36) des Förderbandes (26,26a) zwecks Bildung eines Schmierfilmes zugeordnet sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Zuführen von Schmiermitteln in der Platte (70,104,I06,1O4c,134,I38) befindliche Kanäle (iO8,1O8c) zum Hindurchführen des Schmiermittels durch dieselben umfassen.
3. Presse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ableitungskanäle (Ii6,1i6c) in der Platte (70,104,106,104c,134,138) zum Ableiten des Schmiermittels angeordnet sind.
4. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Zu-
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führen des Schmiermittels in einer Anzahl von auf der Platte in Abständen zueinander verteilten Öffnungen enden.
5. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, ■dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte eine Anzahl Von Vertiefungen ( 1 20) angeordnet sind, in denen die Öffnungen (128) liegen.
6. Presse nacli einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, der ersten gegenüberliegende Wand der Druckkammer in der gleichen Weise, wie die erste Wand ausgebildet ist.
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