DE1939021A1 - Vorrichtung zum OEffnen,Schliessen und Verstellen der OEffnungsweite von Abdeckorganen,wie Fenstern,Oberlichtern od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen,Schliessen und Verstellen der OEffnungsweite von Abdeckorganen,wie Fenstern,Oberlichtern od.dgl.Info
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Description
PATcN TANV. XΛ
8 München 21 - Gotthordstr. 81 5730-I/St
Telefon 56 17 62
Klams Esser KG, Norf (Bez. Düsseldorf), Industriestraße 81
"Vorrichtung zum öffnen, Schließen und Veestellen der
öffnungsweite von Abdeckorganen, wie Penstern, Oberlichtern
oder dergl."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen, Schließen
und Verstellen der öffnungsweite von Abdeckorganen wie Penstern,
Oberlichtern oder dergl. mit einem Antriebsmotor.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsfcfmen
bekannt. Bei einer Bauart wird ein ohne Endabschaltung ausgerüsteter Motorteil mit zwei Antriebsspindeln über zwei Wellen
gekuppelt, wobei die eine der beiden Antriebsspindeln gleichzeitig die Endabschaltung übernimmt (esser's Handbuch IV, Ausgabe
April 1966, S. 57 bis 6l).
Eine andere Ausfuhrungsform sieht einejrf mit einer Antriebs»
spindel und Endabschaltung zusammengebaute Motoreinheit vor, die über eine Verbindungptange eine weitere Hubspindel antreibt
(Prospekt Schlechtendahl "öffnungsvorrichtungen für Lichtkuppeln
..., Sonderliste TII, Ausgabe 1966, Seite 17).
Die beiden vorgenannten Ausführungen haben den Nachteil, daß
die Hubspindel beim Abtrennen vom beweglichen Rahmen des Abdeckorgans frei und unabhängig von der Stellung der Endabschaltung
verstellbar ist, wodurch eine Unstimmigkeit zwischen der Stellung der Hubspindel und dem vom Endschalter zurückzulegenden Weg eintritt.
Wird eine derartig verstellt· Hubvorrichtung wieder mit dem beweglichen Teil des Abdeckorgans verbunden und der Antriebs-
1 η ο a η a / η 1 κ Ω sad original
motor betätigt, so läuft die Hubspindel nicht mehr synchron zur
Endabschaltung. Der Motor wird dadurch in einer Endlage blockiert und brennt meist durch.
Vorgenannte Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe der Erfindung.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß im Motorgehäuse des Antriebsmotor eine Schaltstange zum Betätigen einer
Endabschaltung für die Hubbewegungen der Stellspindeln des Abdeckorgans vorgesehen ist. Durch diese Anordnung können die an
das Motorteil angeschlossenen Hubspindeln beliebig verstellt werden, da die im Motorteil sitzende Endabschaltung in direkter
Abhängigkeit von der Jeweiligen Stellung des Lüfterrahmens oder dergl. Abdeckorgans schaltet.
Um dem bogenförmigen Weg der Schaltetangenanlenkung am Lüfterrahmen zu folgen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
zweckmäßig vorgesehen, daß die Endabschaltung im Gehäuse schwenkbar gelagert 1st.
Zur optischen Anzeige der Stellung des beweglichen Teils (Lüfterrahmen) des Abdeckorgans sind vorzugsweise am Schaltstangengehäuse der Endabschaltung erfindungsgemäß weitere Schaltkontakte
vorgesehen.
Um den Abstand zwischen dem am festen Teil des Abdeckorgans sitzenden Motorteil und der Schalt8tangenanlenkung am beweglichen
Tell des Abdeckorgans einstellen zu können, 1st vorteilhafterweise
erfindungsgemäß die Schaltstangenanlefckung mit einer Feineinstellung versehen.
Um die Qeräuschblldung beim übertrugen des Drehmoments vom
Motorteil zur Hubspindel zu mindern und ein freies Ausschwenken der Hubspindel zu gestatten, sieht die Erfindung ferner vor, da*
die Übertragungswelle zwischen dem Antriebsmotor und den Hub-
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spindeln an ihren Anschlußstellen je ein flexibles Zwischenstück
aufweist.
Zum Ausgleich von Montageungenauigkeiten und von Längenänderüttgen
beim Ausschwenken der Hubspindel ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorzugsweise die Übertragungswelle zwischen
Antriebsmotor und Hubspindel axial verschiebbar angeordnet.
Um schließlich die Installationsarbeiten am Motorteil zu erleichtern,
ist zweckmäßigerweise die Halterung für das Motorteil mit einer Einhängevorrichtung versehen.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 die Gesamtanordnung der öffnungsvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des
Motorteils der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Motorteil der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine z.T. geschnittene Draufsicht auf das Motorteil gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 die Übertragungswelle zwischen Antriebsmotor und Hubspindeln
der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem am feststehenden Teil des Abdeckorgans angebrachten Motorteil 1,
den Übertragungswellen 2, 2«, die das Drehmoment des Motorteils
auf die am festen Teil des Abdeckorgans angelenkten Hubspindeln 3, 3' übertragen. Diese Hubspindeln sind mit ihrem Stangenkopf 4,
4» an dem beweglichen Teil des Abdeckorgans angelenkt. Der Motorteil
1 ist über den Schaltstangenkopf 5 und die Feineinstellung
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6, 28 ebenfalls an dem beweglichen Teil des Abdeckorgans angelenkt.
In Fig. 3 und 4 ist das Motorteil 1 der öffnungsvorrichtung
in Schnitt und Draufsicht gezeigt. Der Motor 7 treibt ein im Getriebekasten 8 untergebrachtes Schneckengetriebe (nicht dargestellt)
an, dessen austreibendes Drehmoment über die Abtriebswelle 9 und die in Fig. 1 dargestellten Übertragungswellen 2, 21
den Hubspindeln 3, 3f zugeleitet wird. Im SchaltStangengehäuse
10 ist eine zweiteilige Schaltstange 11 (hier beispielsweise
teleskopartig ausgeführt) untergebracht. Auf dem Außenrohr dieser Schaltstange sitzt ein Nocken 12, der die Endschalter 13, 13' betätigt.
Das Schaltstangengehäuse 10 ist über den Bolzen 14 am Getriebekasten 8 angelenkt. Die am Motorgehäuse 1 befestigte
Lasche 15 greift in eine Einhängevorrichtung 16 der am feststehenden Teil des Abdeckorgans befestigten Halterung 17 ein. Die
Lasche 15 ist gegen Abheben durch die Schraube 18 am Aufsetzkranz gesichert. An der Schaltstange 11 ist der Schaltstangenkopf 5 angebracht,
der über die mit einer Einstellschraube 19 versehene Feinähstellung 6 mit dem beweglichen Teil (Lüfterrahmen) gelenkig
verbunden, die Ihrerseits über den Haltewinkel 28 befestigt ist.
Der Nocken 12 ist über die Federn 20, 20· gegen das Schaltstangengehäuse
10 abgefedert. Der Innenteil der Schaltstange 11 weist eine Führungsbuchse 21 auf.
Die in Fig. 5 gezeigte Übertragungswelle weist an ihren Enden je einen Steckzapfen 22, 22r auf, die über je eine Muffe 23, 23'
mit je einem flexiblen Zwischenstück 24, 24* verbunden sind, welche
ihrerseits durch das Übertragungsrohr 25 miteinander verbunden sind.
Zum öffnen des Abdeckorgans werden die Hubspindeln 3, 3* (durch
den Motor 7 angetrieben) solange ausgefahren, bis der Nocken 12
der Schaltstange 11 den Endschalter 13* betätigt, wodurch der
Motorstromkreis für die Aufwärtsbewegung unterbrochen wird. Um
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beim evtI; Hängenbleiben des Innenteils der Schaitstange 11 durch
zu große Reibung ein vorzeitiges Abschalten des Motors zu vermeiden, wird der Nocken 12 in der oberen Stellung durch die Feder
20 solange gegen das Schaltstangengehäuse 10 abgefedert, bis die Führungsbuchse 21 gegen einen Ansatz 26 stößt, wodurch dann die
Feder 20 zusammengedrückt wird, bis der Nocken 12 den Endschalter
13' betätigt hat und der Motor 7 abschaltet.
Zum Schließen des Abdeckorgans werden die Spindeln 3, 3' durch
den in Schließrichtung umlaufenden Motor 7 eingefahren, wodurch sich der bewegliche Teil des Abdeckorgans absenkt, so daß die
Schaitstange 11 wieder in den Motorteil 1 einfährt , wobei der
Nocken 12 kurz vor Erreichen der Endstellung gegen die Feder 20f
läuft, was ebenfalls - wie bereits beim öffnungsVorgang beschrieben - verhindern soll, daß der Motor 7 abschaltet, bevor er die
gewünschte Endlage erreicht hat. Ist die Endstellung erreicht,
so drückt der Schaltstangenkopf 5 gegen den Bund 27, wodurch die Feder 20* solange zusammengedrückt wird, bis der Nocken 12 den
Endschalter 13 betätigt, so daß der Motorstromkreis für die Abwärtsbewegung unterbrochen wird.
Um bei der Montage einen Längenausgleich zwischen der Halterung
17 und dem Einstellwinkel 28 zu erhalten, ist die Feineinstellung 6 vorgesehen, die mittels der Schraube 19 eine einwandfreie Einstellung des Endschalters 13 gegenüber dem Nocken 12 ermöglicht.
Um die mit den Endschaltern 13, 13* ausgelösten SchaltfunktIonen auch optisch sichtbar zu machen, kann zusätzlich eine entsprechende Endschalterkombination angeordnet werden, die es ermöglicht, einen zusätzlichen Signalstromkreis oder dergl. je nach
Wunsch zu öffnen oder zu schließen.
Da die Anlenkpunkte der Stangenköpfe der Hubspindeln beim Offnen der Vorrichtung einen Kreisbogen beschreiben, tritt eine Kippbewegung an den Spindeln auf, die zu Fluchtabweichungen zwischen
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dem feststehenden Motorteil und de« beweglichen Spindeln führt.
Diese Fluchtabweichungen werden dadurch kompensiert, daß die Übertragungswellen 2, 2* mit flexiblen Zwischenstücken versehen
sind, die sich der entsprechenden Bewegung auf Torsion und Biegung anpassen. Die durch Montageungenaulgkelten bzw. starkes
Abkippen der Spindeln verursachten Längerungen werden zwischen Motorteil und Spindel dadurch ausgeglichen, daß die Steckzapfen
22, 22' formschlüssig, jedoch axial verschiebbar im Motorteil angeordnet sind.
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Claims (7)
- Dlpl.-Ing. Dipl. oec. puM. -T,DIETRICH LEWINSKY ^PATENTANWALT 31. Juli 19698Alfinciten21 - GoUhwdstr. 81 5730-I/StTelefon 561762Klaus Esser KG, Norf (Bez. Düsseldorf), Industriestraße 81Patentansprüche:Vorrichtung zum öffnen, Schließen und Verstellen der öffnungsweite von Abdeckorganen wie Penstern, Oberlichtern oder dergl., mit einem Antriebsmotor zum Betätigen einer oder mehrerer Stellspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Motorgehäuse (1) des Antriebsmotors (7) eine Schaltstange (11) zum Betätigen einer Endabschaltung (13, 13') für die Hubbewegungen der Stellspindeln (3, 3') des Abdeckorgans vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschaltung (13, 13.') im Gehäuse (1) schwenkbar gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltstangengehäuse (10) der Endabschaltung (13, 13') weitere Schaltkontakte vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (8, 14) der Schaltstange (11) mit einer Peineinstellung (6) versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswellen (2, 2f) zwischen dem Antriebsmotor (7) und den Hubspindeln (3, 3') an ihren Anschlußstellen Je ein flexibles Zwischenstück (24, 24») aufweisen.109808/01501933021
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Übertragungswelle (2, 2>) zwischen Antriebsmotor (7) und Hubspindel (3, 3f) axial yerüGhlebbar angeordnet ist,
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (17) für das Motorteil (1) mit einer Einhängevorrichtung (16) versehen 1st*109808/M 50
Priority Applications (9)
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ES381703A ES381703A1 (es) | 1969-07-31 | 1970-07-11 | Un dispositivo para abrir, cerrar y regular el ancho de apertura de organos de recubrimiento. |
GB3485770A GB1279896A (en) | 1969-07-31 | 1970-07-17 | Devices for opening and closing of cover members, such as windows or light domes |
CA089,017A CA941853A (en) | 1969-07-31 | 1970-07-23 | Devices for opening and closing cover members, such as windows or light domes |
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Publications (2)
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DE1939021C DE1939021C (de) | 1973-08-16 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2599072A1 (fr) * | 1986-05-22 | 1987-11-27 | Magnetic Elektromotoren Ag | Dispositif de reglage reagissant a au moins une influence de l'environnement pour le couvercle dispose de facon rabattable d'une lucarne de toit, en particulier pour une coupole transparente |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2599072A1 (fr) * | 1986-05-22 | 1987-11-27 | Magnetic Elektromotoren Ag | Dispositif de reglage reagissant a au moins une influence de l'environnement pour le couvercle dispose de facon rabattable d'une lucarne de toit, en particulier pour une coupole transparente |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA941853A (en) | 1974-02-12 |
ES381703A1 (es) | 1973-04-01 |
CH510193A (de) | 1971-07-15 |
FR2056331A5 (de) | 1971-05-14 |
AT302105B (de) | 1972-10-10 |
BE752829A (fr) | 1970-12-16 |
GB1279896A (en) | 1972-06-28 |
NL7011343A (de) | 1971-02-02 |
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Legal Events
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