DE1938793A1 - Flaechenabdeckmaterial - Google Patents
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- D06M23/18—Processes for the non-uniform application of treating agents, e.g. one-sided treatment; Differential treatment for the chemical treatment of borders of fabrics or knittings; for the thermal or chemical fixation of cuttings, seams or fibre ends
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Flächenabdeckmaterial
Die Erfindung betrifft ein Flächenabdeckmaterial und insbesondere ein Material zur' Abdeckung von Böden, beispielsweise Autoteppiche, die eine mit Faserflocken beschichtete beziehungsweise
bed.eckte Oberfläche aufweisen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Flächenabdeckmaterialien, die Bereiche
hoher Verschleiß- und Scheuerfestigkeit aufweisen, und auf ein
■Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung solchen Flächenabdeckmaterials
O
Gemäß einem Ziel wird durch'.die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines verschleiß- bzw. scheuerfesten Bereichs bei
einem Flächenabdeckmaterial angegeben, das>f eine Beschichtung
aus thermoplastischen Faserflocken aufweist, wobei die Schicht
in dem.dem gewünschten verschleißfesten Bereich entsprechenden
Flächenbereich einer Wärme- und Druckbehandlung unterworfen wird, um die Fasern in diesem Bereich miteinander zu verschmelzen
oder zu verschweißen.
Die'Erfindung gibt auch ein Flächenabdeckmaterial an, das
mit einer Schicht aus thermoplastischen Faserflocken besetzt .ist und mindestens einen verschleiß- oder scheuerfesten Bereich
in seiner Fläche aufweist, die nach dem angegebenen Ver-
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fahren hergestellt ist.
Jedes geeignete thermoplastische Material, das schmelzschweißbar
ist und bei der nachfolgenden Abkühlung eine geschlossene Oberflächenschicht ergibt, läßt sich für die Paserflocken verwenden. Ein besonders geeignetes Material ist Nylon.
Das Flächenabdeckmaterial besteht normalerweise aus einer Unterlage,
auf die die thermoplastischen Faserflocken aufgeklebt wurden· Die Unterlage kann aus jedem geeigneten, üblicherweise
^ verwendeten Material bestehen. So sind beispielsweise geschäum- * te oder nicht-geschäumte GummizusammenSetzungen, Textilmaterial,
wie etwa auf Grobgewebeunterlage aufgebrachter Filz usw. als typische Materialien diesqr Art zu nennen.
Wärme und Druck werden auf den zu behandelnden Flächenbereich
für gewöhnlich mittels einer geheizten Fuß- bzw. Druckplatte
aufgebracht. Die Abkühlung des thermoplastischen Materials im
behandelten Flächenbereich kann, falls erwünscht, dadurch beschleunigt werden, daß eine gekühlte Fußplatte in Berührung
mit dem Flächennere' . gebracht wird, d.h. eine Fußplatte, die
hohl und wassergekühlt ist. · - . "
Die Erfindung ist bei der Herstellung von Autoteppichen von besonderem
Nutzen. Derartige Teppiche weisen eine Anzahl Flächenbereiche auf, die beim Gebrauch beträchtlicher Abnutzung und Abrieb
unterliegen. Diese Bereiche "umfassen insbesondere die "
Stellen, an denen ,die Autositzversteileinrichtung mit dem Teppich
in Berührung kommt, und den Bereich unter den Füßen des
Fahrers.
Die -Haltbarkeit des verschleißfesten Flächenbereichs kann durch
Auflage eines Bahnstücks aus thermoplastischem Material auf den
zu behandelnden Flächenbereich der Beschichtung weiter erhöht.
' werden, und zwar so, daß bei einer Wärme- und Druckbehandlung
das thermoplastische Bahnstück und die Schicht in dem Flächenbereich
miteinander verschweißt werden, so daß nach Abkühlung
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eine durchgehende gleichmäßige Oberfläche gebildet ist. Die
Verschleißfestigkeit des so behandelten Flächenbereichs ist
dadurch erhöht, verglichen mit ähnlichen Flächenbereichen, bei denen lediglich die Schicht schmelzverschweißt wurde, da das
Volumen an thermoplastischem Material in dem so behandelten Flächenbereich vergrößert wurde. Jedes geeignete thermoplastische
Bahnmaterial läßt sich verwenden, besonders geeignet
jedoch ist Nylonfilz bzw. —vlies.
Durch" die Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben. Diese Vorrichtung umfaßt eine Unterlage zur Auflage des beflockten Materials,
eine'Fußplatte, die entsprechend dem gewünschten verschleißfesten
Bereich in der Schicht angeordnet ist, eine Heizeinrichtung für die Platte und/oder die Faserflocken und
eine Vorrichtung, mittels der die Platte in Druckberührung mit
der Schicht gebracht und wieder davon entfernt werden kann.
Die Vorrichtung, um die Fußplatte in Berührung mit der Schicht
zu bringen, kann z.B. vorteilhafterweise einen in einem Zylinder, beispielsweise mittels*Druckluft betätigbaren Kolben aufweisen. Die Vorrichtung kann mit einer oder mehreren solcher
Fußplatten versehen sein.
Tn einigen Fällen -kann es sich als notwendig erweisen, eine
Zwischenschicht zwischen die Schichtoberflachen des Flächen—
abdeckmateriais-und die Fußplatte der Vorrichtung einzusetzen.
Dies kann erforderlich sein, um zu verhindern, daß die Faserflocken
bei der Wärme--- und Druekeinwirkung an den Fußplatten
festhaften oder ankleben. Diese Zwischenschicht kann aus jedem
Material bestehen, das unter Betriebsbedingungen ausreichend
zuverlässig nicht haftet', um zu verhindern, daß es entweder an
den Paserflocken oder der Fußplatte festklebt. Geeignete Beispiele
für dieses Material, sind siliciunibeschichtetes Glasgewebe
oder fir.c reit einem Silicium lösenden bsw. abscheidenden"
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Fluid oberflächeribesehichteke Ä'lumlriiümplatte. Wird eine AIu-V-miniumplätte
verwendet, so kann diese mit einer gerippten Oberfläche versehen sein, um ein geripptes Muster in dem1 '
scheuer- und verschleißfesten Flächenbereich auszubilden.
Die Erfindung Weist eine Anzahl Vorteile gegenüber bisher angewendeten
Verfahren zur Herstellung solcher scheuerfester Bereiche auf befleckten Materialien auf. So ist es beispielsweise
bekannt, besondere abriebfeste Materialien vorzusehen,' um diese stärker Abnützung unterliegenden Bereiche abzudecken·
Diese werden auf der flockenüberzogenen Fläche mittels Niete, Krampen, einzupressender Metallknöpfe, Klebemittel oder durch
Verschweißen befestigt» So werden beispielsweise nach einem bekannten Verfahren Streifen aus Polyvinylchlorid auf der beflockten
Fläche an den gewünschten Stellen mittels einer Hochfrequenz schweißvorriehtung befestigt. Die Anwendung von Hochfrequenz
an den Kanten der PVC-Streifen bringt diese* Kanten
zum Schtnelzen^uhd diese verkleben dann mit der Beflocküng.
Diese Hochfrequenz- oder HF-Schweißtechnik ist sehr empfindlich
und erfordert beim Ausfall der entsprechenden Vorrichtung bestimmte Spezialkenntnisse. Bei der Anwendung des HF-Verfahrens
ergaben sich auch relativ hohe Ausschüßraten, wenn ·
Aiitomattert mit Filzünterlage behandelt wurden» da oftmals eifi
Verschwören, Versengen oder Brennen des Filzes auftrat· Die Haftfähigkeit zwischen PVC und Nylon ist weiterhin besonders
gering.
Gemäß der Erfindung Werden keine gesonderten abriebfesten
teriaiieh beftöfeift* ünö weiterhin- sind alle mit dem bekannten
Vörfahfeh verbundenen Hilfsmittel bzW. Vorrichtungen zur Befestigung einschließlich dfer HF-SchWelßvörrichtüng nicht mehr'·
erfördörliehi so dan ein dadurch verursachter Äüs&ehiiß entfällt.-Sollten
irgendwelche Fehler ih> der dlirch^ishehäehi den Seheüör-,
festen Sereieh bildenden Fläche gemäß,dfer ferfindüftg erkennbar
♦wefden, feöilte ii#i be£e$isietfe±§& zäigehj daß di§ obferfläcKe !
})ör6s i&t-j §ö ist §i »BtÜ-ßhi deH Berelen weit^ mit theirmo-
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plastischen Faserflocken oder selbst mit Pulper zu bestreuen
öder zu besprühen und den Bereich nochmals nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandeln. ,« . .
Durch Anwendung dieses zuletzt beschriebenen Verfahrensschrittes,
d.h. der zusätzlichen Aufbringung weiterer thermoplastischer Flocken oder eines Pulvers, ist es mögiich, einem Flächenbereich eine Kontrastfarbe dadurch zu geben, daß dieser
Bereich beispielsweise mit Nylonfaserflocken verschiedener Farbe bestreut oder besprüht wird, worauf diese zusätzlichen
Fasern verschmolzen und wiederum abgekühlt werden.
Die Erfindung ist nicht auf rechteckförmige Flächenbereiche beschränkt,
und die Umrandung der Fußplatte kann veränderbar sein, um eine Anzahl verschieden umgrenzter Flächenbereiche zu schaffen, und ihre Lage kann durch Verschieben des Luftzylinders in
der Vorrichtung geändert werden. Sq ist es.beispielsweise mog-*
lieh, ein Quadrat in dem NYlonteppich auszubilden, bei.dem
Schriftzeichen in-die Schichtoberfläche eingelagert sind, wobei
eine kontrastierende Farbe zur Heraushebung der Schriftzeichen noch besonders verwendet:werden kann.
Es ist ersichtlich, daß sich außer Einzelteppichen auch kontinuierliche.
Teppichbahnen herstellen lassen, wobei die Durchlauf geschwindigkeit so eingestellt wird, daß der Teppich in der
jeweils erforderlichen Stellung gemäß der Erfindung behandelt wird und nachträglich auf die entsprechende Form und Größe zugeschnitten
wird.
Besondere Ausführungsformen solcher für die Herstellung von
Autoteppichen geeigneten Vorrichtungen und Beispiele ;sur Veranschaulichung
der Erfindung werden nun unter Bezug,auf die ^Zeichnungen näher erläutert. - - ' ;
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Teil eines Autoteppichs,'
bei dem ein verschleiß- bzw. scheuerfester Flächenbereich
besonders herausgehoben ist;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 3 zeigt in Perspektivansicht eine Vorrichtung zur Herstellung des in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigten
Teppichs;
Fig. 4 zeigt in auseinandergezogener TeilSchnittansicht
die in der Vorrichtung gemäß Fig. 3 verwendete Fuß- bzw. Druckplatte;
• ■
Fig. 5 zeigt den fertigen Teppich in Draufsicht, wobei
vier in der Vorrichtung erzeugte verschleißfeste Flächenbereiche besonders hervorgehoben sind;
Fig. 6 veranschaulicht in Schnittansicht die erfindungsgemäße
Behandlung eines Teppichs;
Fiq . 7 zeigt im Schnitt den Teppich gemäß Fig. 6 nach der
Behandlung;
Fiq. 8 zeigt in Draufsicht eine Aluminiumplatte,· die in
einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
Fiq. 9 zeigt die Seitenansicht der Platte nach Fig. 8;
Fiq»10 zeigt in Draufsicht einen Teppich, der unter An-Wendung
der in Fig. 8 gezeigten Platte behandelt wurde; und
Fiq«11 zeigt eine Sehnittansicht entlang der Linie XI-XI
in Fig. 1O. ; : -
In äen Fig. 1 und 2 weiet ein Teppich eine Unterlage 1 mit->-X
einer Oberfläehehbeschichtung aus Nyronflocken "2 auf,-der mit
einem ,verschleißfest eh Bereich 3 ausr verfestigtem,Nylon au sge-
Gl % 9 νν-Ϋ
Die verschleiß* oder scheuerfeste leicht 3 wird in einem
Flächenbereich der Fasern unter Anwendung von Wärme und Druck
hergestellt se daß die Mylönfasern in diesem Bereich schwelgen
und durch Druck verfestigt werden* Die Wärmequelle wird dann entfernt, und nach Abkühlung ergibt sieh ein Fläehenbe»
reieh,der aus geschlossener fester Nylonmasse besteht, die
etwas tiefer als die freien Enden 'der fJylonfasern in den
Übrigen feil des Teppichs eingebettet ist.
Die in $*ig» 3 gezeigte Vorrichtung besteht aus vier identischen
Einheiten, die mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind» so daß die Einheiten gleichzeitig in Funktion
treten* Falls erwünscht^ können jedech auch eine oder inehrere
Einheiten isoliert, d«h# unabhängig von den übrigen, betrieben
öder stillgelegt werden«
Jede Einheit weist einen doppelt wirkenden Zylinder 10 niit
einem darin enthaltenen Kolben.-7 auf, der durch Druckluft betMtigt
wird und an welchiefcssterein eine rechteckige Fuß- bssw«
Druckplatte S befestigt ist* Bei einem typischen Beispiel
kann die Fußplatte elfte Fläche von ca. ä2 u 5 em (01/2x2.
inches) und eine Dieke von ca* I12S cm (i/2 inch) aufweisen«
Der Zylinder lö ist an iiner Stählpiatte 4 befestigt» die
Über seitliche BMitaärwe S geftütsst und daran befestigt ist»
dii »it der ünterfäge iiiaw* dem Sockel der Vorrichttsng fest
verbünden sind* öueftMle f bilden Sine Verstärkung fegen
Eolfeendtuete und §ini ttit der Mtahljplätte 4 und den
β
. kän« in- leäift:;iinöi/d#i Kolben
· -litte M &L&tißp$ikikiä.*&&0i&&&&^ *
möglicht jedoch deren Vertikalbewegung* «
Fig. 4 veranschaulicht in auseinandergezogener SchnittansjLcht.
die Fußplatte 5, über die auf die zu verfestigende NyionschJ-cht
3, wie oben erwähnt, Wärme und Druck aufgebracht wer-, den.
Die Fußplatte weist eine obere Halterungs- und Befestigungsplatte 14, einen isolierenden Block 15, eine Stahlplatte 16
und eine Aluminiumplatte 13 auf, die durch Einstellschrauben miteinander fest verbunden sind. Der isolierende Block weist
Ausnehmungen auf, wie die Schnittdarstellung zeigt, so daß
eine Infrarotheizvorrichtung 17 eingesetzt werden kann. Beim Betrieb wird Wärme über die Stahlplatte auf die Aluminiumplatte übertragen, und der Wärmeausgleich zwischen Stahl,
Aluminium und dem Erzeugnis erfolgt so, daß ein kontinuierlicher Betrieb möglich ist, ohne daß irgendwelche Verzögerungen oder Wartezeiten beachtet werden müßten, bis das Aluminium
seine Arbeitstemperatur erreicht hat·
Die Arbeitstemperatur, der Luftdruck, die Vorschubgeschwindigkeit und die Verweilzeit des Kolbens sind sämtliche variabel
und können unabhängig voneinander auf irgendeinen vorzube—
stimmenden Wert eingestellt werden. Ist die für den Betriebsablauf geeignete Kombination dieser Größen einmal bestimmt,
so läuft dieser vollautomatisch ab, und irgendwelche weitere Wartung ist nicht erforderlich. An der Frontplatte <fer Vorrichtung
können zur Überwachung der Arbeitsdrücke und Temperaturen
Meßgeräte vorgesehen sein. „
Eine nicht dargestellte gitterartige Schutzvorrichtung kann zjur Abdeckung des Arbeitsbereichs der Vorrichtung vorgesehen*-
sein, und die letztere tritt vorzugsweise nicht in. PiäÜfefaji*··;-"-"
bis das Schutzgitter geschlossen ist, wobei danrv eirf jlfkrö-·
schalter betätigt wird und öer Arbeitszyklii^ anlluft, "
-dornt/i iff"
.■ ■■-"■ - - ■■'- - : - : ■■ .■"■■ "y-4
feehandelnde Teppich wird zwischen die Führungen 6 eingebracht, die in horizontaler Richtung verschiebbar sind und
parallel oder in einem Winkel zueinander angeordnet sein können. Ein ebenfalls einstellbarer Anscnlag/Bestimmp die Lage.
des Teppichs in Vorschubrichtung, Die Position der Zylinder
ist ebenfalls variabel und läßt sich relativ zu den Führungen 6 einstellen, so daß eine genaue Lage des verschleißfesten
Bereichs automatisch eingehalten wird. Den fertigen Teppich veranschaulicht Fig. 5, der vier verschleißfeste
Bereiche 3 aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend weiter anhand der folgenden
Beispiele beschrieben, die die Herstellung von Autoteppichen
mit nylonbefloekter Oberflächenschicht und verschleiß- bzw. scheuerfesten Bereichen in der Oberflächenschicht verdeutlichen.
,
Beispiel 1 '
Bei diesem Beispiel wird ein Autoteppich verwendet, der Nylonfasern von 3,75 mm Länge auf einer auf Grobgewebe aufgebrachten
Filzunterlage aufweist. Die Gesamtabmessungen des Teppichs sind ca, 130 χ 80 cm (52 χ 32 inches), und die yersch-leißfesten
Bereiche 3 sind so vorgesehen, wie Fig. 5 ver- .
anschaulicht.
tv* f~«-\V ■■■■■. , ■ _ ■ . ■ ■■
Die Luftzylinder st|,nd. so befestigt,, daß die Fußplatten eine
obere Endstellung einnehmen. Die Führungen 6 sind auf ca. ..- ;.
16,5' cm (6 l'/2 inches) Abstand .von den Kanten der äußeren
Fußplatten entfernt eingestellt, während der rückwärtige _
Endanschlag auf ca. 15 cm (6 inches) Abstand vom hinteren
Ende der Fußplatten eingestellt ist. Die Einstellung erfolgt ;
"für gewöhnlich, wenn sich der Kolben in seiner unteren Lage'·
befindete . ■""'" '_ \ -,V/ --,-,/'*·-.;..-.'■ -. "■,.':/ .■ .".-■'" -;
Der Druck der---;_de.h:'\2y:& waJT !aüf; ~. · ~/
19317?!
2
3,1.1 Jig /em C3p p*s,i,) e|.nigifs teilt, und dies, entspracht bei einem fölfeeiidupchmesser yen es, 57 mm (2 i/4 Inches) einem pruck van 0,49 kg/cm (7 p?s#i,},der auf die Fußplatte übertragen wird* öle Zeiteinteilung ist so gewählt, d#ß sich eine Verweildauer von 15 Sekunden ergibt *
3,1.1 Jig /em C3p p*s,i,) e|.nigifs teilt, und dies, entspracht bei einem fölfeeiidupchmesser yen es, 57 mm (2 i/4 Inches) einem pruck van 0,49 kg/cm (7 p?s#i,},der auf die Fußplatte übertragen wird* öle Zeiteinteilung ist so gewählt, d#ß sich eine Verweildauer von 15 Sekunden ergibt *
Pie Arbeitstemperatür wurde auf 227°C eingestellt. Der Teppich
wird zwischen die Führungen eingebracht und ein Streifen aus
njit Silicium überdecktem Glasgewebe mit den Abmessungjen 127 χ
Starke 25 cm (50 χ 10 inches) und ca. 0,38 mm (0,015 inchT/wird mit
der Siliclumschicht nach unten auf die Nylonschicht aufgelegt.
Dadurch wird verhindert, daß das Nylon an dem Aluminiumfuß festklebt.
Die Schutzvorrichtung wird geschlossen, und die Kolben werden
betätigt und drücken 'die Fuplattenvorrichtung auf die abgedeckten Nylonfasern. Die Fußplatten werden für 15 Sekunden gegen
die Schicht^fläche gepreßt, worauf der Rückschub der Kolben
erfolgt und damit die Fußplattenvorrichtung angehoben wird.
Die Schutzvorrichtung wird hochgeschoben, und der Teppich wird entfernt undzur Abkühlung auf eine Seite gelegt. Darauf wird
ein zweiter Teppich in der gleichen Weise behandelt. In dieser
Zeit kühlt der erste Teppich genügend- ab, so daß das siliciumbeschichtete;
Glasgewebe entfernt werden kann. Es ergeben sich dann die vier verschleißfesten Flächenbereiche als glatte,
geschlossene,Nylonschichten-mit den Abmessungen ca. 21,6 x 5 cm
(8 1/2 x;5 inches) und T mm Dicke, die 2,75 mm unter der Ebene
der Teppichoberfläche liegen. Die Haftung der Nylonschicht auf
der Filzunteriage war besser als die,_ die sich bei der Verwen—
dung bekannter Materialien und Verfahren erzielen läßt.
Beispiel 2 ! . : . . -?
Ähnlich befriedigende Ergebnisse ließen sich bei Verwendung
eines nylonbeflockten Teppichmaterials erzielen, das eine :.' .
Schaumgummiunterlage aufwies· * ^ -'
.2. ■,
9098ÖS/11II
■. -H- 1539793..
In den folgenden Beispielen ist die Vorrichtung durch Vergröße-^
' rung der Abmessung der Fußplatte auf etwa 38 χ 30 era (15 χ 12
inches) verändert, wobei die Anzahl der Kolben auf einen reduziert wurde·
In diesem Beispiel wird ein Autoteppich verwendet, der aus einem
auf Grobgewebe aufgebrachtenFilz besteht, der mit Nylonfasern von 4 mm Länge beflockt ist* Die Ge'samtabmessungen des Teppichs
sind ca. 106 χ 71 cm (42 χ 28 inches), und es wird ein rechteckförmiger
verschleißfester Flächenbereich in der Schicht 18 ausgebildet.
der Wie Fig. 6 veranschaulicht, wird der Teppich unter/Fußplatte
angeordnet,und ein Stück aus Nylonfilz- oder -fasermaterial 20
wird auf die Nylonschicht 18 auf den zu behandelnden Flächenbereich
aufgebracht. Auf die Oberseite des Nylonfilzes wird ein· Streifen 21 aus silicium- bzw· silikonbeschichtetera Glasgewebe
mit der Siliciumschicht nach unten aufgelegt.
Die Zeiteinstellvorrichtung wird auf eine Verweilzeit von 15 Sekunden eingestellt, und die Arbeitstemperatur beträgt 227°C.
Der Kolben wird in Betrieb gesetzt und drückt die Fußplatte in
berührenden Kontakt mit der für 15 Sekunden zu behandelnden
Fläche. Daraufhin wird der Kolben zur Anhebung der Fußplatte zurückgefahren. Vor der Entfernung des Glasgewebes wird der
Teppich ausgetragen und abkühlen gelassen. Eine Untersuchung des behandelten Flächenbereichs zeigt, daß die Faserschicht des
Teppichs und der Nylonfilz miteinander verschmolzen sind, so daß
eine zusammenhängende geschlossene Nylonschicht 22 gebildet ist,
deren Dicke, wie Fig. 7 zeigt, etwa gleich der Tiefe der gefaserten
Teppichschicht ist»
Bei diesem Beispiel wird ein schwarzes NYlonfilzmaterial zu
einem geschichteten braunen Nylonteppieh yergchmolÄen, so daß
Τ53β79.3
sich ein Zweifarben-Effekt ergibt. '
Das silikonbeschichtete Glasgewebe ist durch eine Aluminium'- ■
platte 23 ersetzt, deren Abmessungen 57 χ 36 cm (.15 χ 12 inches) bei einer Dicke von ca. 2,4 mm (3/32 inch) betragen. ,
eine
Diese Platte weist/gerippte Oberfläche 24 auf, wie die Fig. 8 und 9 zeigen.. Diese gerippte Fläche wird mit einem siliciumlösenden bzw. abgebenden Fluid bepinselt und wird dann auf das schwarze Nylonfilzmaterial auf den zu behandelnden Flächenbereich .des Teppichs aufgelegt, wobei die Rippen das Filzmaterial berühren. Die Gesamtabmessungen des Teppichs betragen ca. 127 χ 99 cm (50 χ 39 inches).
Diese Platte weist/gerippte Oberfläche 24 auf, wie die Fig. 8 und 9 zeigen.. Diese gerippte Fläche wird mit einem siliciumlösenden bzw. abgebenden Fluid bepinselt und wird dann auf das schwarze Nylonfilzmaterial auf den zu behandelnden Flächenbereich .des Teppichs aufgelegt, wobei die Rippen das Filzmaterial berühren. Die Gesamtabmessungen des Teppichs betragen ca. 127 χ 99 cm (50 χ 39 inches).
Wärme und Druck werden auf die Aluminiumplatte 23 durch die
Fußplatte, wie im vorhergehenden Beispiel beschrieben, aufgebracht. Nach der Entfernung der Fußplatte wird die Aluminiumplatte
zunächst in ihrer Lage auf dem Teppich belassen und wird in Berührung mit einer zweiten Fußplatte gebracht,
die etwa 150 cm (60 inches) von der ersten entfernt angeordnet
ist. Die zweite Fußplatte ist hohl und wird mit Wasser gekühlt, so daß die Abkühlung der Aluminiumplatte beschleunigt
wird.
Daraufhin wird die Aluminiumplatte entfernt,und eine Untersuchung
des behandelten Flächenbereichs ergibt, daß die Teppichschicht
und der Nylonfilz miteinander verschmölzen sind, so daß eine zusammenhängende geschlossene Nylonschicht *25 mit
gerippter Oberfläche 26 ausgebildet ist. ts ergibt sich so
durch das gerippte Muster und die unterschiedliche Farbgebung zwischen dem behandelten Flächenbereich und der umgebenden gefaserten
Schicht ein verbessertes Aussehen des Teppichs. .
909106/1112
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines verschleiß- und/öder, scheuerfesten Bereichs bei einein Flächenabde^kmaterial, beispielsweise einem Äutoteppieh, der eine Schicht aus thermoplastischen Faserflocken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht in dem dem gewünschten verschleiß— und/oder scheuerfesten Bereich, entsprechenden Flächenbereich einer Wärme- und Drückbehandlung unterzogen wird, so daß die,Fasern in diesem Bereich miteinander verschweißt v/erden bzw. verschmelzen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material aus Nylon besteht.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bahnstück eines thermoplastischen Materials,' beispielsweise Nylonfilz, auf den behandelnden Bereich der-Schicht aufgelegt wird, so daß das Bahnstück bei der Wärme- und Druckbehandlung mit der Schicht in dem Bereich verschweißt wird.4.. Verfahren nach1 den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge-■ kennzeichnet, daß Wärme-und Druck auf den zu behandelnden Flächenbereich mittels einer Fuß- bzw.. Druckplatte äufge>-hracht werden.. ■ : - -^- h ·.,■,::■-*■■$> ^Verfahren nach; Anspruch'4, dadurch gekennZeichnet, daß eine Zwisch-enschich-t au's- nicht-haf tendemy hitzeb'eständigetn .Material, beispielsweise siliciumbeschichteteiii Glasgewebe oder . eine mit einem siliciumlösenden bzw. abscheidenden Fluid oberflächenbeschichtete Aiuminiumplatte, zwischen den zu behandelnden Bereich und die Fußplatte eingebracht wird, um zu verhindern, daß die Fase^flocken oder das thermöpla~stische Bahnstück an der Druckplatte- ^! 3 f t p« β Λ* 14i a s ύ *ϊ1.3 *Τ Q / f τρ ·? τ IBe Verfahren nach den vöfheifgehendeft Aftsprticheft, dadurch ge« kennzeichnet, daß haöh Abkühlung des thermmpläStisehen Materials im schiftelz- und druckverschweißten Bereich eine Belegung aus thermoplastischem' Pulver öder thejetftöplästiseheh SPäserflöcken auf döh Bereich aufgestreut oder auf« gesprüht wird» die von anderer Farbe als der verschitiöizsene Bereich sein kann, und daß die Belegung zur Schmelzverschweißung einer Wärme- und Druckbehandlung unterzogen wird, worauf abgekühlt wird.7. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abkühlvorgang des thermoplastischen Materials im verschleißfesten Bereich nach dem Schmelzverschweißen dadurch beschleunigt wird, daß eine gekühlte Fußplatte auf den Bereich aufgebracht wird.8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage oder ein Sockel zur Auflage des Flächenabdeckmaterials vorgesehen ist, daß eine Fußplatte entsprechend dem gewünschten verschleißfesten Bereich der Schicht angeordnet ist, daß eine Heizeinrichtung für die Platte und/oder die Faserflocken und eine Vorrichtung vorgesehen sind, mittels der die Platte in Druckberührung mit der Schicht gebracht und wieder davon entfernt werden kann.9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bewegung der Platte einen in einem Zylinder, beispielsweise mittels Druckluft betätigbarenj Kolben aufweist.10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte eine obere Befestigungsplatte, einen isolierenden Block, der eine Infrarotheizeinrichtung umschließt, und eine Aluminiumplatte aufweist, die parallel zueinander angeordnet und fest miteinander , verbunden sind.0Ö9886/T1S2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB36323/68A GB1271238A (en) | 1968-07-30 | 1968-07-30 | Surface covering material |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938793A1 true DE1938793A1 (de) | 1970-02-05 |
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ID=10387088
Family Applications (1)
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