DE1938708B2 - Blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage - Google Patents

Blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage mit einer Druckquelle, einer Radbremse, einer Bremsleitung zwischen Druckquelle und Radbremse, einem Radgeschwindigkeitsfühler, einer Druckminderleitung zwischen der Radbremse und einem Behälter, ein vom Radgeschwindigkeitsfühler gesteuertes Antiblockierventil und einem in der Bremsleitung verschiebbaren Drosselschieber mit veränderlicher Drosselwirkung, wobei der Querschnitt des Drosselschiebers kleiner ist als der Querschnitt der Druckleitung.
Bei einer derartigen, aus der GB-PS 10 66 441 bekannten Fahrzeug-Brcmsanlage weist der Drosselschieber an seinem Umfang eine schraubenlinienförmige Rille auf, welche eine Drosselwirkung bildet, deren effektive Länge und deren Drosselwirkung von der axialen Lage des Drosselschiebers abhängig ist. Derartig ausgebildete Drosselschieber neigen leicht zu Verschmutzung und Verstopfung, so daß die effektive Länge des Drosselkanals und somit die Drosselwirkung nicht mehr einer bestimmten axialen Lage des Drosselschiebers entsprechen.
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gestellt, eine blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mit einer selbstreinigenden, und somit störungsfreien, betriebssicheren Drossel, die bei einem Antiblockiervorgang derart gesteuert wird, daß bei starker und schneSJer Druckminderung an der Bremse eine sofortige starke Drosselwirkung erzielt wird, wogegen bei langsamer und geringer Druckminderung die Drosselwirkung entsprechend geringer ist
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Drosselschieber in einen Abschnitt der Bremsleitung einführbar ist, daß der Drosselschieber an einem im Behälter gelagerten Kolben angeordnet ist und die Eindringtiefe des Drosselschiebers in den Abschnitt in Abhängigkeit von der in den Behälter abgeführten Druckflüssigkeit steuerbar ist
Die Drosselwirkung wird bei einer erneuten Beaufschlagung der Bremse nach Beendigung eines Antiblokkiervorganges allmählich aufgehoben.
Aus der GB-PS 11 01 078 ist eine blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage bekannt mit einem Kolben, welcher in einem Abschnitt der Bremsleitung verschiebbar iit in Abhängigkeit von der Menge der in einen Behälter abgeführten Druckflüssigkeit; jedoch dient dort der Kolben nicht als Drosselschieber, sondern als Abschlußkörper und Verdrängerkolben.
Eine se&streinigende Drossel ist an sich bekannt aus der FR-PS 14 55 773, die sich auf eine Luftdruck-Bremsanlage bezieht mit einem Kolben, welcher mit der Innenwand einer Kammer einen ringförmigen Drosselkanal bildet. Da der Kolben jedoch eine geringe Länge aufweist, bleibt die Drosselwirkung konstant, wenn der Kolben vollständig in die Bohrung eingeführt ist.
Eine weitere Ausbildung der blockiergeschützten Fahrzeug-Bremsanlage nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Rückführleitung zwischen Behälter und Bremsleitung und durch einen zweiten Drosselschieber, der mit dem behälterseitigen Abschnitt der Rückführleitung zusammenwirkt. Über die Rückführleitung wird der Behälter geleert und die Drosselwirkung des ersten Drosselschiebers wieder aufgehoben; der zweite Drosselschieber beeinflußt die Leerung des Behälters und somit die Geschwindigkeit, mit welcher die Drosselwirkung aufgehoben wird.
Die im Behälter gespeicherte Druckflüssigkeit kann auf einfachste Art und Weise zurückgeführt werden durch eine Feder, welche mit dem Kolben zusammenwirkt. Eine bessere Kontrolle und Steuerung der zurückführenden Druckflüssigkeit wird bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Bremsanlage ermöglicht durch eine in der Rückführleitung angeordnete Förderpumpe. Wenn die Förderpumpe von dem der Radbremse zugeordneten Rad angetrieben wird, so wird eine selbsttätige Entleerung des Behälters erzielt, mit anderen Worten, wenn die Blockierung des Rades aufgehoben ist und der Antiblockiervorgang beendet werden kann, wird die Pumpe von dem sich wieder drehenden Rad angetrieben, um den Behälter zu leeren und die Drosselwirkung aufzuheben.
Eine weitere Fortbildung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Bremsanlage besteht darin, daß der zweite Drosselschieber an der dem ersten Drosselschieber entgegengesetzten Seite des Kolbens angeordnet ist. Bei diener Anordnung ist die Drosselwirkung der beiden Drosselschieber entgegengesetzt, d. h., bei maximaler Drosselwirkung des ersten Drosselschiebers ist die Drossclwirkung des zweiten Drosselschieber minimal
und umgekehrt. Durch diese Maßnahme wird der praktische Vorteil erzielt, daß zur erneuten Bremsbeaufschlagung der erste Drosselschieber zuerri schnell und dann langsamer zurückgezogen wird, so daß die Drosselwirkung mit abnehmender Geschwindigkeit ϊ aufgehoben und die Bremse ebenfalls mit abnehmender Geschwindigkeit beaufschlagt wird.
Gemäß einer letzten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Bremsanlage ist der Kolben mit einem zweiten Kolben gekuppelt, welcher den ersten Drosselschieber trägt Durch diese Maßnahme kann auf eine Rückstellfeder für den Kolben verzichtet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen blockiergeschützten Fahrzeug-Bremsanlage, angewendet bei einer Bremsanlage mit Hauptzylinder,
F i g. 2 ein anderes AusführungsbeispieL angewendet bei einem Speicherbremssystem,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, angewendet auf eine Bremsanlage mit Hauptzylinder,
Fig.4 und 5 besondere Ausgestaltungen eines Drosselkolbens.
Die in F i g. 1 dargestellte blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage weist einen Drosselschieber 2 auf, der in einem Abschnitt 4 der Bremsleitung 6 verschiebbar ist, welche eine nicht dargestellte Druckmittelquelle, z. B. einen Hauptzylinder, mit einer Radbremse 8 verbindet Der Drosselschieber 2, dessen Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des Abschnittes 4, bildet mit der Innenwand dieses Abschnittes einen Drosselspalt veränderlicher Länge und veränderlicher Drosselwirkung.
Der Abschnitt 4 hat einen konstanten, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt. Der Querschnitt des Drosselschiebers 2 kann ebenfalls konstant sein, in welchem Fall die Änderung der Drosselwirkung völlig von der Verschiebung des Drosselschiebers 2 abhängt. Im Falle eines konstanten Querschnittes des Schiebers kann dieser ebenfalls kreisförmig sein, so daß die gedrosselte *o Strömung von Flüssigkeit in dem Ringspalt zwischen dem Drosselschieber 2 und der Innenwand des Abschnitts 4 stattfindet. Ein derartiger Ringspalt kann in der Praxis sehr klein sein und leicht mit den normalen Bearbeitungstoleranzen, die auf diesem Gebiet der 4S Technik verwendet werden, übereinstimmen. Wenn ein größerer Spalt für den Flüssigkeitsstrom erforderlich ist, kann es erwünscht sein, dieselben Toleranzen zusammen mit einer Längsrille in der Bohrung oder vorzugsweise einer Längsrille oder Abflachung, die auf dem Drosselschieber gebildet ist, zu verwenden.
Im Beispiel nach Fig. I dient der Drosselschieber 2 dazu, eine mit der Druckmittelquelle verbundene Einlaßöffnung 18 allmählich zu sperren und danach an dem Abschnitt 4 entlang, der einen Teil der Drossel bildet, vorzustoßen. Wenn dies geschieht, gibt es zuerst eine verhältnismäßig schnelle Zunahme der Drosselwirkung, wenn das freie Ende des Drosselschiebers 2 die Einlaßöffnung 18 abschließt; dieser Phase folgt eine weitere Zunahme der Drosselwirkung, die viel langsamer ist und nur von der Eindringtiefe des Drosselschiebers 2 in den Abschnitt 4 abhängt.
Gewünschtenfalls kann der Drosselschieber 2 derart eingerichtet werden, daß er über den Abschnitt 4 hinaus eindringt und eine mit der Radbremse verbundene Auslaßöffnung 20 derart sperrt, daß im Zustand maximaler Drosselung der Drosselschieber 2 sich über ucii Manien Abschnitt 4 erstreckt und ebenfalls die Einlaß- und Auslaßöffnungen 18 und 10 abdeckt
Ein Antiblockierventil 42 kann über eine Regelstange 44 betätigt werden, die durch die von einem beliebigen Radgeschwindigkeitsfühler und einem Signalverarbeitungssystem herrührenden Antiblockierungsregelsigna-Ie gesteuert wird.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 enthält einen möglichen aber vorteilhaften Zusatz in Form eines zweiten Drosselschiebers 22, der einen Abschnitt 24 zwischen einer Förderpumpe 28 und einem Behälter 26 steuert, welcher über eine Rückführleitung 30 zurück zur Bremsleitung 6 führt Dieser Schieber 22 ist mit dem ersten Drosselschieber 2 verbunden und die zwei Schieber sind an einem Kolben 32 angeordnet welcher Kolben im Behälter 26 verschiebbar ist gegen die Wirkung einer Feder 34, um Änderungen des Flüssigkeitsvolumens im Behälter zu ermöglichen. Der zweite Drosselschieber 22 dient zur Drosselung der Strömung von Flüssigkeit zur Pumpe, um somit einen verzögerten Rückzug des Drosselschiebers 2 aus einer Lage maximaler Drossel wirkung in eine völlig drosselfreie Lage zu ermöglichen. Mit anderen Worten, der Drosselschieber 22 ist als zeitweilige Bremse auf die Ansaugung durch die Förderpumpe 28 wirksam, wenn der Drosselschieber 2 sich in der für die Antibiockierungswirkung bevorzugten Stellung befindet d. h. teilweise die Einlaßöffnung 18 sperrt
Der zweite Drosselschieber 22 kann fortgelassen werden, wenn eine Drossel in der Druckflüssigkeitsquelle angeordnet ist oder wenn die Bremsen langsam betätigt werden müssen. Andererseits, wenn ein Drosselschieber 22 verwendet wird, so muß dieser derart entworfen sein, daß der wirksame Eintritt in den zugehörigen Abschnitt gerade dann einsetzt wenn das freie Ende des Drosselschiebers 2 die mit der Druckflüssigkeitsquelle verbundene Einlaßöffnung 18 freigibt. Wenn der Drosselschieber 22 als voller zylinderförmiger Stift ausgebildet ist, der mit einer zylinderförmigen Bohrung zusammenwirkt, wird seine Drosselwirkung schnell zunehmen. Andere Vorrichtungen lassen sich jedoch verwenden, um den Drosselschieber 22 zu verschieben oder die Drosselwirkung schnell zunehmen zu lassen, wenn der Drosselschieber 2 sich der bevorzugten Stellung für die Antiblockierungswirkung nähert
Ein ähnlicher Behälter 26 und ein ähnlicher Drosselschieber 2 sind aus F i g. 2 ersichtlich, wie sie bei einem bekannten System mit Speicherbremswirkung verwendet werden können. Auch hier ist gegebenenfalls ein zweiter Drosselschieber 22 aus denselben Gründen vorgesehen und dieser ist mit dem Kolben 32 im Behälter 26 und mit dem Drosselschieber 2 gekuppelt Der Abschnitt 4, mit dem der Drosselschieber 2 zusammenwirkt, steht über eine Einlaßöffnung 18 mit einer Druckmittelquelle und über eine Auslaßöffnung 20 mit einer Radbremse 8 in Verbindung, obschon in diesem Fall die Druckmittelquelle selbstverständlich nicht ein Hauptzylinder ist. Statt dessen enthält eine derartige Quelle eine ständig arbeitende Hochdruckpumpe 36, der ein Druckflüssigkeitsbehälter 38 angeschlossen ist, der ständig auf einem hohen Druck gebalten wird. Dem Behälter folgt ein Bremsventil 40, der zur Steuerung des Bremsdruckes vom Fahrer betätigt wird.
F i g. 3 zeigt ein dem System nach F i g. 1 entsprechendes, aber vollständigeres System.
Dieselben Elemente, der Drosselschieber 2 mit dem
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Förderpumpe 28 und das Antiblockierventil 42 sind schematisch dargestellt mit einer Radbremse 8 und einer Druckmittelquelle, die wieder als Hauptzylinder 46 ausgebildet ist. Die Figur zeigt einen seitlichen Ausgang 48 für den Behälter 26 im Falle, bei dem keine zweite Drossel verwendet wird. Als etwaige Alternative zeigt die Figur mit gestrichelten Linien einen Ausgang 50, der durch eine zweite, dem Drosselschieber 22 aus F i g. 1 entsprechende Drossel geregelt wird.
Die Feder 34, die in der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendet wird, ist nicht wesentlich und kann aus den Vorrichtungen nach F i g. 1 sowie nach F i g. 3 fortgelassen werden.
Die Feder 34 bringt den Kolben 32 in seine normale Ruhestellung zurück. Eine Verschiebung des Kolbens läßt sich auch durch Anwendung von Bremsdruck erhalten. Beispiele einer derartigen Vorrichtung sind in den Fig.4 und 5 dargestellt, welche Beispiele für Vorrichtungen entsprechend der nach F i g. 1 verwendet werden.
In der Vorrichtung nach F i g. 4 hat der Kolben 32 ein Verlängerungsstück 52, das einen zweiten Kolben 54 trägt und damit einen Differentialkolben 56 bildet.
Der Bremsdruck auf den Kolben 54 bewegt den Behälterkolben 32 herab. Bei einem Antiblockiervorgang öffnet sich das Antiblockierventil 42 und kommt ein gleicher Druck auf den Kolben 32 zur Wirkung und da dieser größer ist, ist die Kraft größer und der Differentialkolben 56 bewegt sich aufwärts, wodurch der Bremsdruck vermindert wird. Am Ende eines Antiblockierungsvorganges wird der Kolben 56 wieder abwärts verschoben, während das Druckmittel aus dem
to Behälter 26 gesaugt wird, wobei das Antiblockierventil 42 wieder geschlossen ist.
F i g. 5 zeigt eine verbesserte Abwandlung der Vorrichtung nach F i g. 4. In dieser Vorrichtung ist der Kolben 54 durch die Innenfläche 58 eines kombinierten
!5 Differentäalkolbens 60 gebildet, während der Kolben 32 durch dessen Außenfläche gebildet ist.
In den zwei Vorrichtungen nach den F i g. 4 und 5 ist keine Feder (oder nur eine schwache Feder) erforderlich, um den Kolben 32 in seine normale Ruhestellung zurückzubringen. Die Vorrichtung nach Fig.5 baut kürzer als die nach Fig.4 und (ungeachtet der Kolbendicken und so weiter) braucht nur die doppelte Hublänge des Behälters zu betragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage mit einer Druckquelle, einer Radbremse, einer Bremsleitung zwischen Druckquelle und Radbremse, einem Radgeschwindigkeitsfühler, einer Druckminderleitung zwischen der Radbremse und einem Behälter, ein vom Radgeschwindigkeitsfühler gesteuertes Antiblockierventil und einem in der Bremsleitung verschiebbaren Drosselschieber mit veränderlicher Drosselwirkung, wobei der Querschnitt des Drosselschiebers kleiner ist als der Querschnitt der Druckleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselschieber (2) in einen Abschnitt (4) der Bremsleitung (6) einführbar ist, daß der Drosselschieber (2) an eine.n im Behäber (26) gelagerten Kolben (32) angeordnet ist und die Eindringtiefe des Drosselschiebers (2) in den Abschnitt (4) in Abhängigkeit von der in den Behälter (26) abgeführten Druckflüssigkeit steuerbar ist
2. Blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rückführleitung (30) zwischen Behälter (26) und Bremsleitung (6), und durch einen zweiten Drosselschieber (22), der mit dem behälterseitigen Abschnitt (24) der Rückführleitung (30) zusammenwirkt.
3. Blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in der Ruckführleitung (30) angeordnete Förderpumpe (28).
4. Blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Drosselschieber (22) an der dem ersten Drosselschieber (2) entgegengesetzten Seite des Kolbens (32) angeordnet ist
5. Blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (32) mit einem zweiten Kolben (54) gekuppelt ist, welcher den ersten Drosselschieber (2) trägt.
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