DE1938672A1 - Neue Chromanderivate und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Neue Chromanderivate und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
27. Juli I969
Mein· Aktes 173o
f Vereinigte Pharmazeutisch· Werke, Praha, Tschechoslowakei
Sie Erfindung betrifft neue ChromanderiTate der allgemeinen
Fornel X
OCH2(JJHCH2I
OH
CH,
CH,
vexin 1 tin Wasserstoffaton oder «inen g«xad«n oder Texnreigten
Alkylrest ait 1 bis 16 Kohl«nstoffatoaen, I^ «im Wasserstoffateei
ed«r ein· Methylgruppe, X1 ein Wasserstoffaton(·1η·η Alkyl- eder
S0ÖÖ86/1??g *t·
Aralkylrest sit 1 bis θ Kohlenstoffatomen, X ein Vasserstoffatom,
einen Alkyl-, Aryl-, Iralkyl- oder Cykloalkylreat ait 1 bis 12
Kohlenstoffatom«» bedeutet, wobei die Subetituenten Γ und Z,
gegebenenfalla zueannen Mit einer -C-C-C-,-C-O-C- oder -C-I-C-bindung
verknüpft, «it des Stickstoffatom einen heterocykliaohem
Hing bilden können, und deren Additioneealxe «it anorganieohen
oder organiachen Säuren, eowie ein Verfahren zur Herstellung derselben·
Sie neuen Chxomanderirate besitzen wertvolle pharmakodynamiache
Wirkungen· Sie erhöhen beispielsweise die Durchblutung der Koronargefässe
ohne ungünstige Beeinflussung der Funktion des Myokards, denn sie weisen keine negativ inotrope Wirkung auf· Auaaerdem
beeinflussen sie die Aktivität des adrenergen Systems im alpha-Iytisehen
Sinne. Sie kommen also in Frage zur Behandlung τοη Störungen der Herztätigkeit, beim Infarkt des Xyokards, Angina
peotoris und in der Prevention der Koronarapasmen·
Brfindungsgemäea stellt man die neuen Chromanderivate der allgemeinen
Formel 1 so her, da8 man eine Verbindung der allgemeinen
Formel XX
fill
I*
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worin S und R dasselbe wie in Formel I, Y eine Hydroxygruppe und
Z ein Chlor» oder Bromatom bedeutet oder diese Substituenten zusammen
rerkaüpft eine Oxidbrücke -0* bilden, »it einer Amino-τβrbindung
der allgemeinen Formel III
worin α und X dasselbe wie in Formel I oder einen Phtaleäure-
oder Bernsteinsäurerest bedeutet, umsetzt, wonach man das entstandene
Chromanderivat, gegebenenfalls nach Hydrogenolyse oder
Hydrolyse und/oder reduktiTer Alkylierung durch Neutralisation mit einer anorganischen oder organischen Säure in das entsprechende
Additionsalx überführt.
Die Reaktion der Verbindung der allgemeinen Formel ΙΣ führt man
sweokmässig mit einer äquimolekularen oder übereohüssigen Menge
der AminoTersindung der allgemeinen Formel III t worin XT und X
ebenfalls dasselbe wie in Formel I bedeutet, in Wasser, in einem wässerigen oder wasserfreien Alka&ol mit 1 bis J Kohlenstoffatomen,
bei Temperaturen τοη ο bis loo C1 rorsugsweise bei 2o bis
8o° C, falls notwendig in einem geschlossenen Gefäse, durch·
Sie Reaktion der Verbindung der allgemeinen Formel II, worin die
Substituenten Ϊ und Z eine Oxidbrücke -0- bilden, mit der Amino-
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ORIGINAL INSPECTSO
Yorbinduag dar allgemeinen formal III, worin α und X dan
Phtaleäura- odar Bernsteinaäurereat bedeutet, lässt aioh ab
beaten in eines waaaerfreien Alkenol mit 1 bia 3 Kohlenstoffatomen,
bei Siedetemperatur dea Reaktionsgemische, in Gegenwart
einer organischen tertiären Base, beiapialaveiaa Pyridin, ala Katalysator, durchführen, wonach man aus dem
erhaltenen Produkt den Phtalaäure- oder Bernateinaäurareet
hydrolytiach abspultet.
Im falle, daß man die Terbindung der allgemeinen formel I»
worin Xr dia Benxylgruppe and Z einen Alkylrest mit 1 bia
Kohl emat off atomen bedeutet, erhält, unterwirft man sie, -rorsugsweiae
in form dar freiem Base, dar katalytisohen Debenzjlierung
durch linwirkung tob Vaaaaratoff, in Gegenwart einea
Fallad1umkatalyaators·
ßewinnt man nach einem der Torangehenden Verfahren die Terbindung
der allgemeinen formel Z, worin Jr und Z Wasserstoffatome
bedeuten, unterwirft man dieselbe der reduktiren Alkylierung
in Gegenwart τοη mindestens einem Aaquiralenten Jkoeton,
im einem wässerigen Alkenol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen unter Einwirkung eines komplexen Metallhydride, beispielsweise Iatriumborohydrid
oder unter Einwirkung τοη Wasserstoff, im Gegenwart eines Platin- oder Palladiumkatalysatora·
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Als eine geeignete AminoTerbindung der allgemeinen formel III lässt sioh beispielsweise Ammoniak, Methylamin, Aethylamin,
Iaopropylamin, Butylamin, Benzylamin, Fhenyl-tert.-butylamin, Cyklohexylamin, Benzylmethylamin, Benzyltfopropylamin,
Beasyl-tert.-fcmtylsBin, Piperidin, Merpholin, Piperazin usw.,
gegebenenfalls Phtalimid oder Suooimimid Terwenden·
Die AusgangsTerbindungen der allgemeinen formel II, d.h.
die entsprechenden Halogenhydrine oder Epoxide, sind ebenfalls neue Stoffe. Man kann sie naoh allgemeinen Methoden herstellen,
beispielsweise durch Kondensierung des entsprechenden
HydroxyehromaxderiTats mit Ipiehlorhydria, im Gegenwart Ton
basisoh reagierenden Mitteln, wie Piperidinj sie können ineinander
überführt werden, d.h. das SpoxideriTat lässt sieh aus
dem HalogenderiTat durch Einwirkung τοη Alkalimetallhydroxide»
herstellen, umd umgekehrt, die Halogenhydrine, wie Chlor- oder Bromhydrin, kann man aus EpoxideriTaten durch Einwirkung τοη
entsprechenden Halogenwasserstoffsäuren gewinnen· Man kann
sioh auch weiterer bekannter Methoden bedienen, beispielsweise der Umsetzung τοη entsprechenden AllyloxyderiTaten.
Als geeignete Säuren zur Herstellung τοη Additioasalsen können
τοη den anorganischen Säuren, s.B. die Halogenwasserstoffsäuren,
Schwefel-, Phosphor», Perchlorsäure und ähnliche dienern, τοη dem organischem Saurem s.B. Sssig-, Phemylessig-, Weinsäure
umd ihre Berirate, fumar-, Oxal-, Mandel-, Kampfersul-
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foneäur· uav. Dia Salsa Bind im dar Mahrsahl im Waaaar gut
löelich und via die freien Basen ebenfalla *ur Herateilung τοη
Arsneimittelsubereitungen gut anwendbar·
In den nachfolgenden Baiapialan wird das erfindungsgemäase
Verfahren näher erläutert, jedoch keinesfalla beaohränkt.
1· lim Gemisoh τοη lof3 g 2,5,7,8-Tetra«ethjrl-6-hjdroaqrchro»an
umd 12,9 g Ipiohlorhydrim, mit Zusats τοη ο, 11 ml Fiperidim,
exhitst man 6 Stunden auf loo° C. Danach deatilliert man aua
dem leaktionsgemieoh im Vakuum bei etwa Io Torr daa überschüssige
Ipiehlorhrdrim ab, sum Schluss bei loo° C Badtempexatur·
Den lüokatand löst man im 5o ml vaaserfreiem Bensol umd unter
Rühren bei Io - 15° C gibt man im drei Portioman ja 6,4 g
gepulTertes latriumhjdroxid im Interrallen Tom 3o Kinmtem su.
Damm rührt man daa leaktionsgemisoh moch 2,5 Stunden bei
Zimmartemperatur. Vaoh Zaraetsem dea Seaktionsgemiaohea mit
8e ml Xiswaseer Terdünmt man die Bemsoleehioht mit loo al
Aether umd trennt sie ab und wäscht aia mit Vaaeer mautral·
laeA Trocknen über wasserfreiem Magmaaiumsulfat daatilliert
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aan die Lösungsmittel ab, sum Schluss unter reraindertea
Druck. Den Rückstand destilliert »an i» Vakuum und aan saaaelt
die bei 129 - 134° C / 0,05 Torr siedend· Fraktion. Die Ausbeute des 2»5,7,8-Tetraeethyl-6-—(2,3-epoiypropoxy) chroaans
beträgt 7fO5 g· Die zunächst in Fora τοη OeI vorliegende
Substanz erstarrt kristallinisch bein längeren Stehen und nach ^kristallisieren aus Methanol schallst sie bei 8o - 81 C.
Eine Lösung ton 5t7 g 2f5f7»8-Tetraaethyl-6-(2,3-epoxyp£0-poxyjchronan
und 4,5 g Zsopropylaain in 25 »1 Aethaaol «rvärat
aas 3,5 Standsη auf 7o° C. Danach destilliert aan aus
dem Reaktionsgemisch, unter vermindertem Brück die flüchtigen
Anteile &b. Ben erhaltenen kristallinischen Mekstand τθγ-setzt
sea. mit 25 ml Petroläther, die entstandene Suspension
er&itzt aan zum Sieden und nach Abkühlen a&ist rau den
kristallinischen Anteil ab und trascht ihn alt Petroläther«
2iaxi erhält se das praktisch reine 2y5}7>8-Tetrai!iethyl-6-(3-isopropylaBino-2-hydroxypropo3y)-chroman
ait P* 113 119° G· Ausbeute 4,6 g* Me auf die β ε Weise hergestellte
Bass löst man in 6oo aal wasserfreies Aether und in diese
Lösung leitet man unter Kühlen ^assarfreiae Chlorwasserstoffgas
ein* Nach Abkühlen auf stve, J- S saugt man. die
ausgeschiedenen. Kristalle ab, wäscht sin ait Aether und
troc-knat sie* Man erhält 4,5 g 2,5»7i8-2®*ss2Bethyl-6-(3-isopropylaaiao-'2»liydroxypropo3gr)chsossa-laydroehlorid
alt
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ϊ. 174 - 176° C. Der Stoff lässt sich durch Umkristallisieren
aus einen Methanol-Aethylaoetatgemisch reinigen·
2» In anaolger Weise wie im Beispiel 1 stellt man aus 9,6 g
5,7»e-Trimethyl-o-hydroxychroman 3,7,8-Trimethrl-6-(2,3-epoxypropoxy)chroman
in einer Ausbeute τοη 7 β her· Dieser Stoff siedet bei 116 - 12o° C / 0,05 Torr und
schmilzt bei 65° C (Methanol).
Eine Lösung τοη 5,8 g 5,7,8-Tri*ethyl-6-(2,3-epoaypropoxy)chroman
und 4,7 g Isopropjrlamin in 25 ml Aethanol
erwärmt man in einem geschlossenen Gefäss 3,5 Stunden auf
75° C. Danach destilliert man aus dem BeaJctionsgemisoh unter
Termindertem Druck die flüchtigen Anteile ab. Den erhaltenen kristallinischen Eüokstand Tersetzt man mit 25 *1
Petroläther und erhitzt die entstandene Suspension sum Sieden· lach Abkühlen saugt man den kristallinischen Anteil
ab, wäscht ihn mit Petroläther und trocknet ihn· Man erhält so in Form der Base das 5,7,8-Trimethjrl-6-(3-isoprop7lamino-2-hxdro2ypropoxar)chroman
in einer Ausbeute τοη 5,6 g, 7. Io5 - Io9° C. Das entsprechende Hydroehlorid
stellt man so her, daß man die Base in 5oo ml wasserfreien Aether löst und in diese Lösung unter Kühlen wasserfrei· s Chlorwasserstoffgas einleitet. lach Abkühlen auf
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O bis 5° C saugt man das auskristallisiert· Hydxoobl?rJ4 ab,
wäscht es sit Aoeton und trocknet frei an der Luft. Man erhält
6 g 5»7»8-Trimethyl-6-(3-isopropylamino-2-hydroxypropoxy)
ohromanhydroohlorid sit P. 176 - 18o C. Man kann diesen
Stoff durch Umkristallisieren aus einem Methanol-Aethylaoetatgemisoh
reinigen, er sohmilst dann bei 187 C·
3· Sine Lösung τοη 4 g 2,5»7»8-Tetraaethyl-6-(2t3-epox3rpropeiy)
ohroman (?· 8o - 81° C), gewonnen naoh Beispiel 1, in loo ml
Bensol, rührt man bei Zimmertemperatur mit 15o ml 35 ^iger
Bromwasserstoffsäure 45 Minuten lang. Danach trennt man die
wässrige Phase ab, die Benzolsohioht wäscht man mit gesättigter Natriumohloridlösung bis sur Neutralreaktion und trocknet
sie über wasserfreiem Natriumsulfat. Naoh Abdestillieren τοη
Bensol, gegen Ende im Vakuum bei etwa Io Torr und Badtemperatur τοη 9o C erhält man das praktisch reine 2,5,7»8-Tetramethyl-(3-Brom-2-hydroxypropoiy)ohroman
in form eines Tiskosen gelbliohen OeIs, welches mit der Zeit kristallinisch
erstarrt· Ausbeute 5 g·
Birne Lösung τοη 5 g des auf Torstehendem Wege gewonnenen
Bromhydrins mnd 2,5 g Isopropjlamin in 15 ml Aethanol erwärmt
man in eimern geschlossenen Gefäss auf 6o° C β Stunden
lang. lach Abkühlen Terdünnt man das Eeaktionsgemisoh mit
7o ml Wasser und }6 ml einer etwa 1 I laOH-Lösung. Bas ausge-
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- Io -
sohiedene Produkt schüttelt man mit Aether aus (2x je 5o ml)
und die rerelmigten Aetherextrakte wäscht «an nit gesättigter
HaCl-LöBung. Nach Trocknen über wasserfreiem Vatriumsulfat
destilliert man Aether ab· Den Rückstand behandelt man zwecks
Beinigung wie im Beispiel 1. Man erhält 2,5,7t8-Tetramethjl-6-(3-*isopropylamino-2-hydroxypropoxy)ohroman
mit F. 112 117° C in einer Ausbeute τοη 2,4 g·
4· Sin Gemisch τοη 2,5,7,B^etramethyl-2-(4,8-dimethylm»nyl)-
-6-hydroxyohroman und 16 g Kpichlorhydrin, mit Zusatx τοη O9I
ml Piperidin, erhitzt man 6,5 Stunden auf 9o - loo° C. Danach destilliert man das überrok Müßige Epichlorhydrin im Takuum ab
und den Rückstand arbeitet man in ähnlicher Weise wie im Beispiel
1 auf. Man erhält 14,1 g 2,5,7,8-Tetramethyl-2-(4»8-dimethylmonyl)-6-(2,3-epoxypropoxy)chroman
mit ßdp.
Das erhaltene EpoxyderiTat löst man in 45 al Aethanol und
nach Zugabe τοη 6 g Isopropylamin erwärmt man dieses Oemiach
in eimern geschlossenen Oefäss 5 Stunden auf 6o* C. Danach
destilliert man das Überschüssige Isopropylamin und Aethanol ab, gegen Ende im Takuum der Wasserstrahlpumpe· Den Bückstand
list man im 2oo ml Fetroläther und extrahiert diese
Lösung mit 8o JUgem wässrigem Methanol, su de» korn«· Salzsäure (4 »Ι Säur· auf loo ml Methanol) zugesetzt wurde· Ai*
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Tereinigten wässrig-methanolischen Extrakt· schüttelt »an Kit
Pettoläther sue und nachher macht man sie mit 2o ^iger HaOH-Löeung
alkalisch und die freigesetzte Base nimmt man in Petroläther
auf. Die petrolätherieohe Lösung der Base wäscht man mit
5o %igem Methanol und gesättigter NaCl-Lösung und trocknet sie
über wasserfreiem Natriumsulfat. Nach Verdampfen von Petroläther, gegen Ende im Vakuum der Wasserstrahlpumpe und bei Badtemperatur
von 9o° C, erhält man das praktisch reine 2,5>7»Q-Tetra*eth3rl-2-(4.,8-dimethylnonyl)-6-(3-ieopropylaaino-2-hydroxypropoxy)ohroman
in Form eines gelb gefärben Tiskosen OeIs.
Ausbeute 6,8 g.
5· Sin Gemisch Ton 34»4 g 2,2,5»7»8-Pentamethyl-6-hydroxychroman
(Γ. 96 - 97° C), 4o,4 g Epiohlorhydrin und o,34 «1 Piperidin
erhitzt man 6 Stunden auf loo° C* Danach destilliert aan das überschüssige Bpiohlorhydrin im Vakuum der Wasserstrahlpumpe ab,
gegen Ende bei einer Badtemperatur τοη loo C. Den Rückstand löst
man in 15° ml wasserfreiem Benzol und unter Rühren bei Io - 15° C
trägt man in das Reaktionsgemisch in halbstündigen InterTallen 3 χ 5e 21 g gepulrerten Natriumhydroxid ein und rührt das Gemisch
noch 2,5 Stunden. Nach Zersetzen des Reaktionsgemisches mit 25ο ml Eisweseer trennt man die Benzolschicht ab und schüttelt
dl· wässrige Phase 3 * ait Aether aus» Sie Tereinigten Aether- und
BeMolextrakte wäscht man mit gesättigter NaCl-Lösung bis zur
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neutralen Eeaktion und trooknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat.
Sie Lösungsmittel destilliert »an ab, gegen Sude
unter reraindertem Druck und den Büokatand destilliert man in
TakuuB· Als 2,2,5,7»8-P*atanethyl-6-(2,3-epoi3rproeoagr)ohroman
sammelt man die Fraktion mit Sdp. 126 - 127° C/0,07 Toxx. Man
erhält das Produkt in Form eines gelblioh gefärbten, riskosen
OeIs. Ausbeute 24,4 g·
Sine Lösung τοη 5»1 g des auf Torstehendem Wege gewonnenen
SpoxyderiTats und 8,2 g«(,<^« Dimethjlphemäthjlamin in 2o ml
Aethanol erwärmt man 3,5 Stunden auf 7o° C. Danach destilliert man aus dem Reaktionsgemisoh Aethanol ab und dann im Vakuum
der Was β erstrahl pumpe das überschüssige U1OIi Dimethyl phemäthylamin,
gegen Ende bei einer Badtemperatur τοη 15ο - I6o C.
Den Bückstand, weloher nach Abkühlen kristallin!βoh erstarrt,
löst man in 5o ml wasserfreiem Aether und die ätherische Lösung säuert man mit Chlorwasserstoff gas an. lach Abkühlen saugt man
Um auekristallisierte 2,2,5,7,8-P«nta«*thyl-6-£'3-(eW-dimethylphemäthylamino)
-2-hydro3cypropoxyJ[ ehroman-hydroohlerid
ab und trooknet es. Man erhält 6,3 g der gewünschten Verbindung mit F. 174 - 188° C, die man duroh Umkristallisieren au« einem
Xethanol-Aethylaoetatgemisch (1 s 12) reimigt. Sie schmilit
dann bei 197 - 199° C.
6. Sin Gemisch τοη 73*5 ff 2,2,5f7,8-Pentam*thgrl-6-(2,3-epojypropozj(ohroman),
hergestellt in gleicher Weise wie im Beispiel
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5» und 53t5 g Iiopropylamin in 26o «1 Aethanol erwärmt na in
einem geschlossenen Gefäss 3»5 Stunden auf 7° C0 Danach destilliert
man unter reraindertem Druok Aethanol und das überschüssige
Isopropylamin ab und den kristallinischen Rüokstand
rermisoht man mit 4oo ml Petroläther. Die erhaltene Suspension
erhitzt man zum Sieden, nach Abkühlen saugt man den fester : -1 ab, wäscht ihn mit Petroläther und trocknet·
Man erhält 61,5 g 2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-(3-isopropylamino-2-hydroacypropoxy)-ohroman
in Form der Base mit F. 116 - 118 C.
Mach Vermischen τοη äquiralenten Mengen der Base und Oxalsäure
in Aethanol erhält man das in Wasser wenig lösliche neutrale Oxalat mit Ϊ. 232 - 234° C.
Duroh Neutralisation einer Lösung der Base in Aethylacetat mit Chlorwaseerstoffgas erhält man das in Wasser lösliche
Hydrochlorid mit F. 159 - 161° C. Durch Vermischen τοη
äquiralenten Mengen der Base und Weinsäure in Aethamol erhält
man das in Wasser lösliche neutrale Tartarat mit F· 192 194°
C
7· line Lösung τοη 8,3 g 2>2,5,7,8-Pentamethyl-6-(2,3-epoxyprοpoiy)ohroman
und 2,68 g Morpholin in 3o ml Aethanol erwärmt man 4 Stunden auf 5o° 0. Danach destilliert man das
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überschüssige Aethenol und das nicht liege setzt β Morpholim
im Vakuum der Wasserstrahlpumpe ab, gegen Ende bei einer Badtemperatur von loo0 C. Den Bückstand löst man in 5o «1
Aceton, die Lösung neutralisiert man nit Chlorvasserstoffgas.
Mach Abkühlen auf ο - 5 C saugt «an das auskristallieierte
Produkt ab und wäscht es mit Aether. Man erhält ■©
8,4 g 2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-(3-M-B»rpholino-2-hydro2ypropoxy)ohroman-hydroohlorid
mit F. 21o - 252 C· Hach
ümkristallieierung aus !ethanol schallst es bei 232 - 246° C
(unter Zersetzung)·
8· Ein· Lösung τοa 8,1 g 2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-(2,3-epoiypropoxy)ehraaan
und 6,6 g tert.-Butylamin in 3o ml
Aethanol lässt nan bei Zimmertemperatur über Hacht stehen·
Danach destilliert man aus dem Seaktionsgemisch im Takuua
der Wasserstrahlpumpe Aethanol und das überschüssige tert.-Butylamin
ab, gegen Ende bei einer Badtemperatur το» loo C. Der Rückstand stellt das roh· 2,2,5»7,8-Pentamethyl-6-(3-tert.-butylamino-2-hydro2ypropoiy)-ohroman
dar· Ausbeut· lo,6 g. Das Rohprodukt löst man in 5o »1 Aethanol und
nach Erwärmen rersetzt man diese Lösung mit einer äthano—
Ii sch en Lösung τοη 1,8 f Oxalsäure· Hach Abkühlen saugt man
da· auskristallisiert· Oxalat ab und wä»cht ·■ mit Aethanol·
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Man erhält das neutrale Sals sit F. 246 - 24Θ0 C, Ausbeute
7 β.
Das erhaltene Oxalat führt eau in die Base so über, daß
sum es in iiberaohüsaiger 1 I latriumhydroxidlösumg suspendiert
und die in Freiheit gesetzte Base Bit Aether aussohüttelt*
Sie ätherische Lösung rerdampft Ban naoh Waschen und Trocknen
über wasserfreies Natriumsulfat sur Trockne. Man gewinnt die
rohe Base sit P. 119 - 121° C,,welch« Bach Umkristallisieren
aus Heptan bei 121 - 123° C schailzt.
9· Sine Lösung τοη 7,6 g 2t2t5t7i8-Pentamethyl-6-(2,3-epoxypropoxy)ohroaan
und 4»13 g Bemsylisopropylamin in 2o ml !ethanol
erwärmt man 3,5 Stunden auf 75° C. Danach dampft man unter
vermindertem Druck Aethanol ab, den Bücketand (11,9 g) löst
Ban in 2o ml Aether und neutralisiert ihn Bit einer ätherischem
Chlorwasser stoff lösung. Hach Abkühlen saugt man das ausgeschiedene
Hydrochlorid des nicht umgesetzten Benzylisopropylaminc
ab. Bas ?iltrat sohüttelt man mit 15o ml Wasser aus und
nach AMrennen macht stan die wässerige Schicht ait Ammoniak
alkalisch· Die in Freiheit gesetzte Base des 2,2,5,7,8-Penta-Bethyl-6-
£3-{l-T3enzyl-H-isopropylamino)<-2>h7dro27propo3qrJ
ohromans schüttelt man Bit Aether aus, die vereinigten Extrakte wäscht sau mit Wasser, trocknet sie über wasserfreiem Mag-
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nesiumsulfat und nach Abdampfen d·· Aethers Ib Yakuum erhält
Ban 5,4 g der Base in Fora eines riskosen OeIs. Das
entsprechende Perchlorat dieser Base stellt man duroh Heutralisieren
«it 7o fiigex Perchlorsäure in Aethanol her· ?· I64 167°
C.
hergestellten Base des 2,2,5»7»8-Pentamethyl-6-£3-(l-beazyl-
-4i-ieopropyla«ino)-2-nydroxypropoxyj ohromans im 2o ml
Methanol gibt man 1,6 g eines 2o jtigen Palladium-Kohlekatalysators
su und hydriert bei etva I60 Torr Wasserstoffüberdruok
und bei Zimmertemperatur bis zur Beendigung des Vaseerstoffrerbrauehs· Danach saugt man den Katalysator ab»
wäscht ihn mit Methanol, das Tiltrat dampft man unter Termindertem
Druok iur Trockne ab «ad den Hüokstand rerdünmt
man mit 3o ml Cyklohezan. lach Abkühlen saugt man das auskristallisierte
2,2,5»7»8-Pentaaetbyl-6-(5-ieepropylamiao-2-hydroxypropozy)ehroman
(Ausbeute 4,7 g) mit I· 116 - 118eC,
welches mit dem nach Beispiel 6 erhaltenen Stoff identisch ist.
11· $u eimer Lösung tob 8,3 g 2,2,5»7»8-Pentamethyl-6-(2,3-
-apoaarpropoxgrjchroman im 40 ml Aethanol gibt man 4,9 f Ben-
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zyl-tert.-butylamin zu und erwärmt dieses Gemisch 3 Stunden
auf 7o° C. Danach destilliert «an aus dem Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck Aethanol ab (bei Temperatur de· siedenden Vaeserbades) und den Rückstand löst man in 5o ml
wasserfreien lether· Biese Lösung neutralisiert man mit einer ätherischen Chlorwasserstofflösung, naoh Abkühlen saugt man
das &&&<&*. ^*»llieierte Produkt ab und kristallisiert es aus
Aethanol um· Man erhält so 5 g 2,2,5f7|8-Pentamethyl-6-[5-(N-benzyl-H-tert.-butylamino)-2-hydro3cypropoxyJ
ohromanhydroohlorid mit P. 214 - 215° C.
12. Ein Gemisch, von 11 g rohem 2,2,5,7,8-Pentamethy1-6-(2,3-
-epoxypropoxy)ohroman, 5,8g Phtalimid und 4 Tropfen Pyridin
in 7o ml Aethanol erhitzt man zum Sieden unter Rückfluss 6 Stunden· Nach Abkühlen auf 0° C saugt man aus dem Reaktionsgemisch das nicht umgesetzte Fhtalimid ab und verdampft das
FiItrat unter vermindertem Druck zur Trockne. Den ölartigen
Rückstand löst man in 45 ml Aethanol, die Lösung versetzt man nit 8,4 g 5o S^igen Hydrazinhydrat und erhitzt das Reaktionsgemisoh
3o Minuten zum Sieden· Danach setzt man dem noch warmen Gemisch I2o ml gesättigter äthanolischer Chlorwasserstofflösung
zu und setzt das Erhitzen zum Sieden noch 45 Minuten fort. Naoh Abkühlen saugt man das ausgeschieden· .
Phtalylhydrazid ab und wäscht es mit Aethanol· Die vereinig-
909886/1778
• ie -
ten Filtrate verdampft man unter verminderte* Druck zur
Trockne, den Rücketand verdünnt man mit 25o ml Wasser und
2oo ml Aether und nach Auflösen trennt man die ätherische Schicht ab· Sie wässerige Schicht schüttelt man noch einmal
mit Aether aus und macht sie mit etwa Io Seiger NaOE-Lösung
alkalisch. Die in Freiheit gesetste Base extrahiert man mit Aether, den Extrakt wäscht man mit Wasser und trocknet ihn
* mit wasserfreiem latriumsulfat· lach Abdestillieren von
Aether, gegen Ende im Vakuum, erhält man 2,2,5»7»8-Pentameth7l-6-(3-aBino-2-hydroxypropoxy)chroman.
Zu einer Lösung von 2,9 g äer obigen Base in 2o ml Methanol
gibt man 3 ml Aceton zu und nach etwa 15 Minuten setzt man
hierzu unter Rühren und Kühlen auf eine temperatur von höchstens
2o° C portionsweise insgesamt o,9 g Hatriumborohydrid.
Das Reaktionsgemiach rührt man dann ohme Kühlen noch weiter·
) 2 Stunden, wobei die Temperatur von selbst auf etwa 3o° C steigt· Aus dem Eeaktionsgemisch destilliert man unter vermindertem
Druck Methanol ab und dem Bückstand vermischt man mit
loo ml Wasser und loo ml Aether. lach Lösen des Bückstande·
trennt man die ätherische Schicht ab, wäscht sie mit Wasser
und trocknet sie über natriumsulfat· lach Abdestillieren von
Aether, gegen Ende im Vakuum» löst man den Bücketand in 3o ml
Petroläther und lasst ihm bei 0° c kristallisieren· Das aus-
- 19 909886/177 6
kristallisiert· Produkt saugt sau ab, wäscht es Mit Petroläther und trocknet es. Man gewinnt 1 g 2,2,5,7,8-Pentaaethyl-6-(
3-isopropy lamino-2-hydroaqrpropo3cy) ohroman
»it F. 115 - 118° C, welches Bit dem nach Beispiel 6 hergestellten
Stoff identisch ist·
Pharaakologische Eigenschaften tor 2»2»5»7»e-Panta-
»ethyl-6-(3-isopropyla»iao-2-hydro33rpropozy)ohroman
(nachfolgend als Oaeoaipranol be«eichnet)
Intrarexös ■g/kg |
Per os ■βΛβ |
|
Mäuse | 64 | 670 |
Satte» | - — | 55oe |
Zur parenteralen Yerabreiohung wurde; Crosipranol in For»
der wässerigen Löeung leinmu Tartarats rerwendet. Die orale
ToxLeität zeigt einen grossenordnungssjiissigen Unter-
909886/177S " 2o "
- 2ο -
»chied zwischen Mäusen und Ratten, bei letzteren ist der
Stoff »ehr wenig toxisch·
Gefäßerweiternde Wirkung auf isoliertem Meersohwcinchenherz
Die Gefä»βerweiternde Wirkung de· Cromipranol wurde auf
eines Meereohweinohenher»präparat naoh Langendorff (isoliertes
Heerschweinohenherz), welches bei 37 C Bit
Locke-Lösung durchwasohen und nit Sauerstoff gesättigt wurde,
bewertet. Croiiipranol wurde in yerschiedenen Konzentrationen
4 Hinuten lang infundiert. Der Durchfluss durch das Präparat wurde registriert und dessen Veränderungen
in relatiren Zahlen ausgedrückt. Die Zahlen geben den
Durchschnittswert von je fünf Präparaten an·
lojo s 3 ο
5,o 27
l,o 11
o,5 2,5^
Cromipranol erhöhte den Koronardurchfluss um isolierten
Heerschweinchenherz.
- 21 909886/1778
Bei Kaninehen verursacht das Unterbinden des absteigenden
Zweiges der linken Koronararterie in der Nähe der Verzweigung
eine Ischämie mit nachfolgendem Myokardinfarkt. Cromlpranol wurde den Versuchstieren in einer Tagesdosis
von 2o mg/kg per os gegeben, und zwar am letzten Tag vor
der Operation, am Operationstag und an zwei nachfolgenden Tagen. Es wurde die Beeinflussung der Überlebenszeit, der
Allgemeinzustand, das EKG-Bild und der Serumspiegel der
Glutamo-Oxalessigsäure- und (slutamo-Brenztraubensäuretraneaminaee
(8G0T, SGFT) und der Laoticodehydrogenase
(LIS) ermittelt. Während bei der Kontrollgruppe am Operationstag
60 Jt und bis zum dritten Tag nach der Operation
loo fi der Tiere eingingen, überlebten nach Verabreichung
des Cromipranol am dritten Tag nach der Operation noch
75 J» der Versuchstiere, (nur 25 % gingen ein). Auch in
weiteren Parametern zeigte sich die günstige Heilwirkung des. Stoffes, es kam zum Rückgang der pathologischen Veränderungen
im EKG-Bild, zur Besserung des postoperativen
Zustandes und zur Senkung der erhöhten SGOT-, SGPT- und
LIB-Vert·.
Das Überleben der elektrischen Myokardaktivität bei
Asphyxie
909886/1776
- 22 -
Urβthan anästhesierten Mäusen (2,0 g/kg i.p.) Gallamin in einer
Gabe von loo mg/kg i«7. verabreicht und nach Atemstillstand
wird die Zeit vom letzten Atem bis zum Verschwinden der oscillograph!
ach verfolgten EKG-Aktivität bewertet. Croaipranol wurde
8 Minuten vor flailaain gegeben. In einer Gabe von l,o mg/kg
i.p. bewirkte der Stoff eine signifikante Verlängerung der Überlebenszeit
von 142 Sekunden (ill * 174) bei Kontrollen auf 345
(226 j 476) Sekunden bei der Versuohsgruppe»
Bei nicht anästhesierten Kaninchen verursacht die intravenöiiYerabreichung
von 1 E./kg Lysinvasopressin derartige EEG-Veränderungen,
die «an als koronar-ischäaisohe bezeichnen kann·
Cromipranol in einer Gabe von Io Mol/leg i.V., 5 Minuten vor
Lyainvaaopreasin gegeben dämpft diese Veränderungen und zeigt
auch eine gewisse antiarrhytnedache Wirkung.
Alpha-Adrenolytika, wie Phentolamin, antagonieieren die
Eontraktion der "Vas deferens" der Hatte in vitro nach der
Verabreichung von Adrenalin· Ceomipranol hemmt die Adrenalinkontraktion
der "Yaa deferena" der Hatte in Gaben von Io KoI
umd lo"5 Hol/20 si dee Badea. Sc besitzt also eine alphaaxlrenolytische
Wirkung, weiche schwächer ist als diejenige
909886/T776 -23 -
dei Phentolamin» oder Propranolol.
Blutdruck
Croaipranol übt bei anästhesierten noraotensiven Ratten und
Katzen in einer Gabe τοη 2o mg/kg keinen Einfluss auf den
Blutdruck aus. Bei nicht anästhesierten noraotensiren Hunden
in einer Gabe τοη Io »g/kg i.r. oder 25 «g/kg i.V. bewirkt
Cromipranol lediglich eine Torübergehende Blutdruckeenkung
um 2o - 4o Jfc, welohe in Io Minuten abklingt. In einer Gabe
τοη 3oo ng/kg per ob setzt CroBipranol den Blutdruck svisohen
der zweiten bis fünften Stunde nach Verabreichung u» 2o - 3o herab und bewirkt eine Pulsfrequenzerniedrigung um 25 %o
Sas EKG-Bild bleibt unverändert.
Die Ergebnisββ der Teste beweisen folgendest Cromipranol
besitzt koronarerweiternde Wirkungen, beeinflusst günstig den experimentellen Myokardinfarkt und Terlängert das tiberleben
des Herzmuskels bei Aephyxie. Ausserdem zeigt es eine
schwaohe alpha-adrenolytische Wirkung, was einerseits nioht
störend wirkt, andererseits jedoch keine besondere Bedeutung
hat·
- 24 -
909886/1778
Claims (1)
- Patentansprüche t1. leue Chromanderirate der alIge«» inen Formel Ivorin £ ein Wasserstoffatem oder einen geraden oder rerzveigten Alkylreet mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, B ein Vasserstoffatom oder eine Methylgruppe, α ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Aralkylreet mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, X ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Cykloalkylreet mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die Substituenten JT" und X, gegebenenfalls zusammen mit einer -C-C-C, -C-O-C- oder -C-H-C-Bindung yerknüpft, mit dem Stickstoffatom einen heterocyklischen Ring bilden können, sowie deren Additionsealze mit anorganischen und organischen Säuren.2· 2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-(>3-ieopropylamino-2-hydroxypropoiy)-chroman. und dessen Hydrochlorid^Öxalat und Tartar at.9 0 9886/1776- 25 -3· 2,2,5»7»8-P*ntw|ethyl-6-(3~tert.-butylMiino-2-hydrox3rpropoxy)-ohroman und dessen Oxalat.4· Verfahren zur Herstellung τοη neuen Chromanderivaten der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, dafi «an eine Verbindung der allgemeinen Formel IICHworin B und R dasselbe wie in Formel I, T eine Hydroxygruppe und Z «in Chlor- oder Bromatom bedeutet, oder diese Substituenten zusammen rerknüpft eine Oxidbrüoke - 0- bilden, mit einer Iminorerbindung der allgemeinen Formel IIIXJ (III)worin Jr und Z dasselbe wie in Formel I oder den Phtmlsänre- oder Bernsteinsäuerest bedeutet» umsetst, wonach man das entstandene Chromaaderirat, gegebenenfalls nach Hydrogenolyse oder Hydrolyse wnd / oder reduktirer Alkylierung durch leutralisation mit eimer amorfaniaohen oder organischem S&ure in das entsprechende Additiensal· fiberführt·909886/17765. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß man die Beaktion der Verbindung der allgemeinen Formel II mit einer äquimolekularen oder überschüssigen Menge der Aminorerbindung der allgemeinen Formel III, vorin * und X dasselbe wie in Formel I bedeutet, in Wasser, in einem wässerigen oder wasserfreien Alkanol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, bei Temperaturen τοη 0 bis loo C, rorzugsweise bei 2o bis 8o° C1 durchführt.6· Verfahren nach Anspruch 4 und 5»
dadurch gekennzeichnet,daß man die Reaktion im einem geschlossenen Gefäss durchführt·7· Verfahren nach Anspruch 4»
dadurch gekennzeichnet,daß man die Beaktion der Verbindung der allgemeinen Formel II, vorin die Substitucntcn T und S eine Ozidbrüok· -O- bilden, mit der Aminorerbindung der allgemeinen Formel III, worin JT und X den Thtalsättre-eoaer Bernsteinsaurerest bedeutet, in einem wasserfreien Alkanol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, bei Siedetemperatur de· Reaktionsgemische·, in Gegenwart einer organischen tertiären Base,- 27 909886/1776beispielsweise Pyridin, als Katalysator, durchführt, wonach man aus dem erhaltenen Produkt den Phtalsäure- oder Bernsteinsäurereet hydrolytisch abspaltet.Θ. Verfahren naoh Anspruch 4» 5 u&d 6, dadurch gekennzeichnet,daß man die Verbindung der allgemeinen Formel I, worin X^ die Bensylgruppe und X einen Alkylrest mit 1 bis Kohlenstoffatomen bedeutet, vorzugsweise in Form der freien Base, der Katelytischen Debenzylierung durch Einwirkung τοη Wasserstoff, in Gegenwart eines Palladiumkatal;sators, unterwirfto9· Verfahren nach Anspruch 4» 5» 6 und 7» dadurch gekennzeichnet,daß man die Verbindung der allgemeinen Formel I, worin α und X Wasserstoffatome bedeuten, der reduktiren Alkylierung mit einem komplexen Hetallhydrid in Gegenwart τοη mindestens einem Äquivalent Aceton, in einem wässerigen Alkenol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, unterwirft·Io. Verfahren, naoh Anspruch 9»
dadurch gekennzeichnet,daß man als ein komplexes Metallhydrid Natriumborohydrid Terwendet.909886/1776 -2e"11. Terfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß neu die reduktire Alkylierung durch Einwirkung Ton Wasserstoff in Gegenwart eines Platin- oder Palladiuakatalysators, durchführt·909886/1776
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |