DE1938488U - Schwimmkoerper. - Google Patents

Schwimmkoerper.

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DE1938488U
DE1938488U DEV18481U DEV0018481U DE1938488U DE 1938488 U DE1938488 U DE 1938488U DE V18481 U DEV18481 U DE V18481U DE V0018481 U DEV0018481 U DE V0018481U DE 1938488 U DE1938488 U DE 1938488U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/30Rowing boats specially adapted for racing; Accessories therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

RA. 027 365*18.1.BB ■(/
Hamburg, den 17» Januar 1966
12966
Anmelders Büdiger Vogler, Hamburg 70, Tonndorfer Hauptstr.
Schwimmkörper
Die Erfindung bezieht sich auf einen falt- oder zusammenlegbaren Schwimmkörper, der allgemein aus einer mit Luft gefüllten Hülle besteht.
Derartige Schwimmkörper sind bekannt und v/erden für die verschiedensten Zwecke verwendet. So dienen U- oder 0-förmige
Schwimmkörper mit einem zwischen den Längsseiten angeordneten Boden als Schlauchboote. Schwimmkörper in matrat^enähnlieher Form, auch Luftmatratzen genannt, werden wie kleine Pontons verwendet. Die Schwimmkörper werden hauptsächlich für Sport- und Spielzwecke eingesetzt. Weiter werden derartige Schwimmkörper in erheblichem Umfange auch für Rettungs- und andere Hilfsdienste verwendet.
Die bisher bekannten Schwimmkörper zeichnen sich dadurch aus, daß die Hülle wasser- und luftundurchlässig ausgeführt und mit einem Ventil versehen ist, so daß sie unmittelbar die den
Auftrieb liefernde Luftkammer bildet.
-2-
Ein solcher bekannter Schwimmkörper hat demnach einen äußerst einfachen Aufbau, der jedoch mit verschiedenen Nachteilen verbunden ist. Die bekannten Schwimmkörper haben vorzugsweise eine solche Form, daß ihre Außenfläche einen möglichst großen Krümmungsradius aufweist. Es erscheint praktisch nicht möglich, Schwimmkörper dieser Art mit einer möglichst langgestreckten Form herzustellen, ohne in der Hülle zusätzliche feste Gerüstteile anzuordnen. Derartige Gerüstteile vergrößern jedoch das Gewicht der Gesamtausrüstung, ein schwerwiegender Nachteil bei zusammenlegbaren Sport- oder Rettungsgeräte]!, die überall hin mitgeführt werden sollen. Derartige in der Hülle anzuordnende Gerüstteile erfordern auch zusätzliche Handgriffe und besondere Aufmerksamkeit bei der Herrichtung des Schwimmkörpers für den Gebrauch oder beim Zusammenlegen des Schwimmkörpers nach dem Gebrauch.
Diese bekannten lachteile der falt- oder zusammenlegbaren Schwimmkörper werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Hülle des Schwimmkörpers als Außenmantel mindestens eine die Luftfüllung aufnehmende Innenhülle umschließt. Vorzugsweise sind in dem Außenmantel mindestens zwei Innenhüllen mit voneinander getrennten Innenräumen angeordnet, die unabhängig voneinander zu füllen und zu entleeren sind. Dabei ist es möglich, eine Innenhülle innerhalb der anderen Anzuordnen, so daß eine Sicherheitskammer gebildet wird., die so groß gewählt wird, daß sie bei unbeabsichtigter Entleerung der anderen Kammer noch genügend Auftrieb für die vorgesehene llutzlast des Schwimmkörpers liefert-
Die Form und Anordnung der Innenhallen kann mit Bezug auf
die Außenhülle so gewählt werden, daß nicht nur ein Fülldruck auf die Außenhülle ausgeübt wird, sondern zusätzlich noch eine Spannwirkung. Dies läßt sich in besonders günstiger Weise dadurch erreichen, daß in dem Außenmantel eine Mehrzahl von Innenhüllen angeordnet wird, die in einer vorgesehenen Verstrebung srichtung, z.B. in Längsrichtung des Schwimmkörpers, durch Schweißnähte miteinander verbunden sind. Bei Füllung der Inneiihüllen bilden sich zwischen dem Schweißnähten gespannte Abschnitte, die die Aufgabe fester Gerüstteile übernehmen.
Aufgrund der besonderen Stabilität, die die erfindungsgemäßen Schwimmkörper aufweisen, erhalten sie vorzugsweise die Form einer langgestreckten, geraden Wurst, deren Enden gegebenenfalls spitz ausgeführt sein können.
Aufgrund der günstigen Form- und Stabilitätseigenschafteii lassen sich die erfindungsgemäßen Schwimmkörper äußerst vielseitig verwenden. Unter Benutzung von um den Schwimmkörper herumgelegten Schlaufen oder vorzugsweise von im Außenmantel des Schwimmkörpers befestigten Schraubhalterungen kann am Außenmantel des Schwimmkörpers ein Rahmen lösbar befestigt werden. Der Rahmen, der nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus Einzelabschnitten zusammengesetzt und daher auch zerlegbar ist, gestattet unter Verwendung einfacher, schnell und leicht anzuordnender zusätzlicher Teile die Verwendung des Schwimmkörpers als Skiff.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich, den Rahmen so groß zu wählen, daß mit wenigen Handgriffen zwei Schwimmkörper der erfindungsgemäßen Art zu einem Katamaran
vereinigt werden können.
In jedem Pail gestattet es die erfindungsgemäße Ausführung des Schwimmkörpers, alle Teile einschließlich der Zusatzteile so zu wählen, daß sie zerleg- und faltbar sind und bequem in Tragetaschen untergebracht werden können«. Der erfindungsgemäße Schwimmkörper sowie die Zusatzteile sind daher äußerst einfach zu handhaben^ die Einzelteile können im Kraftwagen oder als Traglast ohne Schwierigkeiten überall hin mitgenommen werden.
Weitere Yorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen beispielsweise erläutert und dargestellt sind. Es zeigens
Pig. 1 den erfindungsgemäßen Schwimmkörper in schaubildlicher Ansicht und teilweise aufgerissen,
Pig. 2 einen Schnitt durch den Schwimmkörper nach Pig. 1, Pig. 3 einen der Pig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwimmkörpers,
Pig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine
weitere Abwandlungsform,
Pig. 5 die Anordnung einer Halterung im Außenmantel des erfindungsgemäßen Schwimmkörpers,
Pig. 6 einen durch einen zusätzlichen Aufbau als Skiff hergerichteten Schwimmkörper nach der Erfindung, Pig. 7 eine Draufsicht auf den Skiffaufbau, Pig. 8 die Dollenanordnung des Skiffaufbaues mit einem zusätzlichen Stützschwimmkörper,
Pig. 9 die Verwendung von zwei erfindungsgemäßen Schwimmkörpern als Katamaran,
? 7r«. f -5-
Fig. 10 Einzelheiten der zum Katamaran verwendeten Teile, Pig. 11 die Anordnung des unteren Mastendes auf dem Katamaran und
Fig. 12 eine vereinfachte Darstellung des teleskopartig auszuziehenden Mastes.
Der erfindungsgemäße Schwimmkörper 10, siehe Fig. 1 und 2, hat die Form einer langgestreckten geraden Wurst, die an den Enden vorzugsweise spitz zuläuft. Der Querschnitt ist "bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen kreisförmig. Der Schwimmkörper 10 weist einen Außenmantel 11 auf, in dem sich eine Innenhülle 12 "befindet, die mit einem Ventil 13 versehen ist und mit Luft gefüllt wird.
In der Innenhülle 12 ist eine zweite, kleinere Innenhülle 14 angeordnet, die ein Füllventil 15 aufweist und unabhäi@.g von der Innenhülle 12 mit Luft gefüllt werden kann. Die Innenhülle 14 "bildet eine Sicherheitsluftkammer. Die Abmessungen des Schwimmkörpers 10 bzw. der Innenhüllen 12 und 14 werden vorzugsweise so gewählt, daß die Luftmenge in der Innenhülle 14 alleine noch zum Tragen der für den Schwimmkörper 10 vorgesehenen Last ausreicht.
Der Schwimmkörper.10 ist mit einem Heißverschluß 16 versehen. Der Reißverschluß 16 gestattet es, die Innenhüllen in den Außenmantel 11 einzusetzen bzw. zur Überprüfung ihrer Gebrauchsfähigkeit wieder aus dem Mantel 11 herauszunehmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind in dem Außenmantel 21 zwei Innenhüllen 22, 24 nebeneinanderliegend angeordnet. Auch in diesem Fall werden die beiden Innenhüllen 22, 24
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unabhängig voneinander durch Ventile 23, 25 mit Luft gefüllt bzw. entleert.
Pig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher in dem Außenmantel 31 des Schwimmkörpers die drei Innenhüllen 32, 34, 36 angeordnet sind, die wiederum durch unabhängig voneinander zu betätigende Ventile 33, 35, 37 gefüllt und entleert werden können. Das Ventil 37 ist durch einen Schlauch 38 mit dem Schwimmkörper 36 verbunden·
Die Form der Außenhülle 11 bzw. 21 bzw. 31 wird mit bezug auf die Form der darin anzuordnenden Innenhüllen so gewählt, daß die Innenhülle bzw. die Innenhüllen den Mantel nicht nur ausfüllen, sondern aufgrund ihrer Form auch noch eine Spannwirkung auf den Außenmantel ausüben. Der Außenmantel wird demnach jeweils durch die entsprechend gewählte Innenhülle bzw. die gewählten Innenhüllen nicht nur einfach gefüllt, sondern zusätzlich geformt.
Der Außenmantel besteht vorzugsweise aus einer widerstandsfähigen, gummiartigen Folie, z.B. aus einem Kunstfasergewebe, das mit einem Kunststoff beschichtet ist. In einer praktischen Ausführungsform wird ein unter dem Warenzeichen "Trevira" im Handel befindliches Gewebe in mehreren lagen mit Polyvinylchlorid beschichtet verwendet. Für die Innenhüllen werden Polyvinylchloridfolien verwendet. Statt dessen können auch andere Materialien mit gleichen Eigenschaften benutzt werden.
Zur Erzielung des Formeffektes und zur Vermeidung von überbeanspruchungen ist die Innenhülle bzw. sind die Innenhüllen
.—7—
etwas länger als die Füllänge des Außenmantels 11 bzw. 21 "bzw. 31.
Für verschiedene Verwendungszv^ecke sind in dem Außenmantel 11 , siehe Pig. 5, Schraubhalterungen angeordnet. Diese bestehen aus Schrauben 40, deren Schaft durch ein Loch 51 in dem Außenmantel 11 hindurchgeht. Innen und außen liegt unmittelbar auf dem Außenmantel 11 jeweils eine Dichtungsscheibe 48 bzw. 50. Die Dichtungsscheibe hat einen etwas größeren Durchmesser als eine unmittelbar auf der Dichtungsscheibe 48 bzw. 50 liegende Haltescheibe 44 bzw. 46. Die Dichtungsscheibe 48 bzw. 50 besteht aus einem Material, das mit dem Material des Außenmantels 11 in Dichtungseingriff treten kann. Geeignet sind z.B. Leder-, G-ummi- oder Kunststoff scheiben. Die Schraube 40 und die Halteplatten 44, 46 sind vorzugsweise aus Messing. Die zwischen den Haltescheiben 44, 46 befindliche Dichtung wird durch den Kopf 42 der Schraube 40 und eine Gegenmutter 52 zusammengehalten, die außen auf der äußeren Haltescheibe 46 sitzt. Zur Schonung der Innenhülle 12 kann gegebenenfalls über dem Schraubenkopf 42 noch eine Abdeckung 58 aus eines schmiegsamen, aber widerstandsfähigen Material gelegt werden, die zumindest teilweise an der Dichtungsscheibe 48 befestigt ist. Auf der von der Schraube 40 gebildeten Halterung können mittels einer Flugelschraube 54 Rohr- oder Stangenprofile 56 befestigt werden.
Unter Yerwendung mehrerer, entsprechend angeordneter Halterungen nach Fig. 5 ist es möglich, einfache Zusatzelemente an dem erfindungsgemäßen Schwimmkörper 10 anzuordnen. Fig. 6 und 7 zeigen einen Skiff, dessen wesentlicher Bestandteil ein Schwimmkörper 10 nach der Erfindung ist.
Erfindungsgemäß wird auf dem Schwimmkörper 10 ein Rahmen 60 befestigt. Der Rahmen 60 ist symmetrisch zur Längsachse des Schwimmkörpers 10 ausgebildet. Er besteht aus zwei parallelen Elementen 62, die durch dazwischen angeordnete Absteifungselemente 66 zu einem Rechteck vereinigt sind. Am Vorder- und am Hinterende des Rechteckes sind jeweils gleich ausgebildete Elemente 61 Y-förmig angeordnet. Der aus den Teilen 61, 62 zusammengesetzte Rahmen 60 kann aus Profilschienen oder ähnlichem Material hergestellt werden. Vorzugsweise werden für die Abschnitte 61, 62 Rohre verwendet, die eine einfache Steckverbindung ermöglichen, wobei die Verbindung jeweils durch Stifte gesichert wird, siehe auch weiter unten ]?ig. 12. Zu diesem Zweck sind die an die Abschnitte 62 anschließenden Enden 63 der Abschnitte 61 leicht abgewinkelt, so daß eine einwandfreie Steckverbindung hergestellt v/erden kann. An der vorderen und hinteren Spitze des Rahmens 60 liegen die beiden dort zusammentreffenden Abschnitte 63: übereinander auf einer Halteschraube 4-0· Y/eitere Befestigungspunkte an Halte schraub en 40 sind auf den graden Abschnitten 62 des Rahmens 60 vorgesehen. Me Verwendung der Halte schraub en und die St ec lev erb indung en gestatten es, den Rahmen 60 schnell aus Einzelteilen zusammenzusetzen und an dem Schwimmkörper 10 zu befestigen, wobei der Rahmen aufgrund der Steckverbindungen und der Querabsteifungen 66 ein äußerst starres Gebilde ist.
Die am Heckende der graden Abschnitte 62 vorgesehene Querabsteifung 66 dient gleichzeitig dazu, an äußeren, durch die Abschnitte 62 seitlich vorstehenden Enden Stemmbretter 67 aufzunehmen. Um gegebenenfalls eine Anpassung der Stemmbretter an die Körpermaße des Benutzers zu ermöglichen, können zur Anordnung der Querabsteifungy66 am Heckende jeweils mehrere,
aufeinander ausgerichtete Bohrungen in den Querabschnitten 62 vorgesehen sein. Die Querabsteifungen 66 sind zweckmäßig einfache Stangen, deren zwischen den Abschnitten 62 gelegener Teil einen etwas größeren Querschnitt als die äußeren Enden hat, die mit Gewinde versehen sind und Muttern aufnehmen.
Yfeiter sind am Heckende der geraden Abschnitte 62 beiderseits des Rahmens 60 zur Seite hin vorstehende Holme 64, 65 lösbar befestigt, die [jeweils einen Rigger bilden. Die Holme 64 stehen rechtwinklig von den Abschnitten 62 zur Seite ab. Yon den äußeren Enden der Holme 64 verlaufen die Holme 65 schräg zum Heckende der Abschnitte.62. Die Holme 64 sitzen auf den äußeren Enden einer Querabsteifungsstange 70, die in die vorzugsweise ebenfalls als Rohre ausgebildeten Holme 64 eingreift und in der Bohrung der Holme 64 vorzugsweise an zwei Punkten jeweils lösbar festgelegt ist.
Die Abschnitte 62 bilden auf dem Bugende die Rollbahn für einen Rollsitz 68, dessen Rollen 69 mit ihrem Spurkranz an die Querschnittsform der Abschnitte 62 angepaßt sind.
Auf den äußeren Enden der von den Holmen 64, 65 gebildeten Rigger sind Dollen 73 in Form üblicher Drehdollen angeordnet. Zu diesem Zweck ist in dem äußeren ^nde des Holmes 64 eine jtChse'72 befestigt, die die Schwenkachse für die Dolle 73 bildet. Die Achse 72 ragt durch den Holm 64 nach unten hindurch und nimmt einen Rohrabschnitt 71 auf, in dem höhenverstellbar ein StütζSchwimmkörper 78 befestigt ist. Zu diesem Zweck greift der aus den Schenkeln 74, 76 bestehende Winkel mit dem Schenkel in das untere Ende des Rohrabschnitt es 71 ein und wird in einer gewünschten Höhe durch einen Stift 75 gehalten, der durch
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aufeinander ausgerichtete Bohrungen, im Schenkel 74 und im Rohr 71 hindurchgreift. Weitere Bohrungen im Rohr 71 ermöglichen es, den Schenkel 74 entweder weiter oder weniger weit in das Rohr eingreifen zu lassen. Der Schwimmkörper 78 ist kleiner als der Schwimmkörper 10, im übrigen jedoch in gleicher Weise ausgeführt· Der Winkelschenkel 76 wird mittels einer Halterung 40 oder einem um den Schwimmkörper 78 herumgelegten Band 77 oder unter Verwendung beider Mittel an dem Schwimmkörper befestigt. Die Verwendung des parallel zur Fahrtrichtung ausgerichteten Schenkels 76 zur Befestigung des Schwimmkörpers 78 ermöglicht eine einwandfreie Führung des Schwimmkörpers.
Fig. 9 und 10 zeigen die Verwendung des erfindungsgemäßen Schwimmkörpers 10 zusammen mit einem gleichen Schwimmkörper 10' als Katamaran. Zu diesem Zweck sind die beiden Schwimmkörper 10, 10' parallel zueinander an einem Rahmen 80 befestigt, Der Rahmen 80 ist ein Rechteck, dessen Längsseiten vorzugsweise aus teleskopartig ausziehbaren Rohrabschnitten bestehen. Fig. 12 zeigt einen derartigen Seitenabschnitt, der auch als Mast oder als Segelbaum verwendet werden kann, im einzelnen* Die einzelnen Rohrteile 83 sind durch Stiftverbindungen 88 in der Auszugsstellung festlegbar. Die äußeren Enden weisen Stopfen 85 auf, die ein Eindringen von Wasser in die Bohrung des Rahmenteiles 82 verhindern. Um das Aufziehen auf die gewünschte Länge zu vereinfachen, und eine zu starke Beanspruchung beim Ausziehen zu vermeiden, sind die Stopfen 85 durch eine Leine oder dergl., vorzugsweise durch eine lylonkordel 87 verbunden. Statt dessen können die einzelnen Teile 83 des Rahmenabschnittes 82 auch mit eingearbeiteten Führungen versehen sein.
— 11 —
Der Rahmen 80 wird an den Halterungen 40 der Schwimmkörper 10, 10' in der Weise befestigt, daß Spannschrauben 90 einerseits an den Halterungen 40 und andererseits an Schrauben 89 festgelegt werden, die an den Querabschnitten 92 des Rahmens 80 befestigt sind. Weitere Querverbindungen 92 können zwischen den Enden des Rahmens 80 vorgesehen sein, um die Stabilität zu erhöhen. Zusätzlich tragen zur Erhöhung der Stabilität die Platten 94 bei, die den Rahmen,.80 ausfüllen und ein Deck bilden. Die Platten 94 werden auf dem Rahmen 80 und in ihrer Lage zueinander durch Stiftverbindungen gesichert. Die Platten 94 sind vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt.
Der auf diese Weise aus den Schwimmkörpern 10, 10' mit Hilfe des Rahmens 80 gebildete Katamaran kann durch einfach zusammenzusetzende und zu verbindende Teile mit einer Besegelung versehen werden. Zu diesem Zweck wird ein aus Rohrelementen in V-Form gebildetes Vorstag an den Seitenabschnitten 82 und dem Bugabschnitt 92 des Rahmens 80 befestigt. Der Scheitel des Y-förmigen Yorstags 81 ragt an der Bugseite des Rahmens 80 über den Querabschnitt 92 hinaus. Die beiden Schenkel des Vorstags 81 können ebenso wie die übrigen Rahmenteile aus einzelnen Rohrabschnitten durch Stiftverbindungen zusammengesetzt sein. Die Verbindungen zwischen dem Yorstag 81 und den Seitenabschnitten 82 bzw. dem Querabschnitt 92 sind Schraubverbindungen, die sich leicht herstellen und lösen lassen. Ära. Heckende des Rahmens 80 wird auf der Querverbindung 92 eine Heckplatte 91 befestigt, die ein in üblicher Weise ausgebildetes Ruder aufnimmt. Gegebenenfalls kann an der Querverbindung 92 am Heck auch ein leichter Außenbordmotor befestigt werden.
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Auf der am Bug liegenden Querverbindung 92 des Rahmens 80 wird in der Mitte, siehe auch Pig. 11, der Mast 82« angeordnet. Zu diesem Zweck weist der Querabschnitt 92 an dieser Stelle einen aufragenden Bolzen 93 auf, der in die entsprechende Bohrung eines Stopfens 86 am unteren Ende des Mastes 82' eingreift. Der Stopfen 86 kann ebenso wie die Stopfen 85 aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen, hergestellt sein. Die weitere Sicherung des Mastes 82' erfolgt durch Wanten 84, die von den hohergelegenen Mastteilen zum Rahmen 80 und zum Vorstag 81 hin gespannt sind. Zur Festlegung der Y/anten 84 werden in üblicher Weise Schäkel und Ösen verwendet. Am Mast 82' ist ein G-roiBbaum 82" in üblicher Weise bewegbar angeordnet.
Der Rahmen 80 kann vorzugsweise auch so ausgeführt werden, daß seine Breite, d.h. der Abstand der Schwimmkörper 10, 10' voneinander, verstellbar ist. Zu diesem Zweck weisen die Querabschnitte 92 des Rahmens 80 als Mittelteil eine Hülse 95 auf, in die die Endteile 96 entsprechend der gewünschten Breite veränderbar tief eingreifen. Die in die Hülse 95 eingreifenden Abschnitte der Endteile 96 werden durch Stiftverbindungen festgelegt.
Schutzansprüche

Claims (1)

  1. RA.027 3G5*18.1.6B
    Schutzansprüche
    * Palt- oder zusammenlegbarer Schwimmkörper, bestehend aus einer mit luft gefüllten Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle als Außenmantel (11) mindestens eine die Luftfüllung aufnehmende Innenhülle (12) umschließt.
    2. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Außenmantel (11) mindestens zwei voneinander getrennte Innenhüllen (12, H) angeordnet sind, die unabhängig voneinander zu füllen und zu entleeren sind»
    3. Schwimmkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenhülle (H) innerhalb der anderen (12) angeordnet ist.
    4· Schwimmkörper nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Innenhülle (12) bzw. der Innenhüllen (22, 24) so weit von der Hohlform des Außenmantels (11 j 21 ) abweicht, daß die gefüllte Innenhülle bzw. die gefüllten Innenhüllen außer dem Fülldruck eine Spannwirkung auf den Außenmantel ausübt bzw. ausüben.
    5. Schwimmkörper nach Anspruch 1-4» dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (11) die Form einer gestreckten Wurst hat.
    6. Schwimmkörper nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülle (12) bzw. die Innenhüllen (22, 24) etwas langer als der Außenmantel ist bzw. sind.
    7· Schwimmkörper nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (11) durch einen Reißverschluß (16) verschlossen ist.
    8. Schwimmkörper nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmäntel (11) aus einem gummiartigen Material besteht, vorzugsweise aus einem mit Kunststoff beschichteten Kunstfasergewebe.
    9. Schwimmkörper nach Anspruch 1-8, gekennzeichnet durch am Außenmantel (11) befestigte Schraubhalterungen (40).
    10. Schwimmkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (11) geeignete Löcher für den Durchtritt von Schraubenschäften (40) aufweist, wobei beiderseits der Matelhaut große Dichtungs- (48, fO) und etwas kleinere Haltescheiben (44, 46) auf dem Schaft angeordnet und zwischen dem innenliegenden Schraubenkopf (42) und einer äußeren Gegenmutter (52) festgelegt sind.
    11. Schwimmkörper insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch einen am Außenmantel (11) lösbar zu befestigenden Rahmen (6Of80).
    12. Schwimmkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (60?80) aus einzelnen, im wesentlichen gleichen Profilabschnitten, vorzugsweise Rohren, zusammengesetzt ist.
    13. Schwimmkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rahmen (6Of 80) in Längsrichtung des Schwimmkörpers (10) verlaufende parallele Abschnitte (62f 82) aufweist.
    14· Schwimmkörper nach, Anspruch 11-13, gekennzeichnet durch, zusätzliche Versteifungsstreben (66, 70? 81, 92) im Rahmen (60; 80).
    15· Schwimmkörper nach Anspruch 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (60^ ein Sitz (68), Dollen (73) und Stemmbretter (67) lösbar angeordnet sind.
    16. Schwimmkörper nach Anspruch 15? dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz als Rollsitz (68) ausgebildet ist, wobei die Sitzrollen (69) auf den als Schienen dienenden parallelen Rahmenabschnitten (62) laufen.
    17· Schwimmkörper nach Anspruch 15-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dollen (73) au^)i am Rahmen (60) lösbar befestigten Riggern (64? 65) sitzen.
    18. Schwimmkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem äußeren Ende jedes Riggers (64? 65) ein kleiner Schwimmkörper (78) angeordnet und in seinem senkrechten Abstand zur Dolle (73) einstellbar ist.
    19. Schwimmkörper nach Anspruch 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (80) im wesentlichen ein großes Rechteck bildet und mit seiner einen langen Seite am Schwimmkörper (10) befestigt ist, wobei an der anderen langen Seite ein zweiter Schwimmkörper (10') befestigt ist, der parallel zum ersten liegt und. die gleiche Ausbildung aufweist.
    20. Schwimmkörper nach Anspruch 19? dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwimmkörper (10, 10!) gleich groß sind.
    -16-
    21. Schwimmkörper nach Anspruch 19-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Rahmens (80) einstellbar veränderlich ist»
    22, Schwimmkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß-„die Querab schnitte (92) des Rahmens (80) als Mittelteil ■ eine Hülse (95) aufweisen, in der die Enden (96) mit einstellbar veränderlicher Eingreiftiefe festgehalten sind.
    23· Schwimmkörper nach Anspruch 19-22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absteifung die Querabschnitte (92) des Rahmens (80) am Schwimmkörper (10.bzw. 10') durch Spannschrauben oder ähnliche Mittel an unter der Rahmenhöhe liegenden Stellen abgestützt sind.
    2.4« Schwimmkörper nach Anspruch 19-20, dadurch gekennzeichnet., daß der vom Rahmen (80) umschlossene Raum mit plattenartigen Elementen (94) überdeckt ist.
    25* Schwimmkörper nach Anspruch 19-245 dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (80) ein über dessen Bug-Querabschnitt (92) . hinausragendes Vorstag (81) lösbar befestigt ist, das aus im wesentlichen gleichen Rohrabschnitten wie der Rahmen V-förmig zusammengesetzt ist.
    26. Schwimmkörper nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des vom Vorstag (81) überragten Querabschnittes (92) eine Halterung (93) für einen Mast (821) angeordnet ist.
    27. Schwimmkörper nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein aus dem Querabschnitt (92) nach oben ragender Dorn (93) ist, über den ein mit entsprechender
    -17-
    Bohrung versehener Stopfen (85) greift, der im unteren Ende des Mastes (82') befestigt ist, wobei von höheren Abschnitten des Mastes Verspannungen (84) zum Rahmen (80) und zum Vorstag (81) gehen.
    .28. Schwimmkörper nach Anspruch 19—27j dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabschnitte (82) des Rahmens (80) und der Hast (82!) aus teleskopartig ausziehbaren und in der Auszugsstellung vorzugsweise durch Stifte (88) festlegbaren Sohren bestehen.
    29. Schwimmkörper nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch ein an den beiden Endstücken (85) befestigtes, im Inneren der ineinander schiebbaren Rohre liegeno.es Seil, das vorzugsweise eine Kunstfaserkordel ist.
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