DE2735345A1 - Wassersportfahrzeug - Google Patents

Wassersportfahrzeug

Info

Publication number
DE2735345A1
DE2735345A1 DE19772735345 DE2735345A DE2735345A1 DE 2735345 A1 DE2735345 A1 DE 2735345A1 DE 19772735345 DE19772735345 DE 19772735345 DE 2735345 A DE2735345 A DE 2735345A DE 2735345 A1 DE2735345 A1 DE 2735345A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal
vehicle according
water sports
sports vehicle
spar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772735345
Other languages
English (en)
Inventor
Geb Sailer Anna Gabriel
Reinhard Gabriel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772735345 priority Critical patent/DE2735345A1/de
Publication of DE2735345A1 publication Critical patent/DE2735345A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B15/00Other sledges; Ice boats or sailing sledges
    • B62B15/001Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails
    • B62B15/002Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails having skis or runners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/50Boards characterised by their constructional features
    • B63B32/55Multihull boards, e.g. of catamaran type

Description

  • Wassersportfahrzeug
  • Die Erfindung betrifft ein Wassersportfahrzeug, bestehend aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten und mittels zweier Querholme miteinander verbundenen Schwimmern.
  • Solche Wassersportfahrzeuge sind als sog. Katamarane bekannt.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein derartiges Wassersportfahrzeug aus leicht herstellbaren und mit wenigen Handgriffen montierbaren Einzelteilen auszubilden, wobei einzelne Teile gegen andere Teile auswechselbar sind, um das Wassersportfahrzeug für mindestens eine weitere Sportart einsetzen zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Querholme mit einem mittleren Längsholm verbunden sind, welcher zusammen mit dem Querholm ein verwindungssteifes Traggestell bildet, an welchem ein Mastfuß zur Aufnahme eines Segelmastes und beidseitig des Längsholmes angeordnete Trittflächen vorgesehen sind und daß zur Umrüstung des Wasserfahrzeuges auf einen Eissegler die Schwimmer von den Querholmen abnehmbar angeordnet und an den Enden des hinteren Querholms jeweils eine Hinterkufe und am Vorderende des Längsholms eine Vorderkufe anbringbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein einfaches Gerät geschaffen werden kann, mit dem durch Austauschen einiger weniger Teile eine Mehrzahl von Sportarten auagetbt werden kann. Den heute in Gebrauch befindlichen Stehsegelgeräten, die im allgemeinen unter dem Namen Windsurfer bekannt sind, haftet der Nachteil an, daß es einer erheblichen Geschicklichkeit bedarf, um das Gerät insbesondere bei stärkerem Wind sicher zu führen. Ausruhen kann sich der Windsurfer nur, indem er im Wasser liegt und sich am Suribrett festhält. Die Erfindung schlägt nunmehr vor, zwei kleinere Schwimmer nebeneinander anzuordnen, wie dies bei Katamaranen der Fall ist und durch ein Traggestell miteinander zu verbinden, auf dem ein Trittboden angeordnet wird.
  • Dies bringt den Vorteil, daß die Schwimmer selbst nicht betreten werden, so daß sie aus weicherem Material hergestellt werden können und daher billiger sind als die heute üblichen Surfbretter. Das Volumen jeder der beiden Schwimmer ist kleiner als das eines entsprechenden Surfbrettes und das Gesamtgewicht des Segelfahrzeuges ist kaum größer, als das eines Einrumpf-Surfseglers. Gleichwohl sind die Vorteile gravierend, weil das Fahrzeug, ausgerüstet mit einem handelsüblichen Segel für Einrumpf-Surfsegler, nicht langsamer ist als dieser, jedoch viel mehr Bequemlichkeit bietet, da man sich auf dem Fahrzeug ausruhen kann und im übrigen das Fahrzeug auch bei stärkerem Wind kaum umgeworfen werden kann.
  • Das neuartige Wassersportfahrzeug ist also universeller einsetzbar und kann auch von Anfängern sofort gesegelt werden.
  • Das neue Wassersportfahrzeug läßt sich aber auch als Motorfahrzeug verwenden, indem lediglich am hinteren Ende des Längsholms und/oder am hinteren Querholm eine Motorhalterung in Form eines Winkels angeschraubt wird, um einen kleinen Außenbordmotor zwischen den beiden Schwimmern des Fahrzeuges zu befestigen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß schon mit einem Außenbordmotor sehr kleiner Leistung hohe Geschwindigkeiten des Fahrzeuges erzielbar sind und das normalerweise für eine Person bestimmte Fahrzeug auch mit einer zusätzlichen Person besetzt sein kann.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt aber besonders darin, daß das Fahrzeug nicht nur zum Sommersport, sondern auch zum Eissegeln benutzt und zu diesem Zweck leicht umgerüstet werden kann, indem die wesentlichen Teile, nämlich das Traggestell mit Trittböden usw. erhalten bleiben. Anstelle der Schwimmer werden an dem hinteren Querholm Eisgleitkufen befestigt und anstelle des vorderen Querholms wird eine vordere Längsstrebe befestigt, die einmal eine Verlängerung des Fahrzeuges bewirkt, wodurch ein Stabilitätsgewinn erzielt wird und das Packmaß des Gerätes verkleinert wird. Die Längsstrebe trägt an ihrem vorderen Ende eine vorzugsweise schwenkbar gelagerte Gleitkufe, die also aufsich und abbewegbar ist, um/Unebenheiten des Geländes anpassen zu können. Der Eis segner kann mit demselben Segel wie das Wassersportfahrzeug angetrieben werden und die Erfahrung hat gezeigt, daß der so hergestellte Eissegler schon bei leichtem Wind hohe Geschwindigkeiten auf Eis ergibt.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der hintere Querholm am Längsholm in verschiedenen Längsabständen vom Hinterende befestigbar ist, womit insbesondere der Längstrimm sowohl des Wassersportfahrzeuges als auch des Eisseglers je nach dem Gewicht des Benutzers veränderbar ist.
  • Der Längsholm besteht vorzugsweise aus zwei parallelen miteinander starr verbundenen Längsstreben, was den Vorteil bringt, daß sowohl der Mastfuß zwischen den Längastreben verschiebbar geführt werden kann, um ebenfalls den Längstrimm beim Segeln verändern zu können aber auch die Möglichkeit gibt, ein Steckschwert auf sehr einfache Weise zwischen den beiden Längsstreben haltern zu können, wobei auch hier eine Längsverschiebung des Schwertes zur Optimierung der Segeleigenschaften möglich ist.
  • Ein wichtiges Merkmal besteht noch darin, daß jede Hjnterkufe eine Schneegleitkante und eine dieser gegenüberliegende Eisgleitkante aufweist, die in ihrer Querschnittsgestalt unterschiedlich sind und daß die Hinterkufen nach Drehung um 1800 unter Vertauschung der Schnee- und Eisgleitkanten am hinteren Querholm befestigbar sind. Damit ist auf einfache Weise eine Anpassung an die jeweiligen Bodenverhältnisse möglich, indem lediglich die Kufen um 1800 gedreht befestigt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß am Längsholm zwei flügelartig um Längsachsen nach oben schwenkbare Trittböden angeordnet sind, welche in der Funktionsstellung auf mindestens dem hinteren Querholm ruhen. Diese Anordnung ergibt eine besonders einfache Montage des Fahrzeuges, da die Trittböden lediglich aus einer Parallelstellung zueinander nach außen in die horizontale Funktionsstellung geklappt zu weden brauchen. Die Trittböden können aus einem Rahmen mit einer gitterartigen Bespannung bestehen, wobei sich insbesondere ein Metalldrahtgitter oder ein Kunststoff- Gitterwerk besonders für den Winterbetrieb gut eignet, da dem Fahrer ein guter Stand gewährleistet wird und Schnee und Eis durch das Gitter nach unten hindurchfallen können.
  • Anstelle der gitterartigen Bespannung können auch Einlagegitter für die Flügelrahmen vorgesehen werden, die sich für den Sommerbetrieb gegen leichte Tuchbespannungen austauschen lassen, welche vorzugsweise mit Taschen zum Einstecken von Tragstäben versehen sind.
  • Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß der Längsholm und die Querholme etwa gleich lang sind und das Traggestell ein Packmaß hat, dessen Bodenfläche etwa durch die Länge des Längsholms und den Abstand der an den Außenseiten des Längsholms angeordneten Scharniergelenke der Trittböden bestimmt ist und dessen Höhe etwa gleich der Breite eines Trittbodens ist und daß der oder die Querholme mit Vorder- und Hinterkufen im Raum zwischen den in eine prallele Packstellung geschwenkten Trittböden Platz haben.
  • Damit findet ein solches in die Packstellung zusammengelegtes Gerät im Kofferraum eines Kleinwagens Platz. Das Segel kann sicher verpackt zwischen den beiden Trittböden eingelegt werden. Das ganze Gerät hat dann die Form eines schmalen Koffers. Mast und Baum werden wie üblich auf dem Autodach transportiert, wozu bei Sommerbetrieb noch die beiden Schwimmer kommen, die volumenmäßig kleiner als herkömmliche Surfbretter sind, besonders aber im Gewicht wesentlich leichter sind und insbesondere etwa 10 kg wiegen.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektWische Ansicht des neuartigen Fahrzeuges in der Gestaltung als Wasserfahrzeug, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeuges nach Wegnahme der Schwimmer und Befestigung von Gleitkufen zum Einsatz als Eissegler und Fig. 3 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab durch eine Hinterkufe längs der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Das Fahrzeug 10 gemäß Fig. 1 stellt ein Wasserfahrzeug dar, das mit einem nicht dargestellten Segel als Segelkatamaran betrieben werden kann, das aber auch als Motorkatamaran durch Anbringung eines Außenbordmotors angetrieben werden kann und das schließlich auch mit Muskelkraft, beispielsweise durch Paddel durch das Wasser bewegt werden kann.
  • Das Fahrzeug 10 west zwei gleich große Schwimmer 12 auf, die angenähert den bekannten Surfbrettern ähnlich sind, jedoch kürzer als diese, schmaler und flacher sind und insbesondere ein geringeres spezifisches Gewicht haben, so daß sie erheblich leichter als solche Surfbretter sind. Jeder dieser Schwimmer 12 hat etwa eine Länge von 3,80 m, eine Breite von 0,40 bis 0,50 mund eine Höhe von ca. 0,15 bis 0,20 m. Das Gewicht liegt bei etwa 10 kg. Jeder der Schwimmer 12 trägt Verankerungselemente zum Befestigen zweier Querholme 14, 16.
  • Diese Querholme 14, 16 sind identisch ausgebildet. Als Verankerungselemente können im einfachsten Fall Schraubbolzen 18 dienen, wie sie in Fig. 1 für den vorderen Querholm 14 dargestellt sind. Die Schraubbolzen 18 sind in den Schwimmern 12 sicher verankert und ragen mit ihren Gewindeabschnitten nach oben heraus. Die Querholme 14, 16 bestehen aus einem Kastenprofil und haben an ihren Enden Löcher 20 zur Aufnahme der Schraubbolzen. Die Querholme können dann mittels Flügelmuttern sehr leicht festgeschraubt werden. Es versteht sich, daß in den Schwimmern 12 Aussparungen entsprechend dem Querschnitt der Querholme vorgesehen werden können, um eine formschlüssige Verwindungsfreie Verbindung zu schaffen.
  • In Fig. 1 ist der hintere Querholm 16 nicht mittels Schraubbolzen 18 an den Schwimmern 12 befestigt, sondern mittels eingebetteter Laschen 20 verhakt. Eine solche schraubenlose Befestigung des Querholms mit den Laschen 20 der Schwimmer 12 ist selbstverständlich auch am vorderen Querholm möglich.
  • Das Verhaken erfolgt durch Drehung des Querholms zur Lasche um 900, wobei eine Klaue der Lasche 20 in eine entsprechende Ausfräsung der Querholme eingreift.
  • Die beiden Querholme 14, 16 werden durch einen Längsholm 22 verbunden, der aus einem geschlossenen Rahmen gebildet ist, welcher zwei Längsstreben 24, 26 und zwei Querstreben 28, 30 aufweist. Die beiden Längsstreben 24, 26 sind handelsübliche Vierkantrohre. Mittels Uberwurfklauen 32, welche die beiden Längsstreben 24, 26 überdecken, wird der Längsholm 22 auf den beiden Querholmen 14, 16 verschraubt und zwar genügt eine einzige Schraube, die durch eine mittlere Bohrung jeder der beiden Querholme und eine Bohrung der Klauen 32 hindurchgreift. Der Längsholm kann auf diese Weise in Längsrichtung relativ zu den beiden Querholmen verschoben und anschließend in der gewünschten Schiebestellung befestigt werden, um damit einer günstigen Gewichtsverteilung in Längsrichtung Rechnung tragen zu können. Im Bereich der beiden Querstreben 28, 30 des Längsholms 22 sind jeweils von den Längsstreben 24, 26 nach außen ragende Laschen vorgesehen, an denen zwei Trittböden 34 paarweise um parallele Längsachsen schwenkbar gelagert sind. Die Trittböden bestehen aus einem geschlossenen Leichtmetallrahmen 36 und einer gitterartigen Bespannung 38. In der dargestellten Funktionsstellung ruhen die Trittböden 34 auf dem hinteren Querholm 16.
  • Zwischen den beiden Längsstreben 24, 26 des Längsholms 22 ist ein Mastfuß 40 längsverschiebbar gelagert und kann mit einer die Längs streben untergreifenden Klaue entsprechend der Klaue 32 und einer Schraube in der gewünschten Längsstellung verklemmt werden. Der Längsholm 22 stellt somit eine Mastspur für den Mastfuß 40 dar, wodurch weiterhin eine sehr elegante Längsverstellung des Mastes und damit eine Veränderung des Längstrimms des Segelfahrzeuges gegeben ist.
  • Hinter dem Mastfuß 40 wird zwischen den beiden Längsstreben 24, 26 ein nicht weiter dargestelltes Steckschwert eingesetzt, dessen Breite im Bereich des Längsholms genau gleich der lichten Breite der beiden Längsstreben 24, 26 ist, so daß ein seitliches Wegkippen des Schwertes vermieden wird.
  • Das Fahrzeug gemäß Fig. 1 wird normalerweise mit einem handelsüblichen Segel und einem handelsüblichen Rigg, bestehend aus Mast und Gabelbaum gefahren, wie es bei Stehseglern bzw. Windsurfern üblich ist. Alternativ kann das Fahrzeug aber auch von einem kleinen Außenbordmotor angetrieben werden, wozu es lediglich nötig ist, eine Motorhalterung 42 am Traggestell zu befestigen. Eine solche Motorhalterung besteht aus einer Bodenplatte und einer vertikalen Halteplatte. Die Bodenplatte untergreift mindestens den Längsholm 22 und kann an diesem mittels einer Klaue entsprechend der Klaue 32 festgeschraubt werden. Zur noch besseren Fixierung ist es aber auch möglich, die Bodenplatte der Halterung 42 mit einem Absatz zu versehen, so daß sie sowohl den hinteren Querholm 16 als auch den Längsholm 22 untergreift und eine Befestigung an beiden Holmen möglich ist.
  • Fig. 2 veranschaulicht einen Eissegler, bei dem die wesentlichen Teile des Wasserseglers, nämlich hinterer Querholm 16 mit Befestigungslaschen 20, Längsholm 22 und daran schwenkbar befestigten Trittböden 34 sowie Mastfuß 40 unverändert verwendet sind. Lediglich die beiden Schwimmer 12 sind entfernt und auch der vordere Querholm 14 ist weggelassen, weil er für die Abstützung der Trittböden 34 nicht nötig ist, obwohl es auch ohne weiteres denkbar wäre, den vorderen Querholm in einer etwas zurückgesetzten Stellung zur zusätzlichen Abstützung der Trittböden anzuschrauben.
  • Neu gegenüber dem Fahrzeug gemäß Fig. 1 ist, daß an den beiden Laschen 20 des Querholms 16 Hinterkufen 44 befestigt sind, die in Fig. 3 im Schnitt dargestellt sind. Die Kufen 44 haben zwei Querbohrungen und die Laschen 20 sind bUgelartig ausgebildet, wobei die beiden Bügelschenkel eine lichte Weite gleich der Breite der Kufen haben und somit die Kufen den Oberteil übergreifen. Die Schenkel der bügelartigen Laschen 20 haben Bohrungen entsprechend den Bohrungen der Kufen, so daß die Kufen mittels zweier Schrauben befestigt werden können.
  • Eine noch vorteilhaftere Verbindung der Kufen 44 mit dem Querholm 16 besteht in der schon beschriebenen schraubenlosen Dreh-Klemmverbindung, wobei die Laschen 20 an den Kufen verbleiben und ledigich durch eine bajonettverschlußartige Verbindung am Querholm befestigt sind.
  • Jede Hinterkufe 44 besteht aus einem Aluminiumgußkörper 46, in den eine Schneegleitschiene 48 als Oberkante und eine Eisgleitschiene 50 als Unterkante eingebettet sind. Beide Gleitschienen 48, 50 bestehen aus Stahl, wobei die Flanken der Schneegleitschiene 48 etwa einen Winkel von 900, die Flanken der Eisgleitschiene jedoch einen kleineren Winkel, insbesondere von etwa 600 miteinander bilden. Die Kufe 44 kann also durch Vertauschen der Ober- und Unterkanten an die jeweilige Eisbeschaffenheit angepaßt werden. Bei Spiegeleis wird die Kante 50 verwendet, bei Eis mit Schneeauflage wird die Kante 48 eingesetzt.
  • Das Eissegelfahrzeug gemäß Fig. 2 weist weiterhin eine Vorderkufe 52 auf, die an einer bügelartigen Längsstrebe 54 um eine horizontale Querachse schwenkbar gelagert ist. Die Längsstrebe 54 hat zwei Einschubprofile 56, die in die Längsstreben 24, 26 des Längsholms 22 eingeschoben werden können.
  • Die Einschubstellung kann mittels nicht dargestellter Arretierschrauben fixiert werden. Die Vorderkufe 52 besteht hier aus einem ovalgebogenen Rohr oder einen entsprechend gebogenen Stange, die um die Querachse schwenkbar ist, so daß sich das Vorderende und das Hinterende der Kufe 52 auf- und abbewegen können, womit die Vorderkufe Unebenheiten des Eises besser überwinden kann.
  • Man sieht leicht, daß das Umrüsten des neuen Sportgerätes von einem Wasserfahrzeug gemäß Fig. 1 auf einen Eissegler gemäß Fig. 2 mit wenigen Handgriffen möglich ist. Für beide Fahrzeuge wird dasselbe Segel und dasselbe Rigg verwendet, so daß mit dem Gerät nicht nur Sommer-, sondern auch Wintersport betrieben werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist das kleine ?ackmaß des Sportgerätes. Wenn man den hinteren Holm 16 vom Längsholm 22 abgeschraubt hat und die beiden Trittböden 34 jeweils um 900 nach oben in eine Parallelstellung zueinander geschwenkt hat, so können in den Zwischenraum zwischen den beiden Trittböden sowohl der hintere Querholm 16 als auch die beiden Hinterkufen 44 und die an der Längs strebe 54 sitzende Vorderkufe 52 eingelegt werden. Gleichzeitig findet in diesem Raum noch das nicht dargestellte Segel Platz. Das Gerät ist damit nicht nur im Kofferraum eines Kleinwagens transportierbar, sondern kann auch wegen der günstigen Packmaße preiswert versandt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (19)

  1. Patentansprüche ~,,Wassersportfahrzeug, bestehend aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten und mittels zweier Querholme miteinander verbundenen Schwimmern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querholme (14, 16) mit einem mittleren Längsholm (22) verbunden sind, welcher zusammen mit den Querholmen (14, 16) ein verwindungssteifes Traggestell bildet, an welchem ein Mastfuß (40) zur Aufnahme eines Segelmastes und beidseitig des Längsholmes angeordnete Trittflächen (34, 34) vorgesehen sind und daß zur Umrüstung des Wasserfahrzeuges auf einen Eis segner die Schwimmer (12, 12) von den Querholmen (14, 16) abnehmbar angeordnet und an den Enden des hinteren Querholms (16) Jeweils eine Hinterkufe (44) und am Vorderende des ;§ngsholms (22) eine Vorderkufe (52) anbringbar sind.
  2. 2. Wassersportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (14, 16) am Längsholm (22) lösbar befestigt sind.
  3. 3. Wassersportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzechnet, daß mindestens der hintere Querholm (16) am Längsholm (22) in verschiedenen Längsabständen vom Hinterende befestigbar ist.
  4. 4. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsholm (22) aus zwei parallelen, miteinander starr verbundenen Längsstreben (24, 26) besteht.
  5. 5. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mastfuß (40) am Längsholm (22) verschiebbar und in der gewünschten Schiebestellung festklemmbar ist.
  6. 6. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkufe (52) am Vorderende eines Längsträgers (54) befestigt ist, dessen Hinterende am Längsholm (22) befestigbar ist.
  7. 7. Wassersportfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (54) mit dem Längsholm (22) eine Schiebeführung bildet.
  8. 8. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkufe (52) um eine Querachse schwenkbar gelagert ist.
  9. 9. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkufe (52) aus einer C-förmig oder ringförmig mit etwa Ovalkontur gebogenen Stange oder Rohr besteht.
  10. 10. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hinterkufe (44) eine Schneegleitkante (48) und eine dieser gegenüberliegende Eisgleitkante (50) aufweist, die in ihrer Querschnittsgestalt unterschiedlich sind und daß die Hinterkufen (44) jeweils nach Drehung um 1800 unter Vertauschung der Schnee- und Eisgleitkanten am hinteren Querholm (16) befestigbar sind.
  11. 11. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkufen (44) aus einem Aluminiumgußteil mit an der Oberkante und an der Unterkante eingelegten Stahlschienen (48, 50) bestehen.
  12. 12. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell zwei flügelartig um Längsachsen nach oben schwenkbare Trittböden (34, 34) angeordnet sind, welche in der Funktionsstellung auf mindestens dem hinteren Querholm (16) ruhen.
  13. 13. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steckschwert zwischen die beiden Längsstreben (24, 26) des Längsholms (22) einsteckbar ist und in der Funktionsstellung im Bereich der Längs streben eine Breite gleich dem lichten Abstand der Längsstreben (24, 26) hat und am Oberende Anschlagmittel zur Auflage auf den Längsstreben aufweist.
  14. 14. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Motorhalterung (42) zur lösbaren Befestigung am hinteren Ende des Längsholms (22) und/oder am hinteren Querholm (16) vorgesehen ist.
  15. 15. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsholm (22) und die Querholme (14, 16) etwa gleich lang sind und das Traggestell ein Packmaß hat, dessen Bodenfläche etwa durch die Länge des Längsholms und den Abstand der an den Außenseiten des Längsholms angeordneten Scharniergelenke der Trittböden (34, 34) bestimmt ist und dessen Höhe gleich der Breite eines Trittbodens (34) ist und daß der oder die Querholme (14, 16) mit Vorder- und Hinterkufen (52, 44, 44) im Raum zwischen den in eine parallele Packstellung geschwenkten Trittböden (34, 34) Platz haben.
  16. 16. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittböden (34, 34) aus einem Rahmen mit einem innerhalb des Rahmens vorgesehenen Gitterwerk bestehen.
  17. 17. Wassersportfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter in den Rahmen eingelegt und lösbar befestigt ist.
  18. 18. Wassersportfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine gitterartige Drahtbespannung aufweist.
  19. 19. Wassersportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittböden aus einer Planenbespannung bestehen, welche Taschen zum Einstecken von Tragstäben aufweist und daß die Trittböden an ihrem Außenrand jeweils an den Enden beider Querholme*(14, 16) einhakbar sind.
DE19772735345 1977-08-05 1977-08-05 Wassersportfahrzeug Withdrawn DE2735345A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772735345 DE2735345A1 (de) 1977-08-05 1977-08-05 Wassersportfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772735345 DE2735345A1 (de) 1977-08-05 1977-08-05 Wassersportfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2735345A1 true DE2735345A1 (de) 1979-02-15

Family

ID=6015721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772735345 Withdrawn DE2735345A1 (de) 1977-08-05 1977-08-05 Wassersportfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2735345A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2493789A1 (fr) * 1980-11-12 1982-05-14 Payen Philippe Planche a voile a skis
FR2570045A1 (fr) * 1984-09-10 1986-03-14 Berault Albert Catamaran entierement demontable
US4836298A (en) * 1987-01-30 1989-06-06 Laboureau Jacques Philippe Boat of the catamaran type, propelled mechanically

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2493789A1 (fr) * 1980-11-12 1982-05-14 Payen Philippe Planche a voile a skis
FR2570045A1 (fr) * 1984-09-10 1986-03-14 Berault Albert Catamaran entierement demontable
US4836298A (en) * 1987-01-30 1989-06-06 Laboureau Jacques Philippe Boat of the catamaran type, propelled mechanically

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2938211A1 (de) Geraet zum rudern oder paddeln von wasserfahrzeugen
DE2814139A1 (de) Boot mit mehreren schiffskoerpern
EP0043107A2 (de) Trapezgurt für das Windsurfen
DE3339883A1 (de) Surfbrett mit einrichtungen zum rudern oder eissegeln
EP0083432A1 (de) Lufthülle und Formteile zur Profilierung von Segeln
DE2649577A1 (de) Wasserfahrzeug
CH627412A5 (en) Windsurfing craft
DE3411263C2 (de)
DE2735345A1 (de) Wassersportfahrzeug
DE19833140C2 (de) Segelboot
DE2909812C2 (de) Segelbrett
DE7724417U (de) Wassersportfahrzeug
EP0306697A1 (de) Zubehörset für Surfbretter, Verwendung eines solchen Zubehörsets und mit dem Zubehörset erstelltes Segelfahrzeug
DE7805759U1 (de) Sportfahrzeug
DE1808211A1 (de) Aufbau fuer die Segel- und Steuereinrichtungen an Kleinbooten
EP0929437B1 (de) Wasserfahrzeug
DE19621521A1 (de) Wasserfahrzeug der Katamaran-Bauart
DE3143317A1 (de) Vorrichtung zum aufrichten eines gekenterten wasserfahrzeugs
DE3609389A1 (de) Herausnehmbarer cockpiteinsatz fuer kajaks, kanus und anderen booten
EP0032698A1 (de) Rudergerät, das auf ein Segelbrett aufsetzbar ist, sowie zugehörige Teile
DE10352996B4 (de) Bootsmodul und aus mindestens zwei Bootsmodulen zusammengesetztes Boot
DE3413791C2 (de)
DE2914751A1 (de) Tragflaechenanordnung fuer windsurfbretter
DE3440348A1 (de) Rudervorrichtung fuer schwimmkoerper, insbesondere segelbretter
DE3730042A1 (de) Zubehoerset fuer surfbretter, verwendung eines solchen zubehoersets und mit dem zubehoerset erstelltes segelfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee