DE1938474A1 - Sortiervorrichtung fuer zylindrische Becher - Google Patents

Sortiervorrichtung fuer zylindrische Becher

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DE1938474A1 DE19691938474 DE1938474A DE1938474A1 DE 1938474 A1 DE1938474 A1 DE 1938474A1 DE 19691938474 DE19691938474 DE 19691938474 DE 1938474 A DE1938474 A DE 1938474A DE 1938474 A1 DE1938474 A1 DE 1938474A1
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Description

PATENTANWALT
DIP' -:"'5.
HEi; · ·": ' MIl 23. Juli 1969
6 Franu '..·« ..».-., ^iain 70
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 61 70 79 , ,
Gzk/Ra.
Vereinigte Kapselfabriken Nackenheim GmbH, Nackenheim
Sortiervorrichtung für zylindrische Becher
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für zylindrische Becher, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist, wie Flaschenkapseln oder dergleichen, mit einem Behälter zur Aufnahme der ungeordneten Becher.
Beim automatischen Verarbeiten von zylindrischen Bechern, wie Flaschenkapsel oder dergleichen, ist-es wichtig, daß die Becher, die ungeordnet angeliefert werden, geordnet, d.h. in zueinander achsparalleler Lage und mit Ausrichtung der Becherböden nach einer Seite an die nächste Arbeitsstation weitergegeben werden, da sonst nicht nur der zylindrische Becher zerstört und der Arbeitsablauf unterbrochen, sondern auch die weiterverarbeitende Maschine beschädigt werden kann.
Eine für diesen Zweck geeignete bekannte Sortiervorrichtung weist einen Behälter zur Aufnahme der ungeordneten Becher auf, der als sog. Vibratortopf ausgeführt ist. Der senkrecht stehende zylindrische Behälter besitzt an seiner Innenwandung eine schraubenförmige Auflaufrinne. Der Behälter ist federnd gehalten und wird von einem Schwingantrieb so erregt, daß die entstehenden Drehschwingungen um die Behälterachse die Becher auf den Auflaufrinnen nach oben fördern. In den Auflaufrinnen sind
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Aussparungen derart vorgesehen, daß Becher, die nicht in der gewünschten Weise ausgerichtet sind, wieder in den Behälter zurückfallen. Auf diese Weise gelangen nur in einer Richtung ausgerichtete Becher an die Abgabestelle der Sortiervorrichtung, Diese Vibratortöpfe haben die Nachteile, daß ihre Leistung, d.h. die in einer Zeiteinheit zu sortierende Stückzahl, beschränkt ist, daß der Platzaufwand sehr groß und die Arbeitsgeräusche stark sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sortiervorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtung nicht aufweist. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Becher in dem Behälter von einem um eine schräge Achse drehbaren FörderSchaufelrad mit innenliegenden, achsparallelen Fördertaschen erfaßt und achsparallel ausgerichtet werden und beim Freigeben einer Öffnung in einzelne, mit den Fördertaschen fluchtende Rinnen eines gleichachsig und gleichlaufend mit dem Förderschaufelrad drehbaren Trommelmagazins fallen, in welchen Rinnen zentrale, zunächst bis annähernd in die Längsmitte der Rinnen ragende Haltestangen angeordnet sind, die die Becher am Becherboden abstützen und bei der weiteren Magazindrehung mittels einer ortsfesten Steuerkurve zurückgezogen werden, wobei diejenigen Becher, deren Öffnungen von den Haltestangen abgekehrt sind, und diejenigen, deren Öffnungen den Haltestangen zugekehrt sind, das Trommelmagazin auf gesonderten Förderwegen verlassen·
Mit dem Förderschaufelrad können aus dem Behälter in rascher Folge viele zylindrische Becher entnommen und den Rinnen des Trommelmagazins zugeführt werden, wodurch mit der Sortiervorrichtung eine hohe leistung (Stückzahl pro Zeiteinheit) er-
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reicht wird. Während bei der "bekannten Vorrichtung nur diejenigen Becher weiterbefördert wurden, die von Anfang an zufällig in richtiger Ausrichtungslage auf die Förderrinne gelangten, werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung alle von dem Förderschaufelrad erfaßten Becher weiterbefördert; die in den Rinnen des Trommelmagazins angeordneten, zurückziehbaren Haltestangen nehmen ein Sortieren der· Becher in zwei Gruppen vor, nämlich solche Becher, deren Öffnung den Haltestangen zugekehrt ist, und solche, deren Öffnung den Haltestangen abgekehrt ist. Innerhalb jeder Gruppe sind die Becher mit ihren Öffnungen ausgerichtet, so daß sie das Trommelmagazin auf gesonderten Förderwegen verlassen können, innerhalb jedes einzelnen Förderweges aber einheitlich ausgerichtet sind. Das Sortieren in zwei Gruppen unterschiedlich ausgerichteter Becher ist deshalb möglich, weil diejenigen Becher, deren Öffnung den Haltestangen zugekehrt ist, mit ihrer Öffnung über die Haltestangen fallen, bis die Spitze der Haltestange den Becherboden berührt; demgegenüber können Becher, deren Öffnung den Haltestangen abgekehrt ist, nur soweit in die Rinnen des Trommelmagazins fallen, bis der Becherboden die Spitze der Haltestange berührt. Die beiden Gruppen von Bechern liegen also je nach ihrem Ausrichtungszustand in axial nebeneinanderliegenden Bereichen des Trommelmagazins, so daß ein Abführen in gesonderte Förderwege leicht möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist jeweils am unteren axialen Ende jeder Fördertasche eine Öffnung angeordnet, die von einem ortsfesten sichelförmigen Streifen bei der Schaufelraddrehung freigegeben wird, um den Becher herausfallen zu lassen. Damit wird der im unteren Bereich des
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FörderSchaufelrades von diesem aufgenommene Becher bis zu einer bestimmten Höhe, die durch das Ende des sichelförmigen Streifens bestimmt ist, hochgefördert, bevor der Becher in die entsprechende Rinne des Trommelmagazins fallen kann. Dadurch wird sichergestellt, daß der Becher aus der Fördertasche nicht schon so früh in die Rinne des Trommelmagazins fallen kann, daß noch ein zweiter Becher in die gleiche Fördertasche beim gleichen Umlauf des Förderschaufelrades gelangen und in die gleiche Rinne des Trommelmagazins fallen kann. Zweckmäßigerweise sitzt das Schaufelrad fest auf dem Trommelmagazin und ist mit diesem drehbar. Diese Anordnung gestattet eine besonders einfache und wenig aufwendige bauliche Ausführung von Trommelmagazin und Schaufelrad.
Gemäß einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung sind die Haltestangen axial gleitend in einem mit dem Trommelmagazin verbundenen Ring geführt und greifen mit einem zur Drehachse hin ragenden Führungsteil in eine Steuernut eines ortsfesten Kurvenzylinders. Damit läßt sich in einfacher Weise eine vom Drehwinkel des Trommelmagazins abhängige axiale Verschiebung der Haltestangen in den Förderrinnen erreichen. Zweckmäßiger- -weise werden beim Zurückziehen der Haltestangen die Böden der mit ihren Öffnungen von den Haltestangen abgekehrten Becher von einem ortsfesten sichelförmigen Streifen abgestützt und geführt. Durch das Abstützen der Becherböden in angenähert dem gleichen Zeitpunkt, in dem das Zurückziehen der Haltestangen beginnt, wird erreicht, daß die beiden Gruppen von unterschiedlich ausgerichteten Bechern axial nebeneinander auf dem Umfang der Magazintrommel, durch den ortsfesten sichelförmigen Streifen Jedoch voneinander getrennt bis zu der Stelle
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weiterbewegt werden, wo sie zum Weitertransport von der Magazintrommel abgenommen werden. Zweckmäßigerweise gelangen die Becher aus den Rinnen des Trommelmagazins in Schächte, die ein Verkanten.der zylindrischen Becher ausschließen und "als Stauraum dienen. Dadurch ist es möglich, die Becher in ausgerichteter Lage auch zu einer weiter entfernten Weiterverarbeitungsstation zu befördern. Diese Schächte können zugleich als Stauraum dienen, um bis zu einem gewissen Maß unterschiedliche Durchsatzschwankungen der Sortiervorrichtung und der Weiterverarbeitungsmaschine auszugleichen. Gemäß einer noch weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens sind die beiden Schächte in ihrem Auslauf so gegeneinander verdrallt, daß die Becherböden am Ende der Schächte in einer einheitlichen Richtung ausgerichtet sind. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die Becher in den beiden getrennten lörderwegen unterschiedlich ausgerichtet sind.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, erfindungsgemäß den Stauraum der Schächte mittels einer Lichtschranke abzutasten und bei gefülltem Stauraum die Sortiervorrichtung abzuschalten. Dadurch wirkt der Stauraum der Schächte als Zwischenpuffer, bei dem bei stärkeren Durchsatzunterschieden zwischen Sortiervorrichtung und Weiterverarbeitungsmaschine ein Abschalten der Sortiervorrichtung für den Zeitraum erfolgt, bis die Weiterverarbeitungsmas chine den größten Teil der angesammelten Becher verarbeitet hat.
Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist die Schräglage der Drehachse der Sortiervorrichtung einstellbar, um die Eutschgeechwindigkeit der Becher in den Hinnen zu verändern. Auf diese Weise läßt sich durch unterschiedliche
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Neigung der gesamten Sortiervorrichtung der Arbeitsablauf günstig beeinflussen; beispielsweise ist es möglich, so den Durchsatz der Sortiervorrichtung zu verändern, ohne daß die Drehzahl des Antriebsmotors geändert werden muß.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer erfin-. dungsgemäßen Sortiervorrichtung, wobei einzelne Teile der äußeren Wandung und des Schaufelrades aufgebrochen sind,
Pig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht eines Abführschachtes, wie er bei der Vorrichtung nach Pig. 1 verwendet wird, und
Pig. 3 teilweise im Schnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung.
Die in Pig. 1 dargestellte Sortiervorrichtung besteht aus einem schräg angeordneten, in seiner Neigung verstellbaren, oben offenen Behälter 1, in den die Becher 2 ungeordnet eingefüllt werden. In dem Behälter 1 dreht sich eine die Bodenfläohe des Behälters bildende Scheibe 3 und ein mit ihr verbundenes Förderschaufelrad 4. Jeweils einer Tasche 5 des Pördersohaufelrades zugeordnet sind in der Scheibe 3 Öffnungen 6 vorgesehen, deren Durchmesser so groß ist, daß ein zylindrischer Be-
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eher 2, der in einer Fördertasche 5 liegt, durch die Öffnung hindurehgleiten kann.
Gleichachsig mit dem Förderschaufelrad 4 ist unterhalb der Scheibe 3 ein mit dieser Scheibe 3 und dem Förderschaufelrad synchron umlaufendes Trommelmagazin 7 angeordnet, das Rinnen aufweist. Die Rinnen 8 liegen jeweils in Verlängerung einer Fördertasche 5 und dienen zur Aufnahme der durch die Öffnungen 6 hindurchfallenden zylindrischen Becher 2, im dargestellten Ausführungsbeispiel Flaschenkapseln. In die Rinnen 8 ragen von der dem Förderschaufelrad 4 abgewandten Seite zentrale Haltestangen 9, die zunächst bis in die Längsmitte der Rinnen 8 reichen. Die Haltestangeri 9 sind axial gleitend in einem Ring 10 angeordnet, der mit dem Trommelmagazin 7 verbunden ist und sich mit diesem dreht. Die Drehung wird über eine Antriebswelle 11 in der durch den Pfeil 12 dargestellten Drehrichtung
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mittels eines nicht dargestellten Antriebsmotors bewirkt. Die unteren Enden der Haltestangen 7 sind zur Drehachse der Sortiervorrichtung hin umgebogen und bilden jeweils ein Führungsteil, das in eine Steuernut 13 eines ortsfesten Kurvenzylinders 14 greift.
Auf der dem Förderschaufelrad 4 abgekehrten Seite der Scheibe 3 ist im unteren Bereich ein sichelförmiger Streifen 15 ortsfest angeordnet, der die Öffnungen 6 in der Scheibe 3 im unteren Bereich der Scheibe 3 abdeckt.
Ein anderer ortsfester sichelförmiger Streifen 16 ist am Umfang des Trommelmagazins 7 axial etwa in dessen Längsmitte angeordnet. Von einer nicht dargestellten, in Fig. 1 hinter der Sortiervorrichtung liegenden Stelle führen zwei gesonderte Schächte
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17 und TS vom Umfang des Trommelmagazins 7 weg. Ein soldier Schacht 1'7 ist im Fig. 2 im Seitenansicht vereinfacht dargestellt. Die Innenwände des Schachtes 17 verlaufem so» daß der zylindrische Becher 2, im Beispiel eine Flaschenkapsel, eimern zickzackförmigen Weg durch dem Schacht beschreibt, yrobei sie aber ihre ausgerichtete Stellung beibehält, d.h. die Achse der Kapsel wird nur parallel bewegt, nicht jedoch gekippt. Auf der- einen Seite des Schachtes t? ist eime Lichtquelle 19 angeordnet , vom der Licht durch Öffnungen 20 in dem Wänden des Schachtes 17 zu einem lichtempfindlichen Gerät 21 gelangt» beispielsweise eine Fotozelle. Die Fotozelle 21 steht mit einem nicht dargestellten Schaltkreis in Verbindung, der den Antriebsmotor der Sortiervorrichtung abschaltet, wenn sich die Becher im dem Schacht 17 bis zur Höhe der Lichtschranke 19, stauen.
Die Arbeitsweise der erfindumgsgemäßen Sortiervorrichtung nach Fig. 1 und 2 läßt sich wie folgt beschreiben. Die zu sortierenden zylindrischen Becher werden ungeordmet im dem Behälter 1 gegeben. Das mit der Scheibe 3, dem Trommelmagazin 7 und dem Ring 10 umlaufende Förderschaufelrad 4 erfaßt mit seinen Taschen 5 jeweils einen Becher 2, wobei es unerheblich ist, daß gelegentlich einzelne Fördertaschen 5 leer bleiben. Die Behälter 2 ragen bis in die Öffnung 6 und gleiten an dem ortsfesten sichelförmigen Streifen 15 entlang bis zu dessen Ende.
Nach Freigabe der Öffnung 6 durch den Streifen 16 fällt der in der Fördertasche 5 vorhandene, achsparallel zur Drehachse der Sortiervorrichtung ausgerichtete Becher durch die Öffnung 6 in eine Rinne 8 des Trommelmagazins 7. Wenn der betreffende Becher 2 mit seiner Öffnung der Haltestange 9 zugekehft ist,
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fällt er mit der Öffnung über die Haltestange 9, "bis die Spitze der Haltestange 9 den Boden des Bechers 2 berührt. Ist ein Becher 2 jedoch mit seiner Öffnung von der Haltestange 9 abgekehrt in die Rinne 8 gefallen, so legt er sich mit der äußeren Fläche, des-Bodens ran die Spitze^der-Hal^estang-jeTirg^a^j^i^piit^--.^.-. ~ insgesamt also oberhalb der Haltestange zu liegen. Bei der weiteren Drehung des Trommelmagazins 7 berührt der ortsfeste sichelförmige Streifen 16 die Böden der Becher 12 in der Weise, daß er die Becher 2, deren Öffnungen von den Haltestangen 9 wegweisen und diejenigen, deren Öffnungen den Haltestangen 9 zugekehrt sind, trennt. Zugleich beginnt in dieser Drehstellung der Sortiervorrichtung die Rückzugbewegung der Haltestangen 9 mittels der Steuernut 13.
Beiderseits des sichelförmigen Streifens 16 liegen nun die Becher 2 derart geordnet, daß ihre Böden jeweils zum Streifen 16 hinweisen. Durch eine Öffnung in der die Rinnen 8 des Trommelmagazins 7 umgebenden Wand gelangen die Becher 2 in zwei gesonderte Schächte 17 und 18, in denen sie, ihre jeweilige ausgerichtete Lage beibehaltend, unter Schwerkrafteinfluß zu einer weiterverarbeitenden Maschine gelangen. Im dargestellten Beispiel werden Flaschenkapseln sortiert; die nachgeschaltete Maschine ist daher beispielsweise eine Kapselaufsetzmaschine.
Die ortsfesten Teile der Sortiervorrichtung, wie der Behälter 1, die sichelförmigen Streifen 15, 16 und der Kurvenzylinder 14 sind an einem Träger 22 befestigt, der schwenkbar und mittels einer Schraubverbindung 23 feststellbar mit dem Sockel 24 der Vorrichtung verbunden ist.
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Auf dem weiteren Umfang der Kurventrommel 1.4 verläuft die Führungsnut 13 in der Weise, daß die Haltestangen 9 wieder bis zur Längsmitte der Rinnen 8 vorgeschoben werden, sobald die Becher 2 aus den Rinnen 8 wje^g&^ ordert ^wurden. In dieser Lage gelangen die Haltestangen bis zu der Drehstellung der Sortiervorrichtung, in der die öffnungen 6 von dem Streifen 15 freigegeben werden und wieder Becher in die Rinnen 8 fallen. Daraufhin wiederholt sich der beschriebene Zyklus.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung dargestellt. !Teile, deren Punktion in .Fig. 1 und in Fig. 2 gleich ist, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Antrieb der sich drehenden Teile der Vorrichtung erfolgt durch einen Antriebsmotor 30, der an dem Sockel 24 der Vorrichtung befestigt ist. Über ein stufenlos verstellbares Keilriemengetriebe 31 wird eine in einem verschiebbaren Lagerblock 32 gelagerte Zwischenwelle 33 angetrieben. Über eine Gelenkwelle 34 erfolgt der Antrieb des Förderschaufelrades 4. Zusammen mit dem Förderschaufelrad 4 drehen sich die Scheibe 3f die den Boden des Behälters 1 bildet, sowie der Ring 10. Die Haltestangen 9 sind bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig gebogen, wobei der zur Drehachse der Vorrichtung hin liegende Schenkel des U langer ist und sowohl in dem Ring 10 wie auoh der Scheibe 3 geführt wird. Der kürzere Schenkel der Haltestange 9 dient zur Aufnahme und zum Halten der Becher 2 in den Rinnen 8 des Trommelmagazins 7·
Der ortsfest· sichelförmige Streifen 16 wird ebenso wie der nicht dargestellte Streifen 15 von einem nach innen ragenden Teil der äußeren Umhüllung der Vorrichtung gebildet, die mit
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dem Behälter 1 verbunden ist.
An den längeren Schenkeln der Haltestangen 9 sind Führungsköpfe 35 angebracht, die in eine als Führungsnut dienende Rinne 36 auf dem Kurvenzylinder 14 greifen.
Das Verschwenken der Sortiervorrichtung erfolgt mittels einer-Anschiagschraube 37· Die Drehzahl der Sortiervorrichtung ist mittels des Getriebes 31 im Bereich von 5 bis 25 Umdrehungen H3.B.-pro Minute veränderbar; als vorteilhaft hat sich eine Drehzahl von 12 bis 15 Umdrehungen pro Minute erwiesen.
Durch das Verändern der Neigung der Sortiervorrichtung kann auch eine Anpassung an unterschiedliche Beeherlängeni erreicht wer— den, da sich längere Becher bei dem Sortiervorgang anders verhalten als kürzere Becher.
Die in dem Ausführungsbeispiel genannte Verwendung der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung für Flaschenkapseln ist nur als ein der Erläuterung dienendes Beispiel aufzufassen. Die Vorrichtung kann mit Vorteil überall dort angewendet werden, wo zylindrische Becher, deren Höhe größer als der Durchmesser ist, sortiert werden müssen; insbesondere wird die erfindungsgemäße Vorrichtung bei leichten, gegen Beschädigungen und Verformungen anfälligen Bechern angewendet. Gerade bei solchen AnwendungsTällen erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die Becher sehr schonend sortiert.
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Claims (9)

P at e nt ansp r ü ch e
1. Sortiervorrichtung für zylindrische Becher, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist, wie Flaschenkapseln oder dergleichen, mit einem Behälter zur Aufnahme der ungeordneten Becher, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher (2) in dem'Behälter (1) von einem um eine schräge Achse drehbaren Förderschaufelrad (4·) mit innenliegenden, achsparallelen Fördertaschen (5) erfaßt und achsparallel ausgerichtet werden und beim Freigeben einer Öffnung (6) in einzelne, mit den Fördertaschen (5) fluchtende Rinnen (8) eines gleichachsig und gleichlaufend mit dem Förderschaufelrad (4) drehbaren Trommelmagazins (7) fallen, in welchen Rinnen (8) zentrale, zunächst bis annähernd in die Längsmitte der Rinnen (8) ragende Haltestangen (9) angeordnet sind, die die Becher (2) am Becherboden abstützen und bei der weiteren Magazindrehung mittels einer ortsfesten Steuerkurve (13) zurückgezogen werden, wobei diejenigen Becher, deren Öffnungen von. den Haltestangen (S) abgekehrt sind, und diejenigen, deren Öffnungen den Haltestangen (9) zugekehrt sind, das Trommelmagazin (7) auf gesonderten Förderwegen (17, 18) verlassen. -
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch jeweils eine am unteren axialen Ende jeder Fördertasche (.5) angeordnete Öffnung (6), die von einem ortsfesten sichelförmigen Streifen (15) bei der Schaufelraddrehung freigegeben wird, um den Becher (2) herausfallen zu lassen.
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3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (4) fest auf dem Trommelmagazin (7) sitzt und mit diesem drehbar ist.
4. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (9) axial gleitend in einem mit dem Trommelmagazin (7) verbundenen Ring (10) geführt sind und mit einem zur Drehachse hin ragenden Führungsteil (35) in eine Steuernut (13> 36) eines ortsfesten Kurvenzylinders (14) greifen.
5. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückziehen der Haltestangen (9) die Böden der mit ihren Öffnungen von den Haltestangen (9) abgekehrten Becher von einem ortsfesten sichelförmigen Streifen (16) abgestützt und geführt werden.
6. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher (2) aus den Rinnen (8) des Trommelmagazins (7) in Schächte (17, 18) gelangen, die ein Verkanten der zylindrischen Becher (2) ausschließen und als Stauraum dienen.
7. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schächte (17, 18) in ihrem Auslauf so gegeneinander verdrallt sind, daß die Becherböden am Ende der Schächte in einer einheitlichen Richtung ausgerichtet sind.
8. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Lichtschranke (19, 21) den Stauraum der Schächte (17, 18) abtastet und bei gefülltem Stauraum die Sortiervorrichtung abschaltet.
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9. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Drehachse einstellbar ist, um die Rutsehgeschwindigkeit der Becher (2) in den Rinnen (8) zu verändern.
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