DE1938217U - Polstermoebel. - Google Patents

Description

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Patentanwalt ^UJJ ^0'J-J)O-,, -,^λ/d

t^. , τ M ρ«·* 576 Neheim-Hüsten 3, Ιο. iebruar 1966/ti..

Dipl.-Ing. JHl. JfOtZ Feldstraße 52

Postsaheok-Konto: Dortmund Nr. 112197 Femruf 3744 Vorbandssparfcassa Neheim-Hüsten-Sundern Postfach Nr. 785

Stella-Möbelfewerk GmbH.

Lippstadt / w'eatf»
Waldweg 1

"Polstermöbel".

Vorliegende feuerung be-zieht sich auf ein Polstermöbel, das wahlweise von einem Sitz in eine Liege umwandelbar ist. Es besteht nicht nur die Möglichkeit der Umwandlung, sondern auch die einer Schwenkung des Satzes oder der Liege in einem Winkel von 9o°, ohne dabei den auf dem Boden stehenden Teil bewegen zu müssen«

Das Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß auf einem feststehenden Sockelrahmen schwenkbar um 9o ein Drehrahmen angeordnet ist. Auf dem Drehrahmen sind weitere Rahmen befestigt, welche in der Sitzstellung überschiebbar und für die Liegestellung ausziehbar sind. Dabei ist in der ausgezogenen Stellung der oberste Ausziehrahmen durch eine herunterklappbare Stütze abstützbar.

Die Neuerung erstreckt sich weiter auf sämtliche beanspruchten, beschriebenen und gezeichneten Merkmale.

Im folgenden wird die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.

Abb4. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Polstermöbels nach der Neuerung,

Abb. 2 und 3 zeigen die Anwendung als Doppelbettcouch, Abb. 4 zeigt den Beschlag für den Drehrahmen, Abb. 5 und 6 sind Darstellung der Beschläge für die Anbringung und Betätigung der Ausziehrahmen bzw. der Stütze.

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Patentanwalt „,„2 _.. 1β. Februar 1966/R,

Blatt zum Brief vom ..... ;. .

Dipl.-ing. H. Frilz

Zunächst wird auf Abb. 1 Bezug genommen. 2 ist der feststehende Sockelrahmen mit den Füßen 1 nd ^-ftetHwagetoaohtn MeIk^ and . Der Sockelrahmen 2 hat etwa eine quadratische oder nahezu quadratische Rahmenfläche, Auf dem Sockelrahmen 2 ist um 9o schwenkbar in der Rahmenebene der Drehrahmen 3 befestigt· Darauf befinden sieh die beiden Ausziehrahmen 4 und 5. Die Ausziehrahmen 4 und 5 können wie Abb. Ic zeigt, in Bezug auf den Drehrahmen 3 ein Stück ausgezogen werden. Der untere Ausziehrath men 4 ist dabei gegenüber dem Drehrahmen 3 nur teilweise ausgezogen, hingegen ist der obere Ausziehrahmen 5 gegenüber dem unteren Ausziehrahmen 4 vollständig ausgezogen. Zur Abstützung in der Liegestellung, welche Abb. Id zeigt, ist am oberen Ausziehrahmen 5j ziemlich am Ende desselben, die herunterklappbare Stütze 7 vorgesehen. Den beiden Ausziehrahmen 4 und 5 sind jeweils etwa gleichgroße Polster 8 und 9 zugeordnet. Dabei kann das Polster 8 fest am lähmen 5 angebracht sein«, Beim Übereinanderschieben der Rahmen in die Sitzstellung gemäß Abb. la werden die beiden Polster 8 und 9 übereinandergeklappt.und bilden die Sitzpolsterfläche. Das Vorhandensein des Drehrahmens 3 schafft die Möglichkeit, die Liegefläche innerhalb des Schwenkbereiches in beliebiger Richtung auszuziehen, beispielsweise in die Richtung I (siehe Abb. Id) oder in die Richtung II, also senkrecht dazu· Es sind auch beliebige Zwischenstellungen möglich.

Die Abb. 2 und 3 zeigen die Anwendung der Neuerung bei einer sogenannten Doppelbettcouch. Dabei sind zwei Drehrahmen 3 auf einem gemeinsamen Sockelrahmen 2' nebeneinander angeordnet. Auf dem jeweiligen Drehrahmen 3 befinden sich die zugehörigen Ausziehrahmen 4 und 5 mit den Polstern 8 und 9, wie im Prinzip auf Abb. 1 dargestellt.

An der · Rückwand 6 ist mittels des Gelenkes 3o der Keil Io angelenkt. In der Sitzstellung wird der Keil Io aufrecht

^PalentanWalt Bla« 1 zum Brief vom ...1.6....1β1ϊΤ1£Γ....19.66/R.,,-

Dipl.-ing. H. Fritz

an:

gestellt, wie es Abb. 2 zeigt. Dabei liegt 4er unten auf dem Sitzpolster 9 und bildet mit seiner Schrägfläche eine Anlage für das Rückenpolster 31. Bei der Liegestellung, die Abb. 3 zeigt, ist der Keil Io heruntergeklappt und füllt die Lücke ^ zwischen dem Polster 9 und der Bückwand 6 aus. Das Polster 31 liegt als Kopfpolster auf dem Keil.

Die Abstützung des obersten Ausziehrahmens 5 in der Liegestellung erfolgt durch die Stütze 7. Diese ist am Lenker 25, etwa in der Mitte, an einem G-elenkpunkt 26 befestigt und kann sich um diesen Punkt in Richtung der gezeigten Pfeile drehen,, Die Betätigung beim Übereinanderschieben der Ausziehrahmen 3· 4 und 5 erfolgt dabei selbstätig durch die Schubstange 2o. Die Funktion derselben wird später erläutert.

Die Abb. 2 und 3 zeigen die Anwendung der Feuerung bei einer Doppelbettcouch. Bei der Stellung nach Abb. 2 sind zwei Sitze nebeneinander vorhanden. Werden aus dieser Stellung weiter Sitze nach vorne ausgezogen, so entstehen zwei Betten nebeneinander, also ein sogenanntes Doppelbett. Die Winkelstellung nach Abb. kann man erreichen, wenn man den Drehrahmen des rechten Sitzes vor dem Ausziehen oder auch nach dem Ausziehen im Winkel von dreht. Statt einer 9o°-Stellung ist auch eine beliebige Zwischenstellung möglich. Je naeh dem Platzverhältnis kann aber auch der rechte Sitz naeh vorne ausgezogen und der linke Sitz ausgezogen und abgewinkelt werden, sodaß ein Winkel entsteht, der

nach links offen ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, beide Sitze zu drehen und auszuziehen, sodaß die beiden Betten in Längsrichtung stehen. Die Neuerung bringt somit vielfältige Gestaltungs- und Anwendungsmögli&hkeiten.

Abb. 4 zeigt im Prinzip den Beschlag zum Anbringen des Drehrahmens auf dem Sockelrahmen. Er besteht aus den beiden Schienen 11 und 12,

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^PatentanWah Blatt J _zum Brief von,

Dipl.-ing. H. Friiz

an:

die in der Rahmenfläche des Sockelrahmens angebracht werden. Die beiden Rollen 13 und 14, die am Drehrahmen befestigt sind, laufen in diesen Schienen. Durch den Lauf der Rollen 13 und 14 von der links gezeigten Stellung in die rechts gezeigte Stellung ist die Schwenkung des Ürehrahmens um 9o° oder auch in eine Zwischenstellung möglich. Durch den Knick in der Schiene 12 erreicht man, daß beim Schwenken die Polsterkante nicht über den Rand des Sockelrahmens an dieser Seite hinausgeht. Dadurch soll eine Behinderung der Polster bei einer Doppelanordnung gemäß Abb. 2 und Abb. 3 beim Schwenken verhindert werden.

Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die Seitenteile der Rahmen. Hierauf sind die Beschläge erkennbar,mit denen die Rahmen mit_T einander ausziehbar befestigt sind.

3 ist der Drehrahmen, 3a insbesondere der Seitenteil desselben. Diesem gegenüber liegt das Seitenteil 4a des unteren Ausziehrahmens. Die beiden Seitenteile 3& und 4a sind durch die Schienenführung 15 ausziehbar miteinander verbunden. Durch Anschläge ist die Ausziehbarkeit so begrenzt, wie es auf Abb. 3 dargestellt ist, damit auch in der ausgezogenen Stellung die Stabilität zwischen diesen Rahmenteilen gewahrt ist.

Die ausziehbare Verbindung zwischen dem unteren Ausziehrahmen 4 und dem oberen Ausziehrahmen 5 erfolgt wieder an den Seitenteilen 4a und 5a_. Diese Seitenteile weisen jeweils fest angebrachte Schienen 4b und 5b auf. Auf diesen Schienen bzw. auf den Rollen dieser Schienen läuft frei das Teleskopteil 16. Durch Anschläge ist die Anordnung so getroffen, daß die Ausziehrahmen 4 und 5 vollständig ausziehbar sind. Dies wird dadurch erreicht, daß auch in der ausgezogenen Stellung die Verbindung durch das Teleskopteil 16 hergestellt ist.

^Patentanwalt ob« 5Bif l^februax J366/B

Brief Dipi.-ing. H. Fritz

an:

Auf den Abb, 6 sind im Prinzip die Beschläge für die Anbringung und die Betätigung der Stütze 7 dargestellt. Abb. 6a zeigt die Stütze in der Gebrauchsstellung. An ihrem oberen Ende ist die Stützte 7 mit einer Holle 23 versehen, welche in einer Schiene 24 an der Unterseite des oberen Ausziehrahmens 5 läuft. Der Drehpunkt, um den sieh die Stütze 7 beim Ein- und Ausschwenken dreht, ist der Gelenkpunkt 26 am Ende eines Lenkers 25, der ebenfalls unterhalb des Ausziehrahmens 5 befestigt, ist· Am bodenseitigen Ende der Stütze 7 ist die Schubstange 2o angelenkt. Das andere Ende der Schubstange 2o läuft mit einer Holle in der Schienenführung 21 an der Unterseite des Ausziehrahmens 4.

Beim Zusammenschieben drückt die Druckrolle 22 am Drehrahmen 3 von unten her gegen die Schubstange 2o, wie es auf Abb. 6b gezeigt ist. Dadurch wird die Schubstange 2o nach oben gedrückt und bewirkt eine Schwenkung der Stütze 7 in Sichtung der dargestellten Pfeile um den Drehpunkt 26. Das obere Ende der Stütze 7 bewegt sieh dabei in der Schienenführung 24. Wenn die Ausziehrahmen vollständig zusammengeschoben sind, liegen die Stütz4en 7, Lenker 25 und Schubstange 2o unter den Hahmen. Beim Herausziehen der Ausziehrahmen bewegt sich die Stütze 7 selbstätig in die Funktionsstellung.

Die Eückwand 6 ist ein fester Teil des Drehrahmens 3

Claims (9)

1. Postermöbel dadurch gekennzeichnet, daß auf einem feststehenden Sockelrahmen (2) ein in der Rahmenfläche um 9o° schwenkbarer Drehrahmen (3) angeordnet ist, daß auf dem Drehrahmen weitere Rahmen (4, 5) befestigt sind, welche für die Sitzstellung überschiebbar und für die Liegestellung ausziehbar sind, wobei in der ausgezogenen Stellung (Liegestellung) der oberste Ausziehrahmen (5) durch eine herausklappbare Stütze (7) abstützbar ist*

2. Polstermöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Ausziehrahmen (4, 5) ein Polster (8, 9) zugeordnet ist, die bei übereinandergeschobenem Rahmen (Sitzstellung) aufeinandergeklappt sind.

3. Polstermöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (6) d@ Solrahmoo-(2) ein Keil (lo) angelenkt ist, der in der Sitzstellung als Sitzlehne hochgeklappt über den Sitzpolstern liegt und der in der Liegestellung als Kopfkeil heruntergeklappt zwischennderi Sitzpolstern (8) (9) und der festen Rückwand (6) liegt.

4. Polstermöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in der Rahmenfläche des Sockelrahmens (2) zwei etwa rechtwinklig stehende Führungsschienen (11, 12) angeordnet sind, in denen zwei Rollen (13, 14) des Drehrahmens (3) laufen, wobei die an der Anbauseite gelegene Schiene (12) einen Knick nach innen aufweist·

5. Polstermöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrahmen (3) und der untere Ausziehrahmen (4) an ihren nebeneinanderliegenden Seitenteilen (3a, 4a) durch Führungs-

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Patentanwalt η 16. Februar 1966/R,

Blatt (.... zum Brief vom

Dipl.-Ing. H. Fritz

beschläge (15) teilweise ausziehbar miteinander verbunden sind.

6. Polstermöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ausziehrahmen und der obere Ausziehrahmen an ihren Seitenteilen (4a, 5a) mittels festangebrachter Schienen (4b, 5b) und eines dazwischenliegenden Teleskopstückes (16) vollständig ausziehbar miteinander verbunden sind.

7· Polstermöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Stützen (7) eine Schubstange (2o) vorgesehen ist, die mit einem Ende am bodenseitigen Ende der Stütze angelenkt ist, mit dem anderen Ende in einer Schiene (21) des unteren Ausziehrahmens (4) läuft, und daß eine Druckrolle (22) am Drehrahmen (3) vorgesehen ist, welche beim Übereinanderschieben der Ausziehrahmen die Schubstange anhebt und die Stütze hochklappt.

8. Polstermöbel nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (7) am oberen Ende (23) in eine Führung (24) des oberen lusziehrahmens (5) gehalten ist und daß sie zwischen den beiden Enden um das eine Ende eines Lenkers (25) drehbar ist.

9. Polstermöbel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für eine Doppelbettcouch zwei Drehrahmen mit den dazugehörigen Ausziehrahmen nebeneinander auf einem gemeinsamen Sockelrahmen (2¹) angeordnet sind.