DE1937841A1 - Verfahren zur Reinigung von Aluminium-Oberflaechen vor dem Lackieren - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Aluminium-Oberflaechen vor dem LackierenInfo
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Description
D .3709
"Verfahren zur Reinigung von Aluminium-Oberflächen vor
dem Lackieren"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Aluminium-Oberflächen vor dem Lackieren mit
stark alkalischen Mitteln, wodurch die Lackhaftung auf der Metalloberfläche verbessert wird.
Aluminium-Oberflächen werden üblicherweise vor dem Lackieren gereinigt. Hierbei müssen Bearbeitungsrückstände, wie
Schleif- und Polierpasten, Ziehhilfsmittel und andere Verschmutzungen entfernt werden. Üblicherweise werden stark
alkalische Lösungen verwendet, die neben Ätzalkalien und Alkalicarbonaten noch Phosphate, Silikate, Borate, Gluconate
und eventuell oberflächenaktive Substanzen enthalten. Die Behandlung mit diesen Mitteln ergibt vornehmlich dann, wenn
ein gewisser Metallangriff erfolgt, genügend reine Oberflächen für eine nachfolgende Lackierung.
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Wenn allerdings an die Lackierung höhere Ansprüche gestellt werden, so reicht die Lackhaftung in vielen Fällen
nicht aus; dies gilt besonders dann, wenn nach dem Lackieren noch Verformungen vorgenommen werden. Deshalb
war es bisher notwendig, eine zusätzliche Behandlung mit sauren Mitteln, beispielsweise eine Chromatierung, vorzunehmen.
Daher sind ein oder mehrere zusätzlich Bäder erforderlich. Da die sauren Mittel Chromate enthalten, treten
bei ihrer Anwendung ferner noch Abwasserentgiftungsprobleme
auf.
Es wurde nun gefunden, daß die Lackhaftung auf Aluminiumoberflächen
erheblich verbessert werden kann, wenn die Metalloberflächen in der nachstehend beschriebenen Weise
gereinigt werden. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberflächen mit wäßrigen Lösungen,
die 0,5 bis 15 Gew.-% Ätzalkali, 0,005 bis 0,2 Gew.-#
alkalilösliehe Salze von Polycarbonsäuren mit mehr als 10 Carboxylgruppen im Molekül sowie 0,005 bis 0,1 Gew.-#
Erdalkaliionen enthalten bei einer Temperatur von 50 bis 85° C behandelt und anschließend in an sich bekannter Weise
gespült und getrocknet werden.
Als Ätzalkalien kommen üblicherweise Natronlauge oder Kalilauge in Betracht. Geeignete alkalilösliche Salze von PoIycarbonsäure
mit mehr als 10 Carboxylgruppen im Molekül,
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sind insbesondere Polyacrylate bzw» Polymethacrylate,
Es wurde, gefunden, daß auch schon relativ niedermolekulare Polyacrylate mit einem Molgewicht ab etwa 5000
eine gute Wirkung besitzen. Diese wird jedoch noch verbessert, wenn Polyacrylate oder Polymethacrylate mit Molekulargewichten
bis zu 100 000 verwendet werden. Soweit es sich um alkalilösliche Verbindungen handelt, kommen
Jedoch auch Produkte mit einem Molekulargewicht bis zu 200 003 in Betracht, Neben den bevorzugt verwendeten Polyacrylaten
oder Polymethacrylaten können jedoch auch die alkalilöslichen Salze von mehr als 10 Carboxylgruppen enthaltenden
Copolymerisaten wie beispielsweise die Copolymerisate aus Äthylen und Maleinsäure, Äthylen und Acryl-
bzw. Methacrylsäure Anwendung finden. Weiterhin kommen
Polyamlno-polycarbonsäuren wie beispielsweise Rolyäthylenimin-N-essigsäure
und Polyäthylenimin-N-bernsteinsäure
in Betracht. Anstelle der genannten Salze, die einzeln oder im Gemisch verwendet werden, können auch die entsprechenden
Säuren benutzt werden, da sich in den alkalischen Lösungen die entsprechenden Salze bilden.
Die Lösungen müssen weiterhin Erdalkaliionen, die in Form ihrer Salze zugesetzt werden können, enthalten. Als Erdalkaliionen
kommen insbesondere Barium, Strontium und vorzugsweise Calcium in Betracht. Der Zusatz der Erdalkaliionen wird
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zweckmaßigerweise auf die eingesetzte Menge der alkalilöslichen Salze der Polycarbonsäuren abgestimmt. D.h.,
werden größere Mengen hiervon verwendet, so ist es zweckmäßig, wenn auch eine größere Menge Erdalkaliionen in den
Lösungen vorhanden ist. Werden hingegen geringe Mengen an Salzen der Polycarbonsäuren verwendet, so benötigt man auch
nur geringe Mengen Erdalkaliionen. Die Salze der alkalilöslichen Carbonsäuren werden In Mengen von 0,005 bis 0,2 Gew.-verwendet,
während der Zusatz an Erdalkaliionen in einem Bereich von 0,003 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis
0,1, liegt.
In vielen Fällen wirkt sich ein weiterer Zusatz von Hydroxy-
oder Aminophosphonsäuren bzw. deren lösliche Salze mit mindestens 2 Phosphoratomen im Molekül günstig auf die Lackhaftung
aus. Geeignete Hydroxyphosphonsäuren sind beispielsweise alkalilösliche 1-Hydroxyalkan-l,1-diphosphonsäuren
wie 1-Hydroxyäthan-, 1-Hydroxypropan-, 1-Hydroxybutan-,
1-Hydroxyhexan , 1,1-diphosphonsäure. Als Aminophosphonsäuren
kommen 1-Aminoalkan-l,1-diphosphonsäure, vorzugsweise.
1-Aminoäthan-l, 1-diphosphonsäure oder 1-Aminoary1-1,Ια iphosphonsäure, vorzugsweise oC -Aminobenzyl-^öCdiphosphon
säure in Frage.
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Ebenfalls können verwendet werden Aminomethylenphosphonsäuren wie Aminotrimethylenphosphonsäure, Äthylendiaminotetramethylenphosphonsäure,
Hexamethylendiaminotetramethylenphosphonsäure
oder Polyäthylenimino-N-polymethylenphosphonsäure.
Anstelle der Säuren können auch deren lösliche Salze, insbesondere die Kalium- und Natriumsalze verwendet werden.
Die Phosphonsäure bzw. deren Salze werden den Reinigungslösungen in einer Anwendungskonzentration von
0,005 bis 0,2 Gew.-% zugesetzt. Weiterhin wirkt sich ein Zusatz von Polyalkoholen, wie beispielsweise Sorbit
oder Mannit und/oder Polyhydroxycarbonsäuren mit mindestens 2 vicinalen OH-Gruppen im Molekül günstig aus. Vorzugsweise
werden Gluconsäure oder Heptagluconsäure verwendet . Anstelle der Polyhydroxycarbonsäuren können auch
deren Salze bzw. deren Borsäurekomplexe wie Borogluconat und Boroheptonat Verwendung finden.
Besonders günstig im Hinblick auf Laekhaftung, geringen Materialangriff,
gute Reinigungswirkung und Verhinderung von Versteinungen der Anlagen haben sich Behändlungslösungen
erwiesen, die neben 0,5 bis 10 Gew.-^ Ätzalkali, 0,01 bis
0,2 Gew.-^ aikalilösliche Polyacrylate oder Polymethacrylate,
0,01 bis 0,2 Gew.-# Hydroxy-äthan-1,1-diphosphonsäuren
und/oder Aminotrimethylenphosphonsäuren bzw. deren Salze,
0,01 bis 0,2 Gew.-# Gluconsäure und/oder Heptagluconsäure
bzw. deren Salze oder die entsprechende Borsäure-
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komplexe sowie 0,01 bis 0,1 Gew,.% Calciumionen enthalten.
Weiterhin können die Behandlungslösungen noch die üblichen
Bestandteile von Reinigungsmitteln, insbesondere Alkaliverbindungen wie Ortho- und Polymerphosphate, Carbonate,
Borate, Silikate, und gewünschtenfalls oberflächenaktive Stoffe enthalten.
Die Behandlungslösungen können im Tauch-, Flut- und
Spritzverfahren eingesetzt werden. Die günstigste Behändlungstemperatur liegt zwischen 50 und 85° C.
Bei tieferen Temperaturen ist der Reinigungseffekt im allgemeinen nicht ausreichend, um in technisch vertretbaren
Zeiten den gewünschten Effekt zu erzielen. Bei höheren Temperaturen treten leicht durch Auftrocknung
vor dem Spülen Fehler auf.
Die verwendeten, stark alkalischen Reinigungslösungen .
können entweder direkt aus den Komponenten hergestellt werden oder durch Auflösung entsprechender, konfektionierter,
fester oder flüssiger Reinigungsmittel. Nach der Behandlung mit der erfindungsgemäßen Lösung werden
die Aluminiumoberflächen in an sich bekannter Weise mit Wasser gespült und anschließend getrocknet. Die letzte
Spülung erfolgt zweckmäßigerweise mit salzarmen oder vollentsalztem
Wasser.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Aluminiumoberflächen von allen anhaftenden Verschmutzungen
einwandfrei gereinigt, und die Lackhaftung ist bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise wesentlich besser,
als wenn nur mit den bisher bekannten Aluminiumreinigungsmitteln
behandelt wird. Besonders vorteilhaft hat sich das Verfahren bei der Reinigung von Aluminiumspraydosen
bewährt und garantiert hier einwandfreies Haften des Lackes auch beim späteren Verformen der Hülsen,
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Arbeitsweise ist der sehr geringe Materialabtrag, der durch die Behandlungslösungen
trotz ihrer hohen Alkalitat hervorgerufen
wird. Er beträgt vielfach weniger als 10 # und im günstigsten Fall weniger als 5 % des Beizangriffes
bei Anwendung entsprechender Aluminiumreinigungs- und
beiζlösungen ohne die erfindungsgemäßen Zusätze.
Mit den erfindungsgemäßen Reinigungslösungen können Oberflächen
von Reinaluminium und Al-Knetlegierungen behandelt werden. Bei Al- Gußlegierungen mit hohem Si-Gehalt
kö/inen dagegen trotz des geringen Materialangriffes störende
Beläge auftreten, die keine einwandfreie Lackhaftung ermöglichen.
Bei dfen Mengenangaben in den nachstehenden Beispielen
handelt es sich um Gewichtsprozent, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Gepreßte Hülsen aus Reinaluminium (Al 99*5 - DIN 1712),
die mit Zinkstearat und Mineralöl behaftet sind, wurden im Spritzverfahren mit einer Lösung von 1,5 % NaOH,
0,3 % Soda und 0,03 % Na-Gluconat bei 70° C unter einem
Spritzdruck von 0,75 atü 25 Sekunden behandelt und anschließend
mit Umlauf-, Frischwasser und zuletzt mit vollentsalztem Wasser gespült. Nach Abblasen mit Preßluft
und Trocknen mit Heißluft wurden die Hülsen im Spritzverfahren mit einem Innenschutzlack auf Basis eines modifizierten
Phenolformaldehydharzes versehen und bei 250 C
8 Minuten eingebrannt.
Die beim Einziehen und Bördeln des Dosenmaterials stattfindende starke Verformung verursacht bei einem hohen
Prozentsatz der fertigen Dosen ein stellenweises Abplatzen des Lackfilms. Wurden dagegen die Hülsen mit einer Reinigungslösung
behandelt, die 1,5 1° NaOH, 0,02 # Polyacrylate ■;
mit einer spezifischen Viskosität von 2 20° = 0,68 cP
(0,7 #ige Lösung) 0,02 % 1-Hydroxyäthan-lil-diphosphonsäure,
0,02 # Na-Gluconat, 0,02 % Ca (NO^)2 enthielt,
wobei die Behandlung genauso wie vorstehend beschrieben durchgeführt wurde, war kein Abplatzen des Lackes nach
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der Verformung festzustellen.
Der Materialabtrag betrug hierbei nur ca. 10 % des
Wertes der vorstehend beschriebenen Behändlungslösung.
In gleicher Weise konnte eine einwandfreie Reinigung in
Verbindung mit einer erhöhten Lackhaftung erzielt werden, wenn als alkalische Behandlungslösung eine Mischung, bestehend
aus 1 % Ätznatron, 0,3 % Trinatriumphosphat, 0,01 % Na-Gluconat, 0,01 % Polyacrylsäure mit der spez.
Viskosität einer 0,7 #igen Lösung von *l 20° = 0,12 cP,
0,01 % Amino-trimethylenphosphonsäure und 0,04 $ Calciumchlorid
(entsprechend 0,011 % Ca-Ionen) verwendet
wurde. Auch hierbei reduzierte sich der Metallabtrag auf ca. 5 % des Wertes, der mit der zuerst genannten Reinigungslösung
erhalten wurde.
Mit Walzöl behaftete Bleche der Qualität Al 99,5 (DIN 1712)
wurden mit den 'nachstehend aufgeführten alkalischen Lösungen bei der angegebenen Temperatur gereinigt, gründlich
mit Wasser gespült und nach einer Heißluft-Trocknung mit einem transparenten Epoxydharzlack gespritzt, der bei
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- 10 2700C 6 Minuten eingebrannt wurde.
Die Haftfestigkeit des Anstriches wurde nach einer modifizierten Gitterschnitt-Prüfung gemäß DIN 53 151 untersucht,
indem an der Stelle des Gitterschnittes eine Tiefung von genau 5,5 mm mit dem Erichsen-Gerät (DIN
53 15β) vorgenommen wurde und nach raschem Abreißen
eines auf dem Schnittfeld aufgeklebten Klebebandes die an der Metalloberfläche verbleibenden LackteiIstücke
bewertet werden. Die Qualität der Lackierung wurde durch die Gitterschnittkennwerte (DIN 53 151) Gt 0-4 bezeichnet:
Gt 0 = keine Teilstücke des Anstriches ausgebrochen,
Gt 1 = ca. 5 % der Teilstücke,
Gt 2 = ca.. 15 % der Teilstücke,
Gt 3 = ca. 35 % der Teilstücke,
Gt 4 s mehr als 65 % der Teilstücke abgeplatzt.
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- li -
Die Reinigung erfolgte mit unterschiedlich zusammengesetzten Lösungen und bei unterschiedlichen Temperaturen
und Behandlungszeiten, die jeweils nachstehend angegeben sind. Dabei sind die jeweiligen Zusätze unter
"a - h" bzw. "a - d" und unter "Gt"die erhaltenen Gitterschnittkennwerte
angeführt.
1. Die Bleche wurden Jeweils 2 Minuten lang bei 50° C mit Reinigungslösungen folgender Zusammensetzung .behandelt:
Gt
3
%
Ätznatron + 0,05
f>
Na-gluconat
a) + 0,03 % Polyacrylat; £ 20° = 0,12 cP
(0,7 % ige Lsg.) + 0,02 % Ca-nitrat
b) + 0,03 % Polyacrylat ^ 20° = 0,22 cP
(0,7 #ige Lsg.) + 0,02 % Ca-nitrat
c) + 0,03 % Polyacrylat ^l 20° = 0,68 cP
(0,7 *ige Lsg.*)
+ 0,02 % Ca-nitrat
- 12 -. 009811/128 2
Gt
d) + 0,02 % Polyacrylatc 20° = 0,12 cP
(0,7 #ige Lsg.)
+ 0,02 % l-Hydroxyäthan-lil-diphosphonat 0-1
+ 0,03 % Ca-nitrat
e) +.0,02 % Polyacrylat ί 20° = 0,12ep
(0,7 ^ige Lsg.)
+ 0,02 % l-Hydroxyhexan-l,l-diphosphonat
+ 0,03 # Ca-nitrat
f) + 0,02 % Polyacrylat ^ 20° = 0,12 cP 0-1
(0,7 #ige Lsg.)
+ 0,02 % Amino-trimethylenphosphonsäure
+ 0,03 Ji Ca-nitrat
g) + 0,02 % PolyacrylatΛ 20° = 0,12 cP J
(0,7 #ige Lsg.)
+.0,02 % Hexamethylendiamintetramethylenphosphonsäure
+ 0,03 % Ca-nitrat
h) + 0,02 % Polyacrylate 20° = 0,12 cP
(0,7 #ige Lsg.)
+ 0,02 % Polyäthylenimino-N-polymethylen-
phosphonsäure
+ 0,03 % Ca-nitrat
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2. Die Bleche wurden jeweils 30 Sekunden lang bei
70° C mit Reinigungslösungen folgender Zusammensetzung behandelt:
Gt
10 % Ätznatron
+2 % Trinatriumorthophosphat
+2 % Natriumbetraborat . 5 H2O 3
a) + 0,09 $ Polyacrylate 20° - 68 cP
(0,7 #ige Lsg.)
+ 0,2 % Sorbit . ' "
+0,1 % Ca-Nitrat
b) + 0,05 % Polyacrylat ^ 20° = 0,68 cp
(0,7 #ige Lsg .)
+ 0,05 %°(- Aminobenzyl-e^cC-diphosphonsäure
+0,2 % Ca-Nitrat . 1
+ 0,1 % Na-heptaborogluconat
c) + 0,06 % Polyäthylenimin-N-bernsteinsäure
+ 0,05 # Ca-Nitrat . 2
d) + 0,08 % Polyäthylenimin-N-essigsäure
+ 0,05 # Ca-Nltrat
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Die Ergebnisse zeigen, daß die Bleche, die mit den erfindungsgemäßen
Reinigungslösungen behandelt wurden, in der Lackhaftung Gitterschnittkennwerte von Gt 0 - 2 erbrachten,
wogegen die mit Reinigungslösungen üblicher Zusammensetzung behandelten Bleche eine Lackhaftung von nur
Gt 3 aufwiesen.
Daneben ergab sich mit den erfindungsgemäßen Lösungen ein geringer
Beizabtrag von nur etwa 5 - IO Ji desjenigen Abtrages,
der mit den gewöhnlichen alkalischen Mitteln erhalten wurde.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Reinigung von Aluminiumoberflachen vor dem Lackieren mit stark alkalischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberflächen mit wäßrigen Lösungen, die 0,5 bis 15 Gew.-%. Ätzalkali, 0,005 bis 0,2 Gew.-5έ alkalilösliche Salze von Polycarbonsäuren mit mehr als 10 Carboxylgruppen im MolekUl sowie 0,003 bis 0,1 Gew.-% Erdalkaliionen enthalten bei einer Temperatur von 50 bis 850 C behandelt und anschließend in an sich bekannter Weise gespült und getrocknet werden.2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Metalloberflächen mit Lösungen erfolgt, die als Salze von Polycarbonsäuren Polyacrylate und/oder.Methacrylate enthalten.Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberflächen mit wäßrigen Lösungen behandelt werden, die zusätzlich 0,005 bis 0,2 Gew.-^- 16 009811/12S2Henkel & Cie GmbHPatentabteilungD 3709 - 16 -alkalilösliche Salze von Hydroxy- oder Aminophosphonsäuren mit mindestens 2 Phosphoratomen im Molekül ent halten.4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberflächen mit wäßrigen Lösungen behandelt werden, die zusätzlich 0,005 bis 0,3 Gew.-% alkalilösliche Polyalkohole und/oder Salze von Polyhydroxycarbonsäuren mit mindestens 2 vicinalen Hydroxylgruppen und/oder deren Borsäurekomplexe enthalten.5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberflächen mit wäßrigen Lösungen behandelt werden, die 0,5 bis 10 Gew.-^ Ätzalkali, 0,01 bis 0,2 Gew,-# alkalilösliche Polyacrylate oder Polymethacrylate, 0,01 bis 0,2 Gew.-# Hydroxy-äthan-1,1-diphosphonsäuren und/oder Aminotrimethylenphosphonsäuren bzw, deren Salze, 0,01 bis 0,2 Gew.-% Gluconsäure und/oder Heptagluconsäure bzw. deren Salze oder die entsprechendenBorsäurekomplexe sowie 0,01 bis 0,1 Gew.-% Calciumionen enthalten.Henkel & C i e. GmbHI.V.(Dr, Haas) (Dr. ArnoldiO009811/1282
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