DE1937754B2 - Transportable Toilette - Google Patents

Transportable Toilette

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DE1937754B2
DE1937754B2 DE1937754A DE1937754A DE1937754B2 DE 1937754 B2 DE1937754 B2 DE 1937754B2 DE 1937754 A DE1937754 A DE 1937754A DE 1937754 A DE1937754 A DE 1937754A DE 1937754 B2 DE1937754 B2 DE 1937754B2
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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    • E03D11/02Water-closet bowls ; Bowls with a double odour seal optionally with provisions for a good siphonic action; siphons as part of the bowl
    • E03D11/11Bowls combined with a reservoir, e.g. containing apparatus for disinfecting or for disintegrating
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Toilette, bestehend aus einem unteren Aufnahmebehälter und einem mit diesem verbundenen, darüber angeordneten Sitzteil, wobei der Sitztei! eine Aufnahmeschale und einen Raum für Spülwasser ausbildet und eine Pumpenanordnung zur Versorgung der Aufnahmeso schale mit Spülwasser aufweist, und wobei am Aufnahmebehälter ein Ventil zum Verschließen einer dem Sitzteil zugewandten Einlaßöffnung angeordnet ist. Transportable Toiletten sind schon seit längerem bekannt und werden für die verschiedensten Zwecke benutzt; in letzter Zeit ergibt sich wegen der steil ansteigenden Entwicklung auf dem Gebiet des Campingwesens ein erhöhter Bedarf an solchen transportablen Toiletteneinrichtungen.
Die eingangs genannte Toilette ist beispielsweise bekannt aus der US-PS 4 84 559. Diese bekannte Toilette besteht in vertikaler Richtung aus drei gegeneinander, mehr oder weniger abgeteilten Bereichen, wobei im mittleren Bereich eine kippbare Aufnahmeschale angeordnet ist. Bringt man diese Aufnahmeschale in ihre Horizontalposition, dann wird gleichzeitig ein Ventil geöffnet und die Schale füllt sich mit Spülwasser für den nächsten Gebrauch. Nach Benutzung läßt sich darn die Aufnahmeschale über ein
von Hand zu betätigendes Hebelgestänge in eine schräg nach unten abgekippte Position verschwenken, wobei ihr Inhalt in einen unteren Raum fließt. Dieser untere Aufnahmebehälter ist von einer verschwenkbaren Ventilplatte verschlossen, die sich beim Abkippen der Aufnahmeschale dadurch nach unten öffnet, daß an der Aufnahmeschale ein nach urten verlaufender Ansatz befestigt ist, der auf eine nach oben wegstehende Verlängerung der Ventilplatte trifft. Der Ansatz der Aufnahmeschale rutscht dann an der Verlängerung der Ventilplatte entlang und drückt diese gegen die Wirkung eines Gewichtes nach unten. Dabei ergießt sich dann gleichzeitig der Schaleninhalt in den unteren Behälterteil, wobei jedoch nicht auszuschließen ist, daß auch ein TYiI in dem mittleren Behälter verbleibt, der die Aufnahmeschale lagert, denn erst durch den Beginn und die sich fortsetzende Schwenkbewegung wird die der· unteren Aufnahmeraum verschließende Ventilplatte überhaupt geöffnet. Es sind noch spezielle Leitbleche vorgesehen, die einen einwandfreien Fluß des Schaleninhalts in den unteren Behälterteil ermöglichen sollten.
Im oberen Behälterteil der bekannten Toilette, die nicht notwendigerweise als transportable Toilette ausgebildet sein muß, befindet sich ein Wasseraufnahmebehälter und durch ein kompliziertes Ventilsystem ergibt sich bei einer Rückbewegung der Aufnahmeschale in Horizontalposition ihre Füllung mit dem Spülwasser für den nächsten Gebrauch. Irgendwelche Angaben über die Trennung des oberen Teils von dem unteren Aufnahmeteil und die Beseitigung des angefallenen Abfalls lassen sich dieser US-PS 4 34 559 nicht entnehmen; besonders nachteilig ist, daß die verschwenkbare Ventilplatte kaum für eine ausreichende Abdichtwirkung sorgen dürfte, auch ist bei Auseinandernähme dieser bekannten Toilette, was zur Entleerung des Aufnahmeteils erforderlich ist, die notwendige Reinlichkeit nicht gewährleistet. Es ist anzunehmen, daß sich in einem solchen Falle eine beträchtliche Geruchsbelästigung ergibt.
Des weiteren ist aus der DT-PS 3 21218 eine einstückige Toilette bekannt geworden, deren Sitzteil auf einer Umrandung oder einem Gehäuse aufliegt, das sich bis zum Boden erstreckt und einen im unteren Teil angeordneten Abfallbehälter umfaßt, in den ein vom unteren Teil der Sitzbrille ausgehender Trichter hineinragt. In diesen Trichter ist wiederum eine bewegliche Aufnahmeschale so angeordnet, daß sie um 180° um einen Drehpunkt verschwenkt werden kann. Diese Verschwenkung erfolgt über eine komplizierte Hebelübersetzung mit Zahnrädern und Kettenantrieb und ist dazu bestimmt, daß die Aufnahmeschale oder Schüssel in der einen Position gleichzeitig etwa nach Art eines Ventils den unteren Teil der Foilene abcleckt. Es ist ersichtlich, daß es auf diese Weise nicht gelingen kann, zu einem echten, geruchshindernden Verschluß zu gelangen. Von besonderem Nachteil ist jedoch, daß diese DT-PS 3 21 218 zu dem wesentlichsten Punkt bei solchen transportablen Toiletten, nämlich der Entleerung, keine weiteren Anweisungen enthält.
Aus der US-PS 12 06 591 ist eine einstückige Toilette bekannt, bei der unterhalb des normalen Bodens, auf welchem die Toilette steht, ein Aufnahmebehäl'er verschraubt, aufgesetzt oder sonstwie angeordnet ist. Die Toilette geht über eine untere große Auslaßöffnung ohne jede Verschlußtrennung in den unterirdischen <>s Aufnahmebehälter über und weist im oberen Teil eine Verschlußvorrichtung auf, die während der Benutzung geschlossen ist und nach Benutzung in eine Vertikalebene zur Freigabe des Abfalls verschwenkbar ist.
Schließlich lcßt sich auj der FR-PS 3 93 435 noch eine, allerdings nicht transportable Toilette entnehmen, bei der ein größerer unterer Aufnahmebehälter teilweise im Boden eingelassen ist. Der obere Teil ist mehrfach unterteilt und weist ein durch Verschwenkung in die Vertikalebene zu öffnendes Verschlußventil auf. Zur Leerung des größeren, teilweise unterirdischen Aufnahmebehälters muß eine vollständige Demontage vorgenommen werden, damit der keinerlei Abdeckung aufweisende, tonnenförmige Aufnahmebehälter schließlich abtransportiert werden kann.
Sämtlichen bekannten Toiletten, seien diese nun transportabel oder nicht, haftet der wesentliche Nachteil an, daß zwar mechanische, mitunter äußerst komplizierte Systeme für den Benutzungsvorgang angegeben werden, die Toiletten jedoch als einheitliches Ganzes ausgebildet und konstruiert sind, so daß das Problem der hygienischen und komplikationsfreien Entleerung solcher Toiletten offenbleibt, ja noch nicht einmal geslreift wird. Gerade die Entleerung ist jedoch von wesentlicher Bedeutung bei einer solchen Toilette, insbesondere wenn es sich um eine echte transportable Toiletteneinheit handelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine transportable Toilette in kleiner handlicher und stabiler Ausführung zur Verfügung zu stellen, die ohne umständliche Prozeduren, insbesondere auch beim Camping oder im Wohnwagen in Betrieb genommen und gewartet werden kann, und wobei insbesondere den hygienischen Ansprüchen bei der stets notwendig werdenden Entleerung dadurch Rechnung getragen wird, daß ein unauffällig zu transportierender Transportbehälter vorgesehen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten transportablen Toilette und besteht erfindungsgemäß darin, daß der Sitzteil eine untere Bodenwand aufweist, mit einer auf die Einlaßöffnung des Aufnahmebehälters ausgerichteten und dagegen abgedichteten Auslaßöffnung, daß die sich zwischen oberer Sitzteilfläche und Bodenwand erstrekkende, unbewegliche Aufnahmeschale in diese Auslaßöffnung mündet und daß das Ventil zur Abdichtung der Aufnahmebehälter-Einlaßöffnung in der oberen Wand des als selbständige transportable Einheit ausgebildeten Aufnahmebehälters als sich in einer Ebene parallel zu den Trennwänden von Sitzteil und Aufnahmebehälter bewegendes Schiebeventil ausgebildet ist.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Erfindung erstmals eine echte zweiteilige Toilette schafft, die aus einem Sitzteil und aus einem hierzu getrennter Aufnahmebehälter besteht. Durch diese Trennung wire! der Aufbau einer solchen transportablen Toilette nichi etwa komplizierter, sondern gewinnt beträchtlich ar Einfachheit, leichterer Bedienung und Unauffälligkeit insbesondere hinsichtlich der Leerung. Verunreinigun gen können nicht mehr antreten und die siel ergebenden Abfälle werden unauffällig und hygienisd einwandfrei beseitigt.
So ist es bei einem bevorzugten Ausführungsbeispie lediglich erforderlich. Verschlüsse zu beiden Seiten de Toilette zu lösen, wodurch sich dann ohne weiten Schwierigkeiten der Sitzteil vom Aufnahmebehälte abnehmen und beiseite legen läßt, während de Aufnahmebehälter als in sich geschlossener Transport behälter in beliebiger Weise, auch in vertikale Erstreckung nunmehr wie ein Handkoffer ohn< Schwierigkeiten und ohne Gefahr einer möglicher
Verschmutzung getragen werden kann.
Sitzteil und Aufnahmebehälter bilden getrennte, in sich abgeschlossene Systeme, die lediglich durch einen kleineren Bereich einer Einlaß- bzw. Auslaßöffnung miteinander verbunden sind, wo sich in vorteilhafter Weise Dichtungen und Ventile anbringen lassen. Da das Trennventil zwischen Sitzteil und Aufnahmebehälter als Schiebeventil ausgebildet ist, läßt es sich in einfacher Weise durch Niederdrücken eines Fußpedals öffnen, welches an einem an dem Ventil befestigten Hebel angreift. Ein entsprechend geeignetes Ventil ist beispielsweise in der US-PS 33 69 260 beschrieben.
Da, wie schon erwähnt, der Aufnahmebehälter an äußeren Handgriffen wie ein Koffer getragen und transportiert werden kann, ist er für einen zufälligen Beobachter von außen nicht als Teil einer Toilette erkennbar. Die Verschlüsse des Aufnahmebehälters sind selbstverständlich geruchsdicht ausgeführt, auch ist eine Auslaßöffnung mit einer Verschlußkappe an einer Seite des Aufnahmebehälters vorgesehen, so daß sich dieser ohne Schwierigkeiten in eine ortsfeste Toilettenanlage entleeren läßt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in dieser niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Ausführungsform der transportablen Toilette, wobei Teile weggebrochen sind, um den Aufbau der Spüleinrichtung zu zeigen, F i g. 2 die Vorderansicht der Toilette nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Toilette, wobei ebenfalls Teile weggebrochen sind, um das Fußpedal und die zugehörigen Ventilelemente zu zeigen,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 1,
F i g. 5 die Ansicht von unten auf den oberen Sitzteil der Toilette nach Fig. 1,
F i g. 6 die Draufsicht auf den Aufnahmebehälter,
F i g. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 1.
Fig.8 einen vergrößerten Radialschnitt durch einen Dichtungsring, der zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt der Toilette angeordnet ist,
F i g. 9 einen Radäalschnitt durch den Dichtungsring nach F i g. 8, wobei dieser zwischen den oberen und den unteren Teil der Toilette eingepreßt ist,
Fig. 10 die Draufsicht auf einen Teil einer anderen Ausführungsform, bei welcher eine andere Spüleinrichtung verwendet wird.
Die transportable Toilette 10 umfaßt einen unten angeordneten Aufnahmebehälter 12 und einen oben angeordneten Sitzteil 14, der lösbar mit dem Aufnahmebehälter 12 verbunden ist und sich auf ihm abstützt. Beide Teile sind vorzugsweise aus einem weißen, stabilen Polyäthylen hergestellt. Sie sind zweckmäßigerweise hohl ausgebildet. Der Sitzteil 14 ist mit einer Aufnahmeschale 16 versehen, die eine Auslaßöffnung 18 in ihrer unteren Räche oder Bodenwand 20 aufweist. Der Sitzteil 14 ist doppelwandig ausgebildet, so daß eine Kammer 22 zur Aufnahme von Frischwasser gebildet wird. In der oberen, hinteren Ecke des Sitzteiles 14 ist eine Einfüllöffnung vorgesehen, die durch eine Verschlußkappe 24 verschlossen ist. Längs des oberen Endes der Aufnahmeschale 16 ist ein Spülring 26 angeordnet, der eine Vielzahl von öffnungen 28 aufweist, um Wasser in die Schüssel einspritzen zu können. Der Spülring 26 ist mit einer Leitung 30 verbunden, die an eine Pumpe 32 angeschlossen ist. Di Pumpe ist in l-'orm eines elastischen Balges ausgebildet, wie l· i g. 7 zeigt, und besteht aus einem flexiblen Kunststoff, so daß sie dazu benutzt werden kam frisches Wasser aus der Kammer 22 zum Spülring 26 zu pumpen. Wie Fig. 7 zeigt, verläuft ein senkrechtes Rohr 34 fast bis zum Boden der Kammer 22 und steht in Verbindung mit dem Innenraum der Pumpe 32. In dem Rohr 34 ist ein übliches Ventil 36 eingebaut, das sich schließt, wenn der Druck auf seiner Oberseite den Druck auf seiner Unterseite übersteigt, und das sich öffnet, wenn der Druck auf seiner Unterseite größer ist als derjenige auf seiner Oberseite. Ein gleiches Ventil 38 ist in der Leitung 30 angeordnet und es öffnet sich, wenn der Druck auf der Pumpenseite denjenigen auf der Seite des Spülringes übersteigt. Wenn somit die Pumpe 32 zusammengedrückt wird, und wenn kein Wasser in ihr enthalten ist. schließt die in ihr befindliche Luft das Ventil 30, so daß die Luft durch das Ventil 38 austritt, und wenn die Pumpe 32 sich infolge ihrer Elastizität ausdehnt und die Stellung nach Fig. 7 einnimmt, wird durch die Druckdifferenz im Rohr 34 Wasser in diesem angehoben und die Pumpe 32 teilweise gefüllt, wie Fig. 7 zeigt. Wenn danach die Pumpe 32 niedergedrückt wird, schließt das Ventil 36, während das Ventil 38 öffnet, so daß eine Wassermenge, die derjenigen entspricht, die durch die Pumpe 32 beim Pumpen verdrängt worden ist, in den Spülring 26 gedrückt wird Hierdurch kann nach Wunsch frisches Wasser zum Spülen eingepumpt werden, so lange die Kammer 22 Frischwasser enthält. In der dargestellten Ausführungsform enthält die Kammer 22 genügend Wasser, um die Toilette etwa 50-mal zu spülen.
Auf der oberen Fläche des Sitzteiles 14 sind eir üblicher Toilettensitz 40 und ein Deckel 42 angebracht die in üblicher Weise z. B. durch Schrauben 44 angeschraubt sind, die sich durch die Kammer 22 erstrecken und durch Muttern 46 gehalten werden, wie F i g. 4 zeigt.
Die untere Fläche des Sitzteiles 14 ist mit einei ebenen ringförmigen Dichtfläche 48 versehen, die dis Auslaßöffnung 18 umgibt, um diese abzudichten. Di« untere Fläche des Sitzteiles 14 ist ferner mit wenigsten1 zwei Bolzen 50, 54 versehen, die in entsprechende Löcher im unteren Teil passen, um die beiden Teile dei Toilette miteinander auszurichten. Der Sitzteil 14 is ferner mit einem von Spanneinrichtungen in Form vor Paar/Riegeln 56 versehen, die an gegenüberliegender Seiten angebracht sind und in entsprechende Element« des Aufnahmebehälters 12 eingreifen können, um di« beiden Teile zusammenzuspannen, wie noch beschrie ben wird.
Der Aufnahmebehälter 12 hat eine Aufnahmekam mer 58 und ist in seiner Oberfläche 60 mit einei Einlaßöffnung 62 versehen, die mit der Auslaßöffnunj 18 des Sitzteiles 14 fluchtet. Die Auslaßöffnung 18 unc die Einlaßöffnung 62 bilden somit einen abgedichteter Durchgang 64, der normalerweise durch das Ventilgliec 66 der als Schiebeventil ausgebildeten Ventileinrichtunj 68 geschlossen ist. Der Aufnahmebehälter 12 ist mi zwei hohlen Handgriffen 70 und 72 für den Transpor versehen. Er weist ferner einen Entleerungsstutzen 7' auf, wie F i g. 6 zeigt, der an ihm angeformi und durcl eine Verschlußkappe 76 geschlossen ist. Um eine gas und flüssigkeitsdichte Abdichtung zu erreichen, kam z. B. ein Bajonettverschluß oder irgend ein andere geeigneter Verschluß verwendet werden. Der Aufnah mebehälter 12 ist ferner mit Löchern 78 und »
071
versehen, in denen die EJolzen 50 und 54 des Sitzteiles 14 aufgenommen sind. Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, wird der Bolzen 54 in dem Loch 78 und der Bolzen 50 im Loch 80 aufgenommen. Sitzen diese Bolzen in ihren entsprechenden Löchern, so fluchtet die Einlaßöffnung 62 des unteren Teils der Toilette mit der Auslaßöffnung 18 des oberen Teils. Am Aufnahmebehälter 12 sind an gegenüberliegenden Seiten Nasen 82 angeformt, die einen Bügel 84 der Riegel 56 aufnehmen, um den Sitzteil 14 mit dem Aufnahmebehälter 12 zusammenzuspannen.
Wie die F i g. 3, 4 und 6 zeigen, ist die Einlaßöffnung 62 und der Durchlaß 64 normalerweise durch das Ventilglied 66 des Schiebeventils 68 geschlossen. Dieses letztere ist an der Oberseite des Aufnahmebehälters 12 angebaut, so daß wenn der Sitzteil 14 vom Aufnahmebehälter 12 getrennt wird, der letztere dicht geschlossen ist. Das Fassungsvermögen des Aufnahmetanks 58 ist so gewählt, daß die Toilette etwa 50-mal benützt werden kann. Muß der Aufnahmebehälter entleert werden, so kann er an dem Handgriff 72 getragen werden, etwa wie ein üblicher Handkoffer. Zur Entleerung wird die Verschlußkappe 76 abgenommen, worauf der Tank oder Behälter mit Hilfe des Entleerungsstutzens 74 in eine ortsfeste Toilettenanlage entleert wird.
Das Schiebeventil 68 ist in der USA-Patentschrift 33 69 260 ausführlich beschrieben. Kurz gesagt, umfaßt das Schiebeventil 68 das waagrecht verschiebbare Ventilglied 66, das im Ventilgehäuse 86 um einen Drehzapfen 88 in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist. Das Ventilglied 66 wird um den Zapfen 88 durch ein Gestänge 90 gedreht, das einen Bolzen 92 trägt, der sich durch einen nicht gezeigten Schlitz in einem Bügel 94 in eine Nabe % erstreckt. Der Bolzen 92 wird mit Hilfe einer Feder 98, deren eines Ende mit dem Bügel 94 und deren anderes Ende mit dem Gestänge 90 verbunden ist, normalerweise in der in F i g. 6 gezeigten Lage gehalten. Die Kraft der Feder 98 kann durch Bewegen des Gestänges 90 mit Hilfe eines Hebels 100 überwunden werden, der vorzugsweise an seinem äußeren Ende mit einem Fußpedal 112 ausgestattet ist. Wie F i g. 3 zeigt, ist der Hebe! 100 bei 104 schwenkbar befestigt und über einen Hebelarm 106 mit dem Gestänge 90 verbunden, um dieses in Axialrichtung weg von der Feder 98 zu bewegen. Bei dieser Bewegung wird der Bolzen 92 um den Drehzapfen 88 geschwenkt wodurch das Ventilglied 66 um den Drehzapfen 88 in Offenstellung gedreht wird. Wenn jedoch der Druck vom Fußpedal 102 weggenommen wird, wird das Ventil 66 durch die Kraft der Feder 98 in die Schließstellung zurückgeführt, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
Um das Fußpedal 102 betätigen zu können, ist der Sitzteil 14 an der Vorderseite mit einem Hohlraum 108 versehen, so daß, wenn die Toilette gespült werden soll
ίο das Fußpedal 102 herabgedrückt und mit Hilfe der Pumpe 32 Spülwasser in die Aufnahmeschale gepumpi werden kann.
Der Aufnahmebehälter und das Schiebeventil sind äußerst kompakt aufgebaut und angeordnet, so daß die Gesamthöhe der Toilette 10 sehr klein gehalten werden kann. Infolge der Ausbildung als Hohlkörper ist das Gewicht der Toilette sehr klein. Sie ist ferner gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen. Dieses letztgenannte Merkmal wird durch das Zusammenspannen der beiden Teile erreicht und durch das Ausrichten der Auslaßöffnung 18 der Einlaßöffnung 62, ferner mit der zwischer dem oberen und dem unteren Teil angeordneter Dichtung.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, wird die ebene Dichtfläche 48 fest und dicht gegen einen Dichtring 110 gepreßt, dessen Querschnitt etwa Y-förmig ist und dessen Schaft fest in einer Nut 112 in der oberen Fläche des Aufnahmebehälters 12 sitzt. Das Schiebeventil 68 wird für diesen Zweck als Teil der oberen Fläche des Aufnahmebehälters 12 angesehen. Der Dichtring 110 ist mit Armen 114 und 116 versehen, wodurch eine Vielzahl endloser Dichtkanten 118,120 und 122 gebildet werden, die fest und dicht gegen die Dichtfläche 48 gepreßt werden, wenn der Sitzteil 14 mit Hilfe der Riegel 56 mit dem Aufnahmebehälter 12 verbunden und zusammengespannt wird. Hierdurch wird eine besonders wirksame Abdichtung erreicht, durch welche eine Leckage zwischen den beiden Teilen beim normalen Gebrauch verhindert wird.
Anstelle des Spülringes 26 kann eine andere Spüleinrichtung verwendet werden. Wie Fig. !0 zeigt, ist z. B. eine Sprühdüse 124 vorgesehen, die an die Leitung 30 angeschlossen ist und bei Betätigung einen Wasserwirbel erzeugt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509581/17
974

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Transportable Toilette, bestehend aus einem unteren Aufnahmebehälter und einem mit diesem verbundenen, darüber angeordneten Sitzteil, wobei der Sitzteil eine Aufnahmeschale und einen Raum für Spülwasser ausbildet und eine Pumpenanordnung zur Versorgung der Aufnahmeschale mit Spülwasser aufweist, und wobei am Aufnahmebehälter ein Ventil zum Verschließen einer dem Sitzteil zugewandten Einlaßöffnung angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil eine untere Bodenwand (20) aufweist, mit einer auf die Einlaßöffnung (32) des Aufnahmebehälters (12) ausgerichteten und dagegen abgedichteten Auslaßöffnung (18), daß die sich zwischen oberer Sitzteilfläche und Bodenwand (20) erstreckende, unbewegliche Aufnahmeschale (16) in diese Auslaßöffnung (18) mündet und daß das Ventil (68) zur Abdichtung der Aufnahmebehälter-Einlaßöffnung (62) in der oberen Wand (60) des als selbständige transportable Einheit ausgebildeten Aufnahmebehälters (12) als sich in einer Ebene parallel zu den Trennwänden von Sitzteil (14) und Aufnahmebehälter (12) bewegendes Schiebeventil ausgebildet ist.
2. Toilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sitzteil und dem Aufnahmebehälter (12) eine sich zu einer Toilettenseite hin iffnende, hohlraumartige Ausnehmung angeordnet ist, in welcher sich ein das Ventil (68) betätigender Hebel (90,100) erstreckt.
3. Toilette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (12) an seinen Seiten mit Handgriffen (70, 72) zum senkrechten Tragen versehen ist.
4. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (12) an einer seiner Seiten einen durch eine abnehmbare Verschlußklappe 76 verschlossenen Entleerungsstutzen (74) aufweist.
5. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der unteren Fläche des Sitzteils (14) und der oberen Fläche des Aufnahmebehälters (12) Einrichtungen (50, 54, 78, 80) zum fluchtenden Zusammenpassen beider Teile und zum Ausrichten von Auslaßöffnungen (18) und Einlaßöffnungen (62) zugeordnet sind.
6. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten von Sitzteil (14) und Aufnahmebehälter (12) Spanneinrichtungen (56,82,84) angeordnet sind.
7. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (64) !wischen Sitzteil (14) und Aufnahmebehälter (12) von einer ringförmigen Dichtfläche (48) umgeben ist.
8. Toilette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichtfläche (48) eben ist und in der unteren Fläche des Sitzteiles (14) ausgebildet ist, und daß in der oberen Fläche des Aufnahmebehälters eine entsprechende, sich nach oben öffnende, ringförmige Nut (112) ausgebildet ist, in der ein elastischer Dichtring (110) eine Vielzahl endloser Dichtkanten (118, 120, 122) aufweist, die sich unter Druck gegen die ebene Dichtfläche (48) anlegen.
9. Toilette nach einem der Ansprüche ! bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (12) waagrechte obere und untere Wände und
senkrechte Seitenwände aufweist, und daß di< Einlaßöffnung (32) in der Mitte der oberen Wane angeordnet ist.
10. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der das Spülwassei aufnehmende Raum im Sitzteil (14) gebildet ist vor den Sitzteilaußenwänden und den inneren Wänder der Aufnahmeschale.
11. Toilette nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die von Hand zu betätigende Pumpe (32) am Sitzteil (14) mit einem Einlaß (36) mit den-Raum (22) für Spülwasser und mit einem Auslaß (38] mit der Aufnahmeschale (16) in Verbindung steht.
12. Toilette nach Anspruch 10 oder 11, dadurcli gekennzeichnet, daß der Sitzteil (14) zum Füllen der Kammer (22) in seiner oberen Fläche eine durch eine abnehmbare Verschlußkappe (24) verschlossene Einlaßöffnung aufweist.
13. Toilette nach einem der Ansprüche 10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil einen am Innenrand der Aufnahmeschale (16) angeordneten mit Löchern versehenen hohlen Spülring (26) aufweist, der über eine Leitung (30) an den Auslaß der Pumpe (32) angeschlossen ist.
14. Toilette nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil eine Wasser wirbelartig in die Aufnahmeschale (16) einführende Düse (124) aufweist, die über die Leitung (30) mit dem Auslaßende der Pumpe (32) verbunden ist.
15. Toilette nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Innere des Aufnahmebehälters (12) gegen die Umgebung abdichtende Dichtung bei geschlossenem Ventil (68) vorgesehen ist.
16. Toilette nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventil (68) eine in seiner Schließstellung wirksam werdende Dichtung zur Abdichtung des Aufnahmebehälter-Inneren zugeordnet ist.
DE19691937754 1969-07-25 Transportable Toilette Expired DE1937754C3 (de)

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DE1937754B2 true DE1937754B2 (de) 1976-01-02
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006005662U1 (de) * 2006-03-28 2007-08-09 Crous, Julian Urinal
CN105297864A (zh) * 2015-10-14 2016-02-03 安徽上诺环保股份有限公司 一种新型便携环保便器

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