DE1937646B2 - Schaltungsanordnung zur uebertragung von binaeren informa tionsworten bei der in einer empfangseinrichtung taktsignale mit den ankommenden binaeren signalen synchronisiert werden - Google Patents

Schaltungsanordnung zur uebertragung von binaeren informa tionsworten bei der in einer empfangseinrichtung taktsignale mit den ankommenden binaeren signalen synchronisiert werden

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DE1937646B2
DE1937646B2 DE19691937646 DE1937646A DE1937646B2 DE 1937646 B2 DE1937646 B2 DE 1937646B2 DE 19691937646 DE19691937646 DE 19691937646 DE 1937646 A DE1937646 A DE 1937646A DE 1937646 B2 DE1937646 B2 DE 1937646B2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/02Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
    • H04L7/033Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop
    • H04L7/0331Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop with a digital phase-locked loop [PLL] processing binary samples, e.g. add/subtract logic for correction of receiver clock
    • HELECTRICITY
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von aus binären Signalen gebildeten Informationsworten. In gewissen Signalübertragungssystemen muß die Arbeitsweise der Empfangseinrichtung auf die empfangenen Informationen in der Weise abgestimmt werden, daß in ihr Taktsignale mit den ankommenden Binärsignalen synchronisiert werden. Diese Synchronisierung kann durch besondere Synchronisierungssignale bewirkt werden, die zusätzlich zu den Signalen, welche die zu übermittelnde Information beinhalten, übertragen werden. Hierdurch wird jedoch die je Zeiteinheit übermittelbare Informationsmenge herabgesetzt.
Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß die Taktsignale, die den Arbeitsablauf in der Empfangseinrichtung mit den Informationssignalen synchronisieren, mit Hilfe der empfangenen Informationssignale selbst erzeugt werden. Die Lage der Taktimpulse muß dabei fortwährend überwacht werden, wobei gleichzeitig Änderungen im zeitlichen Auftreten der übertragenen Signale selbsttätig kompensiert werden.
Die binären Signale können jeweils einen von zwei festgelegten Zuständen annehmen. Diese Zustände werden in der Regel durch zwei verschiedene Potentiale bestimmt. Als Bezugspunkt bei der Erzeugung von Taktsignalen bietet sich der Potentialsprung zwischen zwei empfangenen Signalen verschiedener Wertigkeit an. Um den Aufwand gering zu halten, vird dabei gewöhnlich nur eine Sprungart, z. B. der Sprung von niedrigem auf höheres Potential, ausgewertet, während die andere Sprungart, z. B. der Sprung von höherem auf niedriges Potential, bei der Taktsignalerzeugung unberücksichtigt bleibt.
Bei der Synchronisierung der Taktimpulse durch die empfangenen Informationssignale ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn ein oder mehrere aufeinanderfolgende Informationsworte ausschließlich aus Binärsignalen gleicher Wertigkeit bestehen. Dann tritt nämlich über eine längere Zeit kein Potentialsprung auf, der bei einer Änderung des zeitlichen Auftretens der empfangenen Signale die Taktimpulse entsprechend synchronisieren könnte, und es besteht daher die Gefahr, daß der Synchronismus verlorengeht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Schaltungsanordnung zur Übertragung von binären Informationsworten, bei der in der Empfangseinrichtung Taktsignale durch die ankommenden Informationssignale synchronisiert werden, die geschilderte Ursache für ein mögliches Versagen der Synchronisierung zu beseitigen. Die Erfindung setzt voraus, daß die Wortzeichen durch Prüfbits ergänzt werden. Die Zeichenergänzung durch Prüfbits ist ein bekanntes und häufig angewendetes Mittel, um das Zeichen gegen Übertragungsfehler zu sichern, d. h. fehlerhaft übertragene Zeichen als solche erkennbar zu machen. So ist es z. B. bekannt, jedes Zeichen gegebener Stellenzahl durch ein zusätzliches Prüfbit auf gerade oder ungerade Parität zu ergänzen.
Solche Prüfbits werden gemäß der Erfindung in der Weise benutzt, daß jedes Informationswort zwei Prüfbits enthält, von denen das eine Prüfbit einen Teil des Informationswortes auf ungerade Anzahl der L-Bits und das andere Prüfbit den anderen Teil des Informationswortes auf gerade Anzahl der L-Bits ergänzen, derart, daß bei irgendeiner Code-Kombination im Informationswort mindestens einer der beiden möglichen Übergänge 0 — L und L-O entsteht.
Auf diese Weise wird ohne Verminderung der je Zeiteinheit übertragbaren Informationsmenge sichergestellt, daß auch im ungünstigsten Fall in jedem Wort mindestens einmal ein Synchronisationssignal verfügbar und somit eine einwandfreie Synchronisation der Taktimpulse mit den ankommenden Binärsignalen gewährleistet ist.
ίο Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 drei Impulsdiagramme, F i g. 2 eine Prüfschaltung für die empfangenen Informationsworte und
Fig. 3 eine Synchronisiereinrichtung. Die Fig. la stellt ein Impulsdiagramm dar, bei dem alle Informationsbits eines Wortes höheres Potential besitzen; diese werden im folgenden als L-Bits bezeichnet. Jedes Wort besteht aus 10 Bits, davon sind die Bits 1 bis 4 und 6 bis 9 Informationsbits und die Bits 5 und 10 Prüfbits.
Das Prüfbit 5 ergänzt die L-Bits der vorangehenden Bits 1 bis 4 auf eine ungerade Anzahl, es ist also nach Fig. la selbst ein L-Bit, während das Prüfbit 10 die L-Bits der vorangehenden Bits 6 bis 9 auf eine gerade Anzahl ergänzt. Dieses Bit ist daher gemäß F i g. 1 a ein Signal mit niedrigem Potential, im folgenden O-Bit genannt.
In Fig. Ib sind alle Informationsbits O-Bits; infolgedessen ist nur das Prüfbit 5 ein L-Bit.
Nach Fig. Ic bestehen die Informationsbits des ersten Wortes aus L-Bits und die des folgenden Wortes aus O-Bits. Wenn nur eine Potentialsprungart für die Synchronisierung benutzt wird, z. B. nur der Übergang von einem O-Bit auf ein L-Bit, dann stellt das Diagramm nach Fig. Ic den ungünstigsten Fall dar. Der Abstand zwischen zwei Synchronisierungsflanken beträgt hier 14 Bits. Wenn die letzten vier Bits des vorhergehenden, nicht mehr dargestellten Wortes ebenfalls L-Bits sind, dann erhält man den maximal möglichen Abstand von 18 Bits.
Durch die beschriebene Kodierung ist sichergestellt, daß in jedem Informationswort Bits mit beiden Binärwerten vorhanden sind und so die benötigten Synchronisierflanken einen bestimmten maximalen Abstand voneinander nicht überschreiten.
Die Prüfschaltung für die Informationsworte besteht gemäß F i g. 2 aus drei Flip-Flops 11, 12 und 13. Den Flip-Flops 11 und 12 werden über eine Klemme 14 die Informations- und Prüfbits zugeleitet. Bei jedem empfangenen L-Bit schalten die beiden Flip-Flops um. Über eine Klemme 15 erhalten die drei Flip-Flops 11, 12 und 13 vor jedem Informationswort einen Rückstellimpuls, durch den sie in einen bestimmten Zustand geschaltet werden. In diesem Zustand befinden sich Ausgänge 16, 17 und 18 der drei Flip-Flops auf niedrigem Potential. Mit jedem L-Bit des folgenden Informationswortes werden die Flip-Flops 11 und 12 umgeschaltet, ihre Ausgänge befinden sich also abwechselnd auf hohem und niedrigem Potential. Nach fünf Bits muß bei einem richtig empfangenen Wort ihr Potential hoch sein, da durch das Prüfbit 5 die Anzahl der empfangenen L-Bits ungerade ist. Zu diesem Zeitpunkt wird über eine Klemme 19 ein Taktimpuls auf das Flip-Flop 13 gegeben, das umschaltet und seinen Ausgang 18 auf hohes Potential bringt. Dieses Potential sperrt
das Flip-Flop 11, das nun bei weiteren eintreffenden L-Bits nicht mehr umschalten kann und in dem Zustand mit hohem Potential am Ausgang 16 verharrt.
Das Flip-Flop 12 schaltet bei folgenden L-Bits weiterhin um. Da sein Ausgang 17 nach dem fünften Bit des Wortes auf hohem Potential lag, muß, da die Anzahl der folgenden L-Bits des Wortes durch das Prüfbit 10 gerade sein soll, sich der Ausgang 17 am Ende des Wortes wieder auf hohem Potential befinden. Ein zu diesem Zeitpunkt an einer Klemme 20 auftretender Taktimpuls hat daher bei einem richtig empfangenen Wort ein Ausgangssignal eines an die Ausgänge 16 und 17 angeschlossenen Und-Gatters 21 zur Folge.
Die Synchronisiereinrichtung in der F i g. 3 enthält zwei hintereinandergeschaltete Frequenzteilerstufen, die aus Flip-Flops 22 bis 27 und 28 bis 32 bestehen. Die Frequenzteilerstufen untersetzen eine an einer Klemme 33 auftretende Impulsfolge eines nicht dargestellten Oszillators im Verhältnis von jeweils 10:1. Die Oszillatorimpulse werden über einen Inverter 34 den Kippstufen 22 bis 26 zugeleitet. Die an einer Klemme 35 auftretenden Bits des empfangenen Informationswortes werden ebenso wie die Oszillatorimpulse einer Differenziereinrichtung 36 zugeführt. Die Frequenz der Oszillatorimpulse entspricht der lOOfachen Frequenz der Informationsübertragung. Die Differenziereinrichtung 36 erzeugt auf einer Ausgangsleitung 37 einen Impuls, der mit dem auf einen O-L-Übergang in einem Informationswort folgenden Oszillatorimpuls zusammenfällt. Dieser Impuls wird einer Zählschaltung 38 und bistabilen Speichergliedern 39 und 40 sowie über ein von einer Klemme 56 her geöffnetes Und-Gatter 57 den Flip-Flops 22, 23, 24, 27, 28, 29, 30, 31 und 32 zugeführt. Hierdurch wird die Zählschaltung 38 zählbereit gemacht und die Flip-Flops 22, 23, 28, 29, 30, 31 und 32 werden zurückgestellt, so daß ihr mit dem folgenden Flip-Flop verbundener Ausgang auf niedrigem Potential liegt. Die Flip-Flops 24 und 27 werden so eingestellt, daß sich ihr entsprechender Ausgang auf hohem Potential befindet. Die Speicherglieder 39 und 40 werden ebenfalls zurückgestellt. Das an der Klemme 56 anstehende Signal wird von einer nicht gezeichneten Einrichtung gebildet, die bewirkt, daß jeweils nur der erste 0-L-Ubergang, zu Beginn eines Impulstelegrammes, die Flip-Flops 22, 23, 24, 27 und 28 bis 32 sowie die Speicherglieder 39 und 40 in die Ausgangslage bringt. Dem Speicherglied 39 ist ein Und-Nicht-Glied 41 und dem Speicherglied 40 ein Und-Glied 42 nachgeschaltet, deren zweite Eingänge mit dem Ausgang der Zählschaltung 38 verbunden sind. Der Ausgang des Und-Nicht-Gliedes 41 ist an den Rückstelleingang des Flip-Flops
25 angeschlossen und befindet sich im Normalfall auf höherem, d. h. L-Potential, wodurch kein Eingriff auf den Schaltzustand des Flip-Flops 25 erfolgt. Der Ausgang des Und-Gliedes 42, der mit dem Rückstelleingang des Flip-Flops 26 verbunden ist, befindet sich dagegen auf niedrigerem, d. h. O-Potential, weshalb der Schaltzustand des Flip-Flops 26 dem der Flip-Flops 22 und 23 entspricht und dieser außerdem nicht verändert werden kann. Die Flip-Flops 22 bis
26 sind als Schieberegister geschaltet. Durch die folgenden Oszillatorimpulse wird dieses weitergeschaltet. Das Flip-Flop 24 wurde als einziges von den zum Schieberegister gehörenden Flip-Flops in den Schaltzustand gebracht, bei dem der mit dem folgenden Flip-Flop verbundene Ausgang L-Potential besitzt. Dieser Zustand wird im folgenden als L-Zustand bezeichnet, während der zweite stabile Zustand 0-Zustand genannt wird.
Der L-Zustand des Flip-Flops 24 wird über das Flip-Flop 25 zum Flip-Flop 26 geschoben. Dieses Flip-Flop kann jedoch seinen Schaltzustand nicht ändern, so daß nach zwei Schiebeimpulsen sich
ίο sämtliche Flip-Flops 22 bis 26 im 0-Zustand befinden. In diesem Zustand liegen jedoch die mit einem Und-Glied 43 verbundenen Ausgänge dieser Flip-Flops und damit auch der Eingang 44 des Flip-Flops 22 auf L-Potential, wodurch mit dem nächsten Schiebeimpuls der L-Zustand auf dieses Flip-Flop übergeht. Durch das Schieberegister selbst sind fünf verschiedene Zustände unterscheidbar; diese werden verdoppelt durch das Flip-Flop 27, das während des Schieberegisterumlaufes durch das am Ausgang des Flip-Flops 22 auftretende L-Potential umgeschaltet wird. Nach jeweils zehn Schiebeimpulsen wird über ein Und-Glied 45 ein Impuls auf die aus den Flip-Flops 28 bis 32 bestehende Frequenzteilerstufe gegeben. Dieses wird in der Weise fortgeschaltet, daß der Reihe nach die einzelnen Flip-Flops in den L-Zustand gebracht werden, d. h. daß nach fünf Impulsen sich alle Flip-Flops im L-Zustand befinden und daß diese anschließend in der gleichen Reihenfolge wieder in den 0-Zustand zurückgeschaltet wer- den, bis nach zehn Impulsen der Ausgangszustand wieder erreicht ist.
Die Synchronisierung des Umlaufs der einzelnen Frequenzteilerstufen mit den Informationssignalen erfolgt über Und-Nicht-Glieder 46, 47 und 48. Die Eingänge dieser Und-Nicht-Glieder sind mit verschiedenen Ausgängen der Flip-Flops der Frequenzteilerstuf en verbunden und bei einem bestimmten Stand der beiden Stufen, wenn sich alle Eingänge eines Und-Nicht-Gliedes 46, 47 oder 48 auf L-Potential befinden, wird an dessen Ausgang ein Impuls erzeugt. Die Ausgangsimpulse dieser drei Und-Nicht-Glieder steuern zwei bistabile, ebenfalls aus Und-Nicht-Gliedern 49, 50 bzw. 51, 52 aufgebaute Kippstufen.
Auf einen Informationsimpuls entfallen einhundert Oszillatorimpulse. Nach einhundert Oszillatorimpulsen haben beide Frequenzteilerstufen ihren Ausgangszustand wieder erreicht. Die Eingänge der Und-Nicht-Glieder 46 und 47 werden so geschaltet, daß das Und-Nicht-Glied 47 bei jedem Frequenzteilerstand, der z. B. dem 95. Oszillatorimpuls und das Und-Nicht-Glied 46 bei jedem Frequenzteilerstand, der z. B. dem 105. bzw. 5. Oszillatorimpuls entspricht, einen Impuls abgeben. Sind der Frequenzteilerumlauf und das Informationswort synchron, dann entsteht bei einem 0-L-Übergang im Informationswort gerade dann auf der Leitung 37 ein Impuls, wenn der Frequenzteilerumlauf durch den 100. Oszillatorimpuls beendet wird. Dieser Impuls liegt dann zeitlich zwisehen den Ausgangsimpulsen der Und-Nicht-Glieder 47 und 46. Der Ausgangsimpuls des Und-Nicht-Gliedes 47 schaltet die bistabile Kippschaltung 49,50 um und das Ausgangspotential dieser Schaltung sperrt das Speicherglied 39, so daß es durch einen nachfolgenden Impuls auf der Leitung 37 nicht umgeschaltet werden kann. Durch den Ausgangsimpuls des Und-Nicht-Gliedes 46 wird die bistabile Kippschaltung 51, 52 umgeschaltet. Vor dieser Umschal-
tung war das Speicherglied 40 durch das Ausgangspotential der Kippschaltung 51, 52 gesperrt, nach der Umschaltung ist es freigegeben für Umschaltungen durch Impulse auf der Leitung 37. Der Ausgangsimpuls des Und-Nicht-Gliedes 48 schaltet beide Kippschaltungen 49, 50 bzw. 51, 52 wieder zurück. Dies erfolgt zweckmäßig bei jedem 50. Oszillatorimpuls.
Tritt der O-L-Übergang im Informationswort vor dem 95. Oszülatorimpuls auf, so werden das Speicherglied 39 umgeschaltet und der Rückstelleingang des Flip-Flops 25 auf O-Potential gebracht. Dieses Flip-Flop befindet sich dann ebenso wie das Flip-Flop 26 im O-Zustand, aus dem es nicht herausgebracht werden kann. Somit besitzen bereits nach dem ersten folgenden Oszülatorimpuls alle Flip-Flops 22 bis 26 den O-Zustand. Beim nächsten Oszillatorimpuls geht das Flip-Flop 22 in den L-Zustand über. Ein Schieberegisterumlauf erfolgt dadurch bereits mit vier Oszillatorimpulsen; die Frequenzteilerstufe untersetzt also nur im Verhältnis 8:1. Die Zählschaltung 38 wird nach jedem Schieberegisterumlauf weitergeschaltet; nach fünf Umläufen gibt sie ein Signal auf das Und-Glied 42 und über ein NichtGlied 53 auf das Und-Nicht-Glied 41. Hierdurch werden diese gesperrt und der Ausgang des Und-Gliedes 42 erhält O-Potential und der des Und-Nicht-Gliedes 41 L-Potential. Dadurch wird die normale Frequenzteilung im Verhältnis 10:1 wiederhergestellt. Insgesamt wurden also bei fünf Umläufen jeweils zwei Oszillatorimpulse unterdrückt, wodurch in der Regel der Synchronismus zwischen den Informationsimpulsen und den an beliebigen Stellen der Frequenzteilerstufen abgenommenen Taktimpulsen wiederhergestellt ist.
Tritt der O-L-Ubergang im Informationswort nach dem 105. Oszülatorimpuls auf, so werden das Speicherglied 40 umgeschaltet und der Rückstelleingang des Flip-Flops 26 auf L-Potential gebracht. Dieses Flip-Flop wird dann über den Rückstelleingang nicht beeinflußt und kann somit in den Schieberegisterumlauf eingefügt werden, wodurch dieser jetzt sechs Oszillatorimpulse benötigt. Die Frequenzteilung erfolgt daher im Verhältnis 12:1, und zwar unter Berücksichtigung der Zählschaltung 38 ebenfalls für fünf Umläufe.
Für eine selbsttätige Korrektur von bestimmten Fehlern im Stand des aus den Flip-Flops 28 bis 32 bestehenden Frequenzteilers dienen Und-Nicht-Glieder 54 und 55, die eine Zwangslaufsteuerung im Frequenzteilerumlauf bewirken.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von aus binären Signalen gebildeten, mit Prüfbits versehenen Informationsworten, bei der in einer Empfangseinrichtung Taktsignale mit den ankommenden binären Signalen synchronisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Informationswort zwei Prüfbits enthält, von denen das eine Prüfbit einen Teil des Informationswortes auf ungerade Anzahl der L-Bits und das andere Prüfbit den anderen Teil des Informationswortes auf gerade Anzahl der L-Bits ergänzen, derart, daß bei irgendeiner Code-Kombination im Informationswort mindestens einer der beiden möglichen Übergänge 0—L und L-0 entsteht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Informationsworte bistabile, von dem bestimmten der beiden Binärwerte umgeschaltete Kippstufen, von denen eine (11) den einen Teil eines Informationswortes und eine zweite (12) das ganze Informationswort auf das Vorhandensein einer ungeraden Anzahl von Bits mit dem bestimmten Binärwert prüft, vorgesehen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung der Taktsignale mit den ankommenden binären Signalen von diesen gesteuerte Frequenzteilerstufen (22 bis 32) für eine Impulsfolge mit einer gegenüber der Frequenz der Informationssignale hohen Frequenz vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691937646 1969-05-29 1969-07-21 Schaltungsanordnung zur uebertragung von binaeren informa tionsworten bei der in einer empfangseinrichtung taktsignale mit den ankommenden binaeren signalen synchronisiert werden Pending DE1937646B2 (de)

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DE1937646A1 DE1937646A1 (de) 1970-12-10
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2902540A1 (de) * 1979-01-24 1980-08-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung und auswertung von synchronisationszeichen fuer die bit-serielle uebertragung von datenbloecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2902540A1 (de) * 1979-01-24 1980-08-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung und auswertung von synchronisationszeichen fuer die bit-serielle uebertragung von datenbloecken

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CH482363A (de) 1969-11-30
DE1937646A1 (de) 1970-12-10
NL6912640A (de) 1970-12-01

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