DE1937308B2 - Insbesondere mit einem versatzschild versehenes wanderndes ausbauelement fuer bergbau-untertagebetriebe - Google Patents

Insbesondere mit einem versatzschild versehenes wanderndes ausbauelement fuer bergbau-untertagebetriebe

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DE1937308B2 DE19691937308 DE1937308A DE1937308B2 DE 1937308 B2 DE1937308 B2 DE 1937308B2 DE 19691937308 DE19691937308 DE 19691937308 DE 1937308 A DE1937308 A DE 1937308A DE 1937308 B2 DE1937308 B2 DE 1937308B2
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Description

55 S AuSueiement mittels eines Rückzylinder*
« -dazwischen dem Stempel (9) und dem ^^ti untertägigen Gewinnungsbemeben be-
sihktück (6) oder einem hiermit verbundenen JJW" ein Spreizstempel an einem mit dem
ISager (6', 16) ein den Stempel gegenüber dem gg^Smideiii Gleitschuh gelenk* derart
SoSck verschwenkender und dabei die Vor- »5 Förderer ν ^ ^ Su,n ]n d er
SSSpe mTorprandsteüung bringender Stutz- ga^ert *t d zur Versatzseite hm genagt m. m
EndVorpfändzyKnder(18) angeordnet ist ^e SteUung geschwenkt werden kann. . η der er mn
2 ^bauelement nach Anspruch 1 dadurch eme ^1™**^ Abbaustoß hm geneigt ,st. Der gekennzeichnet, daß dem Stütz-und Vorpfändzyhn- ^£tempd bleibt während des Rückens des rordeder öS) eme Dosiervorrichtung zur Steuerung des 20 Spmzstemp> ^^ Schwenkbewegung Zylinderausschubs zugeordnet ist. Aschen Hangendem und Liegendem verspannt, wöbe.
3 Ausbauelement nach Anspruch I, dadurch ^^he 8 Nachgiebigkeit des hydraulischen Stemgekenizeichnet daß der Angriffspunkt des Stutz- em elast sch^ ^^η Drurkspeicher erz.eh Snd VorpfandzyBnders (18) an dem Stempel (9) in pej. «
Stempellängsrichtung verstellbar ist. *S wirA ^ ferner ein wanderndes Ausbauelement.
4 Ausbauelement nach Anspruch 3 dadurch ?«^M einer Hangendschiene zwe, Stempelpaare
6 Ausbauelement nach Anspruch 5. dadurch mJ«2,ri£!^obei sie s.ch mit ihren Fußplatten von gekennzeichnet daß der Schild mehrteilig ausgeb.l- ;™f£e«nden abheben. so daß s.e an der Hangend-E .st und die Schildteile (II. »2) "nteremander 35 de«jjegeno ^ ^ Anschließend wersow.e mit der Kappe (8) bzw. dem Sohlstuck sdiiene^ g ^ verschwenkt und w,eder gegen gelenkig verbunden sind J" Hangende und Liegende verspannt, daß sie mit
7 Ausbauelement nach Anspruch 6, dadurch da Eg zum Versatzraum hin gene.gt stehen. Es gekennzeichnet, daß an dem Sohlstück versamemg Λ en Kopte anderen g eingeschoben Le aufragende Wand oder Konsole (16) oddgL 40 JjJ™^,, Fußp,atten vom Liegenden abgehoben, angeordnet ist. gegen die sich das mit dem Sohlstuck undMn t stehenden Stempel unter Ve sch.egekuppelte Schildteil (12) in der Schwenkendlage .η j^ raut αϊ S | dscniene in R.chtung auf den der die Kappe voll vorgepfändet ist, abstützt wöbe .i^jer « hwenkt werden. daß s.e ,η der die Konsole od.dgl. zweckmäßig zugleich das Ajb««on, Sternpelköpfen zum Abbaustoß Stützlager des Stütz- und Vorpfändzylmders (18) 45 gJ^nS?^ Anschließend werden d,e eingeschobe^ bildet. A -hlhi, I "nSnd an der Hangendschiene hangenden Kappen
8. Ausbauelement nach einem der Ansprüche Ibis "«:" ^n Jer bankrechten Stellung gesetzt
7 dadurch gekennzeichnet daß es in bekannter wl~erin E^md Uegt vornehmlich die Aufgabe
WeiseübcrtoRückiylÜKlerWm't^JJ^J so ^nJ"Sn wanderndes Ausbauelement, welches
AbbaustoB(l) liegenden Strebförderer (5) und/oder 50 ™8™η^ u einer Versatzabschirmung od. dgl.
einem benachbarten Ausbauelement gleicher Aus- , wckmtH^ ^^^ wdse herzurichten,
bildung gekuppelt ist. daßmU ihm eine wirksame Abstützung des Hangenden
9 Ausbauelement nach einem der Ansprüche bis daBmit 1 jm e ^$ Abbaustoßes
8. dadurch gekennzeichnet, daß es in R«cknchtung ^besondere m ^ Vorpfändk möghchs1
hintereinander zwe. hydraulische Stempel (9a. W 55 »renKTn ·, des Hangenden im Gewinnungs-
SwS, die be,de in bekannter Wdse mit der ^n «d^Jege^ ^ un Ust in die Vorpfänd.
Sohlschiene (6) und einer Kappe (8a, 8b; gelenkig t .w u h b werden können.
verbunden und gemeinsam in der bankrechten ste»u^J1 §u sgemäße Ausbauelement kennzeichne
Ebene schwenkbar sind, wobei zumindest einem »««J1™ {„β zwischen dem Stempel und den
dieser Stempel ein Stütz- und Vorpfandzyl.nder (18) 60 ^ic^ dadurch^ ^^ ^^ verbundenen Stützlage
tÜU nach Anspruch ,dadurch ™£^f^^^^^
„achPAri von Parallelogrammlenkern gekuppelt 65 neust dem ^. und v pfad2ylind£
sind, wobei nur dem einen dieser Stempel em Stutz- Es «npt zur Steuerung des Zyhnderaui
und Vorpfändzylinder (18) zugeordnet ist. !^^«zuordnen. Es ist damit möglich, den Schwenl
Weg des Stempels und damit das Maß, um das die Vorpfändkappe vorgeschoben wird, den jeweiligen betrieblichen Verhältnissen entsprechend zu steuern und vor allem auch den unterschiedlichen Flözmächtigkeiten anzupassen- Dies bietet die Möglichkeit, bei 5 wechselnden Flözmächtigkeiten einen vorbestimmten Vorschubweg der Vorpfändkappe dadurch beizubehalten, daß bei Zunahme der Flözmächtigkeit der Hub des Stütz- und Vorpfändzylinders mittels der Dosiervorrichtung entsprechend der Zunahme des Schwenk-Hebelarms vermindert wird, während bei Abnahme der Flözmächtigkeit und entsprechender Verringerung des Schwenk-Hebelanas der Zylinderhub über die Dosiervorrichtung erhöht wird.
Andererseits kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aber auch der Angriffspunkt des Stützunu Vorpfändzylinders an dem Stempel in Stempellängsrichtung verstellbar sein, was sich in baulich einfacher Weise dadurch erreichen läßt daß der genannte Zylinder an einer auf dem Stempel verschiebbaren Manschette od. dgl. angreift. In diesem Fall kann ein von einer dosierten Beaufschlagung des Stütz- und Vorpfändzylinders und demgemäß von einer Steuerung desselben in Abhängigkeit von der Flözmächtigkeit abgesehen werden, da sich der Schwenkweg des Stempels und damit der Vorschubweg der Vorpfändkappe durch Änderung der Angriffsstellung des Schwenkzylinders an dem Stempel beeinflussen läßt.
Wie erwähnt erhält das erfindungsgemäße Ausbauelement zweckmäßig einen Versatzschild od. dgl., der den Versatz- bzw. Bruchraum gegenüber dem Strebraum abschirmt Der Versatzschild ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet wobei die plattenförmigen Schildteile untereinander sowie mit der Kappe bzw. dem Sohlstück gelenkig verbunden sind. Baulich vorteilhaft ist hierbei insbesondere eine Anordnung, bei der an dem Sohlstück versatzseitig eine aufragende Konsole od. dgl. angeordnet ist, gegen die sich das mit dem Sohlstück gekuppelte Schildteil in der Schwenkendlage, in der die Kappe voll vorgepfändet ist, abstützt. Die Konsole kann zugleich das Stützlager des Stütz- und Vorpfändzylinders sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausbauelement läßt sich die Vorpfändkappe, zweckmäßig unter Beibehaltung der Anpressung an das Hangende, in die Vorpfändstellung bringen, ohne daß hierbei das gesamte Ausbauelement gerückt zu werden braucht. Dies ermöglicht eine wirksame Abfangung des Hangenden insbesondere dann, wenn z. B. mittels einer Walzenschrämmaschine zunächst die Oberbank des Kohlenflözes hereingewonnen wird. Aufgrund der Schräglage des Stempels gegen den Abbaustoß wird es möglich, die Abstützkräfte so in das Hangende einzuleiten, daß es auch im Bereich des Abbaustoßes mit verhältnismäßig hohen Stützkräften abgefangen wird. Ebenso wie das Vorschieben der Kappe in die Vorpfändstellung kann auch das Nachholen des Ausbaus bzw. des Sohlstücks unter Beibehaltung der Stützlast des Stempels vorgenommen werden. Das eigentliche Nachholen bzw. Rücken des Ausbaus läßt sich mittels einer besonderen Rückvorrichtung, vorzugsweise eines Rückzylinders, erreichen, der an dem Ausbauelement gelagert ist und an einem festen Widerlager, z. B. an einem vor dem Abbaustoß verlegten Förderer oder einem benachbarten Ausbauelement gleicher Bauweise angreift, wie dies an sich bekannt ist Es besteht hierbei die Möglichkeit, zwei oder mehr rahmenartige Ausbauelemente zu einem Ausbaubock zu verbinden, der über einen Rückzylinder mit dem Strebförderer gekuppelt ist Andererseits können aber auch zwei oder mehr benachbarte Ausbauelemente über einen Rückzylinder zu einem Ausbaugespann derart gekuppelt werden, daß sich die Ausbauelemente des Gespanns in aufeinanderfolgenden Schritten und unter gegenseitiger Abstützung rücken lassen. Die Verbindung von Ausbaurahmen zu Ausbaugespannen ist allgemein bekannt
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Ausbauelement in Rückrichtung hintereinander zwei oder auch mehr hydraulische Stempel auf, die in bekannter Weise mit der Sohlschiene und einer Kappe gelenkig verbunden und gemeinsam in der bankrechten Ebene in der genannten Weise schwenkbar sind, wobei zumindest einem dieser Stempel ein Stütz- und Vorpfändzylinder zugeordnet ist Vorteilhaft ist insbesondere eine Bauweise, bei der zwei hintereinander stehende Stempel über eine Schwenkkupplung od. dgl. nach Art von Parallelogrammlenkern gekuppelt sind, wobei nur dem einen dieser Stempel ein Stütz- und Vorpfändzylinder zugeordnet ist, während der andere Stempel von dem erstgenannten Stempel bei dessen Schwenkbewegung mitgenommen wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 im Querschnitt durch einen Strebbetrieb ein Ausbauelement gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
F i g. 2 in der Ansicht gemäß F i g. 1 das Ausbauelement mit in die neue Vorpfändstellung vorgeschobener Kappe;
F i g. 3 das Ausbauelement gemäß den F1 g. 1 und 2 in einer Ansicht nach Linie UI-IIl der F i g. 1;
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbauelements in Seitenansicht.
In der Zeichnung sind mit 1 der Abbaustoß eines Flözes, mit 2 das Hangende, mit 3 das Liegende und mit 4 der Versatz- oder Bruchraum bezeichnet. Vor dem Abbaustoß 1 liegt in bekannter Weise ein Kettenkratzförderer, dessen Förderrinne die Bezugsziffer 5 trägt An oder auf der Förderrinne 5 kann eine Gewinnungsmaschine, ζ. B. ein Hobel oder eine Schrämmaschine längs an dem Abbaustoß 1 entlanggeführt sein, die die anstehende Kohle am Abbaustoß 1 hereingewinnt und sie dem Förderer 5 zum Abtransport zuführt.
Das Ausbauelement besteht aus einem Sohlstück in Gestalt einer Liegendschwelle 6, die vorne bei 7 kufenartig hochgezogen ist, sowie einer das Hangende 2 unterfangenden Kappe 8, die als Vorpfändkappe ausgebildet ist, d. h. zum Abbaustoß 1 hin über den Förderer 5 vorkragt, so daß die das Hangende auf seinem gesamten freigelegten Bereich zwischen dem Abbaustoß 1 und dem Versatzraum 4 abstützt. Zwischen der Liegendschwelle 6 und der Kappe 8 ist ein hydraulischer Stempel 9 angeordnet. Dtr zylindrische Unterstempel 9' ist am Fuß über ein Gelenk 10 mit der Liegendschwelle 6 verbunden, dessen Gelenkachse parallel zur Längsrichtung des Förderers 5 verläuft. Entsprechend ist der kolbenartige, hydraulisch ausschiebbare Oberstempel 9" über ein (nicht dargestelltes) Gelenk mit der Kappe 8 verbunden, dessen Gelenkachse parallel zu der Gelenkachse des Gelenks 10 verläuft.
Das Ausbauelement weist einenVersatzschild auf, der aus den beiden plattenförmigen Schildteilen 11 und 12 besteht, die etwa in halber Höhe zwischen dem Hangenden 2 und dem Liegenden 3 über ein Gelenk 13 verbunden sind, dessen Gelenkachse parallel zu der Gelenkachse 10 verläuft Der obere Schildteil 11 ist über ein Gelenk 15 mit dem rückwärtigen Ende der Kappe 8
verbunden, während der untere Schildteil 12 über ein Gelenk 14 mit dem rückwärtigen Ende der Liegendschwelle 6 gekuppelt ist. Es wird auf diese Weise ein dachförmiges Versatzschild gebildet, welches den Strebraum auf gesamter Flözmächtigkeit gegenüber dem Versatz- bzw. Bruchraum 4 abschirmt und welches sich durch Verschwenkung der Schildteile wechselnden Flözmächtigkeiten anpassen kann.
An der Liegendschwelle 6 ist versatzseitig eine aufragende Konsole 16 angeordnet, an der ein hydraulischer Stütz- und Vorpfändzylinder 18 bei 17 angelenkt ist, dessen Kolbenstange 19 bei 20 an einer Manschette 21 gelenkig angeschlossen ist Die Manschette 21 ist auf dem zylindrischen Unterstempel 9' des hydraulischen Stempels 9 in Längsrichtung verschiebbar und in der jeweiligen Verschiebestellung z. B. durch Klemmung festlegbar.
F i g. 1 zeigt das Ausbauelement in seiner Grundstellung. Der Stempel 9 ist schräg zur bankrechten Stellung so angeordnet, daß er mit seinem Stempelkopf zum w> Versatzraum 4 hin geneigt ist. Die über den Förderer 5 vorkragende Vorpfändkappe 8 unterfängt das Handende im wesentlichen auf gesamter Strebbreite. Wird nun zunächst die Oberbank Γ (F i g. 2) des Flözes hereingewonnen, was sich z. B. mit einer Walzenschrämmaschine erreichen läßt, so kann das Hangende im Bereich des freigelegten Hangenden unmittelbar nach Vorbeigang der Gewinnungsmaschine dadurch abgefangen werden, daß der Stütz- und Vorpfändzylinder 18 vom hydraulischen Druckmittel beaufschlagt wird. Beim Ausschub der Kolbenstange 19 schwenkt der Stempel 9 von der Stellung gemäß F i g. 1 in die Stellung gemäß F i g. 2. in der er mit seinem Kopf zum Abbaustoß 1 hin geneigt ist. Bei diesem Schwenkvorgang wird die Kappe in die Vorpfändstellung gemäß F i g. 2 geschoben.
Es ist zu erkennen, daß beim Verschwenken des Stempeis 9 und beim Vorschub der Kappe 8 der hydraulischen Stempel nicht unbedingt vom Druck entlastet zu werden braucht Da sich jedoch bei der Verschwenkung des Stempels von der Stellung gemäß F i g. 1 in die Stellung gemäß F i g. 2 der Stempel bis zum Erreichen der bankrechten Stellung zunächst einschiebt und dann bei der Weiterschwenkung wieder ausschiebt, ist es erforderlich, daß der Stempeldruckraum an eine Druckleitung angeschlossen ist in die beim Einschub die verdrängte Druckflüssigkeit entweichen kann und aus der beim Ausschub des Stempels die Druckflüssigkeit wieder in den Stempeldruckraum zurückfließt Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der der Stempeldruckraum im zylindrischen Unterstempel 9 an so einen hydropneumatischen Druckspeicher angeschlossen ist, wie dies an sich bekannt ist
Beim Vorschub der Vorpfändkappe 8 von der Stellung gemäß F i g. 1 in die Vorpfändstellung gemäß F i g. 2 ergibt sich eine Verschwenkung der Schildteüe 11 und IZ wobei jedoch die Abschirmung des Strebraumes auf ganzer Flözmächtigkeit erhalten bleibt in der Schwenk-EndsteQung, & h. nach Erreichen des maximalen Vorschubweges der Vorpfändkappe 8 kommt das untere Schildteil 12 in Anschlag gegen die Rückenfiäche der Konsole 16, wodurch ein weiteres Verschwenken des Stempels und ein weiterer Vorschub der Kappe 8 über die in Fig.2 gezeigte Endsteflung hinaus blockiert werden.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß der Schwenkwinkel und damit der Vorschubweg der Kappe 8 abhängig ist von dem Aasschubweg des Zylinders 18 and seiner Angriffsstelle an dem Stempel Bei größerer Flözmächtigkeit ist der Vorschubweg der Kappe 8 be gleichbleibendem Ausschub des Zylinders 18 unc unveränderter Angriffsstelle des Zylinders an den Stempel größer als bei kleinerer Flözmächtigkeit, da ir diesem Fall der Schwenk-Hebelarm am Stempel 9 unc demgemäß der Schwenkweg größer ist. den dei Stempelkopf bei dem Ausschub des Stütz- unc Vorpfändzylinders zurücklegt. Durch Änderung dei Angriffsstelle des Zylinders 18 an dem Stempel, was sich durch Verschieben der Manschette 21 auf dem Stempe leicht erreichen läßt, kann somit das Maß, um welches die Vorpfändkappe vorgeschoben wird, geändert werden. Dies bietet wiederum die Möglichkeit, sämtli ehe in einem Streb in seitlichen Abständen nebeneinander aufgestellten Ausbauelemente unabhängig vor Schwankungen in der Flözmächtigkeit so einzustellen daß der Vorpfändschritt sämtlicher Ausbauelemente derselbe ist.
Dasselbe Ergebnis könnte auch dadurch erreichi werden, daß der Ausschubweg der Zylinder 18 mittel« einer Dosiervorrichtung in Anpassung an die Flözmächtigkeit und an den gewünschten Vorpfändschritt gesteuert wird. Solche Steuervorrichtungen mit dosier ter Druckbeaufschlagung von hydraulischen Zylindern sind bekannt und brauchen daher nicht näher beschrie ben zu werden.
Aus den F i g. I und 2 ist schließlich zu erkennen. daC in der Grundstellung des Ausbaus der Zylinder 18 etwa waagerecht zwischen dem Stempel 9 und den· Widerlager 16 angeordnet ist während der Zylinder ir der Betriebsstellung gemäß F i g. 2 schräg zur Waage rechten geneigt ist so daß die von dem Zylinder ausgeübte Kraft einerseits eine horizontale Komponente hat, die die Kappe 8 vorzuschieben bestrebt ist und andererseits eine vertikale Komponente, die im Sinne einer Anpressung der Kappe 8 gegen das Hangende wirkt.
Das Rücken des Ausbauelements kann mittels eines besonderen Rückzylinders 22 bewirkt werden, desser Kolbenstange bei 23 an der Förderrinne 5 angelenkt ist Durch Ausschub der Kolbenstange kann nach Herein gewinnung der Unterbank des Flözes der Strebfördere! 5 quer zu seiner Längsrichtung verschoben werden worauf dann durch umgekehrte Druckbeaufschlagung des doppeltwirkenden Rückzylinders der Ausbau bzw dessen Liegendschwelle 6 nachgeholt wird. Dabe gelangt der Ausbau von der Stellung gemäß F i g. 2 ir die Grundstellung gemäß F i g. 1 zurück. Es versteh! sich, daß auch das Rücken unter Last erfolgen kann, se daß das Hangende jederzeit wirksam abgefangen wird
Wie Fig. 3 zeigt, können zwei gleichartige Ausbau elemente, die mit denjenigen gemäß den Fig. 1 und ί übereinstimmen, über Quertraversen od. dgL zweckmä Big Federblätter 24 zu einem Ausbaubock verbunder sein. Der Rückzylinder 22 liegt hierbei zwischen dei beiden Ausbauelementen in besonderen Lagern dei Quertraversen. Da die zu einem Ausbaubock vereinig ten Ausbauelemente in einem geschlossenen Rück schritt dem fortschreitenden Verhieb entsprechent gerückt werden, brauchen die Versüscflde 11, 13 nicht notwendigerweise unterteilt zu werden. Viehnehi können die Versatzschflde 11 und 12 in diesem FaB eine Breite erhalten, die gleich der Ghe de! Ausbaubocks ist
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwe hydraulische Stempel in Rückrichtung irndei angeordnet sind. Die beiden Stempel %a und 9fr siw auch hier mit der gemeinsamen liegeudscwelle i
gelenkig so verbunden, daß sie in der vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise verschwenkt werden können. Das gleiche gilt bezüglich der Verbindung der Stempelköpfe mit der Kappe, die hier mehrteilig ausgebildet ist. Die Kappenteile 8a und 8b sind in der Mitte zwischen den beiden Stempeln über ein Gelenk 8c miteinander verbunden. Der rückwärtige, von dem Stempel 9b unterstützte Kappenteil Sb weist versatzseitig eine Versatzabschirmung 25 auf. Die Liegendschwelle 6 ist rückwärtig bei 6' hochgezogen, wobei an dem oberen Ende dieses hochgezogenen Teils der Stütz- und Vorpfändzylinder 18 angelenkt ist. Die Kolbenstange dieses Zylinders greift an einer Schelle oder Manschette 21 des Stempels 9b an, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 erwähnt ist.
Die beiden Stempel 9a und 9b sind über angelenkte Druckarme 26 od. dgl. so miteinander gekuppelt, daß sie berm Ausschub des Zylinders 18 sowie beim Rücken de; Ausbaus mittels des (nicht dargestellten) Rückzylinder· 22 parallel zueinander verschwenkt werden. Die Arbeitsweise dieser Schwenkeinrichtung entspricht irr übrigen derjenigen des in den F i g. 1 bis 3 dargestellter Ausführungsbeispiels. Eine Veränderung des Vorpfänd schrittes läßt sich auch hier durch dosierte Beaufschla gung des Zylinders 18 oder aber dadurch erreichen, dal
ίο die zwischen den Stempeln eingeschalteten Druckorga ne od. dgl. mittels der beiden Manschetten 21 ir Stempellängsrichtung verstellt werden. Selbstverständ lieh besteht auch hier die Möglichkeit, zwei oder meh derartiger Ausbaurahmen zu einem Ausbaubock ode über Rückzylinder zu einem Ausbaugespann zusam menzufassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
TtSSOS

Claims (1)

1 iv Prfindung betrifft ein wanderndes Ausbauele-
Wanderndes Ausbauelement mit mindestens «Jjfj eingeschalteten hydrauhschea Stempel der
mSS Kappe und Sohlstöck eingeschalte- S***?*^ und dem Sohlstück gelenkbeweghch so
S£3£d der ηώ der Kappe «nd g^fSd* «" ™ einer Stellung, m der er nut
ck eingescha ?^ und dem Sohlstück gelg
der Kappe «nd g^dfSd* «" ™ einer Stellung, m der er nut
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