DE193712C - - Google Patents
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- DE193712C DE193712C DENDAT193712D DE193712DA DE193712C DE 193712 C DE193712 C DE 193712C DE NDAT193712 D DENDAT193712 D DE NDAT193712D DE 193712D A DE193712D A DE 193712DA DE 193712 C DE193712 C DE 193712C
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- Germany
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- drum
- door
- mixing device
- chambers
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/60—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Accessories For Mixers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVi 193712 -;
KLASSE 50/. GRUPPE
in CHARLEROI.
Tromm eiförmige Mischvorrichtung für Schüttgut. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1907 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine trommeiförmige Mischvorrichtung für
Schüttgut, die sich in ihrer Neuheit dadurch kennzeichnet, daß eine auf ihrem inneren
Mantel mit Fächern versehene Trommel mit auf der Trommelachse angeordneten Verteilerflügeln
zusammenarbeitet, zu dem Zweck, das bei Drehung der Mischtrommel aus den jeweilig
oben befindlichen Kammern herausfließende Mischgut in die jeweils unten befindlichen
Kammern möglichst zu verteilen. Auf der beiliegenden Zeichnung stellt dar: Fig. ι eine Seitenansicht der Mischvorrichtung
samt einem dazugefügten Becherwerk, Fig. 2 ist die dazugehörige Vorderansicht; Fig. 3
zeigt ein Stück der Trommelwandung in vergrößertem Maßstabe; Fig. 4 endlich stellt die
Verteilervorrichtung in schaubildlicher Ansicht dar.
Die Mischvorrichtung besteht aus einer in ein kastenförmiges Gehäuse 1 eingebauten
Trommel 2, die auf der Arbeitswelle 3 sitzt und sich mit ihr in den Lagern 4 drehen
kann. Der Antrieb der Welle bzw. der Trommel erfolgt durch ein passendes Vorgelege
5 von der Riemenscheibe 6 aus. Das Trommelinnere wird durch eine Anzahl schräg eingebauter, von der Innenwand ausgehender
Fächer 7 in eine Anzahl nach der Trommelachse zu offener Kammern geteilt.
Der Trommelmantel wird von einer Anzahl bei 9 scharnierartig am Trommelrahmen angelenkter
Klapptüren 10 gebildet, die mit paarweise gegenüberliegenden Riegeln Ii aus35
40
45
gestattet sind. Diese Riegel befinden sich unter dem Einfluß zweiarmiger, um einen
Bolzen 12 drehbarer Hebel 13 (Fig. 3). Die Riegel 11 an sich werden mittels zweier
Halter 14 auf der Tür befestigt und können in ihnen gleiten.. Genannte Riegel dienen
zum Verschluß der den Trommelmantel bildenden Klapptüren und wird derselbe dadurch
herbeigeführt, daß sie sich in einen Halter 15 der Nachbartür einschieben. Fig. 3 zeigt die
Türen also im verschlossenen Zustande. Oberhalb der Trommel, d. h. symmetrisch zu ihr,
sind am Deckel des kastenförmigen Gehäuses 1 um Scharniere 16 bewegliche Arme 17, 171
vorgesehen. Die Arme 171 liegen in der senkrechten Mittelebene, jene 17 aber seitlich
(Fig. ι und 2) auf der Trommel auf.
Der Zweck dieser Hebel besteht darin, durch Gegenstoßen gegen die aufeinander zustehenden
bzw. abgekehrten Enden der Hebel 13 die Türen zu ent- oder verriegeln, wie dies
noch weiter unten ausgeführt werden soll. Auf der Trommelwelle und über deren ganze
Breite verteilt sitzen innerhalb der Trommel eine Anzahl schraubenförmig angeordneter
Doppelnagel 18 (Fig. 4), deren .Anzahl der
Hälfte der Kammern entspricht. Im vorliegenden Falle sind also acht Flügel und sechzehn Kammern vorhanden.
Senkrecht über der Trommel liegt ein Fülltrichter 19 für das durch ein Becherwerk 20
zugeführte Schüttgut. Der Antrieb des Becherwerkes erfolgt von der Riemenscheibe 21 aus,
deren Umdrehungsgeschwindigkeit durch ein
55
Vorgelege 22 vermindert wird. Das zu mischende Schüttgut wird durch ein Becherwerk
in den über der Mischtrommel liegenden Fülltrichter gefördert. Ist der Trichter mit
einer genügenden Menge des zu mischenden Materials gefüllt.'so zieht man, nachdem man
die oberste im Scheitel der Trommel liegende Tür geöffnet hat, den Grundschieber 23 auf,
so daß die gewollte Menge des Schüttgutes in die Trommel einfällt. Das Material gleitet
auf die Flügel 18 der Verteilervorrichtung und gelangt von da aus in die unteren acht
Abteilungen oder Kammern. Nun wird die geöffnete Tür geschlossen und die Trommel
in Umdrehung versetzt. Das in den acht Abteilungen befindliche Material wird emporgehoben
und der Inhalt jeder Abteilung dann entleert, wenn sie auf dem höchsten Punkte angekommen ist. Die aus jeder Kammer
niederfallenden Materialien gleiten wiederum auf die Verteilervorrichtung 18 und von da
in die unteren acht Abteilungen usw.
Führt die Trommel also in der Minute etwa dreißig Touren aus und läßt man die
Trommel ungefähr zwei Minuten laufen, so wird das Material viele hundert Male durcheinandergeworfen und miteinander vermischt,
so daß es eine durchaus homogene Masse bildet.
Beim Ingangsetzen der Trommel war darauf Bedacht zu nehmen, die Hebel 17, 171 von
dem Trommelumfange abzuheben. Will man den Trommelinhalt nunmehr entleeren, so schlägt man den Hebel 171 auf den Trommelumfang
nieder. Hierbei begegnet er den aufeinander zu zeigenden Enden der Hebel 13, von
der Seite α aus gesehen, und drückt die Hebel in die entgegengesetze Lage, wodurch die
Verschluß vorrichtung Ii, 15 der Türen ent-
riegelt wird. Überschreiten nunmehr die Türen die wagerechte, durch die Trommellängsachse
gelegt gedachte Ebene, so schlagen sie auf und nehmen die aus Fig. 1 ersichtliche
Lage an. Das Schüttgut entleert sich also in den unterhalb der Trommel liegenden
Trichter und gleitet von da aus in Säcke und so fort. Sollen die Türen wiederum automatisch
verriegelt werden, so hebt man den Arm 171 empor und schlägt die Arme 17 auf
den Trommelumfang nieder. Es spielt sich jetzt also der entgegengesetzte Vorgang wie
zuvor ab, d. h. die Riegel werden in den Haltern 14 verschoben und gleiten in die
Halter 15 der Nachbartür, da die Hebel 17 gegen die nach dem Trommelrande zu zeigenden
Enden der Hebel 13 stoßen.
Die Trommel kann jetzt also von neuem mit Mischgut gefüllt werden usw.
Claims (3)
1. Trommeiförmige Mischvorrichtung für Schüttgut, gekennzeichnet durch das
Zusammenarbeiten einer auf ihrem inneren' Mantel mit Fächern versehenen Trommel
mit auf der Trommelachse angeordneten Verteilerflügeln, zu dem Zweck, das bei Drehung der Mischtrommel aus den
jeweilig oben befindlichen Kammern herausfließende Gut in die jeweilig unten befindlichen
Kammern möglichst zu verteilen.
2. Ausführungsform der Mischvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand eines jeden Faches am Trommelmantel durch eine aufklappbare Tür gebildet wird, deren
Riegel in je ein Schloß der vorhergehenden Nachbartür eingeschoben werden kann.
3. Ausführungsform der Mischvorrichtung gemäß Anspruch I und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die paarweise auf jeder Tür angeordneten Riegel (11) unter
dem Einfluß je eines zweiarmigen Hebels (13) stehen, dessen einer Arm in je einen
Riegel eingreift, während beide Armenden im Bereiche von symmetrisch zur Trommel
in deren Mittel- bzw. Randebene liegenden und auf ihren Umfang herabklappbaren
Armen (17, 171) liegen, so daß je nach dem Herabschlagen des mittleren Armes
(171) oder der beiden äußeren Arme (17) die Tür selbsttätig ver- oder entriegelt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193712C true DE193712C (de) |
Family
ID=456920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193712D Active DE193712C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193712C (de) |
-
0
- DE DENDAT193712D patent/DE193712C/de active Active
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