DE1937119U

DE1937119U - Zufuehreinrichtung fuer kreiselduengerstreuer.

Info

Publication number: DE1937119U
Application number: DE1966K0053497
Authority: DE
Original assignee: G Kromschroeder AG
Current assignee: Elster Kromschroeder GmbH
Priority date: 1966-02-03
Filing date: 1966-02-03
Publication date: 1966-04-21

Description

503—3.2.ffB L

Zuführeinrichtung für Kreiseldüngerstreuer

Die Neuerung betrifft eine Zuführeinrichtung für Kreiseldüngerstreuer, hei der das Streugut aus einer im Boden des Behälters befindlichen Öffnung über einen mit der Streuscheibe umlaufenden Yerteilerkegel auf die Streuscheibe geleitet wird.

Bei den bisher bekannten Kreiselstreuern wird das Streugut durch eine seitlich in der Behälterwand angeordnete Austrittsöffnung der Streuscheibe zugeführt. Die.im unteren Teil des Behälters umlaufenden Rührflügel haben bei diesen bekannten Anordnungen einen Durchmesser, der zur maximalen Bestreichung des Behälterbodens bis an die Behälterwände reicht. Die Rührflügel sind mit den Streuscheiben gekuppelt en dadurch, bezogen auf die zu bestreichende

Boirienflache, eine relativ hohe Umfangsgeschwindigkeit. Durch

d*Lese hohe Umfangsgeschwindigkeit ergibt sich der Fachteil, daß ein Teil des granulierten Streugutes zerschlagen wird, was einmal eine Staubwirkung beim Streuen und zum anderen ein ungleichmäßiges Streubild ergibt. In jedem Fall wird bei seitlichen Austrittsöffnungen und mit hoher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Rührflügeln das Streugut durch die Austrittsöffnung gedrückt, wobei als nachteilig empfunden wurde, daß vor allem bei reduziertem Austrittsquerschnitt das zerschlagene Streugut infolge der Strukturveränderung zum Anhaften an den nicht von den Rührflügeln bestrichenen Flächen neigt.

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Aufgabe dieser Neuerung ist die Beseitigung der als Nachteil empfundenen Zerschlagung des granulierten Streugutes und eine geleitete Zuführung des Streugutes aus der Öffnung im Boden des Behälters zur Streuscheibe, wobei vorausgesetzt wurde, daß die zur Vermeidung hoher Umfangsgeschwindigkeiten der Rührflügel erforderliche Reduzierung der Bodenfläche des Behälters eine Zuordnung der Auslaßöffnungen in unmittelbarer !Iahe der Rührwerkswelle erforderlich ist.

G-emä,ß der Heuerung ist deshalb vorgesehen, daß unterhalb der Ausla"öffnung ein umlaufender Verteilerkegel angebracht ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Auslaßöffnung in die Nähe der Rührwerkswelle zu verlegen und damit die umlaufenden Rührflügel zu verkleinern. Außerdem wird danit erreicht, daß das aus der Auslaßöffnung ausfließende Streugut auf den für die gleichmäßige Verteilung erforderlichen Bereich der Streuscheibe auftrifft.

Um ein Haften des ausfliegenden Streugutes am Verteilerkegel· zu vermeiden, ist vorgesehen, daß unterhalb des Behälterbodens ein der Fläche des Verteilerkegels angepaßter Abstreifer angeordnet ist.

Zum geleiteten Auftreffen des ausfliei3enden Streugutes auf die Streuscheibe ist ferner vorgesehen, daß dem Verteilerkegel eine am Behälterboden angeordnete Begrenzun~r;"and zugeordnet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführun^sbeispiel gemäß ö.'-.r !Teuerung dargestellt.

Der Streugutbehälter 1, der in seinem unteren Bereich durch ein satteldachartiges Trennstück 1o in zwei Verteilerräume mündet, hat am Boden 11 Auslaßöffnun ;on 2, die durch einen nicht dargestellten Schieber verschließbar sind. Auf der Streuscheibe 3, die von einem Getriebe 4- über die 7elle 5 angetrieben wird, ist ein Verteilerkegel 6 angeordnet» Das ai.i3 der Auslaßöffnung 2 ausfließende Streugut wird in Pieilrichtung von dem Abstreifer 7 und der Begrenzungswand 8 über den Verteilerkegel 6 auf die Streuscheibe 3 geleitet. Der im Behälter umlaufende Rührflügel 9 sorgt für die gleichmäßige Zufuhr des Streugutes zu den Auslaßöffnungen

Claims

EA.061303-3.2.

Sohutzansprüche

1 ο Zuführeinrichtung für Kreiseldüngerstreuer, bei denen die Auslaßöffnungen für das Streugut im Behälterboden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Auslaßöffnung (2) ein umlaufender Verteilerkegel (C) angebracht ist.

2o Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Behälterbodens (11) ein der Fläche des Verteilerkegels (6) angepaßter Abstreifer (7) angeordnet ist ο

3ο Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verteilerkegel (6) eine am Behälterboden (11) angeordnete Begrenzungswand (8) zugeordnet ist.