DE1936916A1 - Injektor zum Absaugen von schnellbewegtem Fadenmaterial - Google Patents

Injektor zum Absaugen von schnellbewegtem Fadenmaterial

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DE1936916A1 DE19691936916 DE1936916A DE1936916A1 DE 1936916 A1 DE1936916 A1 DE 1936916A1 DE 19691936916 DE19691936916 DE 19691936916 DE 1936916 A DE1936916 A DE 1936916A DE 1936916 A1 DE1936916 A1 DE 1936916A1
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    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
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    • B65H54/86Arrangements for taking-up waste material before or after winding or depositing
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Description

Pos. GW 1492
Injektor sum Absauge« von schnellbewegtem Fadenmaterial«
Gianzstoff AG Wuppertal
Bei der Chemiefaserherstellung ist es üblich, bei Störungen zv/Ischen der Spinndüse und der Aufwickelvorrichtung das Fadenmaterial, welches sich beispielsweise im unterhalb der Srjinndüse befindlichen Blasschacht sammelt^ mibteis. meist stabförmiger Injektoren abzusaugen. Auch das Wiederanlegen des frisch gesponnenen Fadens wird in der Reg.el mittels eines solchen Injektors durchgeführt.
Schließlich ist es auch noch möglich, bei gewollter. Still-' Setzung einer Spinnstelle den laufenden Faden mittels eines Injektors abzusaugen und daraib das Anstauen von Fadenmaterial innerhalb der Spinnstel.Ie von vorneherein au unterbinden.
Bei Injektoren zum Absaugen von schncllbewegtem Fadenmaterial ist es erforderlich, daß der Injektor genügend große Eugkräfte auf den Faden ausüben kann. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem laufenden Faden und dem ansaugenden Medium möglichst groß ist. Eine weitere Forderung für einen Injektor zum Absaugen von sehne11-
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BAD ORiGINAU
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bewegtem Fadenmaterial < st ein möglichst hoher Wirkungsgrad, der durch einen mögliehst geringen Luftverbrauch einerseits und durch ei^sn möglichst geringen Druckverlust innerhalb des Injektors andererseits erzielbar ist.
In der deutschen Patentschrift 1 022 770 ist eine Druckluft-Blas- und Absaugepistole beschrieben, welche je nach Stellung eines Handhebeis als Injektor zum Ansaugen von Fadenmaterial benutzt werden kann. Diese bekannte. Absauge-Pisf.aie is!; einstufig ausgelegt und gestattet selbst bei optimaler. Auslegung nur das Absaugen-von Fäden, welche mit einer Geschwindigkeit bis zu höchstens 2 500 m/min, laufen« Dabei "ist jedo&h nur noch ein geringer Wirkungsgrad festzustellen, der durch hohen
Luftverbrauch, hohe Luftdrücke und entsprechend hohe Diuckvarluste erkauft werden muß.
Eigene Versuche, bei einem einstufigen Injektor die Zugkraft und den Wirkungsgrad durch konstruktive Änderungen zu erhöhen, führten zu einer Lösung, weiche es gestattete, Fäden mit einer Geschwindigkeit von bis ?xs 3 600 m/min, abzusaugen«. Für die beim Spinnstrecken von toxtilen Titern auftretenden Aufwickelgeschwindigkeiten von 4 000 m/min, und mehr sind diese Injektoren jedoch nicht mehr geeignet.
Der vorliegenden Erfindimg lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Fadeninjektor zu schaffen, bei dem einmal die Relativgeschwindigkeit zwischen Faden und Luft inöglichst groß ist, um auch bei Fadenlaufgeschwindigkei ten von mehr als 4000 m/min, eine genügend große Zugkraft auf. den Faden ausüben zu können* Weiterhin soll der Wirkungsgrad des Injektors möglichst groß sein, d.h. das Verhältnis von Fadenabzugsleistung und Luftleistung soll optimal werden. Weiterhin soll der erfindungsge-
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BADORfGfNAL
- 3 - Pos. GW 1492
mäße Injektor, insbesondere im Hinblick, auf einen vollautomatischen Spulenwechsel, sicher funktionieren und leicht zu handhaben sein.
Es hat sich hereoisgesteilt, daß die erfindungsgemäße Zielsetzung mit eine;m einstufiger. Injektor nicht su erfüllen ist.
Der erfiiidungscjemäße Injektor zum Ansaugen von echnellbewegtem Fadenmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß er mehrstuf .ig ausgelegt ist.
Unter einem "mehrstufigen" Injektor soll ein solcher Injektor verstanden werden, der neben einem Saugrohr mindestens sw«.l Mischrohre enthält, wobei das Mischrohr der ersten Stuf3 aus Saugrohr der zweiten Stufe dient, das Fischrohr der zweiten Stufe als Saugrohr der dritter? Stufe usw. \
Die Begründuni., für die Zweckmäßigkeit exnes mehrstufigen Fadaninjektors läßt sich etva wie folgt formulieren!
Für das Aufbringen einer geforderten Zugkraft., die im Falle von sehr Schnellaufenden Fäden entsprechend hoch ist, ist eine bestimmte Relativgeschwindigkeit zwischen dem Faden und dem Ansaugmedium erforderlich. Diese Relativgeschwindigkett ist dadurch begrenzt* daß bbl einem konstanten Luftmassendurchsatz in einem Rohr die Machzahl in Flußrichtung infolge der Druckverluste stets zunimmt, jedoch den Wert 1 nicht überschreiten kann. Das bedeutet aber, daß die mittlere Geschwindigkeit in einem kurzen Rohr höher ist als in einem langen Rohr. Ein mehrstufiger Injektor kann also mit höherer Relativgeschwindigkeit betrieben werden als ein einstufiger Injektor mit gleicher Injektorlänge. Da außerdem bei einem mehrstufigen Injektor nur
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öle letzte Stufe von der gesamten Luftmasse durchströmt wircr, sind die DruckverlusLe kleiner als beim einstufigen Injektor, dessen Mischrohr von der gesamten Luftmasoe durchströmt wird. Das wiederum bedeutet, daß beim mehrstufigen Injektor selbst bei gleicher Fadentransportleistung die Luftleistung kleiner und somit der Wirkungsgrad besser ist.
Bezeichnet man mit
Σ P Ckp] . die Summe der in den einzelnen
Injektorzonen übertragenen Fadenkräfte, mit
Vp [m/secj die Fadengeschwindigkeit und mit
Σ (Gs yy ·Δ p) [ —^ J die Summe der Treibluftleistungeii
in den einzelnen Injektcrzonen, so gilt für den Wirkungsgrad des mehr-. stufigen Injektors die Beziehung
t Inj.
|. Maßgebend für das optimale Funktionieren des Injektors ist
eine optimale Dimensionierung des ijaugsrohres der ersten Stufe.
Dieoptimale Dimensionierüng kann unter bestimmten vereinfachenden Bedingungen durchgeführt werden, wie sie unten im Beispiel erläutert werden.
Obwohl es bereits ausreichen kann, wenn der mehrstufig ausge-v legte Injektor aus einem Saugrohr und aus einer der Anzahl der Stufen entsprechenden Anzahl von Mischrchren besteht, wird der erfindungsgemäße Injektor zum Absaugen von.schnellbewegtemFaden-
- ; ■■■■ - - . 5 -
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BAD
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material derart ausgelegt, daß er ein Saugrohr, eir>e der Anzahl der Stufen entsprechende Anzahl von Miscnrc hren urrd einen dem letzten Mischrohr nachgeschalteten Diffusor, besitzt.
Bei den augenblicklich interessanten Fadenldufgeyehwindigkeiten von etwa 4 000 m/min beim Spinnstreck^n 1st es zweckmäßig, daß der Injektor zweistufig ausgelegt 1st, Das bedeutet/ daß er vor-7ugsweise·- aus einem Saugrohr, einem ersten Mischrohr, einem zweiten Mischrohr und aus einem Diffusor besteht.
Der Diffusor hat die Aufgabe, durch Verzögerung der Strömungsgeschwindigkeit den statischen Druck, der am Knde des letzten Misehrohres vorliegt, auf den Umgebungsdruck anzuheben. Daraus ergibt sich das Verhältnis von Diffusoreintrittsflache zur Diffusoraustrittflache bzw. das .Verhältnis der' Innendurchmesser am Diffusoreintritt bzw. -austritt, dg : dg.
Die Länge des Diffusors, Xß, ergibt sich aus den vorzugsweise benutzten Grenzen für den Diffusörwinkel oC, d.h. für den Winkel, den der Mantel des Diffusor-Kegelstumpfes einschließt und der auch unter der Bezeichnung "Erweiterungswinkel" bekannt ist.
Diffusorwinkal unter 7,5° ergeben einen relativ langen Diffusor und somit hohe Reibungsverluste» welche wegen des erforderlichen Druckaufbaus unerwünscht sind. ■ ■
Bei Diffusorwinkeln über 12,5° ist ein Anliegen der verzögerten Strömung nicht mehr sichergestellt, so daß die Dlffusorwirkung infragegestellt ist.
Der Diffusörwinkel CC liegt deshalb vorzugsweise zwischen 7#5° und 12,5°.
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BAO
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Weiterhin ist es wichtig, daß durch den Verzögerungsvorgang im Diffusor dia StrÖmungRgeschw.tndigkeJ t am DIffueoraustritt. nicht kleiner ist als die,Fadengeschwindigkeit, da sonst der Fadentransport gehemmt wird. Deswegen muß die Strömungsgeschwindigkeit im letzten Mischrohr genügend hochgehalten werden. Sie ergibt sich aus dem Impulssatz für den Mischvorgang; da die Treibluft nur mit Schallgeschwindigkeit in die Mischebene einströmt, kann die Mischgeschwindigkeit nur über die Treibiuftmengbeeinflußt werden. Damit, ist der Einströmquerschnitt und der Durchmesser des letzten Mischrohres festgelegt.
Obwohl rein theoretisch der Mischvorgang in den Mischrohren in einer Ebene erfolgt,· hat die Praxis bewiesen, d?,3 er 3ich in Wirklichkeit über eine gewisse Länge des Mischrohres erstreckt. In der Regel ist er nach siner Länge abgeschlossen, die dem sechsfachen Mischrohrdurchmesser entspricht.
Deshalb wird das Verhältnis der Mischrohr-Längen ?u den korrespondierenden Mischrohr-Innendurchmessern* X. : d~ ; X- : dr; _■ X2n-1 : d2n-l' vorzugsweise größer oder gleich Sechs gewählt.
Der Wert sollte aber auch nicht viel größer als Sechs sein, da sonst wieder die unerwünschten Reibverluste zu groß werden.
Zur Auslegung des Saugrohrdurchmessers sei bemerkt, daß er möglichst klein gehalten werden sollte, um die anzusaugende und anschließend mitzutransportierende Luftmenge möglichst gering zu halten. Um jedoch bei laufendem Faden Störungen im Strömungaverhalten auszuschließen, sollten su enge Ansaugrohre vermieden werden,
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Innendurchmesser d, des Saugrohres zwischen 3 mm und 5 ram zn --wählen*-
- 7 - Pos. GW 1492
Zur besseren Handhabung des Injektors besitzt dieser am besten in an sich bekannter Weise Pistoleifornu Dabei ist die Luftzufuhr leitung zweckmäßigerweise mittels eines mit einem Abzugsliebel verbundenen Ventilkörpers verschließbar.
Um das angesaugte Fadenmaterial zu sa&ineln, wird hinter dem Diffusor in an sich bekannter Weise ein Behälter "zu"Aufnahme des angesaugten Fadenmaterial angeordnot. Als solcher Behälter kann beispielsv/eise ein auf den Diffusor aufgezogener Sack die»-· nen; die Befestigung kann mittels einer Schlauchschelle od.dgl. erfolgen. Um das Abknicken des Sackes zu, verhindern, welches die UrFache für oine nachlassende Saugwirkung, ist,.wird der Sack vorzugsweise ir.it einem Gtützkorb versehen, der aus Draht oder Kunststoff bectehen kann.
Die Erfindung wird am Beispiel der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin ist:
Fig. 1 eine nicht maßstabgerechte Darts teilung des erfindungsgemäßen Injektors in zweistufiger Ausführung;
Fig. 2 ein aufgeschnittener Injektor in bevorzugter Ausführung mit Pistolenformj .'".-.
Fig. 3 die Seltenansicht einer zweistufigen Injektor-Pistole mit dem Diffusor nachgeschaltetem Fadenaufnahmebehälter;
Fig. 4 eine graphische Darstellung des Luftverbrauchs in Abhängigkeit von der Zugkraft bei 3 600 m/mln Absaugegeschwindigkeit und einem Titer von 76/24 den (entsprechend dtex 84 £ 24).
In Fig. 1 ist eine zweistufige Ausführung des erfindungsgemäßen Injektors dargestellt. Das Saugrohr 1 weist einen Innendurch-
L ■·■ j
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-8- Pos. GW 1492
messer d, auf, der vorzugsweise zwischen Z mm und b ituu groß ist. Dap erste Mischrohr 2 besitzt ein^n Innendurchmesser dg, der ebenso wie dur Innendurchmesser d5 des zweiten Mischrohres 3 mit der Mischrohrlänge X^, mit der Misehrohrlänge X3 ein Verhältnis X, : d, = Xg : dg =S 6 besitzt,
Mit X, ist di.G Saugrohrlänge, mit Xg die Diffusor länge bezeichnet. är .ist der Innendurchmesser am Diffusoraustritt. 6
Der Diffusorwinkel ist mit 06 bezeichnet und liegt vorzugsweise zwischen etwa 7,5° und 12,5°.
Bei D Ui>d E tritt ein gasförmiges Medium, vorzugsweise komprintf erte Luft, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und unterschiedlichem Druck ein und bewirkt, daß der Faden 7 in Richtung der Pfeile A - B - C angesaugt wird. Mit 5 bzw. 6 sind die Luftsuführungsleitungen der ersten bzw. zweiten Iniektorstufe bezeichnet.
Fig. 2 zeigt die bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen injektorr, als Pistole. Der Injektor Is 2; 3 mit nach^eschalteteii Diffusor 5 und Luftzufuhrleitungen 5; 6 ist an eiiiem .Handgriff 8 befestigt, welcher einen Hauptluftzufiihrweg 9 -und einen damit über eine zylindrische Bohrung 20 verbundenen Verteilprkanal enthält, der seinerseits direkt mit der Luftzufiüirleltung 5 der ersten Stufο und über eine Blende 15 mit der Luftaufuhrleitung 6 der zweiten Stufe verbunden ist. In der dargestellten Ausführung ist die zylindrische Bohrung 20 durch ein Kegelventil 10 verschlossen, welches durch die Kraft einer Druckfeder 12 fest abschließt. Wird mittels eines Abzugshebels 13, welcher mittels eines Bolzens 14 in Richtung des Handgriffs8 bewegbar ist, das Kegelventil 10 geöffnet, so kann die Druckluft, welche bei F in den Handgriff 8 gelangt, in den Injektor eintreten,
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BAD
- 9 - Pos. GW 1492
und der Faden 7 wird in Richtung A angesaugt, wobei er den Diffusor in Richtung C verläßt.
Vorzugsweise ist, wie in Fig. 3 dargestellt, dem Diffusor 4 ein Sammelbehälter 17 für das angesaugte Fadenmaterial nachgeschaltet. Dabei kann der Sammelbehälter 17 mittels einer 'Schlauchschelle 19 lösbar· mit dem Diffusor 4 verbunden sein und zum Verhindern des Abknickena einen Stützkorb 18 enthalten. Mit 16 ist der Anschlußstutzen für das Treibraedium bezeichnet? alle anderen Bezeichnungen stimmen mit denen der Fig. 1 und Fig. 2 überein.
Es iüt offensichtlich, daß je nach Größe der erforderlichen Zugkraft, v/eiche von. Fadentiter und von der Fadenlauf geschwindigkeit abhängt, im Sinne der Erfindung auch Injektoren mit mahr als zwei Stufen möglich sind. .
Beispiel.
Zur optimalen Auelegung eines zweistufigen Injektors werden die gleichen mathematisch-physikalischen Zusammenhänge benutzt, wie sie für einen einstufigen Injektor gelten und beispielsweise aus dem Vorlesungsmanuskript W.J. BEEK / D.B. HOLMES "Fysisch-Technologische Äspecten Van de Polyriterverwerlcing", TH Delft 1964/1965 im Zusammenhang mit G.N. ABROMOWITSCH "Angewandte Gasdyramik", VEB Verlag Technik, Belin herleitbar sind. Betrachtet man das Mischrohr der ersteh Stufe als Saugrohr der zweiten Stufe und behandelt es entsprechend, so lassen sich unter der Annahme, daß der Faden aus dichtgepackten Einzelkapillaren besteht, die folgenden Ergebnisse erzielen:
Gewünscht sei ein Injektor, der bei einer Streckspinnmaschine für textile Titer (Td 45/13 entsprechend dtex 50 f 13) bei einer Abzugsgeschwindigkeit von 4000 n/min eingesetzt werden soll. .
- 10 -
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Pos* GW 1492 j:
Ansaugdruck Pu a 10 330 [kp/m2j [kpZm^j C fcp/m I
optimale Saugrohrgefchwindigkeit V1 » 160 [-tZsecj [mm] [kpZn2]
Fadenlaufgeschwindigkeit - vp « 66 ,67 [mZsec] 9 L101111J
Saugrohrinnendurchmesser Q1 « 4 [ram] [mm] 4 LnUnj
Tp1J
Saugrohrlänge X1 = 70 [kpZm2] 16 ■♦ 10~ fkpl
Druckverlust im Saugrohr AP1 « 50« - Δ Pc ~ 7607 [kpZm J 7 · 10~ Fkpi
37 · 10~4 f kp3
Gesamtdruck am Saugrohrende Poi» - Δι P1 *» 9726 [kpZm2] 899 23 ».-ίο"1 fkpl
statischer Druck am Saugrohrende Pt tss S 156 j>pZm2j 122
statischer Druck P2 » P1 a 8 1F6' [HpZm2J 24,
Zuluftdruck Pd a 15 447 [kpZm2] 45,
202
1. Mi s ehr ohr innendur chmes r. er 10 [mm] 4,
Geschwindigkeit im !,Mischrohr
Länge des 1. Mischrohrs
V3 >
X3~
243;
60
r3 [mZsec]
[mm] .
U,
16,
Druckverlust ΔΡ3 β 272 [fcpZm*" J
statischer Druck am Ende des
1. Mischrohrs
P3- P2 -Δι s =7884 [kpZm2]
statischer Druck "/...' P4 - P3 =»7334 [kpZm^J
Zuluftdruck Pe ■" 14 932
2. Mischrohrinnenclurchmesser d5 - 17
Geschwindigkeit im 2.Mischrohr 270
Länge des 2. Mischrohra X5 ■« 100
Druckverlust ΔΡ5.". 277
statischer Druck am Enda des
2. Mischrohrs
P5 * p4
Gesamtdruck 10
Diffusordruckverlust Δ Pe *■
Austrittsdurchmesser U6 «
Länge des Diffusora
hydraulischer Radius des Fadens
X6 >
r *
Übertragbare Zugkraft P1 «
tibertragbare Zugkraft
übertragbare Zugkraft
Ρ5"
Gesamtzugkraft X P ·*
(Die Zugkrafterhöhung im Bereich des Diffusora ist nachlässigt worden). .
00118 7/
-U -■
BADORIQlNAt,
- 11 - Pos. GW 1492
Gesamtwirkungsgrad des zweistufigen Injektors:
Zu obenstehenden Ergebnissen ist zu bemerken, daß die Indizes sich auf folgende Querschnitte (Fig. 1) beziehen;
Index 1· Saugrohrquerschn? ti* am in r*as 1. Mischrohr hineinragenden Ender
Index 2: Ringquerschnitt zwischen Saugrohraußendurchmesser und Innendurchmesser des 1. Mischrohrs Saugrohrende;
Index 3: Querschnitt des 1. Mischrohrs am in das 2. Mischrohr hineinragenden Ende;
Index 4: Pingguerscnnitt zwischen Innendurchmesser des 2. Mischrohrs und dem Außendurchtnesser des 1. Mischrohrs an dessen Ende;
Index 5: Querschnitt am übergang zwischen 2. Mischrohr uitd Diffusor.
Index 6: Diffusoraustrittsquerschnitfc;
Index D und Index E beziehen sich auf die LuftEUfuhr-J.eitungsquerFshnitte der Leitungen 5 b2W. 6.
Ein Vergleich zwischen einem einstufigen und einem zweistufigen Injektor ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
- 12 -
009887/1978
ßAD ORIQtNAL
Pos. GW 1492
T ρ b e 1 1 e
Wirkungsgrad f % J Zugkraft [kp]
Inne.'ctcr
2-stufig
0.-166-
3,2*IC
-3
zulässige FüdengeseHwindigkeit jm/mlnj Luftverbrauch [Nm
4 000
133,5
1-stu/i σ
0,OD
3 eoo
2.41
Ebenso kann die Fig. 4 zum Vergleich herangezogen v'erden. .In ihr ist der Lurtverbrauch [llni /hJ über der Zugkraft. tp.| aufgetragen. Die gestrichelte Linie für den zweistufigen Inject obliegt dabei wesentlich tiefer und verläuft weniger steil als d:ie durchgezogene. Linie für den einstufigen Injektor, pas be-, deutet, daß der zweistufige Injektor bei gxeichei. Zugkraft einen wesentlich niedrigeren■Luftverbrauch hat und daß bei Erhöhung der notwendigen ?-ugkraft der Luftverbrauch weniger stark zunimmt als bein einstufigen Injektor. Mithini weist dar zweistufige Injektor also auch einen wesentlich basse^en Wirkungsgrad auf.
-13 -
0 0 9887/1978
BAD

Claims (10)

Patentansprüche
1. Injektor χ-um- Absaugen von schnellbewegtem- Fadenmaterial -, dadurch gekennzeichnetr daß er mehrstufig ausgelegt ist.
2. Injektor ns cn Anspruch 1/ dadurch tjekennseichnet, daß er ein Saugrohr, eine .der Anzahl der Stufen entsprechende Anzahl von Misch rohr en und einen der,; letzten Mischrohr npchgeschalteten Diffusor besitzt.
Ϊ. xn'jfcktor nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet, daß er zweistufig ausgelegt ist.
4. Injektor nach Anspruch 3, dadurch-gekennzeichnet; daß' er aus e.i n^ra Saugrohr, einen ersten Mischrohr, einem zweiten Mischrohr und einem Diffusor besteht. -
5. Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet f daß der Diffusorv/inkRl oC zwischen 7,5° und 12,5° Leträgt.
6. Injektor nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Mi sehrohr läng a zu den korrespondia·* renden Mischrohr-Innendurchmessern, X^. ' ^-; X- t d-f X2n-3 : ^n-I usw; 9yöißer Q^e* gleieh^Sechs ist.
7. Injektor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet_, daß der Innendurchmesser (d^) des Saugrohrs zwischen 3 mm und 5 mm beträgt.
8. Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß er Pistolenform aufweist.
/- 14 -
0098&7719?a - '
- 14 - Pos. GW 1492
9. Injektor nach Anspruch 8/ dadurch gek^nnzaichD^t, daii d.t-3 Luftzufuhrleitung mittels e.ineo rail: eintm Auzugshcioel verbundenen Ver.iilkörpers verschließbar ist.
10. Injektor nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Diffusor ein Behälter tür Aufnahme das angesaugten ^adenmaterials angeordnet ist.
BAD ORIGINAL
4S ;
Lee rse i te
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