DE1936883U - Schalungselementesatz fuer die gleichzeitige herstellung mehrerer grossflaechiger bauelemente, insbesondere betonplatten. - Google Patents
Schalungselementesatz fuer die gleichzeitige herstellung mehrerer grossflaechiger bauelemente, insbesondere betonplatten.Info
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/24—Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
- B28B7/241—Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces
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- B28B7/0035—Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
- B28B7/0041—Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being moved only parallelly away from the sidewalls of the moulded article
Description
Maschinenfabrik "Augsburg-Nürnberg ^Aktiengesellschaft
Augsburg , Stadtbachstraße 7
Az.: M 48 611/80 Gbm
Gm.B. 892 H
Gm.B. 892 H
Schalung für großflächige Bauelemente
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Schalung für die gleichzeitige
Herstellung mehrerer großflächiger Bauelemente, insbesondere Betonplatten, bei der die die Seitenwände formenden
Schalungsteile nebeneinander liegen und unter Zwischenlegung
von Rahmenteilen mit der Plattenstärke entsprechender Breite zu einer Batterie miteinander verspannt sind, und wobei ferner
die in die Schalungshohlräume eingebrachte Masse durch Rütteln verdichtet wird.
Für die Festigkeit von Betonteilen ist bekanntlich die durch
Rütteln erzielbare Verdichtung der Frisehbetonmasse von wesentlicher Bedeutung. Beim Rüttelvorgang wird die Ruhereibung der
einzelnen Körner überwunden, etwa vorhandene Lufteinschlüsse
werden beseitigt, und die Teilchen lagern sich dicht aneinander. Nach einer ausreichenden Rüttelzeit ist die Betonmasse in den
tyxotropen Zustand übergeführt, der äußerlich durch zunehmende Dickflüssigkeit erkennbar ist. Beim Rüttelvorgang muß also das
zu verdichtende Gut beschleunigt werden, wobei man die Beschleunigung als ein Vielfaches (b) der Erdbeschleunigung (g) in
Rechnung stellt. Für die Rüttelzeit sind nun die Größe der Beschleunigung, die verlangte Festigkeit und die Zusammensetzung
(Korngrößen, Mischungsverhältnis, Wasserzusatz) der Betonmasse ausschlaggebend. Zu große Rüttelzeiten und zu große Beschleunigungen
können z. B. zur Entmischung des Betons führen. Bei zu geringer Rüttelzeit stellt sich der tyxotrope Zustand nicht
ein, so daß das abgebundene Betongefüge nicht homogen ist. Hinsichtlich der Beschleunigung wurde empirisch ermittelt, daß mit
bg-Werten von 5 ... 10 die günstigsten Ergebnisse erreicht werden.
Die in das zu verdichtende Gut einzuleitende Beschleunigung ist nun proportional der erregenden Kraft, aber umgekehrt
proportional dem zu beschleunigenden Gewicht der Eüttelform.
Andererseits ist die Beschleunigung abhängig von der Schwingungsfrequenz und der Schwingungsbreite (doppelter Amplitude).
Beide bestimmen die Tiefenwirkung des Rüttlers. Für Rüttler mit umlaufender Unwucht z. B. besteht die Beziehung
Schwingungsbreite s =
worin nT = ns ,
i und.
η = Synchron-Drehzahl des Rüttlermotors ist. Die Beschleunigung
ist also proportional der Schwingungsbreite und dem Quadrat der Drehzahl bzw. Frequenz.
Die vorstehenden Erörterungen lassen erkennen, daß die Anwendung der Schwingverdichtung dann auf erhebliche Schwierigkeiten
stößt, wenn die Schalungen für Platten großer Abmessungen bestimmt sind. Bei Batterieschalungen aus Stahl der eingangs genannten
Art für z. B. zwölf großflächige Wandplatten liegen die Leergewichte in der Größenordnung von 50 bis 50 to. Für ein
mittleres bg von 5 müßten dann die Erregerkräfte (bei Rüttlern mit umlaufender Unwucht: die Zentrifugalkräfte) zwischen 150
und 250 to liegen. Derartige Rüttler wären viel zu teuer und
würden die bei der Vorfabrikation erzielbare Kostenersparnis mehr als zunichte machen. Die Verwendung von in die Betonmasse
einzutauchenden Rüttelflaschen würde wiederum einen größeren Aufwand von Personal und Arbeitszeit erfordern und setzt eine
wasserreiche Frischbetonmasse voraus. Überschüssiger Wassergehalt vermindert aber die Qualität des Betons. Aus diesen Gründen
begnügt man sich bei Batterieschalungen damit, an der äußeren Umfassungswand kleine Rüttler in größerer Anzahl anzuordnen,
deren Tiefenwirkung jedoch nur in die Randzonen am Umfang der
Platten reicht, so daß deren Gefüge inhomogen ist und unter- ■
schiedliche Festigkeiten aufweist. Um diesem Mangel zu begegnen,
V.
ist man gezwungen, die Batterieschalung mit Beton hoher Güte
zu beschicken, wodurch die Gestehungskosten immer noch teurer werden.
Die Aufgabe der vorliegenden !Teuerung besteht demgegenüber
darin, Batterieschalungen so auszubilden, daß eine möglichst
vollkommene Verdichtung der gesamten Betonmasse zum Zwecke der Erzielung eines homogenen Betongefüges mit größtmöglicher
gleicher Festigkeit über der ganzen Platte möglich ist.
Neuerungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß zwischen den die Seitenwände formenden Schalungsteilen Hohlräume zur
Aufnahme der Eüttelvorrichtungen freigelassen sind, welche unmittelbar
auf diese Schalungsteile einwirken»
Im Folgenden wird die Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles
erläutert. Die hierzu gehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Batterieschalung in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Batterieschalung nach Fig. 1 im Grundriß,
Fig. 5 das Detail "A" in Fig. 2 im größeren Maßstabe und
Fig. 4 den Schnitt IY-IY in Fig. 1 im größeren Maßstabe.
Die gezeigte Batterie besteht aus mehreren Schalungselementen mit je zwei Formhohlräumen 2. Alle Elemente sind durch Spannanker
3 miteinander verspannt (Fig. 4). Jedes Element 1 besteht aus den die Seitenwände der Bauplatten 4 formenden Schalungsteilen
bzw. -blechen 5 und. den mittleren Schalungsblechen 6
sowie den Rahmenteilen 7 mit U-Profil, deren Breite der Plattenstärke
entspricht. Zwischen den Blechen 6 sind Abstandhalter 14 angeordnet, so daß hier Hohlräume 15 gebildet werden. Mittels
Ankerschrauben 8 sind die Teile 5 und 7 miteinander verschraubt.
Die Teile 14, 6 und 7 können hingegen durch die Spannanker 3 oder durch weitere Ankerschrauben 8 zusammengehalten werden. In jedem
Falle sind jedoch zwischen den Flanschen der U-Profile und den
Anlageflächen der Schalungsbleehe 5, 6 elastische Beilagen 9,
z. B. aus Gummi, Buna oder dgl., angeordnet, welche die elastische
V.
Abstützung der Schalungsbleche 5, 6 sowohl gegen die Verstrebung
13 wie gegen die Rahmenteile 7 gewährleisten.
Zwischen den die Seitenflächen der Bauplatten 4 formenden Schalungsblechen
5 zweier verschiedener Schalungselemente ist nun ein Abstand a freigelassen, so daß hier ein Hohlraum 10 zur
Unterbringung der mit umlaufenden Unwuchten arbeitenden Rüttler 11 gebildet ist, die an den Blechen 5 angeschweißt oder in
anderer Weise befestigt sind. Diese Rüttler 11 sind nun mit ihren Rotationsachsen parallel zu den Ebenen der Schalungsbleohe
5j und zwar in senkrechter Lage angeordnet, um zu verhindern,
daß auf das die Batterieschalung tragende Fundament zusätzlich dynamische Kräfte eingeleitet werden.
In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei mittlere Bleche 6, die den Hohlraum 15 einschließen, vorgesehen, der zur Aufnahme
weiterer Hilfsgeräte, z. B. Heizkörper, dienen kann. Stattdessen kann aber auch nur ein mittleres Blech 6 angeordnet
werden, wobei dann bei gleichzeitiger Füllung der beiden Formhohlräume 2 eines Elements 1 die auf das-mittlere Sehalungsbleoh
6 einwirkenden Seitenkräfte sich gegenseitig aufheben. Das mittlere Blech kann dann relativ dünn bemessen werden.
Um nun auch die Bleche 5 mit geringer Stärke ausführen zu
können, damit diese möglichst elastisch sind, sind rostartige Verstrebungen 13 vorgesehen, die äußerstenfalls am Umfang der
Seitenbleche 5 an diesen befestigt, in den übrigen Bereichen hingegen mit dem Blech nicht verbunden sind, so daß die Bleche
infolge der Erregung durch die Rüttler 11 in Richtung zum Füllgut frei durchschwingen, gegen unzulässige Durchbiegung
nach außen jedoch von der Verstrebung 13 abgestützt werden.
Claims (3)
1. Schalungselementesatz für die gleichzeitige Herstellung
mehrerer großflächiger Bauelemente, insbesondere Betonplatten, bei dem die die Seitenwände formenden Schalungsteile
nebeneinander liegen und unter Zwischenlegung von Rahmenteilen mit der Plattenstärke entsprechender Breite zu einer
Batterie miteinander verspannt sind, und wobei ferner Rüttelvorrichtungen zur Verdichtung der in die Schalungshohlräume
eingebrachten Masse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Seitenwände formenden Schalungsteilen
(5) Hohlräume (10) freigelassen sind, in denen die Rüttelvorrichtungen (11) unmittelbar auf jenen wandformenden
Schalungsteilen (5) befestigt sind.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung eines jeden die Seitenwand formenden Schalungsteiles
(5) aus mehreren Schwingverdichtern (11) mit umlaufender
Unwucht besteht.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Schwingverdichter (11) an dem die Seitenwand formenden
Schalungsteil (5) so angeordnet ist, daß seine Rotationsachse parallel zu diesem Schalungsteil und zwar in
senkrechter Lage angeordnet ist.
4-, Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3? dadurch
gekennzeichnet, daß die die Seitenwände formenden Schalungsteile (5) an den Rahmenteilen (7) elastisch abgestützt
sind.
5· Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalungsteile (5) mittels rostartiger Verstrebungen (13) gegen Durchbiegung nach außen abgestützt
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der Abweichung ist nicht
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SS, Sls^'g^nSTelnieehwi werden. Auf ArWrag werden hiervon auch Fbtatoplm oderFiImj
den Sblicten Preise« geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstelte.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964M0048611 DE1936883U (de) | 1964-06-19 | 1964-06-19 | Schalungselementesatz fuer die gleichzeitige herstellung mehrerer grossflaechiger bauelemente, insbesondere betonplatten. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1964M0048611 DE1936883U (de) | 1964-06-19 | 1964-06-19 | Schalungselementesatz fuer die gleichzeitige herstellung mehrerer grossflaechiger bauelemente, insbesondere betonplatten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936883U true DE1936883U (de) | 1966-04-14 |
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ID=33358232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964M0048611 Expired DE1936883U (de) | 1964-06-19 | 1964-06-19 | Schalungselementesatz fuer die gleichzeitige herstellung mehrerer grossflaechiger bauelemente, insbesondere betonplatten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936883U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1684464B1 (de) * | 1967-04-06 | 1971-01-21 | Schultz Fademrecht Dipl Ing Ge | Verfahren zur Herstellung von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken |
WO2016184947A1 (de) * | 2015-05-19 | 2016-11-24 | B.T. Innovation Gmbh | Schalungseinrichtung |
-
1964
- 1964-06-19 DE DE1964M0048611 patent/DE1936883U/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1684464B1 (de) * | 1967-04-06 | 1971-01-21 | Schultz Fademrecht Dipl Ing Ge | Verfahren zur Herstellung von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken |
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CN107750201A (zh) * | 2015-05-19 | 2018-03-02 | 多卡纽康有限责任公司 | 模板装置 |
AU2016265189B2 (en) * | 2015-05-19 | 2019-01-31 | Doka NewCon GmbH | Formwork device |
RU2687676C1 (ru) * | 2015-05-19 | 2019-05-15 | Умдаш Групп Ньюкон Гмбх | Опалубочное устройство |
CN107750201B (zh) * | 2015-05-19 | 2020-06-09 | 乌姆达什集团纽康有限责任公司 | 模板装置 |
US10760289B2 (en) | 2015-05-19 | 2020-09-01 | Doka NewCon GmbH | Formwork device |
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