CH356317A - Fundament für Turboaggregate - Google Patents

Fundament für Turboaggregate

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CH356317A
CH356317A CH356317DA CH356317A CH 356317 A CH356317 A CH 356317A CH 356317D A CH356317D A CH 356317DA CH 356317 A CH356317 A CH 356317A
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CH
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concrete
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steel
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Inventor
Siegfried Dipl Ing Seidel
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Licentia Gmbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M5/00Engine beds, i.e. means for supporting engines or machines on foundations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description


      Fundament    für     Turboaggregate       Die Erfindung     betrifft    ein Fundament für Turbo  aggregate.     Derartige    Fundamente müssen hinsichtlich  des Betriebsverhaltens der auf ihnen     montierten    Ma  schinen besondere Eigenschaften in bezug auf ihr  Schwingungsverhalten aufweisen.  



  Es wird angestrebt,     wesentliche        Grundschwin-          gungsarten    der     Fundamentkonstruktion    in     ihrer    Fre  quenz möglichst tief unter die Betriebsdrehzahlen der  Maschine zu     legen,    um so eine weiche Lagerung der  Maschine zu erzielen. Die Beanspruchungen der Lager  und des Baugrundes werden dadurch weitgehend       herabgesetzt,    und die Übertragung von Schwingungen  wird vermieden.  



  Es hat sich als zweckmässig herausgestellt, neben  einer niedrigen     vertikalen        Grundabstimmung,    d. h.  möglichst grossen     Durchfederung    der Stützen, eine       möglichst    steife Tischplatte zu konstruieren,     damit     die verschiedenen Teile der Maschine, die durch  Kupplungen miteinander verbunden sind, auf jeden  Fall eine     fluchtungssichere    Unterlage haben     und    keine  gegenseitige Verschiebung der Lagerpunkte im Be  trieb und beim Hoch- und Herunterfahren der Ma  schine eintritt. Diese Forderung wird von Betonfun  damenten in bezug auf die     Steifigkeit    der Tisch  platte gewährleistet.

   Aus materialtechnischen Grün  den können jedoch die Stützen nicht so schwach  hergestellt werden,     dass    eine möglichst tiefe Grund  abstimmung erzielt wird.  



  Da weiterhin Stahlfundamente allein. eine tiefe  Grundabstimmung haben, aber es aus Gründen der  Kosten und des Materialverbrauches in den     meisten     Fällen nicht möglich ist, eine genügend steife Stahl  tischplatte herzustellen, sind Stützkonstruktionen ent  wickelt worden, die sich aus einer Betontischplatte  mit Stahlstützen     zusammensetzen,    die den vorgenann  ten Gegebenheiten Rechnung tragen und die Nach  teile der bekannten Bauweise vermeiden.

      Demgegenüber wird     gemäss    der Erfindung ein  Fundament für Turboaggregate vorgeschlagen, wel  ches eine in sich steife Betontischplatte und lotrecht  angeordnete, seitlich.     federnde    Stahlstützen aufweist,  wobei die Betontischplatte     zusammen    mit einer ver  bleibenden     Stahlblechschalung    hergestellt ist und die  aus Blechen gebildeten Zellen     ausbetoniert    sind. Bis  her wurde die Betontischplatte in der Weise her  gestellt, dass die Aussenabmessungen des Betons mit  sämtlichen Aussparungen,     Verankerungslöchern    usw.  in     Holzschalung    erstellt wurde.

   In die Holzschalung  hinein wurde die     Rundstahlarmierung    eingelegt und  dann der Beton eingebracht und verdichtet. Nach ge  nügender Erhärtung des Betons wird die     Holzschalung     entfernt, so dass anschliessend die elektromecha  nischen     Anlageteile    montiert werden können. Eine       derartige    Arbeitsweise     erfordert    eine gewisse Zeit.  Wird nunmehr gemäss der     Erfindung    anstelle der  Holzschalung eine     Stahlblechschalung    angewendet, so  kann diese bereits unabhängig von dem     Aufstellplatz     des Fundamentes in einer Werkstatt vorher     angefertigt     werden.

   Die einzelnen Teile brauchen dann nur an  Ort und Stelle montiert und ausbetoniert zu werden,  worauf das Fundament für die     Aufnahme    der Ma  schine bereit ist. Die Gesamtbauzeit des Fundamen  tes dauert nur unwesentlich länger als bei einem  reinen Stahlfundament. Sie ist jedoch viel kürzer als  bei einem reinen     Betonfundament.    Die Stahlschalung  wird gleich mit den entsprechenden     Stahleinlagen,    die  zusätzlich für die Aufnahme der     Zugspannungen    im  Beton     erforderlich    sind, vorgefertigt, so dass nach Auf  stellung dieser Schalung ohne Zuhilfenahme weiterer       Unterstützungskonstruktionen    lediglich der Beton ein  zubringen ist.

   Die     Zeit    für die Aufstellung derartiger  Fundamente wird wesentlich herabgesetzt.  



  Da die Stahlschalung mit dem Beton     stets    ver  bunden bleibt und nicht mehr entfernt werden     kann,         bildet die Betontischplatte eine Konstruktion nach der  Verbundbauweise, wobei die     Stahlblechschalung    und  Eisenzulagen die Zugspannungen aus     Biegungs-,     Schub- und     Torsionsbeanspruchung    aufnehmen,  während die Druckspannungen von dem Beton auf  genommen werden. Vorteilhaft dabei ist eine gute  Einleitung der Stützkräfte von den     Stützen    in die       Betontischplatte,    die über die     Stahlblechschalung     erfolgt.

   Da der Hauptteil der Zugspannung durch die       Stahlblechschalung        aufgenommen    wird, können die       Stahleinlagen,    die bei reinen Betontischplatten die  Zugspannung     aufzunehmen    haben, schwächer Ge  halten     bzw.    in geringerer Anzahl verwendet werden.  



  Der Blechkasten ist zudem besser     geei;-anet,    die  Spannungen aufzunehmen, da die Bleche als Um  mantelung des Betons an den äussersten Querschnitts  fasern liegen, während die Rundeisen wegen der  erforderlichen Betonüberdeckung in einem weniger  wirksamen Bereich angeordnet werden müssen.  



  In der Zeichnung ist     ein    Ausführungsbeispiel eines  Fundamentes nach der Erfindung dargestellt.  



  Die Betontischplatte 1 ist mit einer Grundplatte 2  durch lotrecht angeordnete, seitwärts federnde Stahl-    stützen 3 verbunden. Die nach der Erfindung her  gestellte     Betontischplatte    weist Aussparungen auf, die  zur Aufnahme der Maschinenaggregate dienen. Durch  die Schnitte<B><I>A -A,</I></B>     B-B    und     C-C    wird .in ver  schiedenen Ansichten das Fundament dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fundament für Turboaggregate mit einer in sich steifen Betontischplatte und lotrecht angeordneten, seitlich federnden Stahlstützen, dadurch gekennzeich net, dass die Betontischplatte zusammen mit einer ver bleibenden Stahlblechschalung hergestellt ist, wobei die aus Blechen gebildeten Zellen ausbetoniert sind. UNTERANSPRUCH Fundament nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Betontischplatte eine Verbundbau konstruktion bildet, wobei die Stahlblechschalung und Eisenzulagen die Zugspannungen aufnehmen, während die Druckspannungen vom Beton aufgenommen werden.
CH356317D 1956-09-27 1957-09-14 Fundament für Turboaggregate CH356317A (de)

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CH356317A true CH356317A (de) 1961-08-15

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ID=6290251

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CH356317D CH356317A (de) 1956-09-27 1957-09-14 Fundament für Turboaggregate

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991018238A1 (de) * 1990-05-16 1991-11-28 Robert Bosch Gmbh Trägerplatte und verfahren zu deren herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991018238A1 (de) * 1990-05-16 1991-11-28 Robert Bosch Gmbh Trägerplatte und verfahren zu deren herstellung

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