CH368430A - Vibrationsverdichter zur Verdichtung des Bodens oder sonstiger Massen - Google Patents
Vibrationsverdichter zur Verdichtung des Bodens oder sonstiger MassenInfo
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- CH368430A CH368430A CH4839257A CH4839257A CH368430A CH 368430 A CH368430 A CH 368430A CH 4839257 A CH4839257 A CH 4839257A CH 4839257 A CH4839257 A CH 4839257A CH 368430 A CH368430 A CH 368430A
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
- E02D3/068—Vibrating apparatus operating with systems involving reciprocating masses
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Description
Vibrationsverdichter zur Verdichtung des Bodens oder sonstiger Massen Die Erfindung betrifft einen Vibrationsverdichter zur Verdichtung des Bodens oder sonstiger Massen, bei welchem die durch gegenläufige Unwuchten er regte schwingende Masse unter Zwischenschaltung von Federn einer Druckbelastung ausgesetzt ist. An die Verdichtungsgeräte wird die Forderung nach Erhöhung des Verdichtungsgrades und der Ver- dichterleistung gestellt, die im wesentlichen abhängig ist von der Beschaffenheit des zu verdichtenden Materials (grober Schotter, Sand, Ton usw.), vom statischen Druck des Gerätes, von der Grösse und Art der Schläge, die das Gerät auf den Boden aus übt, und bei den am häufigsten verwendeten Ver- dichtergeräten, die die Schläge durch schwingende Massen erzeugen, den sogenannten Vibrogeräten, wei- ters noch von der Grösse und Form der Schwingungs amplitude, von der Vibrationsfrequenz, vom Verhält nis der Boden-Eigenfrequenz zur Vibrationsfrequenz und von der Grösse der mitschwingenden Boden masse. Vibrogeräte gibt es in zwei Arten, nämlich selbstfahrende, die sich durch die Schwingungen selbst fortbewegen (Mikro- oder Vibrosprung), und Vibrogeräte mit einem gesonderten Antrieb für die Fortbewegung, wie sie als sogenannte Vibrowalze (Schleppwalze oder Walze mit eigenem Antrieb) und als Strassenwalze mit vibrierenden Walzen bekannt sind. Die selbstfahrenden Vibrogeräte haben vor allem den Nachteil, dass Schwingungsenergie für die Fort bewegung verloren geht. Beiden Arten der Vibro- geräte haftet ferner der Nachteil an, dass sowohl die Vibrationsfrequenz wie auch die Schwingungsampli tude klein sind. Bei den selbstfahrenden Vibrogeräten ist die Vibrationsfrequenz nicht grösser als die Eigen- frequenz des Bodens, die zwischen 10 und 20 Hertz liegt, da mit dieser die Fortbewegung erfolgen muss. Der Verdichterweg in lotrechter Richtung darf nicht grösser sein als der Vibrationssprung. Die Erfindung zielt nun darauf ab, bei Vibrogerä- ten, deren Fortbewegung durch gesonderten Antrieb erfolgt, eine Erhöhung der Schlagzahl und damit des Verdichtungsgrades, sowie eine grössere Ampli tude und damit erhöhte Schlagkraft und Verdichter leistung zu erzielen. Die Erfindung besteht darin, dass die Druckbelastung veränderbar ist, zum Zwecke, die Druckbelastung so einstellen zu können, dass sie mindestens das Dreifache des Gewichtes der schwingenden Masse beträgt. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes sind in der Zeichnung schematisch darge stellt. Fig. 1 zeigt eine Vibrogerät in Schlittenform in Ansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform eines Vibrogerätes an einer Planierraupe angelenkt. Ein möglichst leicht ausgeführter Schwinger 1 (gegenläufige Unwuchten) ist mit einer Schleif- und Verdichterplatte 2 nach Art eines Schlittens, d. h. die Ränder sind nach oben gebogen, fest verbunden. Ein Antriebsmotor 3 für den Schwinger und ein Ballast behälter 4, der mit Ballast 5 gefüllt ist (Fig. 1), drücken mit ihrem Gewicht über Speicherfedern 6 auf den Schwinger. Die schwingende Masse besteht somit aus dem Schwinger 1 und der damit starr ver bundenen Verdichterplatte 2, und die Druckbelastung aus dem Ballastbehälter 4 mit Ballast 5 und dem Motor 3. Die Druckbelastung der Federn 6 und damit der Verdichtungsgrad ist dadurch einstellbar, dass mehr oder weniger Ballast 5 (Wasser oder Sand) in den Behälter 4 eingefüllt wird. Die Erregerfrequenz der schwingenden Masse liegt über etwa 15 Hz. Über eine an dem Schlitten angeordnete Zugstange 7 kann die Fortbewegung des Gerätes erfolgen. Durch die relativ geringe Masse des Schwingers 1 einerseits und den hohen Vorspanndruck der Speicherfedern 6, her vorgerufen durch die Druckbelastung, andererseits, ist die vom Schwinger ausgeführte Schwingungsform praktisch einem Schlag gleichzusetzen. Die Betriebs frequenz kann nun wegen der geringen Masse des Schwingers gross gehalten werden. Auch die dyna mische Pressung und die davon abhängige höhere Verdichtung kann entsprechend gross gehalten wer den. Die Druckbelastung der Speicherfedern könnte auch mit pneumatischen, hydraulischen oder mecha nischen Druckeinrichtungen vorgenommen werden. So kann, wie Fig. 2 zeigt, zur Druckbelastung der Speicherfedern 6 eine Druckeinrichtung aus Druckzylindern 10 vorgesehen werden, deren Kol benstangen 11 über einen Träger 12 auf die Spei- cherfedern 6 einwirken. Auf dem Träger 12 sitzt der Motor 3. Die Druckzylinder 10 sind an einem Ausleger 9 einer Planierraupe 8, an die der den Schwinger 1 tragende Schlitten 2 angelenkt ist, be festigt. Die Druckzylinder können mit Druckluft oder hydraulisch betätigt werden, wobei die Einstellung der Druckbelastung der Federn durch entsprechende Regelung dieser Medien durchgeführt werden kann. Das Gewicht der schwingenden Masse beträgt höch stens ein Drittel des Gewichtes, zweckmässig ein Zehntel des Gewichtes der Druckbelastung, die durch die Druckeinrichtung und den Motor aufgebracht wird. Zur Erreichung besonders hoher Verdichtungs grade trotz relativ geringer Antriebsleistung kann die Verdichterplatte mit einem oder mehreren durchge henden Wülsten versehen sein, die zweckmässig aus wechselbar an der Platte befestigt sind und gegebe nenfalls durch Stemmschneiden, die auch auswech selbar sein können, ersetzt werden. Es kann auch die Verdichterplatte auswechselbar sein, z. B. um die Verdichterfläche oder -form zu verändern. Da bekanntlich bei Vibrationen die Reibung gegen Verschiebung des Gerätes auf ein. Minimum herabgesetzt wird, ist die Zugkraft, um das Gerät als Schlitten fortzubewegen, gering. Die Zugkraft kann von Hand aus, z. B. über eine Seilwinde, aus geübt werden oder es wird eine Zugmaschine mit dem Vibroschlitten verbunden. Als Zugmaschine kommt daher nicht nur eine Planierraupe, sondern sogar jeder unbeladene Lastkraftwagen in Frage.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vibrationsverdichter zur Verdichtung des Bo dens oder sonstiger Massen, bei welchem die durch gegenläufige Unwuchten erregte schwingende Masse unter Zwischenschaltung von Federn einer Druck belastung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbelastung veränderbar ist, zum Zwecke, die Druckbelastung so einstellen zu können, dass sie mindestens das Dreifache des Gewichtes der schwingenden Masse beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verdichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Druckbelastung eine Bela stungsmasse vorgesehen ist. 2.Verdichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Erregerfrequenz der schwin genden Masse über 15 Hz liegt. 3. Verdichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verdichterplatte als Schlitten ausgebildet ist. 4. Verdichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Druckbelastung eine Druck einrichtung aus Druckzylindern vorgesehen ist, die mit ihren Kolbenstangen auf die Federn einwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT447956A AT205535B (de) | 1956-07-24 | 1956-07-24 | Vibrogerät zur Verdichtung des Bodens oder sonstiger Massen bzw. Ausübung einer Schlag- oder Stoßwirkung auf den Boden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH368430A true CH368430A (de) | 1963-03-31 |
Family
ID=3564576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH4839257A CH368430A (de) | 1956-07-24 | 1957-07-15 | Vibrationsverdichter zur Verdichtung des Bodens oder sonstiger Massen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT205535B (de) |
CH (1) | CH368430A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150928B (de) * | 1959-05-29 | 1963-06-27 | Losenhausenwerk Duesseldorfer | Vorrichtung zur Bodenverdichtung, bestehend aus einem Traegerfahrzeug mit mindestens einer Ruettelplatte |
DE1264349B (de) * | 1960-04-05 | 1968-03-21 | Juerg H Brigel | Selbstfahrender Ruettelverdichter |
DE1271639B (de) * | 1960-11-03 | 1968-06-27 | Rheinstahl Henschel Ag | Selbstbewegliches Bodenverdichtungsgeraet |
DE3428040A1 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-12 | Georg Föckersperger GmbH, 8521 Aurachtal | Geraet zum verlegen von kabeln oder dergleichen im erdboden |
-
1956
- 1956-07-24 AT AT447956A patent/AT205535B/de active
-
1957
- 1957-07-15 CH CH4839257A patent/CH368430A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT205535B (de) | 1959-10-10 |
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