DE1936430A1 - Dicyclohexyldiisocyanate und -diamine und ihre Verwendung zur Herstellung von Polyurethanen - Google Patents
Dicyclohexyldiisocyanate und -diamine und ihre Verwendung zur Herstellung von PolyurethanenInfo
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Description
DIPl.. ING. G. VIJ1.S . ' mtra» 3306 91
»H.B.r.PKCIIMAXN nuauMMinneMC!
QU. ING. D. BEIIIIBXS wwretpiwit mCxcbbv
PATKNTAN WlLTE ·
IA-36 581
Beschreibung
zu der Patentanmeldung !
GULP OIL CANADA LIMITED 800 Bay Street, Toronto, Ontario, Kanada
:- . betreffend
Dicyelohexyldiisoeyanate und -diamine und ihre Verwendung
zur Herstellung von Polyurethanen
Die Erfindung bezieht sich auf gewisse neue Amine und Isocyanate, soxiie auf die aus % den neuen Isocyanaten
hergestellten Polyurethane.
Polyurethane sind aufgrund ihres stark glänzenden
Aussehens, ihrer chemischen Beständigkeit und ihrer Abriebfestigkeit außerordentlich vielseitig verwendbar als biegsatne und starre Schaumstoffe, Schutzüberzüge,
Elastomere, Pasern und Klebmittel.
polyurethane weisen aber den Nachteil auf, daß sie mit
-v der Zeit zum Verfärben neigen infolge ihrer Unbeständigkeit
1 - 2 -
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■if-
gegenüber UV-Strahlung. Dies Ist? ein besonderes Problem
bei Polyürethän-Oberflächenbieschichtungen, die allgemein
dem Licht ausgesetzt werden* Auf zahlreichen anderen Verwendungsgebieten
fällt dieser Nachteil nicht so ins Gewicht,
da der Schaumstoff, üas Elastomer usw. nicht sichtbar ist.
Polyurethane entstehen durch die Umsetzung eines Di-
oder Polyisocyiänats mit einer organischen Verbindung, die
zwei oder mehr1 Gruppen mit einem aktiven Wasserstoffatom
enthält. Das Vorhandensein von aktivem Wasserstoff wird mit
Hilfe der Zerewitinoffmethode bestimmt. Die auf diese Weise
gebildeten Polymeren sind weitgehend durch Urethanbindungen
- 0:4.) und Harnstoffbindungen ( - NH - C - N
< )
C-NH - C
Il
( - NH - C - N
It
gekennzeichnet;.
Isocyanate reagieren mit Wasser unter Bildung von
Kohlenstoffdiöxid und einem Harnstoff Über Carbaminsäure
als Zwischenprodukt und diese1 Reaktion kann bei der Herstellung
von Polyurethanschaumstoffen ausgenutzt werden.
Die allgemein bei der Herstellung von handelsüblichen
Polyurethanen verwendeten Isocyanate sind Toluoldiisocyanat
(T.D.I.), das allgemein als Gemisch der 2,6- und 2,4-Isomeren
vorliegt:
Ocii
KCO
NCO
NCO
sowie Diphenylmethandiisocyanat (M.D.1.)
-3 -
OCIl
■ lA-36 581
mo
Polyurethane, die sich von Toluoldiisoeyahat und Diphenylmethandiisocyanat ableiten, vergilben, wenn sie
dem Licht ausgesetzt werden. Es wurde bereits versucht, lichtbeständige Polyurethanüberzüge herzustellen, die im
Licht nicht vergilben. Dabei wurden zwei Wege eingeschlagen: Zunächst die Verwendung von UV-Absorbern, g.B. Zusätze
des Benzophenontypus und zweitens die Verwendung von anderen Di- oder Polyisocyanaten anstelle von Toluoldiisocyanat oder
Diphenylmethandiisocyanat. Der Nachteil der ersten Arbeitsweise
liegt darin, daß die physikalischen Eigenschaften des Polyurethans nachteilig beeinflusst werden kennen; der Nachteil
der zweiten Arbeitsweise ist der, daß die Herstellungskosten für die vorgeschlagenen Isocyanate höher sind als die
der üblicherweise verwendeten Isocyanate, so daß man auch
ein teureres Polyurethan erhält.
Zu den bereits vorgeschlagenen Isocyanaten gehören
die dem Toluoldiisocyanat und Diphenylmethandiisocyanat entsprechenden Cyclohexy!derivate -
NCO
NCO
NCO
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193S430
- if - lA-36 561
Andere Diisocyanate, die bereits verwendet wurden, sind
Xyly.lendlisocyanat, das allgemein als Gemisch der 1,3-undl,^-isomeren vorliegt
H,NCO CH2NCO
CH2NCO
sowie Isophorondiamindiisocyanat
CH2NCO
NCO
CH2NCO
Die aus diesen Diisocyanaten hergestelltei Polyurethane
erwiesen sich als besser lichtbeständig als die aus Toluol-
diisocyanat und Diphenylmethandiisocyanat hergestellten Polyurethane. Wie bereits gesagt, ist die Herstellung dieser
Isocyanate kostspielig. x jedoch
Die Erfindung bringt nun neue Verbindungen der allgemeinen Formel
worin X für -NH2 oder—NCO und Y für -NCO steht und Z
die Gruppe -NH2 ist, vrenn X für -NH2 steht und die Gruppe
-NCO ist, wenn.. X.-für '-NCO. steht, η und m beide O oder 1
sind und die Summe aus η + m = 1.
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- 5 'ν
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Gemäß einem Werkmal der Erfindung sind dies neue Dicyclohexyldiisocyanate der Formel
oeN""A ) ( Vn
OClf,
ßtemäß einem Weiteren Merkmal der Erfindung Handel 1j
es sich um ein Dicycloheicyldiamin: d$r Pormel '
Die Erfindung bringt auch die aus den obigen Isocyanaten und Aminen hergesteilten Polyurethane.
Isocyanate können nach zahlreichen verschiedenen algemein
bekannten Verfahren hergestellt, werden. Das üblichste
Verfahren ist die Umsetzung des entsprechenden Amins
mit Phosgen und anschließendes Erwärmen. Die Aminoverbindung wird allgemein durch Reduktion der entsprechenden
Nitroverbindung· erhalten, sie kann jedoch auch auf andere
allgemein üblicherweise hergestellt werden. Die Nitroverbindung
selbst wird durch Nitrieren des entsprechenden
Kohlenwasserstoffe erhalten. Das folgende Formelschema gibt die Herstellung von Toluoldiisooyanat als Gemisch
der 2,^- und 2 ,6-Isomeren an. als typisches Beispiel für
die in der Technik bei der Herstellung von Isocyanatengebräuchlichen
Verfahren. :
' 9098&:4/ 1797 ' " 6 "
193613t
iÄ-36 581
Cl OCHKf
■. ■ 1
Wärme
OCN
NCO
NCO
Die erfindungsgemäßen neuen Isocyanate können nach
diesem beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Selbstverständlich können auch andere in der Technik gebräuchlichen Verfahren .angewandt werden. Die erfindungsgemäßen
neuen Amine können als Zwischenprodukte in einem der Verfahrensschemata für die erfindungsgemäßen Isocyanate
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- 7
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erhalten
Das ÄüBgangsmaterial 1st zweckmäßigerweise Diphenyl.
Diphenyl entsteht als überwiegendes llebenprodukt bei der
Dealkylierung von Toluol zu Benzol, Es ist daher billig
und leicht verfügbar.
Ein Verfahren zur Herstellung sowohl der neuen
Amine und der neuen Isocyanate aus Diphenyl wird nachstehend angegeben:
■ +
In der ersten Verfahrensstufe' wird somit ein Gemisch
aus ^,il·'"^, .2_7^'- und .2,S:'-Dinitrodiphenylen hergestellt.'
Allgemein erfolgt dies in zwei Schritten, indem zunächst ein Gemisch der in 2- bzw. Λ-Stellung substituierten
Mononitroverbindungen gebildet und dann unter .stärkeren
Nitrierungsbedingungen das Gemisch der D!nitroverbindungen
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IA-36 581
gebildet . ^,^'-Dinitrodiphenyl ist dieam Wenigsten
lösliehe Verbindung· der isomeren Dinitrodiphenyle und kann
unter bestimmten Bedingungen z.B. durch Nitrierung von Diphenyl mit relativ großem Überschuß an 80 $iger Salpetersäure frei von den übrigen isomeren erhalten und alleine
weiterbehandelt werden. Die 2,2'- und 2,#'-Isomeren können
fraktionierte ..Kristallisation voneinander getrennt werden.
Nachstehend wird das Verfahren mit Bezug auf das 4,4«-Isomere
beschrieben. Die BehandTjuErg der 2,2'- und 2,4·-Isomere»
wird weiter unten angegeben.
Gemäß einer anderen ÄusTtÖirungsform kann als Ausgangs»
material auch das'als Handelsprodukt erhältliche 4-Nitro*
diphenyl eingesetzt werden, das durch Nitrierung von Diphenyl untei gesteuerten Bedingungen erhalten wird. Bei
der Nitrierung dieser Verbindung erhält man überwiegend ^,^»-Dinitrodiphenyl neben etwas 2,4!-Dinitrodiph©nyl.
ΙΪ» · .
In dx.r· sweiten Ver fahr ens stuf e wird das Dinitrodiphenyl
SlI^l^i^®SÖ®^äen Diaminodiphenyl reduziert. Die Reduktion
kämfauf tsrschiedene Weise vorgenommen werden,. Bevorzugt
Wixjd diö kätalytische Hydrierung in einem geeigneten Lösungsmittel»
ΪΪΙ.
- 9
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ORJGfhfAL INSPECTED
- ■ 9
ίΑ-36 581
In der dritten Verfahrensstufβ wird Benzidin au
if,iff-Diaminodioyclohexyl reduziert, wobei in Gegenwart von
Ammoniak gearbeitet werden kann, um mögliche Nebenreaktionen
zurückzudrängen, bzw. auszuschalten. Vorzugsweise wird die
Reduktion katalytisoh in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators wie Ruthenium, Rutheniumoxid, Platin oder Rhodium oder
einem modifizierten Idelmetallkatalysator, z.B. einem Oxid
geführt. ^
Wird auf diese Weise das durch Reduktion des entsprechenden 2,¥-Dinitrodi£henyls erhaltene 2,*M-Diaminoisömer
reduziert, so entsteht das neu© ^,^'-.Diaminodicyclohexyl,
also: > -
,NH2
Bei der gleichen Reduktion des S^'-Diaminoisomeren
hingegen wird das Produkt deaminiert und infolgedessen das
entsprechende ZjE'^Diaminödicyclohexyl nicht gebildet.
NCO
in der letzten Stufe entsteht aus dem Amin das Isosoyanat.
Hierzu wird das AmIn mit Phosgen umgesetzt, wobei zunächst das Carbamjlchlorid des Amins entsteht und dann
erwärmt, um HCl abzuspalten. Diese Arbeitsweise ist allgemein
bekannt und üblich, wie oben bei eier Beschreibung der
- "■■'■■'■■ ■■,' ' '■-. ■■".■■■ ; ;.. - - 10:- .' ■.
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iMSPECTEO
_ 10 -
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Herstellung von Toluoldiisocyenat.angegeben.
Wird das 2,*J-'-Diarainoisöraer mit Phosgen umgesetzt,
so entsteht das entsprechende neue Diisocyanate nämlich
Die Diaminodiphenyle können natürlich auch auf andere
Weise hergestellt werden, z.B. durch Chlorierung von Diphenyl zu einem Gemisch der Dichlordiphenyle und anschließenden Ersatz der Chlorsubstituenten durch Aminogruppen.
Das Gemisch der Isomeren kann getrennt und die 4,^'- und
Z1 k'-Diaminodiphenyle wie oben angegeben zu den neuen Verbindungen
nach der Erfindung weiter umgesetzt werden.
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-11 -
- ii - ■ ■ ■ . -iÄ-36 5öi
" Die neuen Isocyanate können mit organischem Verbindungen,
die zwei oder mehr Gruppen mit jeweils einem aktiven Wasserstoff
atom enthalten, zu Polyurethanen umgesetzt werden!, Allgemein
reagiert jede Verbindung, die ein aktives Wasserstoffatom aufvrei&t, mit einer -NGO-Gruppe unter Bildung von Urethangruppen.
Bevorzugt wird die Alkoholgruppe, weil diese leicht verfügbar ist.
Beispiele für organische Verbindungen, die mindestens
swei aktiven Wasserstoff enthaltend© Gruppen aufweisen und
init Isocyanaten reagieren siad OH-gruppenhRltig© Polyester ■
mehrwertige Polyalkylenäther, mehrwertige. Polythioether- 0
inehrwertig© Polyacetate, aliphatisch© Polyole sie Alkasi-,
Alken-, Alkyndiole, -triole, -tetrole u.a9m0, aliphatische
Thiole wie Alkan-, Alken- und Alkyndiole mit zwei oder mehr -SH-Gruppen, Polyamine einschließlich- aromatische, aliphatisohe
und heterocyclische Diamine» Triamine, Tetramine u.a.m.
sowie Gemische dieser Verbindungen.
Verwendung finden können auch Verbindungen der oben genannten Klassen,die zwei oder mehr verschiedene Gruppen
enthalten, z.B. Aminoalkohole, die eine Aminogruppe und eine
Hydroxygruppe aufweisen oder Aminoalkohole, die zwei Amino-
- 12 -
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gruppen und eine Hydroxygruppe aufweisen u.a.m.* Andere
Beispiele sind Verbindungen, die eine SH-Gruppe und eine OH-Gruppe oder zwei OH-Gruppen und eine SH' Gruppe
oder eine Äminogruppe oder eine SH-Gruppe enthalten u.a.m
Das Molekulargewicht der organischen Verbindungen, die mindestens zwei aktiven Wasserstoff enthaltend©."^.
Gruppen aufweisen, kann in einem weiten Bereich schwanken Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht mindestens einer
dieser organischen Verbindungen bei mindestens 200 ,·
obwohl Äöate Verbindungen mit Molekulargewicht unterhalb
dieses Wortes Verwendung finden könneni vorzugsweise
liegt &m Molekulargewicht bei etwa 500 bis etwa 5.OpO
mit eißis* ÖH«2ahl im Bereich von etwa 25 bis etwa 8ÖÖ
und gegebenenfalls einer Säurezahl unter 5» Sine zweckmäßige ob©r© Grenze für das Molekulargewicht dsr organischen Verbindung liegt bei ©twa 10 000» dies© Grenze kann
aber schwankeni so leng sich die organische VerbiMung
mit &ea ©rfJLndüngegemäßen neuen Isocyanaten zufrieden»
stelleM tti*ini§ieh©ii läßt. Zusätzlich zu der hochmolekularen
organischen. Verbindung mit mindestens swsi aktiven
aoll zweclmiäßigerweise eine organische
äiesar Art mit Molekulargewicht unter etwa
750,, TOrimgsweise unter etwa 500 eingesetzt vierden. AIlphatlneiite
Diol® und Triol© werfen für diesen Zweck ins-'besondere
geeignete Hydroxypolyester können Verwendung---finden,
wie sie z.B. #us Polyoarbonsäuren und mehr«
wertigea Alkoholen erhalten werden. Infrage kommen Polycarbonsäuren
wie z.B. Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, korksäure,
Azelainsäure, Sebacinsäure, Brassylsäure, Thapsinsäure,
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1938430
581
ν Maleinsäureϊ Fuinars^urei, ßlutäeonsäure, dH
säure, ß^ißiFdrpmUoPnsäure, {k-Butyl·-it-äthyl-glutar säure,
^,Bf-Plathylbernsteinsaure, Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, !terephthalsäure, Heratmellitsäure, Trimellit·*
Säure, Trimesinsäure, Mellophonsäure, Prehnitsäure^ Pyrömellitfiäurö?
Benzplpentacarbpnsäure u.a.m.. Als mehrwertige
in Fr^ge!Kthylenglykpl, 1,3-Propylenglykol,
1,2-Propylenglykoi,
t/ß^Butyiengiykpl, lV5-!-Pentandiolr 1
Pentan^.iolt !^,o-HexandlQl, i,f«Heptandiol, Glycerin, Tri^
methyiolpropan>
tj^jo-Hexantriol, Triäthanolamin, Pentaerythrit,
Sorbit u.a.m.«.
Ein bevorzugter Hydroxypplyester ist ein Äthylenpropylenadipät
mit Molekulargewicht über 2 000, einer 0H-»
Zahl von etwa 56 und einer Säurezahl unter etwa 5.
Beliebig ge.eign©te mehrwertige! Polyalkylenäther können
Verwendung finden^ s»Bi Ö@f Ädditlonsprodukt aus einem
Alkylenoxid und einem beliebig geeigneten Initiator. Der
Initiator kann eine dlfunktionel!® Verbindung elnsohließlloh
Wasser sein, so daß der entstehende Polyäther im wesentlichen
eine Kjatte aus wiederkehrenden Alkylenoxygruppen
ist wie äie in Pplyäthylenätherglykol, Polypropylenpolybutylenätherglykol
u.a.m.; der Initiator kann auch eine „beliebig andere aktiven Wasserstoff enthaltende monomere
oder relativ hochmolekulare Verbindung sein einschließlich der bereits genannten aktiven Wasserstoff enthaltenden
Verbindungen. Vorzugsweise sollen die Initiatoren 2 - 8
aktive Stellen aufweisen, an die sich die Alkylenoxide
. addieren können einschließlich z.B. Amine, Alkohole u.a.m..
Alle geeigneten Alkylenoxide kommen in Frage wie z.B. Äthylenoxid,
Propyienoxid, Butylenoxid, Amylenoxid, Tetrahydrofuranr
Epihalohydrine wie Epichlorhydrin, Styroloxid u.a.m.,
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.;; ; - ■.:.-V ;ϊ ια-36
Geeignste Initiatoren sind z.B. Wasser, mehrwertige Aiko-.
holeV vorzugsweise solche mit 2 - 8 Hydroxygruppen, Amine,
vorzugsweise Solehe mit 2 - 8 ersetzbaren t an Stickstoffatome
gebunaenen Wasserstoffatomen. Vorzugsweise werden
. Alkylenoxide yerwendet, die 2>
5 Kohlenstoff atome enthalten
und ganz allgemein ist es vorteilhaft, etwa 5 bis etwa
30 Mol Alkylenoxid je fanktionelle Gruppe des Initiators
-einzusetzen. Zur Herstellung der mehrwertigen jPplyalkyien^
äther sind zahlreiche Verfahren bekannt, so z.B. aus den USA-Patentschriften 1 922 Λ59» 3 009 939 und J 06l 6Z5,
Spezifische Beispiele für Initiatoren sind Wasser, P Xthylenglykoly Propylenglykol, Glycerin, Triraethylolpropan,
' Pentaerythrit, ΖΜ$**?Κ* Sorbit, Maltose, Saccharose,
Ammoniak, Diethanolamin, Triäthanolamin, Dipropanolamin,
Tripropanolarain, Diäthanolpropänolamin, Tributanolamin,
2t^-Toluylendiamin, ^,^'-Diphenylmethandiamin, Methylenbis(o-chloranilin)|
Pjp'jP'-TriphenylmethantriBBamin, Äthylendiamin,
Propylendiamin, Fropylentriamin, Ν,Ν,Ν1,N'-T©trakis-(2-hydroxypropyl)-äthylendiamint
Diäthylentriamin und das . neue aj^'-Diaminodicyclohexyl. Ein bevorzugter mehrwertiger
Polyoxyalkylenäther ist Polyoxypropylenglykol mit einem
Molekulargewicht von etwa 2 000 und einer OH-Zahl von etwa
-.' 56. "■■■■ . --■ -■.. ' -. ; ■ " . .-
Je^es beliebige aliphatische Polyol kann Vervrendung
finden z.B. Alkandiole wie Xthylenglykol, 1,3-Propylenglykol,
!,g-Propylenglykol, 1,3-Bütylenglykol, 1,5-Pentandiol,
1,4-Butandiol, 1,3-Pentandiol, 1,6-Hexandiol,
1,7-Heptandiol, 2,2-Dimethyl-l ,.3-propandiol, 1,8-Octandlol
und 1,20-Eikosandioli Älkendiole wie ^-Buten-lj^-dlol,
2-Penten-1 t 5-diol, 2-Hexen-1,6-diol und 2-Hepten-1,7-diol;
Alkyndiole, wie 2-Butyn-l,4-diol; Alkantriole wie
if3,6-Hexantriol, 1,3,7-Heptantriol, i,4,8-0ctantrioi und
1,6,12-Dodekantriol; Alkentriole, wie 2-HeXOn-I1^1O-triol;
S0988471797
-■"■- 15 -.-■.- 4A-36.581-.-.
Alkyntr-iole, wie 2-Hexyn~tf3,6-triolj Alkantfäferole, wie
i,2 , 5,6-H@xantetröl; Alkentetrole,.- wie 3-HePWn-1,2,6,7-Jjetrol;
und Alkyntetrole, wie *M)otyn--l,2j?,8->tetrol.
> - - . -"■-. Als Polyamine kommen zur Anwendungi aromatische
Polyamine wie p-Aminoanilln, l#5-DiaminonÄphfchalin, 2,4-
J1.l,3f5-Benzoltriamint 1,2,3'<-BdHBBoXtriamlnl
und a.m.» allphatisqhe Polyamine
wi© Äfchylendiamin, 1,3-Propylendlaaiin, 1^-Butylendismin,
1,3-Butylendiamin, Diäthyltriamin, Triäthylentetramin,
1,3,6-Hexantriamin, Ij3t5,7-Heptanteti»amin u.a.m» „
Polyufethanüberzügej di© mit ^,^'
eyanat hergestellt werden, sind/besser lichtbsständig als
di© Polyurethane, die aus Toluoldiisööyanat und Diphenyl-
hergestellt werden. Mit den. erfisidungsge-Isooyaaaten
lassen sich aueh Polyurethansehaumstoffe
Elastomere mit Hilfe bekannter Verfahren herstellen»
bereits. eingegeben, kann das neue 2,ii-l«Diaaiinödl
oyolohexyl als Initiator, d..h» als Härter
mittel für'aus Toltioldtisöoyanat: hergestellt©
oder für aus den erfindungsgiimäQexi n©uen
stellfe Polyurethane verwendet
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
erläutert,
Eine*~Suspension aus 49 Teilen Benisidin und Z3eilen; .-Λ
Rutheniumdiöxid in 12$ (teilen Dioxan wurde in einem ötahlautoklaven
mit Rührvrerk vorgel@gt. Darauf wurde Wasserstoff
Unter einem Druck von etwa i^i atü (2 000 psig) eingelei*-
tet und die Temperatur während «twä 10 h bei 1150C gehaltenj
in dieser Zelt wurde etwa die zur Bildung von k,4'-Diaminodicyölöhexyl
erforderliche theoretiBche Menge Waeser-
909884/1797
- 16 - lA-36 581 stoff absorbiert.
Nach dem Abkühlen wurde der Autoklaveninhalt filtriert, um den Katalysator zu entfernen,· darauf wurde das Dioxan unter
vermindertem Druck abdestilliert. Das UV-Spektrum des Rückstandes zeigte vernaehlässigbare Absorption bei
286 bis 290 ns/U1 was die vollständige Reduktion des Benzidins
zu ^,^'-Dleyclohexyldlamin anzeigte.
Es wurde eine "Lösung aus 98 Teilen ^,^'-Diaminodicyclohesqrl
in etwa 1 000 Teile o-Diehlorbenzol hergestellt
und währeiiit atwa 90 min ein kräftiger COg-Strom durch die Lösung
geleitet. Während dieser Zeit stieg die Temperatur der
Lösung im Verlauf von 70 min von etwa 2O0C auf etwa ^50C
an und es «ntJtand eine feine Suspension. Diese Suspension
wurde am EMe der 90 min Zettspanne auf etwa 300C abgekühlt.
Daramf wurde die Suspension unter Rühren weiter auf
etwa 0 - 109C abgekühlt und etwa 1 h bei dieser Temperatur
gehalten, Während dieser Zeit wurden 150 Teile Phosgen eingeleitet.
UöMsch wurde welter Phosgen in eln@r Menge von
etwa 1 Teil, jm min eingeleitet und die Temperatur dabei
gleichiiiä*ig erhöht. Bei C3°C setzte eine heftig« Reaktion
ein w Λ ' - - ί 1/2 h war die Rückfluß temperatur von 180°G
erreicht,« i-jL&se Temperatur wurde weitere Z 1/2 haufreehterhalteii
oad-dann das Einleiten von Phosgen unterbrochen.
Ein St ir iket uff strom wurde dann schnell 1 1/2 h lang durch
die Smimmion geleitet, um überschüssiges Phosgen zu entfernen.
Das üösüjigsmittel wurde unter verminder tem Druck abdestilllS3.3t
wä. das Reaktionsprodukt durch Vakuiaiides tilla tion
erhalten. Ώ%® Ausbeute betrug 05 % (102 Teile} k,4f -DlcyclohexyMüaocyanat,
Reinheit 95 $>· Erneitte Destillation
- 17 809834/1797
; ' -.IT.! ' ' XA-36 581
ergab die rein· waeserklare flüssige Verbindung vom
K£ 18O°C/O,O5 mm Hg. Die Elementar analyse brachte folgende Werte;
Ber. für G1^H20N2O2; C 6?,71 H 8,12 N 11,28 %
Gefi 67,68 8,27 11,10
Duroh Umsetzen von ^,^'-Dicyclohexyldiisocyanat mit
überschüssigen! Di-n-butylamin in Toluol wurde die entsprechende Harnstoffverbindung erhalten,'Fp Ι58ί- 161 C.
Ber, fur C50H58If^O2: C 7i,Q$* H nt5b N 11,06 %
Gef: 71,10 11,60 11,10 %
Die Umsetzung von 4^'-Dicyclohexyldiisooyanat mit
viasserfreiem Methylalkohol im Überschuß ergab die entsprechende
Urethanverbindung ait Pp Z5J - °
Ber. für C16H28H2O^: ü 61,31 H 9,03 H 8,97 %
Gef: 6lM 9,21 8,93 %
Es wurden Lösungen aus jeweils $*w*.,:2,5 Teilen der beiden
Verbindungen in 100 Teile Dimethyl sulf oxid hergestellt §u^ eii»»n>reiß überzogenen Drehtisch gestellt und
mit einer 275 Watt Tageslichtlampe bestrahlt. Die Harnstoff-
und TJrethanderivate von Toluoldiisocyanat (80 % 2,4- und
20 % 2,6-Isomer) und Diphenylmethandiisocyanat wurden
ebenfalls hergestellt und in gleicher Weise bestrahlt. Für jede Lösung wurde ö,ev~^r^^'^_J^^rBXismls>slo^ bei
4-30 myVL bei verschiedenen Seitintepvallen gemessen. Die
Geschwindigkeit der Änderung der Prozenttransmission ist
ein Ka$ für die Geschwindigkeit des "Vergilbens" der Substanz.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst·
- 18 -
909884/1797 0WGiNAl inspected
- 18 - lA-36 58jL
Tabelle
' . % Transmission nach rI.o h *n 2ih *3h 280 h
ikJf'-Dicyelohexyldiisöeyanat- : L-" 1~~"~ „"ZT
harnstoff ~9*f = 83" 80 ""-
>* urethan 95 - 95 95
Toluoldiisocyanat- ;
harnftoff 98 88 6* 35 -
urethan 99 88 38 9 -
Diphenylmetbandiisocyanat-
harnstoff 98 80 Zh 3 -
urethan 98 22 21 l6
Diese Ergebnisse zeigen, dad die Harnstoff- und Urethanderivate
doe neuen 4,4·-DicyclohexyldiIsocyanate sehr viel
langsamer vergilben bzw, sich verfärben als die entsprechen*
den Barnstoff·* und Urethanderivate von Toluoldiisocyanat
und Diphenylmethandiisocyanat. Diese Ergebnisse zeigen auch
an, daß die aus den erfindungsgemäßen 4-,4J-Dicyclohöxyiaiisooyanat
hergestellten Polyurethane besser lichtbeständig sein werden, als die aus Toluoldiieocyanat und Diphenylmethandiisocyanat
hergestellten Polyurethane.
!Beispiel 3
15OO Vol.-Teile 70 #Lge Salpetersäure wurden auf etwa
650C erwärmt und 15k VoI,-Teile Diphenyl zugegeben. Es wurde
keinerlei Reaktion beobachtet', bis die Temperatur etwa 90°C erreichte; an diesem Punkt setzte eine kurze heftige
Reaktion ein und die Temperatur stieg auf etwa 115°C an. »ach etwa 2 min wurde die Temperatur im Verlauf von etwa
10 min auf etwa 12$°C erhöht. Darauf wurde das Beaktionsgemisch
abkühlen gelassen und dann in ein Sis-Wasser-Gemisch
- 19 SP9884/17S7
OBlGiNALlNSPECTED
36430
IA-36 581
ausgegossen; dl© ausgefallene Verbindung mwü.® abfiltriert,
gründlich mit Wasser gewasotan imä big gur Oewiohtskonetäns
getrocknet. Die Ausbaut© betrag 242 Gew.-Teile oder 99 %
isomere Dinitrodiphenjrl©. Dmreh gaschrosüatisch® Analyse
wurde nachgewiesen, daß 13 Ji 2,2«--, 53 Jf 2,*M- und
33 # ^1-D ini tr ©diphenyl vorlagen.
Die reinen iBomereft - ^«-Bisitrodipheiasrl F
2,4'-Dlnltrodiphenyl Pp 93 * 950G und 2.-lSl*Dinitrodlphenyl
Fp 326 » i£8°C wurden dureii fraktionierte Kristallisationdes
Isomerengemisches isoliert.
800 Vol.-Teile 70 #ige Salpetersäure wurden auf etwa
°G ©rwSrmt und 66 Gew. ^Teilje 4~NlMojliphenyl zugegeben.
Is %jurd@ reiter erwärmt, wobei keine sichtbare fieaktion
stattfand bis die Temperatur etwa 850C erreichte. An diesem
Fiaakt sefcste eine kurze heftige Beaktion ein und die Temperatur
stieg auf etwa 950C an. Weitere 139 Gew.-Teile
4-Nitrodiphenyl x^urden im Verlauf von 30 min portionsweise
zugegeben, so daß die temperatur ohne Wärmezufuhr von
außen bei etwa 950C blieb. Darauf wurde! das Oemisoh im
Verlauf von etwa 10 min auf etwa 1100C erwärmt» umm aixf
etwa ?5°C abgekühlt und filtriert.
Der Rückstand wurde mit 100 Vol.-Teilen 70 #iger Salpetersäure
und darauf gründlich mit kochendem Wasser gewaschen und zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die Ausbeute
an reinem .^,^'-Dinitrodiphenyl vom Pp 23k - 2370C betrug
oder 51 %.
Das Piltrat und die Waschwässer wurden in Eiswasser
ausgegossen, der ausgefallene Niederschlag abfiltriert, gründlich mit kaltem Wasser gewaschen und! zur Gewichtskonstanz
- 20 909884/1797
- 20 - U- 36 581
getrocknet. Die Ausbeute an isomeren Dinitrodiphenylen
betrug 119 Gew.-Teile oder h9 %. Die gaschromatographische
Analyse dieses Produktes ergab eine Verteilung von etwa 88 % 2,*J-'-Isomer und etwa 10 % *J-,4'-lsomer, so daß das Gesamtverhältnis
von in dieser Reaktion gebildetem 2,4·'-Dinitrodiphenyi
zu ^,^•-Dinitrophenyl etwa 44 : 56 betrug.
Wiederholte Kristallisation des Isomerengemisches aus Isopropanol ergab reines 2,4'-Dinitrodiphenyl mit
-^pC 93 - 950C
500 Vol.-Teile 80 #iger Salpetersäure wurde bei etwa
250C gerührt und mit 50 Gew.-Teilen A-Nitrodiphenyl
versetzt. Es setzte eine exotherme Reaktion ein und die Temperatur stieg auf etwa 55°C an. Weitere 1**9 Gew.-Teile
{J-Nitrodiphenyl wurden portionsweise mit solcher Geschwindigkeit
zugegeben, daß die Temperatur bei etwa 50 - 55°C blieb. Nach weiteren 30 min war die Temperatur auf etwa
300C abgefallen, der Niederschlag wurde abfiltriert, mit
100 Vol.-Teilen 80 #iger Salpetersäure und dann mit kochendem V/asser gewaschen und zur Gewichtskonstanz getrocknet*
Die Ausbeute an reinem ^,^'-Dinitrodiphenyl vom Fp 23**· 237°C
betrug 122j^w7-Teilenoder 50 %,
Das Piltrat und die Waschwässer wurden wie in Beispiel h
aufgearbeitet; es wurden praktisch die gleichen Ausbeuten mit gleicher isomerenvertellung an Dinitrodiphenylen erhalten.
.
Eine Suspension aus 122 Gew.-Teilen eines Gemisches aus etwa 90 % 2,^I-Dinitrodiphenyl und 10 % ^,^'-Dinitrodiphenyl
sowie""!'.1 2 Gew.-Teile 5 % Palladium auf Kohle
in 750 Vol.-Teilen Isopropanol wurde bei etwa 850C und
einem Druck von etwa 2 Atm. hydriert, bis die Wasserstoff-
- 21 909884/1797 '
- 21 - lA-36 581 '
aufnahme aufhörte. Der Katalysator wurde von der klaren Lösung abfiltriert, das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgezogen; es hinterblieben 92 Gew.-Teile halbkristalline isomere Diaminodiphenyle.
Die isomeren Diaminodiphenyle wurden in einem Gemisch
aus 100"Vol.-Teilen konzentrierter Salzsäure und " 200 Teilen Wasser aufgenommen und die klare Lösung wurde
mit etwa 5 Vol.-Teilen konzentrierter Schwefelsäure ver-
di
setzt. Das unlösliche ^,^'-Diaminodiphenyl/sulfat wurde
abfiltriert und das Piltrat mit 300 Vol.-Teilen konzentrierter
Salzsäure behandelt.
Die Ausbeute an reinem 2,4'-Diaminodiphenyldihydrochlorid,
das beim Stehenlassen der Lösung auskristallisierte, betrug etwa 103 Gew.-Teile oder 80 %, Fp etwa
3O3°C (Zers.). Reines 2, V-Diaminodiphenyl wurde aus dem
Dihydrochlorid mit überschüssiger Natronlauge freigesetzt
und durch Extraktion mit Benzol isoliert.
Eine Suspension aus 122 Gew.-Teilen 2,V-Dinitrodi-,phenyl
und 2 Gew.-Teilen 5 % Palladium auf Kohle in 500 Vol.-TeilenIsopropanol wurde bei etwa 850C unter einem
Druck von etwa 2 Atm. hydriert, bis die Wasserstoffaufnähme aufhörte. Der Katalysator wurde von der klaren Lösung
abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abgezogen. Es wurden etwa 90 Gew. -Teile (98 )'....
2,^'-Diaminodiphenyl erhalten, das beim Abkühlen leicht
auskristallisierte.
Eine Suspension aus 122 Gew.-Teilen ^,^'-Dinitrodiphenyl
und 2 Gew.-Teilen 5 % Palladium auf Kohle in
- ZZ -
9Q9384/1797
- 22 - lA-36 581 -
I 250 Vol.-Teilen Isopropanol wurde bei etwa 85°C und unter
einem Druck von etwa 2 Atm hydriert, bis die Wasserstoffauf nähme aufhörte. Der Katalysator wurde von der klaren Lösung
abfiltriert und die Verbindung auskristallisieren gelassen. Die Ausbeute an reinem 4,4I-Diaminodiphenyl (Benzidin)
mit Fp etwa 125°G betrug 79 Gew.-Teile oder 86 %. Durch Einengen
der Mutterlaugen wurden weitere 10 Gew.-Teile oder
II % 4,4'-Diaminodiphenyl erhalten.
Eine Suspension aus 18**· Gew.-Teilen 2,4*-Diaminodiphenyl
und 25 Gew.-Teilen 5 % Ruthenium auf Tonerde in 750 VoI.-Teilen
Isopropanol, das zuvor bei etwa 200C mit wasserfreiem
Ammoniak gesättigt worden war, wurde bei etwa 135°C
2 und unter einem Druck von etwa 211 kg/cm (3 000 psi) hydriert,
Die Wasserstoffaufnahme hörte nach etwa 3 h auf. Nach dem Abkühlen wurde der Katalysator abfiltriert, das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgezogen und das Produkt einer Schnelldestillation bei etwa 2000C und etwa 0,1 mm Hg unterworfen. Die Gesamtausbeute, 180 Gew.-Teile hatte einen
Neutralisationsäquivalent von 102. Beim Fraktionieren durch eine kurze Kolonne wurde etwas Vorlauf und dann I65 Gew.-Teile
reines 2,4I-Dicyclohexyldiamin erhalten, Kp etwa
135°C/O,1 mm Hg, Neutralisationsäquivalent 98.
Ber, für C12H2^N2: C 73,40 H 12,40 N 14,30 %
Gef.: 73,67 12,39 14,31 %
Eine Suspension aus 184 Gew.-Teilen 4,4'-D!aminodiphenyl
und 25 Gew.-Teilen 5 % Ruthenium auf Tonerde in 050 VoI,-Teilen
Isopropanol, das zuvor bei etwa 20°C mit wasserfreiem Ammoniak gesättigt worden war, wurde bei etwa 125°C und
unter einem Druck v.on 211 kg/cm2 (3 000 psi) hydriert. Die
Was s er st off auf nähme hörte nach etwa 73 min auf.- Nach dem
- 23 909884/1797
■ - 23 - -1A-36 581,
Abkühlen wurde der Katalysator abfiltriert, das Lösungsmittel
untfc vermindertem Druck abgezogen und das Reaktionsprodukt
einer Schnelldestillation (flash destillation) bei etwa 2000C und etwa 0,1 mm Hg unterworfen. Das gesamte
Produkt, Ausbeute 180 Gew.-Teile, hatte einen Neutralisationsäquivalent
von 101.
Beim Fraktionieren über eine kurze Kolonne wurde etwas Vorlauf und dann 170 Gew.-Teile reines Ί·,4'-D!cyclohexyldiamin
erhalten, Kp etwa 150oC/0fl mm Hg, Neutralisatisationsäquivalent
99. Die Verbindung kristallisierte schnell beim Stehenlassen aus; das UV-AbsorptionsSpektrum zeigte
eine vernachlässigbare Absorption bei 286 - 290 nyu, was
die vollständige Absättigung der Benzolringe anzeigte. Die Verbindung reagierte leicht mit CO2 und wurde daher
so vielt wie möglich unter Stickstoff gehalten.
Eine Suspension aus 49 Gew.-Teilen ^,ij-'-Diaminodiphenyl
und 2 Gew.-Teilen Rhuteniumdioxid in 125 Vol.-Teilen Dioxan
wurde bei 1150C und einem Druck von 3Λ1 kg/cm2 (2 000 psi)
hydriert. Die Wasserstoffaufnähme hörte nach etwa 10 h auf
und das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt. Der Katalysator
wurde abfiltriert, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen und der Rückstand destilliert. Erneute Destillation
ergab reines ^,^'-Dicyclohexyldiamin, Kp 150°C/0,l mm
Hg1 Neutralisationsäquivalent 99. Die Verbindung kristallisierte
beim Stehenbleiben leicht aus und das UV-Spektrum zeigte eine vernachlässigbare Absorption über 220 m/U, was die vollständige
Sättigung der aromatischen Ringe anzeigte.
Ein schneller COg-Strom wurde durch eine Lösung aus
98 Gew.-Teilen 2,4'-Dicyclohexyldiamin in 1 000 Vol.-Teilen
9B-84/V797
- 24 - lA-36 581 .
o-Dichlorbenzol bei zunächst 1O°C geleitet. Es setzte eine
exotherme Reaktion ein und die Temperatur stieg auf etwa 45°G an. Nach etwa 90 min, nachdem die Temperatur auf etwa
250C abgefallen war, wurde der CO2-Strom unterbrochen.
Die erhaltene Suspension wurde auf etwa 0 C gekühlt und ein Phosgenstrom mit einer Geschwindigkeit von 3 Gew,-Teilen
Je min hindurchgeleitet, Dabei mußte gekühlt werden, damit die Temperatur nicht etwa 200C überstieg. Nach etwa
60 min wurde die Durchflußgeschwindigkeit des Phosgens auf
1 Gew.-Teil.je min. verringert und die Temperatur des Reaktionsgemische
so schnell wie möglich erhöht. Nach etwa 60 min und bei einer Temperatur.von etwa 900C setzte eine kräftige
Reaktion ein. Nach weiteren 60 min wurde die Temperatur im Verlauf von etwa 60 min von 115 auf 175°C.erhöht und etwa
2 h bei diesem Wert gehalten. Darauf wurde das Durchleiten
von Phosgen unterbrochen und statt dessen ein schneller
Stickstoffstrom angelegt, um Spuren von Phosgen und Chlorwasserstoff
zu entfernen.
Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck verdampft
und das Reaktionsprodukt durch Vakuumdestillation
erhalten. Erneute Destillation ergab 102 Gew.-Teile oder
85 % reines 2,4'-Dicyclohexyldiisocyanat, Kp etwa 135°C/O,1 mm
Ber. für C1^H20M2O2: C 67,71 H 8,12 N 11,28 $
Gef.: 68,07 8,22 11,02 %
Durch Umsetzen von ^^'-Dicyclohexyldiisocyanat mit einem
leichten Überschuß an Di-n-butylamin in Benzol wurde die entsprechende
Harnstoffverbindung erhalten, Fp 133 -
Ber. für Co0H^qNi1P2; C 71,09 H 11,54 N 11,06 %
Gef.: . 70,93 11,82 11,28 Ji
- 25 -
90938 4/ 17 9 7·
- 25 - IA-36
Ein schneller COg-Strom wurde durch eine Lösung aus
98 Gew.-Teilen ^,^Dicyclohexyldiamin in 1 000 Vol.-Teilen
o-Dichlorbenzol bei zunächst 100C geleitet. Es setzte eine
exotherme Beaktion ein und die Temperatur stieg auf 50 C
an. Nach etwa 90 min, wenn die Temperatur auf etwa 25°C gefallen war, wurde der COg-Strom unterbrochen. Die erhaltene
Suspension wurde auf etwa 00C abgekühlt; dann wurden im Verlauf
von 6o min 150 Gew.-Teile Phosgen hindurchgeleitet, wobei die Pließgeschwindigkeit des Phosgens variiert wurde,
um die Temperatur unter etwa 10 C zu halten. Die Durchflußgeschwindigkeit
des Phosgens wurde auf etwa 1 Gew.-Teil je inin verringert und die Temperatur so schnell wie möglich
erhöht und erreichte nach etwa 60 min 85°C. An diesem Punkt setzte eine starke Reaktion ein und die Temperatur wurde
nacheinander von je 1 h auf etwa 120°C und etwa 175°C erhöht.
Nach weiteren 2 h bei 1750C viurde der Phosgenstrom
durch einen schnellen Stickstoffstrom ersetzt, um Spuren
von Phosgen und Chlorwasserstoff zu entfernen.
Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abgezogen und das Reaktionsprodukt durch Vakuumdestillation
isoliert. Erneute Destillation ergab das reine 4,^1-Dicyclohexyldiisocyanat,
eine wasserklare Flüssigkeit rait Kp etwa 175°C/O,1 mm Hg, Ausbeute 99 Gew.-Teile oder 80 %.
Die Verbindung kristallisierte schnell beim Stehenbleiben.
Ber. für C1^H20N2O2: C 67,71 H 8,12 N 11,28 %
Gef. ; 67,68 8,27 11,10 %
x in Intervallen
- 26 -
909 884/1797
1936A30
- 26 - IA-36 581
Die Umsetzung von 4,4'-Dicyclohexyldiisocyanat mit
einem leichten Überschuß an Di-n-butylamin in Benzol
wurde die entsprechende Harnstoffverbindung erhalten, Pp
158 - 16I0C.
Ber. für C30H58N^O2: ~ " ΊΓ7Γ,09 H 11,54 ^ 11,06 %
Gef.: "?f, ίο"" U, _60 '"' 11,10 .%"'.'
Die Umsetzung von ^,^1-Dicyclohexyldiisocyanat mit
überschüssigem wasserfreiem Methanol lieferte die entsprechende Urethanverbindung, Fp 253 - 2550G.
Ber. für C16H28N2O^: G 61,51 H 9,03 N 8,97 %
Gef.: 61,44 9,21 8,93 %
100 Gew.-Teile Polypropylenglykol mit Molekulargewicht
etwa 2 000 und OH-Zahl etwa 56 wurden im Vakuum während
2 h auf 1000C erhitzt. Nachdem die Temperatur auf 8O0C
abgefallen? war, wurde das Gefäß mit Stickstoff gefüllt und 37 Gew.-Teile^^'-Dicyclohexyldiisocyanat zugegeben. Das
Gemisch wurde unter Stickstoff- h bei 1000C gerührt; in
diesem Stadium enthielt das klare farblose Prepolymer etwa 6 % freie Isocyanatgruppen.
50 Gew.-Teile Prepolymer, 3,2 Gew.-Teile Butan-1,4-diol
und 50 Vol.-Teile Cellosolve-Acetat wurden unter Stickstoff gerührt, bis das Gemisch homogen war und, nachdem die
Temperatur auf etwa 30°C gefallen war, mit 0,5 Teilen Zinn-(II)-octoat (28 % Sn1*) versetzt. Das Gemisch wurde
auf eine Glasplatte ausgegossen und" etwa 1 h lang in einem Ofen bei etwa 1000C ;
Der erhaltene Überzug vergilbte bei längerem Bestrahlen mit UV-Licht nicht.
- 27 -909884/1797
-' ' " - 27 - ?>v IA-36 581
100 Gevi.---ieile-'Ätl^ienpPöpyleiiadlpat:.rätt-:-.Mölgewiöhtetwa
2 000, OH-Zahl etwa 56 und Säurezahl· jetwa- 2 wurden
•im Vakuum etwa 2 h auf 100°C erhitzt. Nachdem die Temperatur
auf 8O0C gefallen war, wurde das Gefäß mit Stickstoff gespült
und 37 Gew. -Teile *J-, k-' -Picyclohexyldiispcyanat zugegeben.
Das Gemisch wurde unter Stickstoff 3 h bei IDO0C
gerührt; in diesem Stadium enthielt das farblose klare Prepolymer etwa6 %freie Isocyanatgruppen.
50 Gevi.-Teile dieses Prepolymeren. und 3i 2 Gew. -Teile
Trimethylolpropan in 50 Vol.-Teilen Celiosolveacetat wurden unter Stickstoff.gerührt,bis das Gemisch homogen war. .
Sobald die Temperatur etwa 300C betrug, wurden 0,5 Teile
Zinn-(ll)-octoat (28 ^.,Sn ) zugegeben, das Gemisch auf
Glasplatten ausgegossen und etwa 1 h lang in einem Ofen bei etwa IpO0C. gehalten. . . . , ... ...
Die«,«erhaltenen Überzüge vergilbten auch bei längerer
Bestrahlung mit UVrLicIit.nicht. .. - . . ,
Beispiel 16 / . -.-V5, „ - ...
656Tjeile .^ines Polyols mit einemi,Holekμlargewicht
etwa 690, Äquivalentgeviicht etwa 115: und .OH-rZahl etwa .
^-90 wurden mit 15 Teilen Triätliylendiamin, 100 Teilen
Triehlorfluormethan und 19 Teilen giliQpnöl.vermisQht. Sobald das ;^emisfili homogen,war, ,^wurden weitere ?05 Teile.
Tri chlorf luprmethan^. eingemi so ht und die er hai tene V er - .
netzungskomponente in.e^neqi. ausgeteerten Behälter gelagert.
,62 Teile K,fy}-picyclohe^yldiisocyanat und, 121Teile ..
eines Polyols mit Molekulargewicht ,et^wa .690., Äquiyalentgewicht
etwa 115 und OH-Zahl etwa ^90 wurden unter Stickstoff
etw&. 1 h. lang\ Jo^x^wa., 7^°C._mite..inande:p.y.errührt.. In diesem
Stadium betrüg der Überschuß an freiem Isocyanat im . f
Prepolymeren etvja 27 $.
90 98 8 4,^1^9 7; ■;.:,■.
- 28 - iA-36 56t
45 Teile obiges Prepolymer und 40 Teile obige Vernetzungs·
komponente wurden miteinander vermischt und mit 0,5 Teilen
Zlnn-(ll)-octoat (28 % Srr } unter starkem Rühren versetzt.
Nach 40 see setzte die Schaumbildung ein und das Gemisch wurde .in eine Form ausgegossen, in der es zu einem
Polyurethanhartschaumstoff expandierte»
24 Teile Prepolymer gemäß Beispiel 14 aus 4,4l-Dicyclohexyldiisocyanat
und Polypropylenglykol mit etwa 6 % Überschuß an freiem Isocyanat wurden auf 900C erwärmt und ■
mit 4,7 Gew.-Teilen geschmolzenem Methylen-bis-(o-chloranilin)
vermischt und darauf 0,5 Teile Zinn-(II)-octoat
(28 % Sn ) gründlich eingemischt. Das erhaltene Gemisch wurde zur Bildung eines Polyurethanelastomeren JO- min bei
422 kg/cm (600 psi) und 1000C und darauf 60 min bei
1000C gehalten.
31TJdle~2,4l-Dicyclohexyldiisocyanat und 6 Teile Polyol mit
Molekulargewicht etwa 690, Äquivalentgewicht etwa 115 und · OH-Zahl etwa 490 wurden unter Stickstoff 1 h lang bei
75°C miteinander verrührt. In diesem Stadium betrug der Überschuß an freiem Isocyanat im Prepolymeren 25,5 %·
22 Teile dieses Prepolymeren und 20 Teile Vernetzungskomponente gemäß Beispiel 16 wurden miteinander vermischt
und unter kräftigem Rühren mit 1 Teil Zinn-(II)-octoat versetzt. Nach 30 see begann das Aufschäumen und das Gemisch wurde
in eine Form ausgegossen,'in der es zu einem Polyurethanhartschaumstoff expandierte.
125 Teile Polypropylenglyköl mit Molekulargewicht
etwa 2 000 und OH-Zahl etwa % wurden im Vakuum etwa 2h
auf 1000C erwärmt. Nachdem die Temperatur auf 8O0C abgefallen
- 29 . 909884/1797
- 29 - lA-36 581
war, wurde das Gefäß mit Stickstoff gefüllt, Λ6 Teile
2J iJ-l-Dicyclohexyldiisocyanat zugegeben und dieses Gemisch 3h lang unter Stickstoff bei 100°C gerührt. In
diesem Stadium betrug der Überschuß an freiem Diisoeyanat
7,5 ^.
25 Teile dieses bei 900C gehaltenen Prepolymeren,
6 Teile geschmolzenes Methylen-bis-(o-chloranilin) und
1 Teil Zinn-{II)-octoat wurden gründlich gemischt und
zur Bildung eines. Polyurethanelastomeren lh
ι bei
422 kg/cm2 (6 000 psi) und IQO0C und dann 1 h bei
1000C gehalten.
37 Teile Äthylenpropylenadipat mit Molekulargewicht etwa 2 000 und OH-Zahl etwa 6% wurden im Vakuum
2 h auf 100 C erwärmt. Nachdem die Temperatur auf SO0C gefallen war, wurde der Behälter mit Stickstoff
gespült, etwa 16 Teile ^,V-DicyclohexyldiisQcyanat zugegeben
,und das Gemisch unter Stickstoff 2 häuf 1000C erhitzt. In diesem Stadium enthielt das Prepolymer
6,9 % freies IsQcyanat.
30 Teile dieses Prepolymeren wurden auf 9O0C erwärmt,
6,6 Teile geschmolzenes Methylen-bis(o-chloraniiin) zugegeben
und das Ganze gründlich mit Zinn-(II)-octoat als Katalysator vermischt. Nach 30 min bei 1000C und
ii-22 kg/cm und 1 h bei 100°C hatte das erhaltene Elastomer
folgende Eigenschaften: Shore A Härter 96, Zugfestigke
525.%.
525.%.
stigkeit bei Bruch 288 kg/cm■ C^lQöpsi) und Dehnung
37 ΤΛβ11$; P^].y^te^ramethj^englyJtcol. mit ^
wicht.etwa.,-2. QQ& ,und -0^7ZgLhI etwa 56. wurden im Vakuum
2 h -auf -10Θ°.α.erhitzt. ,Nachdem die temperatur-auf -800G
gefallen war, wurde das Gefäß mit Stickstoff gespült,
- 30 - lA-36 581
etwa 16 Teile 4,1J-'-Dicyclohexyldiisocyanat zugegeben und
das Gemisch unter Stickstoff 2 h bei 1000C gerührt. Der
Gehalt an freiem Isocyanat des Prepolymeren in diesem
Stadium betrug etwa 7f3 %*
30 Teile dieses Prepolymeren wurden auf 900C erwärmt,
7 Teile geschmolzenes Methylen-bis(o-chloranilin) zugegeben und das Ganze gründlich mit Zinn-(II)-octoat
vermischt. Nachdem das Gemisch 30 min bei 1000C und 422
kg/cm und dann eine weitere Stunde bei 10Ö°C gehalten worden war, hatte das erhaltene Elastomer folgende Eigenschaften:
Shore A Härte 97, Zugfestigkeit bei Bruch 225 kg/cm und Dehnung 30Ö #.
909884/1797
Claims (1)
- β MOKCUKNOO»RING. D. UKUHKNS not„mnn **„«,„»IA-36 581Patentansprüchel.J Dicyclohexyldiisocyanate und -diamine der allgeaeinen Formel·■ ν/worin Y eine Isocyanatgruppe und X eine Amino- oder Isoeyanatgruppe ist, während Z eine. Aminogruppe ist, wenn X eine Aminogruppe ist "Bzw." eine Isocyanatgruppe ist, wenn X eine Isocyanatgruppe ist und worin η und ra -beide O oder 1 sind und die Summe aus m. 4· m = 1 ist.2> ^,^»-Dicyclohexyldiisocyanat. 3. 2,^1-Dicyclohexyldiisocyanat.5. Verwendung der Isocyanatverbindungen nach Anspruch 1 bis 3 zur Herstellung, von Polyurethanen.6. Verwendung der Aminoverbindung nach Anspruch k als Vernetzungsmittel bei der Herstellung von Polyurethanen.909884/1797- %> - lA-36 5817. Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen durch Umsetzen von Diisocyanatverbindungen mit Polyhydroxyverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Diisocyanatverbindung ein Dicyclohexyldiisocyanat nach Anspruch 1 bis 3 verwendet.909884/1797
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