DE1936171A1 - Messwertgeber - Google Patents

Description

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2.7.1969 Ka/Me - ^NJO ' ' I

Anlage zur

ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart W, Breitscheidstr. Me ßw e rt g eb e r

Die Erfindung betrifft einen Meßwertgeber zur Erfassung von Meßwerten innerhalb der elektrischen Anlage, insbesondere der Zündanlage eines Kraftfahrzeuges, und zur Übertragung auf ein Meß- und Prüfgerät.

Bekannte Meßwertgeber dieser Art sind mit zwei Anschlußklemmen ausgestattet und werden bei der Prüfung der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges mit Hilfe dieser An- " schlußklemmen in eine aufgetrennte Leitung der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges eingeschaltet und nach erfolgter Messung wieder entfernt, wobei die Enden der aufgetrennten elektrischen Leitung wieder zusammengefügt werden müssen.

Eine., derartige Handhabung ist umständlich und aufwendig, da die Leitungen der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges häufig schwel? zugänglich sind, so daß für eine Messung von Kennwerten dieser elektrischen Anlage viel Zeit verloren geht.

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Weiterhin sind Meßwertgeber,bekannt, die zangenförmig ausgebildet sind, wobei bei einer Messung von elektrischen Kennwerten eine Leitung der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges von dieser Zange umklammert wird, wodurch, die elektrischen Kennwerte induktiv oder kapazitiv abgenommen werden können.

Derartige zangenförmige Meßwertgeber sind jedoch, teuer; außerdem sind auch mit diesen zangenförmigen Meßwertgebern die elektrischen Leitungen der Kraftfahrzeuganlage nur schwer zu erreichen, so daß eine Handhabung der Meßwertgeber auch hier umständlich und aufwendig ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Meßwertgeber zu schaffen, die leicht und einfach anzuwenden sind und eine schnelle und zuverlässige Übernahme von Kennwerten der elektrischen Kraftfahrzeuganlage, insbesondere im Hinblick auf die fortschreitende Automatisierung des Meß- und Prüfwesens im Kraftfahrzeughandwerk ermöglichen.

Die Aufgabe kann dadurch gelöst werden, daß gemäß der Erfindung der Meßwertgeber fest innerhalb der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges installiert ist, wobei der Meßwertgeber über einen mit dem Kraftfahrzeug fest verbundenen Prüf stecker an das Meß- und Prüfgerät anschließbar ist.

Weitere Einzelheiten und· Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den ühteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den dazuge- < hörigen Zeichnungen. .

Es zeigen: .

Pig, Λ einen kapazitiven Meßwertgeber innerhalb einer Verbindungsleitung zwischen einem Zündverteiler und einer Zündspule· eines Kraftfahrzeuges,

Pig. 2 einen kapazitiven Meßwertgeber, der auf den Deckel

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der Zündspule aufgeschoben ist und Fig. J einen induktiven Meßwertgeber.

Der in Fig. 1 dargestellte kapazitiv^ Heßwertgeber ist innerhalb einer Verbindungsleitung zwischen einem weiter nicht dargestellten Zündverteiler und einer Zündspule eines Kraftfahrzeuges angeordnet. Bas Leitungsende 10 ist beispielsweise mit dem Zündverteiler, das Leitungsende 11 mit der Zündspule verbunden. Diese Verbindungsleitung ist von einem hülsenförmigen Innenleiter 12 umgeben; auf diesen hülsenförmigen Innenleiter 12 ist eine Isolierschicht I3 aufgebracht, die wiederum von einem hülsenförmigen Au2enleiter 14 umgeben ist. Von dem hülsenförmigen Außenleiter führt eine Meßleitung 15 zu einen fest mit dem Kraftfahrzeug verbundenen weiter nicht dargestellten Prüfstecker. Die Wirkungsweise eines derartigen Meßwertgebers ist allgemein bekannt, es soll deshalb hier nicht näher darauf eingegangen werden. Besonders vorteilhaft ist, daß der Ileßvjertgeber nicht bei ^eder Messung erneut mit der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges in Verbindung gebracht werden nuß, sondern einmal in das Kraftfahrzeug eingebaut wird und mit einem im Kraftfahrzeug angebrachten Prüfstecker verbunden wird, so daß bei jeder Messung und Prüfung der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges das Meßgerät nur an diesem Prüfstecker angeschlossen werden lraß.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines kapazitiven Meßweitgebers ist in Fig. 2 dargestellt. Eine Zündspule 16 ist über eine Verbindungsleitung 17^die durch den Deckel 18 der Zündspule hindurchgeführt ist, mit einem weiter nicht dargestellten Zündverteiler des Kraftfahrzeuges verbunden. Auf den Deckel ist ei^ie ringförmige Elektrode 19 ^es kapazitiven Meßwertgebers angebracht, wobei die durch den Dekkel 18 hindurchgeführte Leitung 1? als Gegenelektrode dient und der aus Isolierstoff bestehende Deckel das Dielektrikum des kapazitiven Meßwertgebers bildet.

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Id Fig. 3 ist ein induktiver Meßwertgeber dargestellt. Der induktive Meßwertgeber weist einen Ringkern 20 aus vorzugsweise weichnagnetischem Material auf. Dieser Ringkern 20 ist von einer Wicklung 21 umgeben, deren eines Ende vorzugsweise mit den ebenfalls nicht dargestellten Prüfstecker verbunden ist. Die Verbindungsleitung zwischen Wicklung und Prüf"stecker ist mit einer an Masse liegenden Abschirmung 23 ungcben, an die das andere Ende der Wicklung 21 angeschlossen ist.. Die Wirkungsweise, eines derartigen induktiven. Meßwertgebers ist ebenfalls an sich, bekannt, so daß» auf eine Erläuterung verzichtet werden kann-..

Dem kapazitiven Meßwertgeber sowohl als auch den induktiven Meßwertgeber kann ein© Verstärkerschaltung nachg.esclial- tefc sein, die eine Verwendung; der is dem Meßwertgebern erzeugten Signale auch für Steueraufgaben, innerhalb des Kraftfahrzeuges, beispielsweise bei einer elektronisch gesteuerten Benzineinspritzanl age „ ermöglicht*

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Claims (5)

1. Ecfbert Bosch. GmbH

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   An sprü ehe

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   ( 1* !Meßwertgeber zur "Erfassung iron Meßwerten innerhalb tier elektrischen Anlage, insbesondere der Zündanlage eines Kraftfahrzeuges und zur Übertragung auf ein Meß- und Prüfgerät;, gekennzeichnet durch die feste Installation innerhalb der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges, wobei der Meßwertgeber über einen mit dem Kraftfahrzeug fest verbundenen Prüfstecker an das Meß- und Prüfgerät anschließbar ist.
2. 2. Meßwertgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als kapazitiver Geber, der einen auf der elektrischen Leitung aufgebrachten hülsenfqrmigen Innenleiter (12), einen diesen hülsenförmigen Innenleiter umgebenden Isolierstoffring (13) und einen diesen Isolierstoff ring (13) umgebenden Außenleiter (14) aufweist.
3. 3. Meßwertgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine

   Ausbildung als kapazitiver Geber, dessen erste Elektrode durch eine durch den Deckel (18) einer Zündspule hindurchführende Verbindungsleitung (1?) zwischen der Zündspule und einem Zündverteiler gebildet ist, die von einem alg zweite Elektrode dienenden mit dem Prüfstecker verbundenen Eing (19) umgeben ist, wobei die erste Elektrode und die zweite Elektrode durch den aus Isolierstoff be-

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   stehenden Deckel der Zündspule voneinander getrennt sind.
4. 4. Meßwertgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als induktiver Geber, der einen vorzugsweise auf einem Zündkerzenstecker angeordneten, von einer Wicklung (21) umgebenen Ringkern (20) aufweist, wobei das erste Ende der Wicklung mit dem Prüf stecker und das zweite Ende mit einer an Masse liegenden Abschirmung (23) der Meßleitung zwischen Meßwertgeber und Meßgerät verbunden ist.
5. 5. Meßwertgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz gegen äußere Einflüsse eine den Meßwertgeber umgebende Kunststoffumhüllung vorgesehen ist.

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