DE2428761C3 - Diagnosegerät - Google Patents
DiagnosegerätInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/12—Testing characteristics of the spark, ignition voltage or current
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Spark Plugs (AREA)
Description
Du· Erfindung betrifft ein Diagnosegerät zur Messung
des Ztindspannungsveilaufs und zur Zylinderkennung
von Zündanlagen in Brennkraftmaschinen mit mindestens zwei als Zwischenstecker ausgebildeten und über
ein Zuführungskabel angeschlossenen Meßwertaufneh mein.
Diagnosegeräte und mit ihnen verbundene MeOwcrtaufnehmer
sind seit langem bekannt. Die dabei verwendeten Meßwertaufnehmer, welche überwiegend
induktiv oder kapazitiv arbeiten, sind entweder sehr teuer — z. B. bei Ausführung nach Art einer Stromzange
— oder recht umständlich und zeitaufwendig anzubringen, was sich besonders bei Verwendung von mehreren
Meßwertgebern auswirkt. Deshalb werden Meßwertaufnehmer
auch fest im Fahrzeug installiert und mit Steckdosen versehen, um das Diagnosegerät schnell
ίο anschließen zu können. Auch diese Methode ist sehr
teuer, da jedes Fahrzeug mit einer solchen Einrichtung versehen sein muß.
Aus der DE-AS 14 39 994 ist eine Prüfeinrichtung für die elektrische Zündanlage von Brennkraftmaschinen
bekannt, bei welcher der Meßwertaufnehmer als Zwischenstecker ausgebildet ist. Beim Arbeiten mit
mehreren Meßwertaufnehmern sind jedoch auch solche Zwischenstecker recht umständlich und zeitaufwendig
anzubringen, insbesondere dann, wenn zur Messung
jo jedes einzelnen Zylinders die Meßwertgeber mehrmals
umgesteckt werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Diagnosegerät nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß die Meßwertaufnehmer einfach und schnell anzubringen
bzw. umzustecken sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verbindungsstück vorgesehen :%t. welches die
Meßwertaufnehmer relativ zueinander verschiebbar verbindet.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verbindungsstück als Schieberahmen
ausgebildet ist, mit welchem der erste der mindestens zwei Meßwertaufnehmer fest verbunden ist
und in welchem der zweite der mindestens zwei Meßwertaufnehmer verschiebbar ist. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Verbindungsstück als mehrschenkliges Gelenkstück ausgebildet
ist, dessen Schenkelenden mit je einem Meßwer taufnehmer fest verbunden sind. Es ist weiter vorgesehen,
daß das Verbindungsstück für geni_-nite Anschlußabstände
Raststellungen aufweist.
Des weiteren ist vorgesehen, daß auf einem zungenartigen Ansatzstück des verschiebbaren Meßwertaufnehmers
bzw. auf einem Schenkel des Gelenk-Stückes Symbole, welche auf die die genormten
Anschlußabstände aufweisenden Ausführungen der zu messenden Zündanlage hinweisen, so angeordnet sind,
daß sie in einem Fenster oder bei einer Markierung des Schieberahmens bzw. eines anderen Schenkels des
Gelenkstücks erscheinen, wenn die Meßwertaufnehmer den zugeordneten Abstand voneinander aufweisen. Dies
ist insbesondere bei genormten Zündverteilern von Verteil, wo der Abstand der Mittelelektrode zu den
Außenelektroden der Zylinderzahl des Motors direkt zugeordnet ist.
Zur sicheren Übertragung der Meßwerte zum Diagnosegerät ist vorgesehen, daß jedem Meßwertaufnehmer
ein elektrisches Anpassungsglied nachgeschaltet ist, welches im Zwischenstecker angeordnet ist, und
daß jeder Meßwertaufnehmer eine elektrisch leitende Abschirmung aufweist, welche mit der Abschirmung der
/u messenden Zündanlage und/oder des Zuführungskabels leitend verbunden ist.
Zur besseren Handhabung und Schonung des Gerätes ist zweckmäßgerweise vorgesehen, daß das Verbindungsstück
mit einem Handgrif /um möglichst verkantungsfreien Aufstecken der Anschlußkontakte versehen
ist und gleichzeitig das Zuführungskabel enthält.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung für die Zündspannungs-Analyse bei
Kraftfahrzeug-Motoren näher dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einem Schieberahmen,
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel mit einem Gelenkstück
und
F i g. 3 eine Schnittzeichnung.
Die F i g. 1 und 2 zeigen jeweils eine Draufsicht auf die Zündverteiierkappe t eines Sechszylinder-Motors
mit den Hochspannungsanschlüssen 2 von der Zündspule zum Zündverteiler und den ringförmig darum herum
angeordneten sechs Hochspannungsanschlüssen 3 vom Zündverteiler zu den Zündkerzen der einzelnen
Zylinder.
Ein Meßwertaufnehmer 4 wird für die Analyse des Zündspannungsverlaufs an der Zündkerze, ein weiterer
Meßwertaufnehmer 5 zur Ermittlung des Zündzeitpunktes an jedem Zylinder bzw. Kennung der Zylinder und
zur Triggerung beim Oszillographieren benötigt- F i g. 1
zeigt diese beiden Meßwertaufnehmer 4 und 5, aufgesteckt auf die entsprechenden Huchspaiiiiungsanschlüsse
des Zündverteilers. Ein Zuleitungskabel 6 führt zum nicht dargestellten Diagnosegerät. Mit dem
Meßwertaufnehmer 4 fest verbunden ist ein Schieberahmen 7, in welchem der Meßwertaufnehmer 5 verschiebbar
gelagert ist. Mit dem Meßwertaufnehmer 5 fest verbunden ist ein zungenartiges Ansatzstück 8, auf
welchem die Zahlen 4, 6 und 8 eingraviert sind, von denen jeweils eine in einem Fenster 9 des Schieberahmens
7 erscheint, wenn die Meßwertaufnehmer auf den Hochspannungsanschlüssen von genormten Zündverteilern
von 4-, 6- oder 8-Zylindermotoren aufgesteckt sind. In diesen Stellungen rastet der Meßwertaufnehmer
5 im Schieberahmen 7 ein, was nicht näher dargestellt ist.
F i g. 2 zeigt in einem anderen Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit denselben Funktionen wie in
F i g. 1 bei gleicher Anordnung der Meßwertaufnehmer 4 und 5, deren Verbindung durch ein Gelenkstück 10, in
dessen einem Schenkel sich ein Fenster 11 befindet, in welchem die auf dem mit dem anderen Schenkel
verbundenen Ansatzstück 12 eingravierten Zahlen erscheinen.
In Fig.3 ist die Ausbildung der Meßwertaufnehmer
als Zwischenstecker und deren Anordnung zwischen Verteiler und Zündkabeln — soweit erforderlich, im
Schnitt — dargestellt. Die Zündverteilerkappe 1 ist diesmal in Seitenansicht dargestellt, mit dem HochspurrnungsanschluQ
2, auf welchem normalerweise der Stecker Π der Verbindungsleitung zur Zündspule sitzt
und mit den ringförmig darum herum angeordneten Hochspannungsanschlüssen 3, von denen einer teilweise
im Schnitt dargestellt ist und auf welchen normalerweise die Zündkabelstecker 14, von denen nur einer im
Schnitt dargestellt ist, sitzen.
Zur Zündspannungsanalyse werden der Stecker 13
Zur Zündspannungsanalyse werden der Stecker 13
ίο und einer der Stecker 14 — vorzugsweise der zum
Zylinder Nr. 1 gehörende — abgezogen, die durch ein Verbindungsstück 7 oder 10 verbundenen Meßwertgeber
4 und 5 aufgesteckt und dann die Stecker 13 und 14 wieder aufgesteckt.
rs Der Meßwertaufnehmer 5 ist im Schnitt dargestellt
Um den zentralen Durchführungsleiter 15 ist die Meßspule 16 angeordnet, welche zusammen mit einem
integrierten Anpassungsverstärker 17 ir. einem Abschirmbecher 18 untergebracht ist. Der Abschirmbecher
18 dient u.a. dazu, möglicherweise auftretende Hochspannungsüberschläge von der (/-.iJspule und damit
vom Diagnosegerät fernzuhalten.
Die ganze Anordnung befindet sich in einem aus elektrisch leitfähigem Material bestehenden Abschirmrohr
19 und ist darin ebenso wie der Abschirmbecher selbst μ mit Kunstharz 20 oder ähnlichem Isoliermaterial
vergossen, daß die als Buchse 21 und Stecker 22 ausgebildeten Enden des zentralen Durchführungsleiters
15 daraus herausragen und daß das Abschirmrohr 19 auf der Buchsenseite so weit übersteht, daß es einen
Schutz für die Buchse 21 darstellt und gleichzeitig eine federnde Verbindung mit der Abschirmung 23 der
Zündverteilerkappe 1 beim Aufstecken bildet. Auf der anderen Seite ist das Abschirmrohr 19 am Vergußkörper
20 so weit hochgezogen, daß beim Aufstecken des Zündkabelsteckers 14 dessen federnde Abschirmung 24
darübergleiten kann. Das ebenfalls abgeschirmte Zuleitungskabel 6, dessen Abschirmung 25 mit dem
Abschirmbecher 18 und über diesen mit ddn Ab&chirmrohr
19 verbunden ist, verbindet die Meßspule 16 und den integrierten Anpassungsverstärker 17 mit dem
Diagnosegerät. Gegen Eindringen von Feuchtigkeit ist die Innenseite des Abschirmrohres 19 mit einer
Kunststoff- oder Gummischicht 26 versehen, welche die Steckverbindung beim Aufstecken des Meßwertaufnehmers
wasserdicht abschließt. Der nicht im Schnitt dargestellte Meüwertaufnehmer 4 ist ebenso aufgebaut
wie der Meßwertaufnehmer 5.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Diagnosegerät zur Messung des Zündspannungsverlaufs
und iui Zylinderkennung von Zündanlagen
in Brennkraftmaschinen mit mindestens zwei als Zwischenstecker ausgebildeten und über ein
Zuführungskabel angeschlossenen Meßwertaufnehmern,
dadurch gekennzeichnet., daß ein Verbindungsstück (7,10) vorgesehen ist, welches die
Meßwertaufnehiner lelativ zueinander verschiebbar
verbindet
2. Diagnosegerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dad das Verbindungsstück als
Schieberahmen (7) ausgebildet ist, mit welchem der erste der mindestens zwei Meßwertaufnehmer fest
verbunden ist line in welchem der zweite der
mindestens zwei Meßwertaufnehmer verschiebbar !SL
3. DiagriosegärEt nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, el ill das Verbindungüstück als
rnehrschcnldigcs Gelenkstück (10, 12) ausgebildet
ist, dessen Schenkel enden mit je einem Meßwertaufnehmer fest verbunden sind.
4. Diagnosegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dal! das Verbindungsstück für
genormte Anschlußabstände Raststellungen aufweist.
5. Diagnosegerät nach den Ansprüchen 2 und 4 oder nr^-h den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, dall auf einem zungenartigen Ansatzstück (f?*di;s verschiebbaren Meßwertaufnehmers
bzw. auf einem Schenke' des Gelenkstückes (10) Symbole, welche auf die die genormten
Anschlußabstände aufweisenden Ausführungen der zu mesenden Zündanlagen hinweisen,so angeordnet
sind, daß sie in einem Fenster (9, 11) oder bei einer
Markierung des Schitiberahmens bzw. eines anderen Schenkels des Gelenkstückes (10) erscheinen, wenn
die Meßwertaufnehmer den zugeordneten Abstand voneinander aufweisen.
6. Diagnosegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Meßv/ertaufnehmer ein elektrisches Anpassungsgiied (17) nachgeschaltet ist, welches im
Zwischenstecker angeordnet ist.
7. Diagnosegerät räch einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mel3wertaufnehmer eine elektrisch
leitende Abschirmung (19) aufweist, welche mit der Abschirmung der zu messenden Zündanlage und/
oder des Zuführungsk abels (6) leitend verbunden ist.
8. Diagnosegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (7, 10) mit einem Handgriff zum möglichst verkantungsfreien Aufstecken
der Ansclilijßkontakte versehen ist und
gleichzeitig das Zuführungskabel (6) enthält.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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ID=5918135
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- 1975-06-12 FR FR7518418A patent/FR2274799A1/fr active Granted
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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