DE1935825B2 - Scherkopf fuer einen trockenrasierapparat mit rasier- und langhaarschneidteil - Google Patents
Scherkopf fuer einen trockenrasierapparat mit rasier- und langhaarschneidteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für einen Trockenrasierapparat mit einem Rasierteil und mindestens
einem tieferliegenden Langhaarschneidteil, der vom Rasierteil getrennte, im wesentlichen plattenförmige
Messer aufweist, die mit an mindestens einer parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden
Seitenkante vorgesehenen Schneidzähnen ausgebildet sind, wobei gegen das am Scherkopfrahmen befestigte
stillstehende Obermesser des Langhaarschneidteils federnd ein hin- und hergehend angetriebenes Untermesser
desselben gedrückt wird.
Bei einem bekannten Scherkopf dieser Art (US-PS 73 520) ist das Obermesser des Langhaarschneidteiles
als eine Schneidzähne tragende Leiste ausgebildet, die mit Schrauben am Scherkopfrahmen befestigt ist. Es
hat sich gezeigt, daß eine derartige Konstruktion, insbesondere in der Massenfertigung, Schwierigkeiten
bereitet, wenn das Obermesser nicht aus einer sehr massiven Stahlplatte gebildet ist, was aber wieder aus
wirtschaftlichen Gründen ungünstig ist. Bei einem derartigen, jedoch aus relativ dünnem Material hergestellten
Obermesser kann es nämlich sehr leicht vorkommen, daß es im Bereich der Schneidzähne
verzogen bzw. als Ganzes verwunden ist, wobei dann die Schneidwirkung des Langhaarschneidteiles dadurch,
daß die an sich ebenflächig zugeschliffenen Schneidflärhen des Ober- und Untermessers nicht mehr satt
aneinander anliegen, stark herabgesetzt wird.
Es ist andererseits der Scherkopf einet Haarschneidemaschine
(DT-PS 8 39 911) bzw. einer Trockenrasierapparates
(FR-PS 15 18 162) bekannt, wo ebenfalls ein stillstehendes Obermesser, an welches ein hin- und
hergehend angetriebenes Untermesser federnd angedrückt wird, an einem Scherkopfrahmen befestigt ist;
das Obernesser ist hierbei als ein in sich federndes Metallblech ausgebildet, das am Scherkopfrahmen unter
Vorspannung und zum Untermesser hin konkaver Verwölbung eingespannt ist und an abgewinkelten
Seitenkanten Schneidzähne trägt. Zur Einspannung am Scherkopfrahmen ist das Metallblech jenseits der
Schneidzähne nochmals abgewinkelt und die abgewinkelten Randleisten greifen zwischen Klemmteilen des
Scherkopfrahmens ein. Der Umriß des eingespannten Obermessers hat im ersteren Fall im Querschnitt
Pilzform, wobei das ebenfalls durcli ein federndes Metallblech gebildete Untermesser in die Wölbung des
Obermessers eingesetzt ist und sich unter Verwölbung mit den Schneidflächen an das Obermesser anlegt. Diese
bekannte Obermesserkonstruktion ist für Langhaarschneidteile von Trockenrasierapparaten nicht verwendbar
bzw. gut geeignet, weil bei diesen durch die Fläche, in der das Untermesser und das Obermesser des
bzw. der Langhaarschneidteile liegen, der Antrieb zum Rasierteil des Trockenrasierapparates geführt werden
muß. Aus diesem Grunde wurde bisher der Raum unterhalb des Rasierteiies, insbesondere zwischen den
Langhaarschneidteilen, für den Durchtritt des Antriebes für den Rasierteil dadurch frei gehalten, daß die
Obermesser der Langhaarschneidteile, wie schon einleitend erläutert worden ist, als getrennte, Schneidzähne
tragende seitliche Leisten ausgebildet wurden, wobei sich aber die schon geschilderten Schwierigkeiten
hinsichtlich des Zusammenwirkens der Schneidflächen von Obermesser und Untermesser des Langhaarschneidteiles
ergeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Scherkopf der einleitend angegebenen Art, der
ein aus relativ dünnem Material hergestelltes plattenförmiges Obermesser für den Langhaarschneidteil aufweist,
ein Verziehen desselben im Bereich der Schneidzone ?.u vermeiden und zu sichern, daß die
üblicherweise zugeschliffenen Schneidflächen des Ober- und Untermessers satt aufeinanderliegen. Ferner sollen
der Zusammenbau und das Auseinandernehmen der Einzelteile auf sehr einfache Weise möglich sein, um
insbesondere die Wartung des Apparates zu erleichtern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das — in bekannter Weise als ein in sich
federnder Teil, am Scherkopfrahmen unter Vorspannung und leichter, zum Untermesser hin konkaver
Verwölbung eingespannte — Obermesser die Form eines Rahmens hat, der am Scherkopfrahmen an
Punkten befestigt ist, die auf mit Abstand voneinander parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers
verlaufenden Linien liegen, wobei das Obermesser zwischen diesen beiden Linien von feststehenden
Distanzstücken abgestützt ist, die zwischen benachbarten Seitenteilen des Obermessers und des Scherkopfrahmens
wirksam und an einem dieser beiden Rahmen vorgesehen sind.
Durch die Ausbildung des Obermessers als Rahmen ergibt sich eine erhebliche Versteifung der die
Schneidzähne tragenden Obermesserteile, die einer Verwindung dieser Teile entgegenwirkt. Der Antrieb
für den Rasierteil kann durch die Rahmenöffnung einfach hindurchgreifen und wird weder durch das
Obermesser selbst noch durch dessen Befestigung am Scherkopf, die im übrigen äußerst einfach und leicht
lösbar ist, behindert.
Zur weiteren Versteifung des Obermessers können die Rahmenteile des Obermessers im senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Querschnitt eine Kröpfung aufweisen.
Vorzugsweise ist am Scherkopfrahmen im Bereich seiner vier Ecken je ein senkrecht zur Ebene des
Scherkopfrahmens verlaufender Ansatz vorgesehen, wobei diese Ansätze zum Einschieben des Obermessers
je eine seitliche, in der Bewegungsrichtung des Untermessers orientierte Ausnehmung aufweisen. —
Durch diese Maßnahme ist ein einwandfreier Sitz des Obermessers am Scherkopfrahmen gewährleistet, wobei
die Montage des Obermessers besonders einfach ist und ohne zusätzliche Befestigungselemente, sowie ohne
Verwendung eines Werkzeuges erfolgen kann.
Bei einer solchen Konstruktion hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn alle Ausnehmungen
zur Außenseite des Scherkopfrahmens offen sind, wobei der Abstand der senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Untermessers verlaufenden Endflächen von je zwei in der Bewegungsrichtung des Untermessers
hintereinanderliegenden Ausnehmungen gleich der lichten Weite des Obermessers in dieser Richtung ist
und mindestens zwei senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers nebeneinanderliegende Ausnehmungen
eine treppenförmig abgesetzte weitere Vertiefung aufweisen. — Dadurch wird erreicht, daß das Obermesser
am Scherkopfrahmen besonders sicher und in genau definierter Lage in bezug auf die Bewegungsrichtung
des Untermessers sitzt.
In diesem Zusammenhang hat es sich ferner als günstig erwiesen, wenn die Innenkanten der parallel zur
Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Teile des Obermesserrahmens unmittelbar neben den
Ansätzen verlaufen. — Hierdurch ist nämlich die Lage des Oberinesserrahmens auch quer zur Bewegungsrichtung
des Untermessers genau definiert.
Es empfiehlt sich ferner, bei mindestens einem der beiden Paare von in der Bewegungsrichtung des
Untermessers hintereinanderliegenden Ansätzen die beiden Ansätze in bezug auf die Bewegungsrichtung des
Untermessers gegeneinander versetzt anzuordnen. — Diese Maßnahme gewährleistet, daß bei der Montage
des Obermesserrahmens die Schneidzähne eines bestimmten Rahmenteiles immer an einer bestimmten
Seite des Scherkopfrahmens zu liegen kommen.
Bei den vorstehend angeführten Konstruktionen kann das Abstützen des Obermessers am Scherkopfrahmen
beispielsweise dadurch erfolgen, daß in das Obermesser Stifte eingesetzt sind, die mit dem
Scherkopfrahmen zusammenwirken. Eine besonders einfache Konstruktion wird erhalten, wenn die Distanzstücke
aus an den beiden quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenteilen des Scher-Kopfrahmens
angeordneten Nasen bestehen.
Zur Erleichterung der Montage des Obermessers ha es sich im vorstehend angeführten Falle als günstig
erwiesen, wenn die Nasen an ihren freien Enden in dei Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufende
vorzugsweise keilförmige Abschrägungen aufweisen.
Auf sehr einfache Weise kann das Obermesser auch dadurch mit dem Scherkopfrahmen verbunden werden,
daß an den parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenteilen des Scherkopfrahmens
die ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Rahmenteile des
Obermessers abgestützt sind und zur Einspannung des Obermessers, unter Vorspannung und Verwölbung
desselben, an den quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenteilen des Obermessers
angreifende, am Scherkopfrahmen lösbar befestigte Stützelemente als Distanzstücke vorgesehen sind.
Als Distanzstücke können hierbei beispielsweise an dem Scherkopfrahmen anschraubbare Plättchen vorgesehen
sein. Vorteilhaft werden aber als Distanzstücke Stützelemente durch die abgewinkelten Seitenteile
eines U-förmigen Bügels gebildet, dessen Seitenteile Ausnehmungen aufweisen, mit welchen sie federnd an
Vorsprüngen am Sehe, kopfrahmen eingerastet sind,
wodurch wieder kein Werkzeug zur Montage des Obermesserrahmens erforderlich ist.
Zweckmäßig wird der U-förmige Bügel zugleich als Träger für die das Untermesser des Langhaarschneidteiles
an das Obermesser andrückenden Federn ausgebildet.
Ferner hat sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn am Scherkopfrahmen zur
Lagensicherung des Obermessers Vorsprünge vorgesehen sind, die in korrespondierende Ausnehmungen im
Obermesser passend eingreifen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Explosionsdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel mit vom Scherkopfrahmen weggeschwenkten!
Rasierteil und angehobenem Obermesser.
In F i g. 2 ist der fertig montierte Scherkopf nach F i g. 1 teilweise im Schnitt und in Seitenansicht
dargestellt.
F i g. 3 und 4 dienen zur Erläuterung der Montage des Obermesserrahmens beim Ausführungsbeispiel nach
den F i g. 1 und 2.
F i g. 5 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei nur die erfindungswesentlichen Teile des
Scherkopfes dargestellt sind (in den F i g. 5 und 6 ist dabei das Obermesser in einer Zwischenlage bei der
Montage, und zwar in F i g. 5 in Draufsicht und in F i g. 6 in einem Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig.5,
dargestellt, während F i g. 7 in Seitenansicht den bereits am Scherkopfrahmen montierten Obermesserrahmen
zeigt).
In F i g. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Obermesser am Scherkopfrahmen
mit lösbaren Stützelementen eingespannt ist.
Schließlich zeigen Fig.9 in einem Schnitt und in
Seitenansicht und Fig. 10 in einem Längsschnitt ein
Ausführungsbeispiel, bei dem als Stützelemente bzw. Distanzstücke zur Einspannung des Obermessers am
Scherkopfrahmen die Seitenteile eines U-förmigen Bügels vorgesehen sind.
Der Scherkopf nach den F i g. 1 und 2 weist an einem Scherkopfrahmen 1 montiert, einerseits einen Rasierteil
2 mit Siebscherfolie und andererseits zwei Langhaarschneidteile 3 und 4 auf. Beim Rasierteil 2 ist der Träger
der Siebscherfolie, wie in F i g. 1 dargestellt, vom Scherkopfrahmen 1 wegklappbar. Das mit der SiebscherfoHe
zusammenwirkende Untermesser 5 des Rasierteiles 2 ist der Deutlichkeit ha'ber nur in F i g. Z
nicht aber in Fig. 1 dargestellt. Die konstruktive Ausbildung des Rasierteiles 2 an sich ist für die
vorliegende Erfindung nicht wesentlich.
Den Langhaarschneidteilen 3 und 4 ist ein gemeinsames stillstehendes Obermesser 6 zugeordnet. Ferner
haben die beiden Langhaarschneidteile 3 und 4 ein gemeinsames Untermesser 7, das auf den Scherkopfrahmen
1 in Richtung des Doppelpfeiles 8 hin- und herbewegbar aufgesetzt ist. An den parallel zur
Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden, über den Scherkopfrahmen 1 hinausragenden Längskanten
trägt das Untermesser 7 je eine Schneidzahnreihe 9 bzw. 10. Die Mittel zum hin- und hergehenden
Antrieb des Untermessers 7 und zum federnden Andrücken desselben an das Obermesser 6 sind der
Einfachheit halber nicht dargestellt.
Das den beiden Langhaarschneidteilen gemeinsame Obermesser 6 ist nun erfindungsgemäß als in sich
federnder Rahmen ausgebildet, wobei jeder der parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden
Rahmenteile 11 und 52 eine Schneidzahnreihe 13 bzw. 14 trägt, die im Betrieb mit der entsprechenden
Schneidzahnreihe 9 bzw. 10 des Untermessers 7 zusammenwirkt. Zur Anordnung des Obermessers 6 am
Scherkopfrahmen 1 ist an letzterem im Bereich seiner vier Ecken je ein senkrecht zur Ebene des Scherkopfrahmens
1 verlaufender Ansatz 15a bis 15c/ vorgesehen, von denen jeder eine seitliche, in der Bewegungsrichtung
des Untermessers 7 orientierte Ausnehmung 16a bis 16c/ aufweist, in welche das Obermesser 6
einschiebbar ist. Diese Ausnehmungen 16a bis 16c/ sind alle zur Außenseite des Scherkopfrahmens 1 gerichtet,
wobei der Abstand der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Endflächen 17a
bis 17c/ von zwei — in der Bewegungsrichtung des Untermessers 7 hintercinanderliegenden — Ausnehmungen
116a und 16c/bzw. 166 und 16c gleich der lichten Weite L des Obermessers 6 in dieser Richtung ist. Zwei
quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 nebeneinanderliegende Ausnehmungen 16c und 16c/
weisen je eine treppenförmig abgesetzte weitere Vertiefung ISc bzw. 18d auf. An sich könnten natürlich
auch bei allen vier Ausnehmungen 16 derartige weitere Vertiefungen vorgesehen sein.
An den senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteilen 19, 20 des
Scherkopfrahmens 1 ist zum Abstützen der ebenfalls senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7
verlaufenden Seitenteile 21 und 22 des Obermessers 6 je ein Distanzstück in Form von Nasen 23,24 vorgesehen,
die an ihrem freien Ende in der Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufende, keilförmige Abschrägungen
aufweisen. Diese Nasen 23,24 reichen hierbei bis in die Höhe der Ausnehmungen I6a/16f>
bzw. 16c/164 so daß das Obermesser 6 nur unter leichter, zum
Untermesser 7 hin konkaver Verwölbung in die Ausnehmungen 16 eingeschoben werden kana
Die Montage des Obenmessers 6 erfolgt in der Weise,
daß vorerst das Obermesser 6 unter leichter Verwölbung mit dem Seitenteil 22 in die Ausnehmungen 16c
und 16cf bis vor die Endflächen 17c und 17c/ unter
gleichzeitiger Abstützung an der Nase 24 eingesetzt wird, wobei sich der Seitenteil 21 des Obermessers 6
noch oberhalb der Ansätze 15a und 156 befindet, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist Die keilförmige Ausbildung
des freien Endes der Nas« 24 begünstigt hierbei diesen Einsetzvorgang, da die Keilflächen als Auflauffläche für
den Seitenteil 22 wirken und ihn hochgleiten lassen, bis
er sich an der Oberseite der Nase 24 abstützt. Hierauf wird unter weiterer Verwölbung des Obermessers 6
dieses mit dem Seitenteil 22 in die treppenförmig abgesetzten weiteren Vertiefungen 18c und 18c/ der
Ausnehmungen 16cbzw. :16c/geschoben, wie dies F i g. 4
zeigt. In dieser Lage wird der Seitenteil 21 des Obermessers 6 durch Verschwenken vor die Ausnehmungen
16a und 16i> gebracht, worauf dann das Obermesser 6 wieder, und zwar unter abermaliger
Verwölbung, zurückgeschoben wird, wobei der Seitenteil 21 in die Ausnehmungen 16a und 16£>
eintritt und sich an der Nase 23 unter Hochgleiten an deren keilförmigem Ende abstützt. Bei diesem Zurückschieben
ist der Seitenteil 21 des Obermessers 6 wieder in die Ausnehmungen 16c und 16c/ gelangt, wobei er sich an
der Nase 24 abstützt. Beide Seitenteile 21 und 22 des Obermessers 6 liegen nunmehr vor der, Endflächen 17a
bis 17c/ der Ausnehmungen 16a bis 16d, wodurch, gesehen in der Bewegungsrichtung des Untermessers 7,
eine eindeutige Lagensicherung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 erzielt wird.
Auf diese Weise ist das Obermesser 6, wie F i g. 2 zu entnehmen ist, zum Untermesser 7 hin leicht konkav
verwölbt und vorgespannt am Scherkopfrahmen 1 befestigt, wobei es mit den Seitenteilen 21 und 22 sich an
je einer Nase 23 bzw. 24 abstützt und an den dem Scherkopfrahmen 1 gegenüberliegenden Endflächen
17a bis 17c/der Ausnehmungen 16a bis 16c/anlegt. Die
Vorspannung, unter der der Rahmen des Obermessers 6 in seinem am Scherkopirahmen 1 montierten Zustand
steht, gewährleistet hierbei eine exakte Ausrichtung der Schneidflächen der Schneidzahnreihen 13,14, so daß ein
einwandfreies Zusammenwirken mit den zugehörigen Schneidzahnreihen 9,10 des Untermessers 7 gewährleistet
ist.
Soll das Obermesser 6 wieder abgenommen werden, so wird in umgekehrter Weise wie bei der Montage
vorgegangen, wobei dann zuerst der Seitenteil 22 in die Vertiefungen 18c; 18c/eingeführt werden muß.
Wie in F i g. 1 schematisch angedeutet worden ist, verlaufen die Innenkanten 25 und 26 der parallel zur
Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Rahmenteile 11 und 112 des Obermessci» 0 uinimn.luoi
neben den Ansätzen 16. Auf diese Weise wird auch quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 eine
Lagensicherung des Obermessers 6 am Scherkopfra'nmen 1 erzielt.
Ferner ist das eine, in Bewegungsrichtung des Untermessers 7 hintereinanderliegende Paar von
Ansätzen 16i>und 16c in bezug auf die Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet. Hierzu ist der
Ansatz 15£>, wie aus F i g. 1 ersichtlich, etwas weiter zur
Innenseite des Scherkoipfrahmens 1 hin angeordnet als der Ansatz 15c. Korrespondierend dazu ist die
Innenkante 26 des Rahmenteiles 12 in dem Bereich 27, in dem sie mit dem Ansatz 15fa zusammenwirkt, nach innen
vorspringend ausgebildet Hierdurch wird erzieh, daß bei der Montage des, Obermessers 6 immer eine
bestimmte Schneidzahnreihe an einer vorgegebenen Seite des Scherkopfrahmens 1 zu liegen kommt, was
beispielsweise dann wichtig ist, wenn die beiden Langhaarschneidteile 3 und 4 mit unterschiedlich
ausgebildeten Schneidzähnen versehen sind. Selbstverständlich könnten auch bei beiden Paaren von in der
Bewegungsrichtung des. Untermessers 7 hintereinanderliegenden Ansätzen je ein Ansatz gegenüber dem
anderen in bezug auf die Bewegungsrichtung des Untermessers 7 versetzt angeordnet sein.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die die Schneidzähne tragenden Rahmenteile 11 und 12 des
Obermessers 6 im senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Querschnitt eine
Kröpfung 28 auf. Hierdurch wird eine besonders exakte Ausrichtung der Schneidzähne, gesehen in der Bewegungsrichtung
des Untermessers 7, unter gleichzeitiger Versteifung des Rahmens des Obermessers 6 erzielt.
Üblicherweise werden die Schneidzähne der Messer
Üblicherweise werden die Schneidzähne der Messer
ίο 6, 7 zur Bildung exakter Schneidflächen zugeschliffen.
Im vorliegenden Falle erfolgt dies für das Obermesser 6 am zweckmäßigsten mit einer Vorrichtung, an der der
Rahmen des Obermessers 6 in der gleichen Weise wie am Scherkopfrahmen 1 befestigt wird.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Scherkopf mit nur einem Langhaarschneidteil 3 dargestellt. Das Obermesser 6
dieses Langhaarschncidteils 3 ist wieder als in sich federnder Rahmen ausgebildet, von dem der Rahmenteil
11 die Schneidzahnreihe 13 !ragt. Der gegenüberliegende
Rahmenteil 12 dient hier nur als Auflagefläche für das Untermesser 7, wie aus F i g. 7 ersichtlich ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 16a bis 16c/ in den am Scherkopfrahmen 1
vorgesehenen Ansätzen 15a bis 15c/ alle in gleicher Richtung orientiert. Somit kann das Obermesser 6
einfach, wie in F i g. 6 dargestellt, auf den Scherkopfrahmen 1 aufgesetzt und in Richtung des Pfeiles 29 in die
Ausnehmungen 16a bis 16c/ hineingeschoben werden. Die Abstützung der Seitenteile 21 und 22 des
Obermessers 6 an den Seitenteilen 19 bzw. 20 des Scherkopfrahmens 1 erfolgt hier dadurch, daß in die
Seitenteile 21 und 22 als Distanzstück je ein Stift 30 eingesetzt ist. Diese Stifte 30 rasten in an den
Seitenteilen 19 und 20 des Scherkopfes vorgesehene Ausnehmungen 31 bzw. 32 ein, wodurch, abgesehen von
der Abstützung, auch eine Lagensicherung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 erzielt wird. Die
Länge der Stifte 30 ist so gewählt, daß wieder eine zum Untermesser 7 hin leicht konkave Verwölbung und
Vorspannung des Rahmens des Obermessers 6 erzielt wird, wie dies F i g. 7 zu entnehmen ist.
Der die Schneidzahnreihe 13 tragende Rahmenteil 11
des CL/^rmCCjC" Z ist "'Ic'''·1' ltri spnWrPrb» 7iir
Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Querschnitt mit einer Kröpfung 28 versehen. Selbstverständlich
könnte zur weiteren Versteifung des Obermessers 6 auch sein Rahmenteil 12 eine derartige
Kröpfung aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 wird das als in sich federnder Rahmen ausgebildete Obermesser 6 von der Unterseite des Scherkopfrahmens 1 her an diesen herangeführt, wobei sich die parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Rahmenteile 11 und 12 des Obermessers 6 an den ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteilen 33 und 34 des Scherkopfrahmens 1 abstützen. Zur Einspannung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 sind hier zwei als Distanzstücke dienende Stützelemente 35 vorgesehen. Diese Stützelemente 35 sind plattenförmig ausgebildet und weisen einen aus einer ihrer Seitenflächen 36 vorspringenden Ansatz 37 auf. An jedem der quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteile 19,20 des Scherkopfrahmens 1 ist ein solches Stützelement 35 in senkrecht zum Obermesser 6 verlaufenden Führungen 39 verschiebbar angeordnet und in seiner richtigen, eine Verwölbung des Obermessers 6 bewirkenden Lage gegenüber dem Scherkopfrahmen 1 mit einer Schraub-
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 wird das als in sich federnder Rahmen ausgebildete Obermesser 6 von der Unterseite des Scherkopfrahmens 1 her an diesen herangeführt, wobei sich die parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Rahmenteile 11 und 12 des Obermessers 6 an den ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteilen 33 und 34 des Scherkopfrahmens 1 abstützen. Zur Einspannung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 sind hier zwei als Distanzstücke dienende Stützelemente 35 vorgesehen. Diese Stützelemente 35 sind plattenförmig ausgebildet und weisen einen aus einer ihrer Seitenflächen 36 vorspringenden Ansatz 37 auf. An jedem der quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteile 19,20 des Scherkopfrahmens 1 ist ein solches Stützelement 35 in senkrecht zum Obermesser 6 verlaufenden Führungen 39 verschiebbar angeordnet und in seiner richtigen, eine Verwölbung des Obermessers 6 bewirkenden Lage gegenüber dem Scherkopfrahmen 1 mit einer Schraub-
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verbindung 40 fixierbar.
Die Montage des Obermessers 6 erfolgt hierbei in der
Weise, daß dieses, wie erwähnt, an die Seitenteile 33 una :I4 des Scherkopfrahmens 1 angelegt wird, worauf dann
die Stützelemente 35 in die Führungen 39 eingesetzt und an die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers
7 verlaufenden Seitenteile 21 bzw. 22 des Obermessers 6 herangeschoben werden, solange, bis
ihre Seitenflächen 36 auf diese .Seitenteile 21, 22 einen solchen Druck ausüben, daß sch das Obermesser 6
leicht verwölbi. Hierbei treten die Ansätze 37 der Stützelemente 35 durch entsprechende Ausnehmungen
in den Seitenteilen 21 und 22 des Obermessers 6 hindurch und bilden so eine l.agensicherung für den
Rahmen des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1. Mittels der Schraubverbindung 40 werden dann die
Stützelemente 35 am Scherkopfi ahmen 1 befestigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 9 und 10 stützt sich das Obermesser 6 wieder wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 an den parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden
Seitenteilen 33 und 34 des Scherkopfrahmens 1 ab. Als Stützelemente und Distanzstücke zum Einspannen des
Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 dienen hier die beiden Seitenteile 41 eines U-förmigen Bügels 42. Zur
lösbaren Befestigung des Bügels 42 am Scherkopfrahrnen 1 ist in den beiden etwas federnden Seitenteilen 41
je eine Ausnehmung 43 vorgesehen, die mit je einem von an den beiden Seitenteilen 19, 20 des Scherkopfes
vorgesehenen Vorsprüngen 44 in Form einer Rastverbindung zusammenwirkt. Ist der Bügel 42 am Scherkopfrahmen
1 befestigt, so drücken die freien Enden seiner Seitenteile 41 auf die senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteile 21 bzw. 22 des Obermessers 6, so daß dieses verwölbt und
vorgespannt wird.
Zur Lagensicherung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen
1 sind an den Seitenteilen 33 und 34 des letzteren Vorsprünge 45 angeordnet, die passend in
korrespondierende Ausnehmungen 46, die in den Rahmenteilen 11 und 12 des Obermessers 6 vorgesehen
sind, eingreifen.
Zweckmäßig wird dieser Bügel 42 gleichzeitig als
ίο Träger für die das Untermesser 7 gegen den
Obermesserrahmen 6 andrückenden Federn 47 ausgebildet, wodurch ein besonders einfacher Gesamtaufbau
des Scherkopfes erhalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
- Patentansprüche:]. Scherkopf für einen Trockenrasierapparat mit einem Rasierteil und mindestens einem tieferliegenden Langhaarschneidteil, der vom Rasierteil getrennte, im wesentlichen plattenförmige Messer aufweist, die mit an mindestens einer parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenkante vorgesehenen Schneidzähnen ausgebildet sind, wobei gegen das am Scherkopfrahmen befestigte stillstehende Obermesser des Langhaarschneidteils federnd ein hin- und hergehend angetriebenes Untermesser desselben gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das — in bekannter Weise als ein in sich federnder Teil am Scherkopfrahmen (1) unter Vorspannung und leichter, zum Untermesser (7) hin konkaver Verwölbung eingespannte — Obermesser (6) die Form eines Rahmens hat, der am Scherkopfrahmen an Punkten befestigt ist, die auf mit Abstand voneinander parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Linien liegen, wobei das Obermesser zwischen diesen beiden Linien von feststehenden Distanzstücken (23, 24; 30; 35; 41) abgestützt ist, die zwischen benachbarten Seitenteilen (z. B. 21/20; 21/41) des Obermessers und des Scherkopfrahmens wirksam und an einem dieser beiden Rahmen (6,1) vorgesehen sind.
- 2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (11,12) des Obermessers (6) im senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Querschnitt eine Kröpfung (28) aufweisen.
- 3. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Scherkopfrahmen (1) im Bereich seiner vier Ecken je ein senkrecht zur Ebene des Scherkopfrahmens verlaufender Ansatz (15a bis 15c/) vorgesehen ist, wobei diese Ansätze zum Einschieben des Obermessers (6) je eine seitliche, in der Bewegungsrichtung des Untermessers (7) orientierte Ausnehmung(16a bis 16c/) aufweisen.
- 4. Scherkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ausnehmungen (16a bis 16d) zur Außenseite des Scherkopfrahmens (1) offen sind, wobei der Abstand der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Endflächen (17a bis Vd) von je zwei in der Bewegungsrichtung des Untermessers hintereinanderliegenden Ausnehmungen (ζ. B. 16a, 16c/) gleich der lichten Weite (L) des Obermessers (6) in dieser Richtung ist und mindestens zwei senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers nebeneinanderliegende Ausnehmungen (16c, 16d) eine treppenförmig abgesetzte weitere Vertiefung (18c, Md) aufweisen.
- 5. Scherkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten (25, 26) der parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Rahmenteile (11,12) des Obermessers (6) unmittelbar neben den Ansätzen (15a bis 15d) verlaufen.
- (5. Scherkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der beiden Paare von in der Bewegungsrichtung des Untermessers (7) hintereinanderliegenden Ansätzen (15a, 15c/; 150, 15c) die beiden Ansätze (156, 15c) in bezug auf die Bewegungsrichtung des Untermessers gegeneinander versetzt angeordnet sind.
- 7. Scherkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke aus an den beiden quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Seitenteilen (19, 20) des Scherkopfrahmens (1) angeordneten Nasen (23, 24) bestehen.
- 8. Scherkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (23, 24) an ihren freien Enden in der Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufende, vorzugsweise keilförmige Abschrägungen aufweisen.
- 9. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Seitenteilen (33,34) des Scherkopfrahmens (1) die ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Rahmenteile (11, 12) des Obermessers (6) abgestützt sind und daß zur Einspannung des Obermessers, unter Vorspannung und Verwölbung desselben, an den senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers ver/aufenden Se/tenteiien (21, 22) des Obermessers angreifende, am Scherkopfrahmen lösbar befestigte Stützelemente (35) als Distanzstükke vorgesehen sind.
- 10. Scherkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzstücke Stützelemente (41) durch die abgewinkelten Seitenteile eines U-förmigen Bügels (42) gebildet sind, dessen Seitenteile Ausnehmungen (43) aufweisen, mit welchen sie federnd an Vorsprüngen (44) am Scherkopfrahmen (1) eingerastet sind.
- 11. Scherkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (42) zugleich als Träger für die das Untermesser (7) des Langhaarschneidteils (3, 4) an das Obermesser (6) andrückenden Federn (47) ausgebildet ist.
- 12. Scherkopf nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Scherkopfrahmen (1) zur Lagensicherung des Obermessers (6) Vorsprünge (45) vorgesehen sind, die in korrespondierende Ausnehmungen (46) im Obermesser passend eingreifen.
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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