DE1935825B2 - Scherkopf fuer einen trockenrasierapparat mit rasier- und langhaarschneidteil - Google Patents

Scherkopf fuer einen trockenrasierapparat mit rasier- und langhaarschneidteil

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DE1935825B2 DE19691935825 DE1935825A DE1935825B2 DE 1935825 B2 DE1935825 B2 DE 1935825B2 DE 19691935825 DE19691935825 DE 19691935825 DE 1935825 A DE1935825 A DE 1935825A DE 1935825 B2 DE1935825 B2 DE 1935825B2
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    • B26B19/10Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly

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Description

Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für einen Trockenrasierapparat mit einem Rasierteil und mindestens einem tieferliegenden Langhaarschneidteil, der vom Rasierteil getrennte, im wesentlichen plattenförmige Messer aufweist, die mit an mindestens einer parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenkante vorgesehenen Schneidzähnen ausgebildet sind, wobei gegen das am Scherkopfrahmen befestigte stillstehende Obermesser des Langhaarschneidteils federnd ein hin- und hergehend angetriebenes Untermesser desselben gedrückt wird.
Bei einem bekannten Scherkopf dieser Art (US-PS 73 520) ist das Obermesser des Langhaarschneidteiles als eine Schneidzähne tragende Leiste ausgebildet, die mit Schrauben am Scherkopfrahmen befestigt ist. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Konstruktion, insbesondere in der Massenfertigung, Schwierigkeiten bereitet, wenn das Obermesser nicht aus einer sehr massiven Stahlplatte gebildet ist, was aber wieder aus wirtschaftlichen Gründen ungünstig ist. Bei einem derartigen, jedoch aus relativ dünnem Material hergestellten Obermesser kann es nämlich sehr leicht vorkommen, daß es im Bereich der Schneidzähne
verzogen bzw. als Ganzes verwunden ist, wobei dann die Schneidwirkung des Langhaarschneidteiles dadurch, daß die an sich ebenflächig zugeschliffenen Schneidflärhen des Ober- und Untermessers nicht mehr satt aneinander anliegen, stark herabgesetzt wird.
Es ist andererseits der Scherkopf einet Haarschneidemaschine (DT-PS 8 39 911) bzw. einer Trockenrasierapparates (FR-PS 15 18 162) bekannt, wo ebenfalls ein stillstehendes Obermesser, an welches ein hin- und hergehend angetriebenes Untermesser federnd angedrückt wird, an einem Scherkopfrahmen befestigt ist; das Obernesser ist hierbei als ein in sich federndes Metallblech ausgebildet, das am Scherkopfrahmen unter Vorspannung und zum Untermesser hin konkaver Verwölbung eingespannt ist und an abgewinkelten Seitenkanten Schneidzähne trägt. Zur Einspannung am Scherkopfrahmen ist das Metallblech jenseits der Schneidzähne nochmals abgewinkelt und die abgewinkelten Randleisten greifen zwischen Klemmteilen des Scherkopfrahmens ein. Der Umriß des eingespannten Obermessers hat im ersteren Fall im Querschnitt Pilzform, wobei das ebenfalls durcli ein federndes Metallblech gebildete Untermesser in die Wölbung des Obermessers eingesetzt ist und sich unter Verwölbung mit den Schneidflächen an das Obermesser anlegt. Diese bekannte Obermesserkonstruktion ist für Langhaarschneidteile von Trockenrasierapparaten nicht verwendbar bzw. gut geeignet, weil bei diesen durch die Fläche, in der das Untermesser und das Obermesser des bzw. der Langhaarschneidteile liegen, der Antrieb zum Rasierteil des Trockenrasierapparates geführt werden muß. Aus diesem Grunde wurde bisher der Raum unterhalb des Rasierteiies, insbesondere zwischen den Langhaarschneidteilen, für den Durchtritt des Antriebes für den Rasierteil dadurch frei gehalten, daß die Obermesser der Langhaarschneidteile, wie schon einleitend erläutert worden ist, als getrennte, Schneidzähne tragende seitliche Leisten ausgebildet wurden, wobei sich aber die schon geschilderten Schwierigkeiten hinsichtlich des Zusammenwirkens der Schneidflächen von Obermesser und Untermesser des Langhaarschneidteiles ergeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Scherkopf der einleitend angegebenen Art, der ein aus relativ dünnem Material hergestelltes plattenförmiges Obermesser für den Langhaarschneidteil aufweist, ein Verziehen desselben im Bereich der Schneidzone ?.u vermeiden und zu sichern, daß die üblicherweise zugeschliffenen Schneidflächen des Ober- und Untermessers satt aufeinanderliegen. Ferner sollen der Zusammenbau und das Auseinandernehmen der Einzelteile auf sehr einfache Weise möglich sein, um insbesondere die Wartung des Apparates zu erleichtern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das — in bekannter Weise als ein in sich federnder Teil, am Scherkopfrahmen unter Vorspannung und leichter, zum Untermesser hin konkaver Verwölbung eingespannte — Obermesser die Form eines Rahmens hat, der am Scherkopfrahmen an Punkten befestigt ist, die auf mit Abstand voneinander parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Linien liegen, wobei das Obermesser zwischen diesen beiden Linien von feststehenden Distanzstücken abgestützt ist, die zwischen benachbarten Seitenteilen des Obermessers und des Scherkopfrahmens wirksam und an einem dieser beiden Rahmen vorgesehen sind.
Durch die Ausbildung des Obermessers als Rahmen ergibt sich eine erhebliche Versteifung der die Schneidzähne tragenden Obermesserteile, die einer Verwindung dieser Teile entgegenwirkt. Der Antrieb für den Rasierteil kann durch die Rahmenöffnung einfach hindurchgreifen und wird weder durch das Obermesser selbst noch durch dessen Befestigung am Scherkopf, die im übrigen äußerst einfach und leicht lösbar ist, behindert.
Zur weiteren Versteifung des Obermessers können die Rahmenteile des Obermessers im senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Querschnitt eine Kröpfung aufweisen.
Vorzugsweise ist am Scherkopfrahmen im Bereich seiner vier Ecken je ein senkrecht zur Ebene des Scherkopfrahmens verlaufender Ansatz vorgesehen, wobei diese Ansätze zum Einschieben des Obermessers je eine seitliche, in der Bewegungsrichtung des Untermessers orientierte Ausnehmung aufweisen. — Durch diese Maßnahme ist ein einwandfreier Sitz des Obermessers am Scherkopfrahmen gewährleistet, wobei die Montage des Obermessers besonders einfach ist und ohne zusätzliche Befestigungselemente, sowie ohne Verwendung eines Werkzeuges erfolgen kann.
Bei einer solchen Konstruktion hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn alle Ausnehmungen zur Außenseite des Scherkopfrahmens offen sind, wobei der Abstand der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Endflächen von je zwei in der Bewegungsrichtung des Untermessers hintereinanderliegenden Ausnehmungen gleich der lichten Weite des Obermessers in dieser Richtung ist und mindestens zwei senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers nebeneinanderliegende Ausnehmungen eine treppenförmig abgesetzte weitere Vertiefung aufweisen. — Dadurch wird erreicht, daß das Obermesser am Scherkopfrahmen besonders sicher und in genau definierter Lage in bezug auf die Bewegungsrichtung des Untermessers sitzt.
In diesem Zusammenhang hat es sich ferner als günstig erwiesen, wenn die Innenkanten der parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Teile des Obermesserrahmens unmittelbar neben den Ansätzen verlaufen. — Hierdurch ist nämlich die Lage des Oberinesserrahmens auch quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers genau definiert.
Es empfiehlt sich ferner, bei mindestens einem der beiden Paare von in der Bewegungsrichtung des Untermessers hintereinanderliegenden Ansätzen die beiden Ansätze in bezug auf die Bewegungsrichtung des Untermessers gegeneinander versetzt anzuordnen. — Diese Maßnahme gewährleistet, daß bei der Montage des Obermesserrahmens die Schneidzähne eines bestimmten Rahmenteiles immer an einer bestimmten Seite des Scherkopfrahmens zu liegen kommen.
Bei den vorstehend angeführten Konstruktionen kann das Abstützen des Obermessers am Scherkopfrahmen beispielsweise dadurch erfolgen, daß in das Obermesser Stifte eingesetzt sind, die mit dem Scherkopfrahmen zusammenwirken. Eine besonders einfache Konstruktion wird erhalten, wenn die Distanzstücke aus an den beiden quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenteilen des Scher-Kopfrahmens angeordneten Nasen bestehen.
Zur Erleichterung der Montage des Obermessers ha es sich im vorstehend angeführten Falle als günstig erwiesen, wenn die Nasen an ihren freien Enden in dei Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufende vorzugsweise keilförmige Abschrägungen aufweisen.
Auf sehr einfache Weise kann das Obermesser auch dadurch mit dem Scherkopfrahmen verbunden werden, daß an den parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenteilen des Scherkopfrahmens die ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Rahmenteile des Obermessers abgestützt sind und zur Einspannung des Obermessers, unter Vorspannung und Verwölbung desselben, an den quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenteilen des Obermessers angreifende, am Scherkopfrahmen lösbar befestigte Stützelemente als Distanzstücke vorgesehen sind.
Als Distanzstücke können hierbei beispielsweise an dem Scherkopfrahmen anschraubbare Plättchen vorgesehen sein. Vorteilhaft werden aber als Distanzstücke Stützelemente durch die abgewinkelten Seitenteile eines U-förmigen Bügels gebildet, dessen Seitenteile Ausnehmungen aufweisen, mit welchen sie federnd an Vorsprüngen am Sehe, kopfrahmen eingerastet sind, wodurch wieder kein Werkzeug zur Montage des Obermesserrahmens erforderlich ist.
Zweckmäßig wird der U-förmige Bügel zugleich als Träger für die das Untermesser des Langhaarschneidteiles an das Obermesser andrückenden Federn ausgebildet.
Ferner hat sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn am Scherkopfrahmen zur Lagensicherung des Obermessers Vorsprünge vorgesehen sind, die in korrespondierende Ausnehmungen im Obermesser passend eingreifen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Explosionsdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel mit vom Scherkopfrahmen weggeschwenkten! Rasierteil und angehobenem Obermesser.
In F i g. 2 ist der fertig montierte Scherkopf nach F i g. 1 teilweise im Schnitt und in Seitenansicht dargestellt.
F i g. 3 und 4 dienen zur Erläuterung der Montage des Obermesserrahmens beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2.
F i g. 5 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei nur die erfindungswesentlichen Teile des Scherkopfes dargestellt sind (in den F i g. 5 und 6 ist dabei das Obermesser in einer Zwischenlage bei der Montage, und zwar in F i g. 5 in Draufsicht und in F i g. 6 in einem Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig.5, dargestellt, während F i g. 7 in Seitenansicht den bereits am Scherkopfrahmen montierten Obermesserrahmen zeigt).
In F i g. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Obermesser am Scherkopfrahmen mit lösbaren Stützelementen eingespannt ist.
Schließlich zeigen Fig.9 in einem Schnitt und in Seitenansicht und Fig. 10 in einem Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel, bei dem als Stützelemente bzw. Distanzstücke zur Einspannung des Obermessers am Scherkopfrahmen die Seitenteile eines U-förmigen Bügels vorgesehen sind.
Der Scherkopf nach den F i g. 1 und 2 weist an einem Scherkopfrahmen 1 montiert, einerseits einen Rasierteil 2 mit Siebscherfolie und andererseits zwei Langhaarschneidteile 3 und 4 auf. Beim Rasierteil 2 ist der Träger der Siebscherfolie, wie in F i g. 1 dargestellt, vom Scherkopfrahmen 1 wegklappbar. Das mit der SiebscherfoHe zusammenwirkende Untermesser 5 des Rasierteiles 2 ist der Deutlichkeit ha'ber nur in F i g. Z nicht aber in Fig. 1 dargestellt. Die konstruktive Ausbildung des Rasierteiles 2 an sich ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich.
Den Langhaarschneidteilen 3 und 4 ist ein gemeinsames stillstehendes Obermesser 6 zugeordnet. Ferner haben die beiden Langhaarschneidteile 3 und 4 ein gemeinsames Untermesser 7, das auf den Scherkopfrahmen 1 in Richtung des Doppelpfeiles 8 hin- und herbewegbar aufgesetzt ist. An den parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden, über den Scherkopfrahmen 1 hinausragenden Längskanten trägt das Untermesser 7 je eine Schneidzahnreihe 9 bzw. 10. Die Mittel zum hin- und hergehenden Antrieb des Untermessers 7 und zum federnden Andrücken desselben an das Obermesser 6 sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Das den beiden Langhaarschneidteilen gemeinsame Obermesser 6 ist nun erfindungsgemäß als in sich federnder Rahmen ausgebildet, wobei jeder der parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Rahmenteile 11 und 52 eine Schneidzahnreihe 13 bzw. 14 trägt, die im Betrieb mit der entsprechenden Schneidzahnreihe 9 bzw. 10 des Untermessers 7 zusammenwirkt. Zur Anordnung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 ist an letzterem im Bereich seiner vier Ecken je ein senkrecht zur Ebene des Scherkopfrahmens 1 verlaufender Ansatz 15a bis 15c/ vorgesehen, von denen jeder eine seitliche, in der Bewegungsrichtung des Untermessers 7 orientierte Ausnehmung 16a bis 16c/ aufweist, in welche das Obermesser 6 einschiebbar ist. Diese Ausnehmungen 16a bis 16c/ sind alle zur Außenseite des Scherkopfrahmens 1 gerichtet, wobei der Abstand der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Endflächen 17a bis 17c/ von zwei — in der Bewegungsrichtung des Untermessers 7 hintercinanderliegenden — Ausnehmungen 116a und 16c/bzw. 166 und 16c gleich der lichten Weite L des Obermessers 6 in dieser Richtung ist. Zwei quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 nebeneinanderliegende Ausnehmungen 16c und 16c/ weisen je eine treppenförmig abgesetzte weitere Vertiefung ISc bzw. 18d auf. An sich könnten natürlich auch bei allen vier Ausnehmungen 16 derartige weitere Vertiefungen vorgesehen sein.
An den senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteilen 19, 20 des Scherkopfrahmens 1 ist zum Abstützen der ebenfalls senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteile 21 und 22 des Obermessers 6 je ein Distanzstück in Form von Nasen 23,24 vorgesehen, die an ihrem freien Ende in der Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufende, keilförmige Abschrägungen aufweisen. Diese Nasen 23,24 reichen hierbei bis in die Höhe der Ausnehmungen I6a/16f> bzw. 16c/164 so daß das Obermesser 6 nur unter leichter, zum Untermesser 7 hin konkaver Verwölbung in die Ausnehmungen 16 eingeschoben werden kana
Die Montage des Obenmessers 6 erfolgt in der Weise, daß vorerst das Obermesser 6 unter leichter Verwölbung mit dem Seitenteil 22 in die Ausnehmungen 16c und 16cf bis vor die Endflächen 17c und 17c/ unter gleichzeitiger Abstützung an der Nase 24 eingesetzt wird, wobei sich der Seitenteil 21 des Obermessers 6 noch oberhalb der Ansätze 15a und 156 befindet, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist Die keilförmige Ausbildung des freien Endes der Nas« 24 begünstigt hierbei diesen Einsetzvorgang, da die Keilflächen als Auflauffläche für den Seitenteil 22 wirken und ihn hochgleiten lassen, bis
er sich an der Oberseite der Nase 24 abstützt. Hierauf wird unter weiterer Verwölbung des Obermessers 6 dieses mit dem Seitenteil 22 in die treppenförmig abgesetzten weiteren Vertiefungen 18c und 18c/ der Ausnehmungen 16cbzw. :16c/geschoben, wie dies F i g. 4 zeigt. In dieser Lage wird der Seitenteil 21 des Obermessers 6 durch Verschwenken vor die Ausnehmungen 16a und 16i> gebracht, worauf dann das Obermesser 6 wieder, und zwar unter abermaliger Verwölbung, zurückgeschoben wird, wobei der Seitenteil 21 in die Ausnehmungen 16a und 16£> eintritt und sich an der Nase 23 unter Hochgleiten an deren keilförmigem Ende abstützt. Bei diesem Zurückschieben ist der Seitenteil 21 des Obermessers 6 wieder in die Ausnehmungen 16c und 16c/ gelangt, wobei er sich an der Nase 24 abstützt. Beide Seitenteile 21 und 22 des Obermessers 6 liegen nunmehr vor der, Endflächen 17a bis 17c/ der Ausnehmungen 16a bis 16d, wodurch, gesehen in der Bewegungsrichtung des Untermessers 7, eine eindeutige Lagensicherung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 erzielt wird.
Auf diese Weise ist das Obermesser 6, wie F i g. 2 zu entnehmen ist, zum Untermesser 7 hin leicht konkav verwölbt und vorgespannt am Scherkopfrahmen 1 befestigt, wobei es mit den Seitenteilen 21 und 22 sich an je einer Nase 23 bzw. 24 abstützt und an den dem Scherkopfrahmen 1 gegenüberliegenden Endflächen 17a bis 17c/der Ausnehmungen 16a bis 16c/anlegt. Die Vorspannung, unter der der Rahmen des Obermessers 6 in seinem am Scherkopirahmen 1 montierten Zustand steht, gewährleistet hierbei eine exakte Ausrichtung der Schneidflächen der Schneidzahnreihen 13,14, so daß ein einwandfreies Zusammenwirken mit den zugehörigen Schneidzahnreihen 9,10 des Untermessers 7 gewährleistet ist.
Soll das Obermesser 6 wieder abgenommen werden, so wird in umgekehrter Weise wie bei der Montage vorgegangen, wobei dann zuerst der Seitenteil 22 in die Vertiefungen 18c; 18c/eingeführt werden muß.
Wie in F i g. 1 schematisch angedeutet worden ist, verlaufen die Innenkanten 25 und 26 der parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Rahmenteile 11 und 112 des Obermessci» 0 uinimn.luoi neben den Ansätzen 16. Auf diese Weise wird auch quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 eine Lagensicherung des Obermessers 6 am Scherkopfra'nmen 1 erzielt.
Ferner ist das eine, in Bewegungsrichtung des Untermessers 7 hintereinanderliegende Paar von Ansätzen 16i>und 16c in bezug auf die Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet. Hierzu ist der Ansatz 15£>, wie aus F i g. 1 ersichtlich, etwas weiter zur Innenseite des Scherkoipfrahmens 1 hin angeordnet als der Ansatz 15c. Korrespondierend dazu ist die Innenkante 26 des Rahmenteiles 12 in dem Bereich 27, in dem sie mit dem Ansatz 15fa zusammenwirkt, nach innen vorspringend ausgebildet Hierdurch wird erzieh, daß bei der Montage des, Obermessers 6 immer eine bestimmte Schneidzahnreihe an einer vorgegebenen Seite des Scherkopfrahmens 1 zu liegen kommt, was beispielsweise dann wichtig ist, wenn die beiden Langhaarschneidteile 3 und 4 mit unterschiedlich ausgebildeten Schneidzähnen versehen sind. Selbstverständlich könnten auch bei beiden Paaren von in der Bewegungsrichtung des. Untermessers 7 hintereinanderliegenden Ansätzen je ein Ansatz gegenüber dem anderen in bezug auf die Bewegungsrichtung des Untermessers 7 versetzt angeordnet sein.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die die Schneidzähne tragenden Rahmenteile 11 und 12 des Obermessers 6 im senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Querschnitt eine Kröpfung 28 auf. Hierdurch wird eine besonders exakte Ausrichtung der Schneidzähne, gesehen in der Bewegungsrichtung des Untermessers 7, unter gleichzeitiger Versteifung des Rahmens des Obermessers 6 erzielt.
Üblicherweise werden die Schneidzähne der Messer
ίο 6, 7 zur Bildung exakter Schneidflächen zugeschliffen. Im vorliegenden Falle erfolgt dies für das Obermesser 6 am zweckmäßigsten mit einer Vorrichtung, an der der Rahmen des Obermessers 6 in der gleichen Weise wie am Scherkopfrahmen 1 befestigt wird.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Scherkopf mit nur einem Langhaarschneidteil 3 dargestellt. Das Obermesser 6 dieses Langhaarschncidteils 3 ist wieder als in sich federnder Rahmen ausgebildet, von dem der Rahmenteil 11 die Schneidzahnreihe 13 !ragt. Der gegenüberliegende Rahmenteil 12 dient hier nur als Auflagefläche für das Untermesser 7, wie aus F i g. 7 ersichtlich ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 16a bis 16c/ in den am Scherkopfrahmen 1 vorgesehenen Ansätzen 15a bis 15c/ alle in gleicher Richtung orientiert. Somit kann das Obermesser 6 einfach, wie in F i g. 6 dargestellt, auf den Scherkopfrahmen 1 aufgesetzt und in Richtung des Pfeiles 29 in die Ausnehmungen 16a bis 16c/ hineingeschoben werden. Die Abstützung der Seitenteile 21 und 22 des Obermessers 6 an den Seitenteilen 19 bzw. 20 des Scherkopfrahmens 1 erfolgt hier dadurch, daß in die Seitenteile 21 und 22 als Distanzstück je ein Stift 30 eingesetzt ist. Diese Stifte 30 rasten in an den Seitenteilen 19 und 20 des Scherkopfes vorgesehene Ausnehmungen 31 bzw. 32 ein, wodurch, abgesehen von der Abstützung, auch eine Lagensicherung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 erzielt wird. Die Länge der Stifte 30 ist so gewählt, daß wieder eine zum Untermesser 7 hin leicht konkave Verwölbung und Vorspannung des Rahmens des Obermessers 6 erzielt wird, wie dies F i g. 7 zu entnehmen ist.
Der die Schneidzahnreihe 13 tragende Rahmenteil 11
des CL/^rmCCjC" Z ist "'Ic'''·1' ltri spnWrPrb» 7iir Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Querschnitt mit einer Kröpfung 28 versehen. Selbstverständlich könnte zur weiteren Versteifung des Obermessers 6 auch sein Rahmenteil 12 eine derartige Kröpfung aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 wird das als in sich federnder Rahmen ausgebildete Obermesser 6 von der Unterseite des Scherkopfrahmens 1 her an diesen herangeführt, wobei sich die parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Rahmenteile 11 und 12 des Obermessers 6 an den ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteilen 33 und 34 des Scherkopfrahmens 1 abstützen. Zur Einspannung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 sind hier zwei als Distanzstücke dienende Stützelemente 35 vorgesehen. Diese Stützelemente 35 sind plattenförmig ausgebildet und weisen einen aus einer ihrer Seitenflächen 36 vorspringenden Ansatz 37 auf. An jedem der quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteile 19,20 des Scherkopfrahmens 1 ist ein solches Stützelement 35 in senkrecht zum Obermesser 6 verlaufenden Führungen 39 verschiebbar angeordnet und in seiner richtigen, eine Verwölbung des Obermessers 6 bewirkenden Lage gegenüber dem Scherkopfrahmen 1 mit einer Schraub-
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verbindung 40 fixierbar.
Die Montage des Obermessers 6 erfolgt hierbei in der Weise, daß dieses, wie erwähnt, an die Seitenteile 33 una :I4 des Scherkopfrahmens 1 angelegt wird, worauf dann die Stützelemente 35 in die Führungen 39 eingesetzt und an die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteile 21 bzw. 22 des Obermessers 6 herangeschoben werden, solange, bis ihre Seitenflächen 36 auf diese .Seitenteile 21, 22 einen solchen Druck ausüben, daß sch das Obermesser 6 leicht verwölbi. Hierbei treten die Ansätze 37 der Stützelemente 35 durch entsprechende Ausnehmungen in den Seitenteilen 21 und 22 des Obermessers 6 hindurch und bilden so eine l.agensicherung für den Rahmen des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1. Mittels der Schraubverbindung 40 werden dann die Stützelemente 35 am Scherkopfi ahmen 1 befestigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 9 und 10 stützt sich das Obermesser 6 wieder wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 an den parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteilen 33 und 34 des Scherkopfrahmens 1 ab. Als Stützelemente und Distanzstücke zum Einspannen des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 dienen hier die beiden Seitenteile 41 eines U-förmigen Bügels 42. Zur lösbaren Befestigung des Bügels 42 am Scherkopfrahrnen 1 ist in den beiden etwas federnden Seitenteilen 41 je eine Ausnehmung 43 vorgesehen, die mit je einem von an den beiden Seitenteilen 19, 20 des Scherkopfes vorgesehenen Vorsprüngen 44 in Form einer Rastverbindung zusammenwirkt. Ist der Bügel 42 am Scherkopfrahmen 1 befestigt, so drücken die freien Enden seiner Seitenteile 41 auf die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers 7 verlaufenden Seitenteile 21 bzw. 22 des Obermessers 6, so daß dieses verwölbt und vorgespannt wird.
Zur Lagensicherung des Obermessers 6 am Scherkopfrahmen 1 sind an den Seitenteilen 33 und 34 des letzteren Vorsprünge 45 angeordnet, die passend in korrespondierende Ausnehmungen 46, die in den Rahmenteilen 11 und 12 des Obermessers 6 vorgesehen sind, eingreifen.
Zweckmäßig wird dieser Bügel 42 gleichzeitig als
ίο Träger für die das Untermesser 7 gegen den Obermesserrahmen 6 andrückenden Federn 47 ausgebildet, wodurch ein besonders einfacher Gesamtaufbau des Scherkopfes erhalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    ]. Scherkopf für einen Trockenrasierapparat mit einem Rasierteil und mindestens einem tieferliegenden Langhaarschneidteil, der vom Rasierteil getrennte, im wesentlichen plattenförmige Messer aufweist, die mit an mindestens einer parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Seitenkante vorgesehenen Schneidzähnen ausgebildet sind, wobei gegen das am Scherkopfrahmen befestigte stillstehende Obermesser des Langhaarschneidteils federnd ein hin- und hergehend angetriebenes Untermesser desselben gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das — in bekannter Weise als ein in sich federnder Teil am Scherkopfrahmen (1) unter Vorspannung und leichter, zum Untermesser (7) hin konkaver Verwölbung eingespannte — Obermesser (6) die Form eines Rahmens hat, der am Scherkopfrahmen an Punkten befestigt ist, die auf mit Abstand voneinander parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Linien liegen, wobei das Obermesser zwischen diesen beiden Linien von feststehenden Distanzstücken (23, 24; 30; 35; 41) abgestützt ist, die zwischen benachbarten Seitenteilen (z. B. 21/20; 21/41) des Obermessers und des Scherkopfrahmens wirksam und an einem dieser beiden Rahmen (6,1) vorgesehen sind.
  2. 2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (11,12) des Obermessers (6) im senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Querschnitt eine Kröpfung (28) aufweisen.
  3. 3. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Scherkopfrahmen (1) im Bereich seiner vier Ecken je ein senkrecht zur Ebene des Scherkopfrahmens verlaufender Ansatz (15a bis 15c/) vorgesehen ist, wobei diese Ansätze zum Einschieben des Obermessers (6) je eine seitliche, in der Bewegungsrichtung des Untermessers (7) orientierte Ausnehmung(16a bis 16c/) aufweisen.
  4. 4. Scherkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ausnehmungen (16a bis 16d) zur Außenseite des Scherkopfrahmens (1) offen sind, wobei der Abstand der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Endflächen (17a bis Vd) von je zwei in der Bewegungsrichtung des Untermessers hintereinanderliegenden Ausnehmungen (ζ. B. 16a, 16c/) gleich der lichten Weite (L) des Obermessers (6) in dieser Richtung ist und mindestens zwei senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers nebeneinanderliegende Ausnehmungen (16c, 16d) eine treppenförmig abgesetzte weitere Vertiefung (18c, Md) aufweisen.
  5. 5. Scherkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten (25, 26) der parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Rahmenteile (11,12) des Obermessers (6) unmittelbar neben den Ansätzen (15a bis 15d) verlaufen.
  6. (5. Scherkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der beiden Paare von in der Bewegungsrichtung des Untermessers (7) hintereinanderliegenden Ansätzen (15a, 15c/; 150, 15c) die beiden Ansätze (156, 15c) in bezug auf die Bewegungsrichtung des Untermessers gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  7. 7. Scherkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke aus an den beiden quer zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Seitenteilen (19, 20) des Scherkopfrahmens (1) angeordneten Nasen (23, 24) bestehen.
  8. 8. Scherkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (23, 24) an ihren freien Enden in der Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufende, vorzugsweise keilförmige Abschrägungen aufweisen.
  9. 9. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers (7) verlaufenden Seitenteilen (33,34) des Scherkopfrahmens (1) die ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung des Untermessers verlaufenden Rahmenteile (11, 12) des Obermessers (6) abgestützt sind und daß zur Einspannung des Obermessers, unter Vorspannung und Verwölbung desselben, an den senkrecht zur Bewegungsrichtung des Untermessers ver/aufenden Se/tenteiien (21, 22) des Obermessers angreifende, am Scherkopfrahmen lösbar befestigte Stützelemente (35) als Distanzstükke vorgesehen sind.
  10. 10. Scherkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzstücke Stützelemente (41) durch die abgewinkelten Seitenteile eines U-förmigen Bügels (42) gebildet sind, dessen Seitenteile Ausnehmungen (43) aufweisen, mit welchen sie federnd an Vorsprüngen (44) am Scherkopfrahmen (1) eingerastet sind.
  11. 11. Scherkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (42) zugleich als Träger für die das Untermesser (7) des Langhaarschneidteils (3, 4) an das Obermesser (6) andrückenden Federn (47) ausgebildet ist.
  12. 12. Scherkopf nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Scherkopfrahmen (1) zur Lagensicherung des Obermessers (6) Vorsprünge (45) vorgesehen sind, die in korrespondierende Ausnehmungen (46) im Obermesser passend eingreifen.
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