DE1935754A1 - Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dihydrocarbal-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazonen-4 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dihydrocarbal-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazonen-4

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Chemische Fabrik Aubing Dr Kurt Bloch Nachf
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    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/041,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines
    • C07D265/121,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D265/141,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring
    • C07D265/201,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring with hetero atoms directly attached in position 4
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Description

i Q q c 7 c a DR. BERG DIPL.-ING. STAPF ° ° ' ° '
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Dr. Barg Dipl.-lng. Stapf, 8 MOnchen 2, HilblestraS» 20 Ihr Zeichen Unser Zeichen V/Vtf 17 890 Datum A L· Ι.,Π tQflft
1 *t. Juli iw
Anwaltsakte 17 890
Chemische Fabrik Aubing Dr. Kurt Bloch Nachf., München-Aubing, Industriestr.18-22
Verfahren zur Herstellung von 2,2-pihydrooarbyl-2ι3-dihydro-benzo-1,3-oxazonen-4
Die Umsetzung von Salicylamid alt Ketonen zu 2,2-Dihydrocarbyl-2r3-dihydro~benzo-1,3-oxazonen-4 ist seit langem bekannt (Bruce V. Horrom und Harold B. Zaugg, J.Am.Ghem. Soc?, 22» 721-724) (1950). Bei der bisher bekannten Verfahrensweise wurden bei Einsatz nicht-cyclischer Ketone einheitlich dürftige Ausbeuten erhalten. Auch die Reinheit der Produkte ließ zu wünschen übrig.
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Aus diesem Grund muß die bisher- bekannte Herstellungsmethode, als "Bildungsweise" bezeichnet werden; sie ist zur Herstellung von 2,2-Dihydrocarbyl-2,3-dihydro-benzo-1, 3-oxazonen-4 ungeeignet, da das dabei anfallende Reaktionsprodukt bis zu 5096 Salicylamid enthält.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von 2t2-Dihydrocarbyl-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazonen-4 zur Verfügung zu stellen, das diese in hoher Ausbeute und Reinheit liefert.
Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß man die Umsetzung mittels Carbonsäureanhydriden, vorzugsweise mittels Acetanhydrid, in Gegenwart von Protonendonoren und/ oder Lewis-Säuren bei Temperaturen bis etwa 7O0C durchführt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dihydroearljyl-2t3*dinydrO'-benzo-1r5* oiazonen-4 durch Umsetzung von Salicylamid mit Ketonen, wobei überschüssiges Keton als Lösungsmittel dient? das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet» dad man die Umsetzung in Gegenwart von Protonendonoren und/oder Lewis-Säuren und von Acetanhydrid bei Temperaturen bis etwa 7O0C durchführt·
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Als Ketone können beliebige nicht-cyclische Ketone verwendet werden, z.B. aromatische und aliphatische Ketone; bevorzugte Ketone sind Acetophenon, Benzophenon, Methyläthylketon und Diäthylketon. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird Aceton als Keton besonders bevorzugt.
Vorzugsweise führt man das Verfahren der Erfindung in Gegenwart von Mineralsäure, insbesondere von Schwefelsäure, durcn.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt man die Umsetzung bei einer Salicylamid-Konzentration von 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, durch.
Die verwendete Acetanhydridmenge kann in weiten Grenzen schwanKen, doch ist eine gegenüber der Salicylamidmenge äquimolare oder geringfügig größere Acetanhydridmenge bevorzugt.
Das Verfahren der Erfindung führt man vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 40 bis 600C durch.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber den bisher bekannten Verfahren den Vorteil, daß die Verfahrensprodukte in höherer Ausbeute und besserer Reinheit anfallen.
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So wird bei der Umsetzung von Salicylamid mit Aceton 2,2-Dimethy1-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazon-4 in einer Ausbeute von 83 bis 92$ der Theorie und mit einem Schmelzpunkt von 136 bis 1380C erhalten. Demgegenüber betrug die Ausbeute bei bisherigen Verfahren 47 bis 50$, und das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von nur 135 bis 137°C, lag also in geringer Reinheit vor. Während das bisherige Verfahren eine vielstündige Reaktionszeit erforderte, kann das erfindungsgemäße Verfahren selbst bei großen Ansätzen in weniger als 1 bis 2 Stunden durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen können als Arzneimittel, insbesondere als Analgetika, verwendet werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Man gibt in einen mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler versehenen 1 1-DreihalskoIben 300 ml Aceton und läßt unter Rühren und Kühlen 30 ml konzentrierte Schwefelsäure zutropfen. Die Kühlung wird so gesteuert, daß eine Endtemperatur von 300C erreicht wird. Anschließend trägt man 137 g Salicylamid ein. Ohne weitere Kühlung läßt man nun langsam 110 ml Acetanhydrid zutropfen, wobei darauf geachtet wird, daß bei Erreichung einer Reaktionstemperatur von 500C so gekühlt
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wird, daß die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 45 Ms 550C gehalten wird. Nach Beendigung der Acetanhydridzugabe läßt man unter Rühren ohne weitere Kühlung die Reaktion auslaufen. Nach 15 Minuten kühlt man auf etwa 300C ab und fügt anschließend langsam etwa 600 ml Wasser hinzu. Das gewünschte Reaktionsprodukt, nämlich 2,2-Dimethyl-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazon-4 kristallisiert hierbei langsam aus. Es wird durch Abnutschen isoliert, scharf abgesaugt und mit möglichst wenig Wasser bis zur neutralen Reaktion nachgewaschen. Anschließend wird das Produkt getrocknet. Die Ausbeute beträgt 150 bis 158 g entsprechend etwa 83 bis 88$ der Theorie; Schmelzpunkt 136 bis 1380C. Die Prüfung auf freie phenolische Hydroxylgruppen zeigt eine negative Reaktion.
Beispiel 2
Man arbeitet wie in Beispiel 1, tropft jedoch 150 ml Propionsäureanhydrid anstelle von 110 ml Acetanhydrid zu. Die Ausbeute an 2,2-Dimethyl-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazon-4 beträgt 148 g entsprechend 82$ der Theorie; Schmelzpunkt 136 bis 1380C.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dihydroearbyl-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazonen~4 durch Umsetzung von Salicylamid mit Ketonen, wobei überschüssiges Keton als Lösungsmittel dient, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mittels Oarbonsuureanhydriden in Gegenwart von Protonendonoren und/oder Lewis-Säuren bei "Temperaturen bis etwa 700C durchführt.
    2. Verfahren nach Anscrucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mittels rropionsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid oder vorzugsweise Acetanhydrid durchführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Salicylamid mit aliphatischen Ketonen, insbesondere Aceton, umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Mineralsäure, insbesondere Schwefelsäure, durchführt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Salicylamid-Konzentration von 5 bis 30 Gew.#, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch durchführt.
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    ο. Verfahren nacn Anspruch 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet, daß man eine gegenüber der Salicylamidmenge
    ä:juimolare oder geringfügig größere Carbonsäureanhydridmenge verwendet.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von etwa 40 eis 60°C durchfährt.
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    »AD ORIGINAL
DE19691935754 1969-07-14 1969-07-14 Verfahren zur Herstellung von 2,2 Dimethyl 2,3 dihydrobenz 1,3 oxazinon (4) Expired DE1935754C (de)

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US00054587A US3719688A (en) 1969-07-14 1970-07-13 Process for the production of 2,2-dihydrocarbyl-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazones-4
GB33858/70A GB1284156A (en) 1969-07-14 1970-07-13 A method of producing a 2,2-dialkyl-2,3-dihydro-benzo-1,3-oxazone-4

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