DE1935724C - Aufschlagzunder mit vorstehender HuI se fur ein Hohlladungsgeschoß - Google Patents
Aufschlagzunder mit vorstehender HuI se fur ein HohlladungsgeschoßInfo
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- DE1935724C DE1935724C DE1935724C DE 1935724 C DE1935724 C DE 1935724C DE 1935724 C DE1935724 C DE 1935724C
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Description
■ Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlug- 12 verschiebbar gelagert. An dieser Hülse 13 ist eine
zünder mit vorstehender Hülse für ein Hohllndungs- zweite, In die Einlage 2 hineinragende■ HUI» 14 be-
geschoß, in dessen Goschoßkonf die Hülse verschieb- festigt. Der vordere Abschnitt der Hülse ι« enthalt
bar nngcnrdnet ist und in einer Ruhestellung In eine Sprengkapsel 15. An der Innenwand der HUIee
dus Innere der Hohlladung hincinriigt sowlo in einer 5 14 ist eine ringförmige Schulter 1« vorgesehen, an
einer Feder, welcho das Bestreben hat, dio Hülse aus Ferner hat die Hülse 13 eine nach innen ragende
der Ruhestellung In die Wirkstcllung zu verschieben. Schulter 17, an welche eine dünne Blechscheibe 18
achse angeordnete Hülse an ihrem ins Innere der Ein Zündstift 19, der einen Schaft» und einen
Hohlladung ragenden Teil von einer zylindrischen Zilndstiftkopf 31 aufweist, ist in der Hülse 13 ver-Fcdcr umgeben. Das eint linde der Feder ist am schiebbar geführt. Der Schaft 20 des Zündslifts 19
hinteren Ende der Hülse befestig', wiihrcnd das stützt sich auf der Blechscheibe 18 ab. Die Spitze
andere Ende der Feder tun Geschoßkopf befestigt »5 des Zündstifts 19 ragt durch die Blechscheibe 18 hinist.
In der Wirkstcllung der Hülse liegen die einzelnen durch in die Hülse 14 hinein bis vor die Sprengkapsel
Windungen der Feder aneinander »n, während in 15. Der Schaft 20 des Zündslifts 19 liegt in der geder
Ruhestellung der Hülse die Feder gespannt ist. zeigten Stellung an einer nach innen ragenden, ring-Dicse
Anordnung hat folgende Nachteile: Die Hülse förmigen Schulter 21 der Hülse 13 an. Diese Schulkann
durch die Feder nur so weit aus dem Inneren an ter21 verhindert, daß der Zündstift 19 vorn aus dem
der Hohlladung herausgeschoben werden, bis die Geschoßkopf 10 herausfallen kann. Die Außenseite
Windungen der Feder aneinander anliegen. Falls die der Hülse 13 weist eine in Umfangsrichtung verlau-Hiilse
von der Ruhestellung bis in die Wirkstellung fende Rille 22 von V-förmigem Querschnitt auf. Im
einen großen Weg zurücklegen muß, so ist für diesen Geschoßkopf IO ist eine quer zur Geschoßachse ge
Weg eine zylindrische Feder mit vielen Windungen «3 richtete Bohrung 23 vorhanden, in der ein Sicheerforderlich,
wodurch in der Wirkstellung der Hülse rungsbolzen 24 verschiebbar gelagert ist. Dieser
noch ein großer Teil der Hülse ins Innere der Hohl- Sicherungsbolzen 24 besitzt eine kegelige Spitze,
ladung ragt. Außerdem wird durch die zylindrische welche an einer Wand 30 in der Rille 22 der Hülse
Feder und den ins Innere der Hohlladung ragenden 13 anliegt. Das der Spitze gegenüberliegende Ende 25
Teil der Hülse der Hohlladungsstrahl gestört. 30 des Sichefungsbolzens 24 liegt an einer eine Führung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für das Geschoß bildenden Wand 26 einer Abschuß-
Aufschlag/iinder der vorgenannten Art zu schaffen vorrichtung an.
bei dem die genannten Nachteile vermieden werden. ' Das die größte Windung aufweisende Ende einer
Das erfindungsgemäße Mohlladungsgcschoß ist da- auf Zug wirkenden Kegelstumpffeder 28 ist in einer
durch gekennzeichnet, daß die Feder als Kegel- 35 Nut 27 an der Innenseite des Ansatzes U befestigt
stumpffeder ausgebildet ist und sich die Durch- während das andere, die kleinste Windung aufwei-
messer von aufeinanderfolgenden Windungen der sende linde der Feder 28 an einem Flansch 29 der
I oder um mindestens das Doppelte des Drahtdurch- Hülse 14 befestigt ist. Die Durchmesser der aufein-
messers uiüerscheiden. anderfolgenden Windungen der Kegelstumpffeder 28
Ein Ausführungsbeispiel des Erhndungiigegen- 40 unterscheiden sieh um mindestens das Doppelte des
stands ist im folgenden an Hand ort Zeichnung Drahtdurchmessers. Dus F-.nde der Feder 28 mit den
ausführlich beschriften. Cs zeigt kleinen Windungsdurchmessern ragt — wenn die
I 1 g. i einen Längsschnitt durch den vonleren Teil Hülse 14 sich in ihrer Ruhestellung befindet — gegen
eines Hohlladungsgcschosscs vor dem Abschuß, die Spitze des kegelförmigen Hohlraumes der Hohl-
I i g. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil r>
ladung 3 und — in der Wirkstellung der Hülse 14 —
eines Jlohlladungsgeschosses nach dem Abschuß. ir, die entgegengesetzte Richtung, oder die Windungen
Gemäß Fig. I ist eine hohlkegelige Einlage 2, der Feder 28 liegen in der Wirkstellung der Hülse 14
deren Spitze nach hinten gerichtet ist, koaxial in einen praktisch in einer Ebene.
Gcschoßkürpcr I eingesetzt. Der Geschoßkörper 1 Die Wirkungsweise ist wie folgt:
und die Einlage 2 bilden einen Ringraum, in welchem 50 Der Sicherungsbolzen 24 ist, nachdem sich das eine aus Sprengsiolf bestehende Hohlladung 3 ent- Geschoß von der Wand 26 der Abschußvorrichtung hallen ist. DcrGcschollkürpcr I weist an seiner Innen- wegbewegt hat, nicht mehr !unterstellt und wird desseile eine Schulter 4 auf. Der vor dieser Schulter 4 halb durch die an den Hülsen 13, 14 angreifende liegende Teil 5 des (ieschoßkörpers I ist diinnwan- Kraft der Kegelstumpffeder 28, welche durch die diger als der übrige Teil 6. I in Ring 7 stützt sich auf 55 Wand 30 der Rille 22 auf seine Spitze übertragen der Schulter 4 ab. Der Ring 7 ist durch einen umge- wird, nach außen aus der Rille 22 hinausgetrieben. bördelten Rand des Teils 5 am Teil 6 des Geschoß- Dadurch werden die den Zündstift 19 und die Sprengkörpers I befestigt. Der Ring 7 weist einen Rand 8 kapsel 15 enthaltenden Hülsen 13, 14 freigegeben und auf, der zur Zentrierung der Einlage 2 dient. Fine durch die Feder28 nach vorn durch die Bohrung M hintere, senkrecht zur Gcschoßaclise gerichtete 6U hindurch in die in F i g. 2 dargestellte Stellung ge-Slirnlläclic9 des Rings 7 bildet einen Anschlag für schoben. Bei dieser Bewegung schieben sich die Windie Einlage 2. düngen der Kegelstumpffeder 28 ineinander, so daß
Gcschoßkürpcr I eingesetzt. Der Geschoßkörper 1 Die Wirkungsweise ist wie folgt:
und die Einlage 2 bilden einen Ringraum, in welchem 50 Der Sicherungsbolzen 24 ist, nachdem sich das eine aus Sprengsiolf bestehende Hohlladung 3 ent- Geschoß von der Wand 26 der Abschußvorrichtung hallen ist. DcrGcschollkürpcr I weist an seiner Innen- wegbewegt hat, nicht mehr !unterstellt und wird desseile eine Schulter 4 auf. Der vor dieser Schulter 4 halb durch die an den Hülsen 13, 14 angreifende liegende Teil 5 des (ieschoßkörpers I ist diinnwan- Kraft der Kegelstumpffeder 28, welche durch die diger als der übrige Teil 6. I in Ring 7 stützt sich auf 55 Wand 30 der Rille 22 auf seine Spitze übertragen der Schulter 4 ab. Der Ring 7 ist durch einen umge- wird, nach außen aus der Rille 22 hinausgetrieben. bördelten Rand des Teils 5 am Teil 6 des Geschoß- Dadurch werden die den Zündstift 19 und die Sprengkörpers I befestigt. Der Ring 7 weist einen Rand 8 kapsel 15 enthaltenden Hülsen 13, 14 freigegeben und auf, der zur Zentrierung der Einlage 2 dient. Fine durch die Feder28 nach vorn durch die Bohrung M hintere, senkrecht zur Gcschoßaclise gerichtete 6U hindurch in die in F i g. 2 dargestellte Stellung ge-Slirnlläclic9 des Rings 7 bildet einen Anschlag für schoben. Bei dieser Bewegung schieben sich die Windie Einlage 2. düngen der Kegelstumpffeder 28 ineinander, so daß
Der Gcschnßkörpcr 1 ist vorn durch einen als sie am Ende im wesentlichen in einer Ebene liegen
Geschoßkopf 10 ausgebildeten Deckel abgeschlossen, und sich das hintere Ende der Hülse 14 bis zum
der durch einen ringförmigen Ansatz Il am Ring 7 65 Anschlag am Gesclioßkopf 10 bewegen kann.
befestigt ist. Der Gesclioßkopf 10 weist eine zentrale Der mif den Zündstiftkopf 31 wirkende Luftstau-
Holiriing 12 auf, deren Achse mit der (ieschoßaehse druck genügt nicht, um die Blechscheibe 18 zu durch-
ziisamiiienfällt. I.ine Hülse 13 ist in dieser Bohrung stanzen; beim Aufschlagen im Ziel jedoch wird der
zündstift 19 nach hinten in die Sprengkapsel U getrieben. Dadurch wird in bekannter WnUe Über diese
und Über eine in der Zeichnung nicht dargestellte
weitere Sprengkapsel die Hohlladung 3 initiiert.
Claims (1)
- 3 Patentansprüche:1. Aufschlagzünder mit vorstehender Hlllse für ein Hohlladungsgeschoß, in dessen Geschoßkopf die Hülse verschiebbar angcurdnct ist und in e.ncr Ruhestellung in das Innere der Hohlladung hineinragt sowie in einer Wirkstdlung aus dem Geschoßkopf herausragt, mit einer Feder, welche das Bestreben hat, die Hülse aus der Ruhestellungin die Wirks teilung zu verschieben, dadurch g e k e η η / e i c Ii η c t, (laß die Feder als Kegelstumpffeder (2.8) ausgebildet ist und sich die Durchmesser von aufeinanderfolgenden Windungen der Feder um mindestens das Doppelte des Drahtdurchmessers unterscheiden. ao2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurchdaß das Ende dor Kegetelumpf-an1 der HUIm (14) befestigt ist und das Ende mit JSn großen Windurigsdurchmcsscrn am GesehoU-SSStA «»* Anqn« «tad««*aekenn/eichnct, daß in der Ruheste lung der K (14) das Ende der Kegelstumpffeder (28) nt den kleinen Wiindungsdurdimessern gc8«n die Spitze des kegelförmigen Hohlraumes der Hohl-4!XSBJgSiSc?'nach Anspruch 3, dadurch («.kennzeichnet daß in der Wirkstellung der HlSe (M) Ü Ende der Kegelstumpffeder (28) mit den kleinen Windungsdurchmessern m die entgegengesetzte Richtung ragt als in der Ruhestellung der Hülse.5. Aufschlagzünder nach Anspruch 1 oder 4, dadurch «!kennzeichnet, daß die Windungen der Kegelstumpffeder (28) in der W.rkstcllung der Hülse (14) annähernd in einer hbene liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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