DE1935322U - Laufbildwerfer mit ausschwenkbaren filmspulentraegern. - Google Patents
Laufbildwerfer mit ausschwenkbaren filmspulentraegern.Info
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- DE1935322U DE1935322U DE1964Z0009119 DEZ0009119U DE1935322U DE 1935322 U DE1935322 U DE 1935322U DE 1964Z0009119 DE1964Z0009119 DE 1964Z0009119 DE Z0009119 U DEZ0009119 U DE Z0009119U DE 1935322 U DE1935322 U DE 1935322U
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Description
RA.090 70M7. 2.66
16. Fa.. 1383
ZeisB Ikon AG. Stuttgart, den
"„. 2u Pa. 1348
S* ft
"Laufbildwerfer mit ausschwenkbaren Filmspulenträgern"
Die Erfindung betrifft einen Laufbildwerfer mit ausschwenkbaren Filmspulenträgern.
Es ist bekannt, Filmspulenträger sowohl in getrennten Schwenk lagern
als auch auf einer gemeinsamen Schwenkachse zu haltern.
Bei der Lagerung auf einer gemeinsamen Schwenkachse können, nach ebenfalls bekannten Konstruktionen, beide Filmspulenträger,
der für die Abwickelspule und der für die Aufwickelspule,
gleichzeitig und mit einem einzigen Handgriff aus der Ruhestellung in die Gebrauchsstellung und zurück bewegt werden.
Sie bestehen aus einem einzigen Träger mit zwei Tragarmen .
Bei Konstruktionen mit getrennten Schwenklagern und dort wo die beiden Tragarme getrennt aber auf einer gemeinsamen
Achse angeordnet sind, werden die beiden Filmspulenträger jeder für sich aus der Ruhestellung in die Gebrauchsstellung
und zurück geführt.
Hinsichtlich der zweckmäßigen Anordnung der Filmspulenträger am Gerät bietet die Gruppe mit den getrennten Schwenklagern
Vorteile.
Die gemeinsam klappbaren zu einem Träger zusammengefaßten Tragarme können praktisch nur an der Geräteoberseite ange-
lenkt werden, wenn sie sich in der Ruhestellung an das Gerät
anpassen sollen. Dabei ergeben sich Schwierigkeiten, die Antriebsübertragungsmittel für die Filmspulen beim Umklappen
aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung so in Verbindung mit den Antriebs- und Abtriebsmitteln zu halten,
daß beim Aufklappen in die Arbeitsstellung eine einwandfreie Funktion sofort wieder sichergestellt ist.
Besonders umständlich ist bei solcher Anordnung der !umspulen
das automatische Einfädeln des Filmes bis zur Aufwickelspule. Komplizierte und damit teure Führungs- und
Triebmittel sind erforderlich, um diese Aufgabe zu erfüllen.
Dagegen eignet sich die Anordnung der Filmspulen gut für den automatischen Einfädelvorgang, bei der die Abwickelspule
möglichst dicht oberhalb des Objektivs und vor dem Gerät die Aufwickelspule möglichst dicht unterhalb des Objektivs
und vor dem Gerät von den in Arbeitsstellung gebrachten Filmspulenträgern gehalten werden. So ergibt sich ein kurzer
Filmweg von der Abwickelspule zur Aufwickelspule und der EinfädelVorgang wird dadurch begünstigt, daß der Film
stets von oben nach unten laufend schließlich am Kern der Aufwickelspule ankommt.
Die Filmspulenträger können bei einer solchen Anordnung so gelagert werden, daß sich der eine an die Geräteoberseite,
der andere an die Geräteunterseite anschwenken läßt und sich so in der Ruhestellung unauffällig an das Gerätegehäuse anfügt.
Will man die vorstehend geschilderte Anordnung wählen, muß man nach den bisher bekannten Konstruktionen auf den Bedienungsvorteil
verzichten, mit einem einzigen Handgriff beide
Filmspulenträger aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt bewegen zu können. Ein bekanntes Kettengetriebe
oder gar ein bekanntes Zahnradgetriebe zur Verbindung der beiden Filmspulenträger wären viel zu kostspielig und stünden
in keinem wirtschaftlich vertretbaren Verhältnis zum erreichten Nutzen. Außerdem würden diese Triebmittel noch
dadurch verteuert, daß die beiden Filmspulenträger eine gegenläufige Schwenkbewegung ausführen müssen.
Aus dem gleichen Grunde, nämlich der geforderten gegenläufigen Bewegung, ist auch die Verwendung einer einfachen Koppel
zwischen den schwenkbaren Filmspulenträgern so gut wie ausgeschlossen. Bei den notwendigen Sdawenkwinkeln von etwa
150° ergeben sich für die Endstellungen so ungünstige Übertragungswinkel für die Übertragung der Bewegungskräfte von
einem Filmspulenträger auf den anderen, daß eine sichere Funktion und die geforderte Haltbarkeit und leichtgängigkeit
nicht gewährleistet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese lachteile zu beheben und eine Verbindung zwischen den beiden schwenkbaren
Filmspulenträgern zu schaffen, die einfach ist und funktionssicher und leichtgängig arbeitet. Dabei soll als
weitergehende Forderung durch die zu findende lösung eine Schwenkbewegung der Filmspulenträger um unterschiedliche
Schwenkwinkel möglich und jede der durch Anschlag fixierten Endstellungen jedes Filmspulenträgers durch federnde Mittel
gesichert sein. Auch dabei ist die förderung, möglichst wenige und einfache Bauelemente bei sicherer Funktion, oberster
Grundsatz.
=- 4 —
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filmspulenträger durch, eine starre Koppel verbunden
sind, in deren Bewegungsbereich Widerlager ragen, um die sie beim Schwenken der Filmspulenträger wippt.
In weiterer Ausbildung des Srfindungsgegenstandes sollen die Widerlager und die mit ihnen zusammenarbeitenden Teile
der Koppel derart angeordnet und bemessen sein, daß ein geringer BewegungsSpielraum für Bewegungen der Koppel quer
zu ihrer Längsachse auch in der Iahe der Widerlager bleibt. Die Ausbildung eines Anlenkpunktes der starren Koppel an
einem der Filmspulenträger als Stiftschlitzverbindung dient ebenfalls der Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes.
Durch diese einfache Maßnahme wird es möglich, mit dem erfindungsgemäßen Koppeltrieb die beiden Filmspulenträger um
unterschiedliehe Winkelwerte zu schwenken, indem die die Anlenkpunkte für die Koppel bildenden Bolzen in unterschiedlichem
Abstand vom Mittelpunkt der Schwenklager für die Filmspulenträger angeordnet sind. Der Stiftschlitzverbindung
fällt hier die Aufgabe zu, die durch die unterschiedlichen Kurbellängen sich ergebende Wegdifferenz der Anlenkpunkte
auszugleichen.
Im folgenden soll der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden, aus denen weitere, seiner Ausbildung dienende Merkmale erkennbar sind. Auf die
Darstellung für die Erfindung nicht wesentlicher Einzelheiten wurde verzichtet.
Es zeigens
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Laufbildwerfer mit in Ruhestellung eingeschwenkten Filmspulenträgern.
Fig. 2 den Laufbildwerfer gemäß Fig. 1 mit in Arbeitsstellung ausgeschwenkten Filmspulenträgern und
Figo 3 einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Laufbildwerfer mit einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
An einem Laufbildwerfer 1 mit einem Projektionsobjektiv 2
sind zwei Film'spulenträger 3 und 4 auf Achsen 5 und 6
schwenkbar gelagert. Eine starre Koppel 7 verbindet die beiden Filmspulenträger 3 und 4 und ist mit Hilfe von Stiften
8 und 9 an diesen angelenkt, wobei der Stift 9 in ein Langloch 9a eingreift. Anschläge 10 bis 13 fixieren die
Endstellungen der Filmspulenträger 3 und 4« Der obere Filmspulenträger 3 weist eine Handhabe 14 auf. An den den
Schwenkachsen 5 und 6 abgewendeten Enden tragen die Filmspulenträger Filmspulenachsen 15 bzw. 16, auf die eine Abwickelspule
17 bzw. eine Aufwickelspule 18 aufgeschoben werden können.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fign. 1 und 2 besitzt die Koppel 7 ein Langloch 19, in das ein gehäusefester Bolzen
20 hineinragt. Wie in den Fign. 1 und 2 deutlich erkennbar ist, hat dieser Bolzen 20 im Langloch 19 reichlich Spiel,
Der Bolzen 20 trägt außerdem zwei voneinander unabhängige Federhebel 21 und 22, die an ihren freien Enden Stifte 23
bzw. 24 tragen, die sich unter der Wirkung an ihnen angehängter Federn 25 bzw. 26 an die ihnen zugewandten Seitenkan-
ten der Koppel 7 anlegen. Federbolzen 27 bzw. 28 im Gehäuse des Laufbildwerfers 1 dienen den Federn 25 bzw. 26 dabei
als Widerlager.
Die Funktion der Ausführung nach den Fign. 1 und 2 wird wie folgt beschrieben;
In Ruhestellung (Fig. 1) sind die Filmspulenträger 3 und 4 an den Laufbildwerfer angeschwenkt und liegen unter der
Wirkung der Federn 25 und 26 an ihren Anschlägen 11 bzw. 12 an. Dabei wird die Federkraft durch die starre Koppel 7
über die Stifte 8 bzw. 9 auf die beiden Filmspulenträger 3 und 4 übertragen. Das reichliche Spiel des Bolzens 20 im
Langloch 19 gewährleistet, daß die Koppel 7 sich in dieser Stellung nicht am Bolzen 20 abstützen kann« Die beiden Federn
arbeiten deshalb nicht gegeneinander, sondern ziehen jede für sich den ihnen zugeordneten Filmspulenträger 3
bzw. 4 an den zugehörigen Anschlag 11 bzw. 12. Zum Ausschwenken der Filmspulenträger 3 und 4 in Arbeitsstellung
(Fig. 2) wird die Handhabe 14 am oberen Filmspulenträger 3 erfaßt und mit ihrer Hilfe der Filmspulenträger
3 in Arbeitsstellung geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung
wird zunächst der obere Teil der Koppel 7 durch den Stift 8 nach links bewegt, bis die rechte Begrenzungskante
des Langloches 19 sich an den Bolzen 20 anlegt. Der Stift 9 im Langloch 9a dient dabei als Drehpunkt. Der Filmspulenträger
4 bleibt unbeweglich.
Mit dem Auftreffen der Langlochkante auf den Bolzen 20 wird dieser Bolzen zum Widerlager für die Koppel 7 und macht diese
zur Wippe. Die weitere Schwenkbewegung des oberen Filmspulenträgers 3 bewirkt, daß die Koppel 7 nach unten gleitet
=. 7 —
und gleichzeitig um den Bolzen 20 schwenkt. Auf diese Weise
wird am Ende der Koppel 7 mit dem Langloch 9a eine nach rechts unten gerichtete Kraft erzeugt« Diese unter Termittlung
des Bolzens 20 so gerichtete Kraft kann über den Stift 9 leicht den Filmspulenträger 4 mitnehmen. Gegen die Wirkung
der federn 25 und 26 werden beide Filmspulenträger 3 und 4, bis in die Mittelstellung zwischen Ruhestellung und
Arbeitsstellung verschwenkt„ ETach Überwinden dieses Totpunktes
unterstützen die Federn 25 und 26 die Schwenkbewegung y während sie, in der Anschlagstellung an den Anschlägen
10 bzw» 13 angelangt, wiederum die gleiche Funktion, wie
in der anderen Endstellung ausüben. Sie ziehen beide Filmspulenträger 3 und 4 an die zugehörigen Anschläge, wobei
der Bolzen 20 im Langloch 19 ohne Einfluß auf die Koppel 7 bleibt. Die Rückführbewegung in die Ruhestellung erfolgt
sinngemäß.
Im Ausführungsbeispiel nach Figo 3 treten anstelle des Langloches 19 in der Koppel 7 und des Bolzens 20 zwei Anschlagbolzen
29 und 30, die gleichzeitig zwei Schenkelfedern 31 bzw. 32 halten. Diese Schenkelfedern 31 bzw= 32
übernehmen die Funktion der Federhebel 21 und 22 mit ihren Stiften 23 und 24 sowie die der Federn 25 und 26. Sie finden
ihr Widerlager in Bohrungen 33 und 34 im Gehäuse des Laufbildwerfers
11.
Die Wirkungsweise dieser Ausführung des Erfindungsgegenstandes entspricht der nach den Fign. 1 und 2 und braucht
nicht noch einmal erläutert zu werden.
Claims (5)
- RA.090 701*17.2.66Schutz ansprücheο Laufbildwerfer mit ausschwenkbaren Filmspulenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmspulenträger durch eine starre Koppel verbunden sind, in deren Bewegungsbereich Widerlager ragen, um die sie beim Schwenken der Filmspulenträger v/i pp to
- 2. laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Widerlager durch einen einzigen gehäusefesten Stift gebildet werden, der in einen Schlitz in der Koppel eingreift,
- 3. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager durch zwei gehäusefeste Stifte gebildet werden, die zu beiden Seiten der Koppel angeordnet sind und je nach der Schwenkrichtung der Filmspulenträger wechselweise die Koppel abstützen.
- 4. Laufbildwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager und die mit ihnen zusammenarbeitenden Teile der Koppel derart angeordnet und bemessen sind, daß ein geringer Bewegungsspielraum für Bewegungen der Koppel quer zu ihrer Längsachse auch in der Nähe der Widerlager bleibt.
- 5. Laufbildwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Widerlager jeweils zwischen den Widerlagern und einem der Anlenkpunkte der Koppel an einem der Filmspulenträger eine Feder an der Koppel angreift, die diese in die nächstliegende Endstellung zu bringen sucht.Laufbildwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anlenkpunkte der starren Koppel an den Pilmspulenträgern als Stiftschlitzverbindung ausgebildet ist.ο Laufbildwerfer nach den Ansprüchen 2 und 4? dadurch gekennzeichnet;, daß der gehäusefeste Stift im Schlitz der Koppel reichlich Spiel hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964Z0009119 DE1935322U (de) | 1964-03-28 | 1964-03-28 | Laufbildwerfer mit ausschwenkbaren filmspulentraegern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964Z0009119 DE1935322U (de) | 1964-03-28 | 1964-03-28 | Laufbildwerfer mit ausschwenkbaren filmspulentraegern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935322U true DE1935322U (de) | 1966-03-24 |
Family
ID=33392675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964Z0009119 Expired DE1935322U (de) | 1964-03-28 | 1964-03-28 | Laufbildwerfer mit ausschwenkbaren filmspulentraegern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935322U (de) |
-
1964
- 1964-03-28 DE DE1964Z0009119 patent/DE1935322U/de not_active Expired
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