DE1934998U

DE1934998U - Magazinierter satz von naegeln.

Info

Publication number: DE1934998U
Application number: DEB64965U
Authority: DE
Inventors: Raimund Beck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-01-27
Filing date: 1966-01-27
Publication date: 1966-03-17

Description

"Magazinierter Satz von Hageln"

Magazinierte Nägel werden mittels eines Preßluft- oder elektrisch getriebenen G-erätes an gewünschter Stelle eingebracht.

Es ist bekannt, Nägel in der Weise zu magazinieren, daß sie Kopf an Kopf oder Kopf an Schaft oder Schaft an Schaft anliegen und daß sie durch ein Verbindungsmittel vereinigt werden. Der Schaft an Schaft-Reihung ist nachteilig, daß der Nagelkopf entsprechend klein gehalten bzw. deformiert sein muß, und er somit niemals die volle Wirkung eines Rundkopfnagels erfüllt. Die Verbindung der Nagelschäfte geschieht durch Verkleben. Die bekannte Kopf an Kopf-Magazinierung der Nägel hat den Nachteil, daß hierfür verhältnismäßig viel Platz beansprucht und somit ein entsprechend häufigeres Laden des G-erätes erforderlich ist, was mit Zeitverlusten verbunden ist. Zudem ist die Verbindung der Nagelschäfte untereinander aufwendig. Das Magazinieren der Nägel, die Kopf an Schaft anliegen, geschah in der Weise, daß

die Zwischenräume zwischen den Schäften durch Kunststoff im Schmelzverfahren ausgefüllt wurden/und daß beidseitig außen die Verklebung durch Papierstreifen isoliert wurde. Dies erforderte einen erheblichen Materialaufwand und ein entsprechend kostspieliges Verfahren{; ferner konnte der verbindende Kunststoff in der Eintreibevorrichtung zu arbeitshemmenden Störungen führen.

Demgegenüber wird bei einem magazinierten Satz von Nägeln, bei denen die Köpfe an'den Schäften anliegen und durch zwei gegenüberliegende Klebstreifen- zusammengehalten werden, neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die-Klebestreifen aus spröde aushärtbarem, unsatiniertem Papier bestehen, an den Hagelschäften in- der Berührungsebene anliegen und zwischen den Nagelschäften perforiert sind.

Die Klebstreifen bestehen aus saugfähigem, unsatiniertem, mit einem flüssigen, organischen -oder anorganischen Kleber beschichteten Papier, die beidseitig an die Nagelschäfte aur Anlage gebracht, durch AnpreßbaMsen.angedrückt und getrocknet werden. Hiernach werden die Papierstreifen zwischen den Nagelschäften perforiert. .

Die Papierstreifen bilden nun einen steifen Steg, bei dem die Zwischenräume zwischen den Nagelschäften nicht, ausgefüllt sind. Durch die Perforierung und die Sprödigkeit des Papiers ist ein sauberes und. leichtes Abtrennen; der einzelnen Nägel gewährleistet-. Beim Eintreiben der einzelnen Nägel werden daher diese zusammen mit den: beidseitig haftenden Klebstreifchen leicht und sauber von den Nachbarklebstreif chen abgerissen, so daß der Arbeitsdruck .des Eintreibgerätes wesentlich geringer sein kann. Ferner wird der Ausstoßkanal des Eintreibgerätes nicht durch überstehende Papierstreifen verstopft und der in den Nagelgrund eingetriebene Nagelkopf bleibt stets sauber.

Bine Abänderung der Neuerung besteht darin, daß die Streifen aus Thermoplasten bestehen, die in den Berührungsebenen mit den Nagelsehäften verklebt oder versehweißt sind. Hierbei können gleichfalls auf organischer oder anorganischer Grundlage hergestellte Klebemittel verwendet werden. Auch das Perforieren erfolgt in jedem lalle. Infolge der Sprödigkeit der Thermoplasten ist gleichfalls"ein.leichtes Abtrennen der einzelnen Nägel möglich, ohne daß dabei Thermoplaststreifchen benachbarter Nägel mitgerissen werden, die zu Unannehmlichkeiten führen.

In der Zeichnung ist das lesen der Neuerung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines .magazinierten Nagelsatzes und I¹Ig. 2 einen vergrößerten Querschnitt in der Ebene I - I der Fig. 1.

Bei den Nägeln 1 liegen die Köpfe- an. den Schäften an; sie bilden mit der Lotrechten einen Winkel von etwa 20°. Ihre Vereinigung erfolgt.durch zwei gegenüberliegende, mit einem Kleber 3 auf organischer oder anorganischer Grundlage beschichteten Papierstreifen 2. Diese-Sind zwischen den .Magelschäften mit einer Perforierung 4 versehen.

Statt der erwähnten Klebstreifen können auch.solche aus Thermoplasten und dgl. verwendet werden, die mit einem Kleber beschichtet sind oder durch Verschweißen mit den Nagelschäften verbunden werden. Die Perforierungen bilden jeweils Sollbruchstellen, so daß"eine vorzügliche Abtrennung der einzelnen Nägel mit den auf den.Schaft verbleibenden Thermoplaststreifchen erfolgt. - - .

Schutzansprüche:

Claims

S chutzansprüche

. Magazinierter Satz von nägeln,, bei denen die Köpfe an den Schäften anliegen und.durch zwei" gegenüberliegende Klebstreifen zusammengehalten vier den,- dadurch gekennzeichnet, daß die Klebestreifen aus spröde aushärtbarem, unsatiniertem Papier bestehen, an den Nagelschäften in der Berührungsebene anliegen und zwischen den flagelschaften perforiert sind.
2. Magazinierter Nagelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus, Thermoplasten bestehen, die in den Berührungsebenen mit'den Hagelschäften verklebt oder verschweißt sind. ^:

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