DE1934795U - Ziehform fuer maschinen zum ziehen von wuerfeln und kugeln. - Google Patents
Ziehform fuer maschinen zum ziehen von wuerfeln und kugeln.Info
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Description
Ziehform für lascMnen .zum Ziehen τοη
Würfeln und Kugeln// -."""■■/
Die vorliegende Erfindung/betrifft Ziehformen für-; das Ausziehen
von Würfeln undKugelnaus Stoff en.,;wie z:-."B>
Chemika-..-Ii en, Düngemitt ein, insbes ondere tierischen -Futte.rmittein,
Beim Ziehen oder Ausziehen .von Stoffen, wie. z.B. -tierischen
Futtermitteln durch Matrizen, in herkömmlichen Würfel- und Kug
elaus zi ehmas chinen . ( cul? e and; ρ ell et extrusion. machine s) wird
das Material der OTDerfläche- einer" rotierenden oder ortsfesten
Matrize zugeführt, mit Hilfe einer oder;:mehrerer Walzen; durch
die in der Matrize befindltehenEaeher^hi^ wobei sich die Walze oder Walzen, nahe. der. Ob er f. lache der-Matrize
befinden, worauf das/..aus-gezogene: Material; in Form /von Kugeln
oder -Würfeln von. der/entgegengesetzten:"OherflächeVder Matrize
mit Hilfe eines oder mehrerer Messervehtfernt wird? und die Kugeln,
oder Würfel, alsdann gekühlt; werden.;-Während ihres G-e- .
brauchs werden die Matrizen joder;. ;Zi.ehvo;rrichtung;en; .,durch zwei
Wirkungen : stark angegrif f en, ;-die,:. die -Iiebensd-auer.der Ziehvorrichtung
sowie die ^ürchgangsgesehwindigkeit desMaterials während
dieser Lebensdauer; grundlegend" beeint rächt igen^ . ...
Erstens wird die Matrizenoberfläche ^infolge .der :;ζ#Ή5ο.ϊιβη d-er
oder den Walze*, dem -Materiäljffidvder/Ä der
das Material zugeführt wird;^ :aultretendeh/Reibung- ^abgenutzt,- "
so dass sich die Löcher zuset^emuÄ
bricht»/ Dement sprechend ist: ■die/Ajb&^^ der "."
Matrizenoberfläche für -die -iebensd^auer-- der^äatrizfe,^d.h..: die Anzahl
'voir: Drehung en ^assgehend^^l'e/ Äe;::M.S;ri^eJ und- die. Walzen
"ausführen; können, bevor; die:Matrd^/dterch=Ji©rs;ehieä&^^ Bruch
ausfällt..;. . .. ■-■"-. . ■'--■".'-'-: ■ ^/-/^/^.s^/^i-".;:~ "."■/■-■-- .. .
-2-
Zweitens wird, die-innere Oberfläche: ;der vLö'cher in der Matrize,,
durch die- das Material" %[e±mrkiia5iXepen'^^Tu&
rodi-ert-Und/angefressen.. Die iMatrige. setzij dalier- dem Durchtritt
des Materials, höheren .Widerstand, entgegen, was wiederum
den Durchgang des Materials und daher .den stund! i;ch en Materialdurchsatz verminderte ■";." ''/'-" - -;\. --; / -... ;-;..■---.
Das Anfressen der Löcher in--der-Matrize; ■beei.nflusst-'indessen -nurden
Durchgang in RugBlz^etoätTlae^j^/d",^--, in. Matrizen-, bei.
denen die Löeher kleiner '.als-.'-eiwa^ö.j.^'-'iiöy^i^vIJurei^.e^sp.eJr: sind+
da in diesen Löchern die^ Korrosion OtIe=.Abjßü$zung; im Matrizen-'
loch überwiegt ο Bei Wurf elziehmatri&en;.^ Einern Lochdurchmesser von-.mehr'al^ all-
gemein ."aiii größeres 'Mat:eri-al.,: ..ζ^Βο^ I^ .
und hier wird die innere: Oberfläche des; LQ^ehle-s-vferch^AtorieTD '"■-".-angefressen-
oder -zerstört,/ obwohl· auch ..lorro/sion auf treten' ikann
Bei Wurf elziehmatrizanMst daher^allein^er^Abrieb:-
der in vorerwähnter Weise die. EelDensdauei^der .M^r\ize;:
trächtlgt.V ,"". -. .:y-: ;~"/--.-: .:v "v . .·: ;.'.::"; Λ. ~-""; .^ \ -_' :;J :^
-Sonach stellt beim Ausziehen-Von'Material^en^ insbesondere tierischen Futtermitteln? torch:./Matrizen .in ;den yherfcömmlicheii Wur- :
fei- und Eugelau^ziehmaschinen; die^Krrö'Sio^
Matrizen: ein ständig: Jaedeutsameres" PrQbiem;;:unter:;;anäer.eBi insofern dar, als derVBr&at^der: Mätiiz^ ."
ProduKkiön sowie. /Zeit;-verlören;.gelieny;weii;;dercEr:s:atZvi der/ .
Maschine erfordert, -."daas- die^^anze^-A^agö^stillge-S-et^ . '
Die Lebehsdauer der Matrizeil·; wuriäe:.^ Auömass
dureh; Herst ellung :4er ;;MatrizenV ^Si^^r^chie^eneh^^eÄst of f en,"." wie
z.B. Qhromnickelstahl'mit^ nie|.ri^e^ .
hohen Kohl ens toffgehalta veriäige^^v-ün^-esvwurdeÄ^
dur chg e f uhr t". ^ ;■ di e L ö cii er. >: der; ■ Mätr iζ en" mit yabjaut zuiig s - vund. iß r ro s
ionsbeständigen. Werkstoff en/ ^u^pl^ttieren^/aüs^äenen^ sich, die;
Matrizen als G-anzes nur se|wer O^
Die AnweÄüng.de/r. v^e^wJh^en^^^^
Stäh~ie verhindert .aber :gleiejhwohi:iceine; wesentlijcäie:. Zers^töruhg:
der Matrizen innerhalb einer verhältnismässig kurzen Zeit-:- spanne; ausserdem ist das Plattieren.der Löcher schwierig und '
teuer.
Nach der vorliegenden Erfindung werden alle diese Mangel und
Nachteile in einfacher Weise dadurch vermieden, dass die Matrize. . für eine Würfel- und Kugelausziehmaschine aus einem
Chromstahl hergestellt wird, der einen Chromgehalt von 8 Ms 2o G-eWo-fo hat und in. ungehärtetem Zustand eine martensitisehe
oder ferritische Struktur mit. einer Brinell-Härte bis zu. 29o
besitzt ο
Obwohl bereits in Betracht gezogen-worden ist, dass die Verwendung
eines nicht korrodierenden Materials erwünscht.- sein
würde, um die Korrosion in den löchern herabzusetzen und den höchsten Material-., z„B« Futtermittel-durchsatz zu. ermöglichen,,
wurde bisher ein solches geeignetes .Material noch nicht gefundene Nach der vorliegenden Erfindung wird jedoch; davon ausgegangen,
dass Chromstahl ein .solches zweckentsprechende Material sein kann, das bisher noch:hicht als zweckentsprechend erachtet
wurde, hauptsächlich wegen der Schwierigkeit, es so bearbeiten
zu können, dass sich aus ihm eine Matrize oder Ziehvorrichtung
herstellen lässt ο Obwohl, sich demzufolge im allgemeinen
erwarten liess, dass Chromstähle die. Korrosion etwas
vermindern, glaubte man,, dass trotz der sich ergebenden Steigerung
des Durchsatzes, die Herstellungskosten.einer solchen Matrize
zu hoch wären und dass dieser Vorschlag-keinen wirtschaftlichen
Weg zeige» Die vorliegende-Erfindung vermeidet indessen
auch diesen Mangel, indem Chromstahl mit einem - Chromgehalt von 8 bis 2o Gew.-/o verwendet wird, der gegenüber dem. Durchsatzmaterial,
Z0Bo Futtermittel eine.extrem gute Korrosionsbeständigkeit
besitzt und dessen Bearbeitung: überdies überraschenderweise,
von den Kosten des Rohmaterials abgesehen, bei .Anwendung der
modernen Bearbeitungsmethoden des BrehenSj Schneidens,-Bohrens,
Versenkens, Aufreibens, Polierens, Schleifens und-gewünschtenfalls
Härtens oder EinsatzhärtensOnicht-. teurer ist. .als die -Herstellung
üblicher Matrizen..οder^ dergleichen, die für gewöhnlich
aus einem Stahl niedrigen Chromgehalts,- Wie z„B.<,.dem unter dem
Handelsnamen EN 25 (British Standards Institute) bekannten Stahl, hergestellt werden,,
Dies allein bedeutet in der einschlägigen Technik einen bedeutenden
Fortschritt; die Herstellung solcher Chromstahlmatrizen wird wirtschaftlich interessant» Mach der vorliegenden
Erfindung bringen indessen diese Ohromstahlmatrizen unter anderem noch weitere drei unerwartete grössere Vorteile, die sie
wirtschaftlich ganz besonders interessant und wertvoll machen.
Erstens ergab sich, dass aus Chromstählen mit Zusammensetzungen innerhalb des zuvor angegebenen Bereiches hergestellte Matrizen
überraschenderweise eine wesentlich grössere Dur ensat zjkapazität
als die grösste Durchsatzkapazität herkömmlicher Matrizen in nicht korrodiertem Zustand haben, wobei diese Durchsatzkapazität
danks des Widerstandes gegen Korrosion des Metalls über die ganze Lebensdauer der Matrize aufrechterhalten bleibt«
Der Grund hierfür ist noch nicht ganz klar, doch kann angenommen werden, dass er der speziellen Molekularstruktur der Chroms';
stahloberfläche zu danken ist.
Zweitens haben die aus Chromstahl mit Zusammensetzungen innerhalb
des zuvor angegebenen Bereiches hergestellten Matrizen eine hohe Anfangsdurchsatzkapazität, die praktisch gleich der
Durchsatzkapazität während der restlichen Lebensdauer der Matrize ist. Im Gegensatz hierzu lag- die Durchsatzkapazität von
herkömmlichen Matrizen anfänglich niedrig und erreichte ein Maximum erst, nachdem die Matrize einige Zeit in Gebrauch war, so
dass wertvolle Produktion verlorenging« Der Grund für die hohe Anfangsdurchsatzkapazität bei den Ohromstahlmatrizen ist noch
nicht bekannt, aber wiederum lässt sich annehmen, dass sie der speziellen Molekülarstruktur der Chromstahloberflache zu danken
ist.
Drittens wurde, obwohl der vorerwähnte Chromstahl selbst nach Härtung oder Einsatzhärtung eine Härte in der Grössenordnung
der einsatzgehärteten Matrizen aus herkömmlichen Werkstoffen, wie ZoB0 dem unter dem Handelsnamen EH.25 (British Standards
Institute) Nickelchromstahl hat oder zuweilen weicher als dieser
ist j und infolgedessen eine Lebensdauer der Matrize gleich
oder sogar kürzer als diejenige-herkömmlicher Matrizen erwartet wurde, überraschenderweise gefunden,1 dass die neuen Matrizen
mindestens die doppelte, ja bis zur dreifachen Lebensdauer
der herkömmlichen Matrizen haben. .-. .-
Sonach ist es mit Hilfe der neuen Erfindung möglich, Chromstahlmatrizen
unter Kosten herzustellen,.die sich, mit denjenigen
herkömmlicher Matrizen vergleichen lassen, die- extrem gute Korrosionsbeständigkeit haben, die weiter einen grösseren
Durchsatz von Material,"" z.B. Futtermittel.pro Stunde gestatten
als die herkömmlichen Matrizen, wobei sieh dieser Durchsatz dank des Fehlens bemerkenswerter Korrosion über eine viel längere.
Zeitspanne aufrechterhalten lässt, die ferner einen hohen Anfangsdurchsatz von Material.pro Stunde praktisch gleich dem
stündlichen Durchsatz für die restliche Lebensdauer der Matrize haben, und die überhaupt ein sehr /viel längeres Leben als
die herkömmlichen Matrizen haben. : .
Die Verwendung des vorerwähnten Chromstahls für die Herstellung von Matrizen oder dergleichen führt ferner- zu noch unerwarteteren
Vorteilen, die weitgehend aus den oben.erwähnten unerwarteten
Ergebnissen folgen. ;- - :.■-. "_ --. ...
Beispielsweise wird, dank der gesteigertenAbrieSfestigkeit des
Chromstahles, die Fertigung von Ziematrizen zur Herstellung von
Würfeln aus diesem Material· wirtschaftlich sehr interessant„ Dies
ist unerwartet, da das Problem, der Korrosion·, das in erwähnter
Weise, bei Ziehmatrizen zur Kugelherstellung.vorliegt, bei Ziehmatrizen
zur Wurf elherstellung nur-unerheblich ist. ; ■"- ■ .
Ein weiterer grösserer Vorteil, der: sich aus.-dem verminderten
Ziehwiderstand der Chromstahlmatrizen ergibt., ist die Vergrös- serting
der Lochlänge für einen speziellen Durchmesser« .
Aus Versuchen ist bekannt,, dass das Verhältnis der Länge, eines
Loches bei einer herkömmlichen-Matrize zu- ihrem Durchmesser-einen
bestimmten Wert- nichtT überschreiten soll. Tsti; das Loch zulang,
-"bildet sich--der-, Reibungswiders-tanot in. der Matrize -in ei—-
nem solohen Grade aus, dass das Material, /wie z,B„. luttermittel
nicht durch, die Matrize hindurchgetrieben werden kann»
Falls erwünscht ist, eine Matrize zu -verwenden, die einen kleinen
Lochdurchmesser hat, soll die Länge der Löcher gemäss dem vorerwähnten Verhältnis entsprechend verkürzt .werden, d.h.,
die Matrizendicke muss verkleinert werden» Die hierbei ..entstehenden dünnen Matrizen, vermögen aber einem gross en Bre.chdruck
in der Maschine nicht zu widerstehen, und in Maschinen, .,
die eine hohe Antriebsleistung erfordern, neigen sie zum Bruch. Ferner steigt, infolge der in den Lächern der'herkömmlichen1 Matrize
--Während des Gebrauchs auftretenden Korrosion, der ■Reibungswiderstand an und vermindert sich das anwendbare Verhältnis von Lochlänge zu Lochdurchmesser in der Matrize.noch weiter»
Demgemäss wurde die Anwendung von Matrizen mit\kleinem
Lochdurchmesser bisher nicht als möglich, erachtet»" . .- : ■
Bei Versuchen zur Behebung dieser Schwierigkeit, wurde der;: ^
Durchmesser des Loches an der Austrittsseite der Matrize-grosser
als der Durchmesser an der. Eintritts Seite: der Matrize, ^gemacht, doho, das Loch in einem Teil." seiner- Länge aufgeweitet,
wodurch ein weiterer Abschnitt entsteht, während/aber, das. übliche Verhältnis von Länge zu Durchmesser für den Ziehteil des ~ .
Loches beibehalten wurde» In der Praxis gab di.es jedoch zu .vielen Schwierigkeiten Anlass,- in erster .-Linie": wegender Tatsache,
dass die gezogene Kugel,-sobald sie. aus dem kleinen Loch aus- .·"
trat, sich aufweitete, um sich dem grössere'n loch anzupassen, .
Bei den vorerwähnten Chromstahlmatriz.en kann- 'jedoch gemäss; der
vorliegenden Erfindung das Verhältnis der Länge zum Durchmesser der Löcher bemerkenswert vergröss.e.rt - werden,, was zu,.-einem"τzwei-,
fachen Vorteil führt, nämliöh dass Matrizen mit Löchern kleinen
Durchmessers hergestellt werden können,.: die den Bfechdrucken
widerstehen, die bei Maschinen hoher Leistung auftreten,, /und dass
bei Löchern mittleren und. grossen Durchmessers/die.Dicke, der Matrize
viel grosser gemacht werden kann, .als. notwendig ist,; um
einfach dem Brechdruek/zu widerstehen, so dass/eine: beträehtliche
Abnutzung an der Vörschuboberfläche. der Matrize^zugelassen
werden kann, bevor :sie_.unb.raiJAhb.ar wird=,,. d.h„ die ■von-den :¥alzen
an der Oberfläche der Matrize eingearbeitete Spur kann von Zeit zu Zeit aufgearbeitet und die Matrize entsprechend wieder in Dienst genommen werden« "
Auch polieren sich, dank der Korrosionsbeständigkeit des Chromstahls
nach der vorliegenden Erfindung; die Löcher der Matrize selbst, d.h. das die Matrize durchwandernde Material poliert
die Oberfläche der Löcher, Infolgedessen brauchen die Matrizen nicht ausgerieben zu werden^ die Löcher werden,, obwohl der. An- .
fang s durchs at ζ des '/Materials/vermindert ist, in nur wenigen
Stunden poliert, wobei der Verlust an Durchsatz durch die verminderten
Herstellungskosten der Matrizen mehr als ausgeglichen wird. . . ■ - :
Nach dem Vorgesagten wird sonach mit Hilfe der vorliegenden Erfindung
eine Matrize für Würfel— und Eugelausziehmaschinen geschaffen,
die aus einem Chromstahl hergestellt wird, der einen Chromgehalt" von 8 bis 2o Gew.-/», vorzugsweise- von 11 ,5 bis 2o
-?Q, am besten von. 12 bis 14 Gew.-^ hat.
Zur besseren Bearbeitbarkeit - soll der Chromstahl in ungehärtetem
Zustand eine martensitische oder ferritische Struktur sowie eine Brinell-Härte von nicht mehr als 29q? vorzugsweise nicht
mehr als 28o, insbesondere von 2To bis 28o, am.besten von 24o bis
27o haben. Damit der Chromstahl diese Eigenschaften hat, sollen der Nickel- und Kohlenstoffgehalt des.Stahles entsprechend
eingestellt werden« Wegen der Wirkung der verschiedenen Bestandteile
des Stahles ist es aber nicht möglich, die Höchstgehalte
jedes dieser zwei Bestandteile absolut anzugeben.
Im allgemeinen sollte der Kohlenstoffgehalt des ungehärteten
Stahles o,5 Gew.-^, für gewöhnlich o,'3 Gew.-^ des: Stahles nicht
überschreiten» Vorzugsweise überschreitet der Kohlenstoffgehalt des Stahles o,2 Gew.-^ nicht; er liegt speziell im Bereich von
o,15 bis os2 SeVo-f. In dieser Hinsicht schliesst..der vorliegend
benutzte Begriff "Chromstahl", ausser Chromstählen auch Ohromeisen
ein, d.h. Legierungen* die im allgemeinen als rostsichere
Eisen bekannt sind. . " : ' - : ""-—-—- - --
Der lickelgehalt des Chromstahles sollte für gewöhnlich 6 Gew.-S^
- - - - —8—
nicht übersteigen, vorzugsweise liegt er niedriger als 2 um jegliche Sprödigkeit des Stahles zu verhüten» Insbesondere
enthält der Chromstahl Nickel in möglichst kleinen Mengen»
Der Chromstahl kann selbstverständlich andere Bestandteile, wie ZoBo Süizium, Mangan und Molybdän, ebenso wie zufällige
Verunreinigungen enthalten, doch sollten diese Bestandteile nicht in Mengen vorliegen, die den. Stahl unangemessen aushärten
oder seine Korrosionsbeständigkeit verschlechtern,, Beispielsweise
sollte der Molybdängehalt des; Etahles für gewöhnlich 1 Gew,-^ nicht überschreiten, vorzugsweise sogar beträchtlich
niedriger liegen.
Ein geeigneter Chromstahl, aus dem sich die Matrizen nach der vorliegenden Erfindung herstellen lassen, ist der unter dem
Handelsnamen S0 8o (British Standards Institute) bezeichnete
Stahl, Der speziell bevorzugte Chromstahl für die Matrizen nach
der vorliegenden Erfindung ist ein Chromstahl der Bezeichnung S061 (British Standards Institute) mit der folgenden Zusammensetzung:
Kohlenstoff nicht mehr als o, 12-Grew.-$
Silizium » " » 1,o ■" "
Mangan " "..■'" /I5Q " "
Mekel " " ". " 1-,o " "
Chrom » " " 14, ο " « und
nicht weniger als. 12 ^
Schwefel . " mehr als o,o45
Phosphor " " " o",o45 " ■!'-
Die Chromstahlmatrizen nach der vorliegenden Erfindung können
nach ihrer Bearbeitung entweder durchgehärtet oder einsatzgehärtet
sein» Ist die Matrize einsatzgehärtet, hat ihre Oberfläche für gewöhnlich eine Brinell-Härte von 4oo bis 5oo; solche
Härtewerte sind für die einsatzgehärteten1 Stähle mit niedrigem
Chromnickelgehalt, wie -z.B, mit der Bezeichnung EH 25 (British
Standards. Institute) typisch» Ist die: Matrize einsatzgehärtet,
"steigt der Kohlenstoffgehalt der Oberfläche für gewöhnlich auf
etwa 1 Gew„-$ an, -. "'_"-.
Matrizen nach, der vorliegenden Erfindung sind die -üblichen
Flachplattenmatrizen, speziell Vollringmatrizen, die. verhältnismässig
kompliziert sind und viele Herste! lungsprobleme "bieten
ο Entgegen den tatsächlichen Ergebnissen musste., erwartet
werden, dass solche Probleme bei Chromstahl erheblich schwieriger sinda .
Die vorliegende Erfindung lässt sich weiter den folgenden Beispielen
entnehmen; . . : " . .
Beispiel I.. ..-■-■ . . . ..""".
Eine übliche Kugel- und .Würfelausziehmaschine mit.einem 45
PS-Motor diente dem Ausziehen von tierischem Futtermittel (Iagerware,
kein Fettzusatz) mit einer Vollringmatrize .aus einsät
zgehärtetem Nickelchromstahl der Bezeichnung EF. 25 "(British
Standards Institute)., mit" einem Lochdurchmesser von etwa 4S5 nun.
Zwischen etwa 2 i/2 rand 3 Tonnen Futtermittel wurden stündlich
ausgezogen oder extrudiert, wobei1 die Matrize nach annähernd
6oo Stunden brach.» . ■.."" - ■-...- ";
lei einem Versuch mit einer gleichen Matrize aus einsatzgehärtetem
restsioheren S 61 Stahl wurden etwa 4- Tonnen Futtermittel pro Stunde extrudiert, wobei die Matrize erst nach 128o Stunden
brach» . . . . : - - -. . ■ -. ■ ■ "■ - --.-.
Bei einem zielten Versuch mit einer: gleichen Matrize wie beim
ersten Versuch war es möglich, zwischen etwa; 4 und 5 Tonnen .
pro Stunde zu extrudieren, wobei die, Matrize nach I45o Stunden
brach, .. _. -.."■;"- -. - .." . : .;/ . ..;.
Eine herkömmliche Kugel- und Würfelauszieh— .oder Extrüdierma-.
schine mit einem 45 PS-Motor. diente, dem Ausziehen von. tierischem
Futtermittel (Zuchtware, kein Fettzusat'z) mit einer !Matrize" aus
einsät zgehärt et em Fickejchromstahi der fiezei.chiiungrEl "2.5-- (British Standards Institute) .mit^ löchern"" v'on etwäV552:imi.Durchmesser«
Etwa.155 bis 2 Tonnen.Futtermittel pro Stunde wurden ex-
-1ο-
trudiert, wobei die Matrize nach 1118 Stunden nur 75 $ abgenutzt war und erst nach 1876 Stunden brach, ." . .
Die Zeichnung zeigt beispielsweise im Schnitt und in Aufsicht eine erfindungsgemässe Matrize. \ "".■".
Claims (1)
- > -Μ066&Ί8^? t ο » t, Tft η s ρ r ü ehe1» Matriz.e für eine Würfel- und Kugelauszieh- oder Extrudiermaschine aus Chromstahl, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl einen Chromgehalt von 8 Ms _2o Gew„--$ hat und in ungehärtetem Zustand eine martensitische oder L ferritische Struktur mit einer Brinell-Härte "bis 29o, vorzugsweise Ms 28o, insbesondere von 21o bis 28o, am "besten von 24o Ms 27o hat»2ο Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoffgehalt des Stahles, in ungehärtetem Zustand o,5 G-eWo-^, vorzugsweise ο ,3 Gew„-$-, insbesondere ο ,2 Gew<,-$ nicht übersteigt und am besten im. Bereich von o,15 bis o,2 Gew,-% liegt,3= Matrize nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dassder Nickelgehalt des Stahles in ungehärtetem Zustand 6 G-ewo-fo, vorzugsweise 2 Gew„-$ nicht übersteigt, und sogar auch nur als Verunreinigung vorhanden sein kann.4-0 Matrize nach Ansprüchen 1-"35- dadurch gekennzeichnet, dass der Chromgehalt des Stahles bei 11,5 bis 2o Gew4-$, vorzugsweise bei 12 bis 14 Gew„~$ liegt.5ο Matrize nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach der Herstellung einsatzgehärtet oder durchgehärtet ist ο6ο Matrize nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, dass ihre einsatzgehärtete Oberfläche eine Brinell-Härte von 4oo bis 5oo besitzt ο7ο Matrize nach Ansprüchen 5-6? dadurch gekennzeichnet, dass die einsatzgehärtete Oberfläche einen Kohlenstoffgehalt von T GeWo-$ hat„ . - .. :~ . ": r "-12-δ. Verwendung ¥οη Chromstahl mit einem Ohromgehalt von 8 bis 2o Gew„-$s der im ungehärteten Zustand eine mar- .' tensitische oder ferritische Struktur und eine Brinell-Härte bis zu 29o hat für die Herstellung vonMatrizen für Wurfel- und Kugelauszieh- oder Extrudiermaschinen0
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- 1961-05-17 GB GB17905/61A patent/GB916534A/en not_active Expired
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