DE60316137T2 - Walzenkonstruktion und verfahren zur deren herstellung - Google Patents

Walzenkonstruktion und verfahren zur deren herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE60316137T2
DE60316137T2 DE60316137T DE60316137T DE60316137T2 DE 60316137 T2 DE60316137 T2 DE 60316137T2 DE 60316137 T DE60316137 T DE 60316137T DE 60316137 T DE60316137 T DE 60316137T DE 60316137 T2 DE60316137 T2 DE 60316137T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
mixture
cylinder
processing materials
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60316137T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60316137D1 (de
Inventor
Dario Toncelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toncelli Dario Bassano del Grappa
Original Assignee
Toncelli Dario Bassano del Grappa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toncelli Dario Bassano del Grappa filed Critical Toncelli Dario Bassano del Grappa
Application granted granted Critical
Publication of DE60316137D1 publication Critical patent/DE60316137D1/de
Publication of DE60316137T2 publication Critical patent/DE60316137T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers
    • B02C4/305Wear resistant rollers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B29/00Rollers
    • A01B29/02Rollers with smooth surface
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49544Roller making
    • Y10T29/4956Fabricating and shaping roller work contacting surface element
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49544Roller making
    • Y10T29/4956Fabricating and shaping roller work contacting surface element
    • Y10T29/49563Fabricating and shaping roller work contacting surface element with coating or casting about a core

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Walzen oder Zylinder, die in den Vorrichtungen zur Verarbeitung von Materialien oder Produkten verwendet werden, sowie auf das Verfahren für ihre Herstellung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird Bezug auf Walzen genommen, die in so genannten "klumpenbrechenden" Vorrichtungen zum Zerstoßen von Klumpen oder Aggregaten verwendet werden, wobei dies selbstverständlich nicht dazu bestimmt ist, den Umfang der Erfindung einzuschränken, sondern lediglich dazu, ein Beispiel bereitzustellen.
  • Klumpenbrechende Vorrichtungen werden derzeit in der Technologie zur Herstellung von Konglomeraten oder Agglomeraten verwendet, die durch ein granuliertes Steinmaterial und ein Bindemittel (entweder vom anorganischen Typ, wie beispielsweise ein Zementbindemittel, oder vom organischen Typ, wie etwa ein synthetisches Härteharz) gebildet werden. Bei dieser Technologie muss an der Ausgangsseite der Mischungsmaschinen die Größe der Aggregate oder "Klumpen" in der Mischung, die durch das oben erwähnte Granulat und das Bindemittel gebildet wird, gesteuert werden, bevor die Mischung an die Formungsstation weitergegeben und insbesondere bevor sie in das Formungswerkzeug eingeführt wird.
  • Das US-Patent Nr. 5 174 823 beschreibt und veranschaulicht eine Vorrichtung zur Steuerung der Beschaffenheit der Agglomerationen von Mischungen der oben genannten Art, wobei sich der Steuerungsvorgang sowohl auf die Teilchengrößen als auch auf die homogene Verteilung der Steingranulate innerhalb der Mischung bezieht.
  • Die besagte Vorrichtung umfasst zwei Walzen, die mit ihren jeweiligen Achsen parallel und in einer verstellbaren Weise beabstandet angeordnet sind, sodass der Abstand zwischen den beiden benachbarten zylindrischen Oberflächen auf den gewünschten Wert für die maximale Größe der Klumpen oder der Mischungsaggregate in den Endprodukten eingestellt werden kann.
  • Vorzugsweise werden die beiden Walzen in Rotation mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten versetzt, wobei zu diesem Zweck für jede Walze ein separates Antriebssystem vorgesehen ist.
  • Die beiden Walzen sind gewöhnlich aus Stahl gefertigt und unterliegen insbesondere im Fall besonders harter und/oder abrasiver Produkte und Materialien (wie beispielsweise quarzhaltiger Aggregate) einem Verschleiß; wenn der Verschleiß jeweils ein bestimmtes Ausmaß erreicht, muss die Verarbeitung gestoppt werden, damit die Qualität der Endprodukte nicht nachteilig beeinflusst wird.
  • Während des Stillstands werden die Stahlwalzen aus der Vorrichtung, in der sie verwendet werden, entfernt, poliert und wieder eingesetzt. Diese Vorgänge sind offensichtlich komplex und kostspielig sowie insbesondere von einer solchen Dauer, dass sie den Zyklus für die Verarbeitung der Agglomerate aus Steinmaterialien für eine nicht unbedeutende Zeitspanne unterbrechen.
  • Bei einem Versuch, diesen Nachteil zu überwinden, wurde vorgeschlagen, die Walzen aus einem keramischen Material anstatt aus Stahl herzustellen, was jedoch nur ein begrenztes Ausmaß an Erfolg zeitigte, da keramische Materialien mechanische Eigenschaften haben, die sie ungeeignet dafür machen, anderen Arten von Belastungen standzuhalten, wie sie während der oben erwähnten Verarbeitung auftreten.
  • Es wurde außerdem vorgeschlagen, die Stahlwalzen zu verchromen, um ihre Oberfläche härter auszuführen; jedoch wurde festgestellt, dass die Verchromung Metalloxide und/oder andere füllstoffhaltige Substanzen freisetzt, die, wenn sie mit der Mischung – insbesondere, wenn diese hell gefärbt ist – in Kontakt stehen, deren Farbeigenschaften ändern können, was ein nicht unbedeutender Nachteil im Hinblick darauf ist, dass das ästhetische Erscheinungsbild der mit der besagten Mischung erhaltenen Endprodukte von großer Wichtigkeit ist. Außerdem ist dieser Nachteil auch im Fall von Walzen aus rostfreiem Stahl zu beobachten.
  • Schließlich ist in JP-A-07 155 624 eine weitere Mahlwalze offenbart, die ausschließlich aus Quarzglas besteht und daher eine nicht-poröse Oberfläche hat sowie durch eine Schicht aus organischem Harz an einem Metallschaft sicher befestigt ist.
  • Es ist wünschenswert und stellt tatsächlich eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung dar, Walzen zu schaffen, die eine hohe Verschleißbeständigkeit haben, mechanisch fest sind und keine Substanzen freisetzen, die das ästhetische Erscheinungsbild der Materialien verändern können, die der Verarbeitung unterzogen werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen der Walzen zu schaffen, das unter Anwendung an sich bekannter Methoden sowie ohne größeren Kapitaleinsatz leicht ausgeführt werden kann.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden gelöst mit einer Walze oder einem Zylinder mit einer nicht-porösen äußeren Oberfläche zur Verarbeitung von Materialien und Produk ten, insbesondere zum Zerstoßen und zur Steuerung der Teilchengröße der Aggregate oder Klumpen, die aus einer Mischung von mindestens einem granulierten Steinmaterial von geeigneter Härte und mindestens einem Bindemittel gebildet sind, wobei die Walze dadurch gekennzeichnet ist, dass die Oberfläche aus einem nicht-porösen Agglomerat gebildet ist, das aus einer härtbaren Mischung gebildet ist, die ein granuliertes Steinmaterial von geeigneter Härte und ein Härteharz als ein Bindemittel aufweist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Walze oder des Zylinders in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung bildet das Agglomerat die Beschichtung mit einer geeigneten Dicke auf einem zylindrischen Kern der Walze, wobei der Kern aus ein mechanisch widerstandsfähigen Material wie beispielsweise Stahl gefertigt ist.
  • Das Steinmaterial, das das Agglomerat bildet, liegt in Form eines Granulats mit einem gesteuerten Teilchengrößenmaßstab vor (gewöhnlich im Bereich zwischen 0,1 und 2,0 mm) und wird aus Steinmaterialien mit einem hohen Härtefaktor und einer hellen Färbung ausgewählt.
  • Was den Kern der Walze betrifft, so ist dieser hohl und außerdem vorzugsweise aus Metall sowie zylindrisch, obwohl dies nicht als eine Einschränkung dahingehend ausgelegt werden darf, dass die Form des Kerns nicht wesentlich ist, während die äußere Oberfläche der Agglomeratbeschichtung, die auf dem Kern gebildet ist, eine vollkommen zylindrische Form haben muss.
  • Quarzhaltige Aggregate, die eine helle Färbung mit einem hohen Härtefaktor vereinigen, sind als das Granulat bildende Steinmaterialien besonders bevorzugt.
  • Was das Härteharz betrifft, das das Bindemittel des Agglomerats bildet, so ist es vorzugsweise ein Epoxidharz, das mittels einer Reaktion mit einem geeigneten Härtungsmittel gehärtet werden kann, obwohl auch andere synthetische Harze, wie beispielsweise Polyesterharze, verwendet werden können.
  • Um das Greifen der Beschichtung aus Agglomerat am Kern der Walze oder des Zylinders zu fördern, ist die äußere Oberfläche des Kerns, d. h. die mit dem Agglomerat in Kontakt stehende Oberfläche, vorzugsweise aufgeraut, beispielsweise durch Sandstrahlen. Alternativ und/oder zusätzlich kann die äußere Oberfläche des Kerns mit Nuten oder Rippen versehen sein, die die oben erwähnte Greifwirkung verbessern.
  • Offensichtlich ist der Kern der Walze hohl, um die Bauteile zum Montieren der Walze in der verwendeten Vorrichtung sowie die Antriebsbauteile aufzunehmen.
  • Wiederum ist das Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung der Beschichtungsschicht aus Agglomerat ausgeführt wird, nachdem ein Gehäuse oder eine Verschalung mit einem inneren Hohlraum mit einer Form und Größe angefertigt wird, die der äußeren Form der herzustellenden Walze entspricht.
  • Genauer gesagt, umfasst das Verfahren zum Herstellen von Walzen des oben definierten Typs mit einer nicht-porösen äußeren Oberfläche die folgenden Schritte:
    • (a) Herstellen eines Gehäuses oder einer Verschalung, die einen inneren Hohlraum mit einer Form und Größe aufweist, die der äußeren Form der herzustellende Walze entspricht;
    • (b) Einsetzen eines Kerns in den Hohlraum, dergestalt, dass ein Zwischenraum geschaffen wird, der eine Dicke aufweist, die der Dicke der herzustellenden Walze entspricht;
    • (c) Ausfüllen des Zwischenraums mit einem Gemisch, das geeignet ist, die äußere Oberfläche zu bilden;
    • (d) Herausnehmen der fertiggestellten Walze aus dem Gehäuse oder der Verschalung; und dadurch gekennzeichnet, dass es ferner folgende Schritte umfasst:
    • (e) falls erforderlich, Verdichten der in dem Zwischenraum enthaltenen Mischung, wobei die Mischung ein granuliertes Steinmaterial von geeigneter Härte und ein Härteharz als ein Bindemittel aufweist;
    • (f) Härten des Harzes, um zu bewirken, dass die äußere Oberfläche der Walze aus einem nicht-porösen Agglomerat besteht.
  • Um die mechanischen Eigenschaften der Beschichtung aus Agglomerat zu verbessern, ist es bevorzugt, ein Verdichten der Mischung auszuführen, die den oben erwähnten Zwischenraum ausfüllt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird dieses Verdichten ausgeführt, indem das Gehäuse oder die Verschalung, nach dem Ausfüllen mit der oben erwähnten Mischung, in einer Kammer oder einer Glocke angeordnet wird, in der ein starkes Vakuum mit einem vorgegebenen Wert erzeugt wird, während gleichzeitig an einem ersten axialen Ende der Verschalung ein Presskolben mit einem ringförmigen Querschnitt, der der Querschnittsform des oben erwähnten Zwischenraums entspricht, betätigt wird, sodass seine aktive Oberfläche ausschließlich auf die Oberfläche der im Zwischenraum vorhandenen Mischung einwirkt. Offensichtlich muss an dem zweiten Ende der Verschalung eine Konterplatte vorgesehen sein, um zu verhindern, dass die Mischung, wenn sie der Wirkung des Presskolbens ausgesetzt ist, aus diesem Ende austritt.
  • Gleichzeitig wird der Presskolben einer Vibrationsbewegung mit einer vorgegebenen Frequenz ausgesetzt.
  • Diese kombinierten und koordinierten Vorgänge führen zu einem optimalen Verdichten der Mischung, die den Zwischenraum insbesondere an der Oberfläche ohne Porosität ausfüllt, wobei eine homogene und gleichmäßige Verteilung des Harzes entsteht, obwohl dieses in einer minimalen Menge verwendet wird.
  • Während des nachfolgenden Schritts werden das Härten der in dem oben erwähnten Zwischenraum vorhandenen Mischung sowie dann das Demontieren des Gehäuses oder der äußeren Verschalung ausgeführt.
  • Die Walze oder der Zylinder, die bzw. der daraus hervorgeht, ist in der beigefügten Figur beispielhaft gezeigt, in der das Bezugszeichen 10 die Walze allgemein kennzeichnet, während das Bezugszeichen 12 die Schicht aus Agglomerat kennzeichnet, die die äußere Oberfläche des Kerns umgibt, der vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist und durch das Bezugszeichen 14 gekennzeichnet wird. Im Fall von Walzen 10 für die Verwendung in den klumpenbrechenden Vorrichtungen beträgt der Außendurchmesser etwa 300 mm, und die Länge beträgt etwa 1,5 m.
  • Was die Beschichtung aus Agglomerat 12 betrifft, so hat sie vorzugsweise eine Dicke von etwa 20–30 mm, während der Stahlkern 14 eine Dicke von etwa 15–20 mm hat.
  • Die Walze 10 hat eine äußere Oberfläche mit einer großen Härte, so dass sie einer geringeren Verschleißrate als die aus herkömmlichem Materialien hergestellten Walzen unterliegt und keine Substanzen freisetzt, die, mindestens hinsichtlich der Färbung, das Material verunreinigen können, das der Wirkung der Walze ausgesetzt ist.
  • Es ist wichtig, anzumerken, dass bei der bereits erwähnten Anwendung in klumpenbrechenden Vorrichtungen – bei denen die herkömmlichen Walzen regelmäßig von den Resten der Mischung mithilfe eines Reinigungshilfsmittels gereinigt werden, das in einem Abstand von einigen Millimetern an der Oberfläche der Walze entlang läuft – im Fall der Walzen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorgesehen werden kann, das Reinigungshilfsmittel – das einer Translationsbewegung ausgesetzt ist – mit Mitteln zu versehen, die geeignet sind, zusätzlich zum Reinigen auch ein leichtes Schleifen der Walzenoberfläche auszuführen, um dadurch wieder optimale Betriebsverhältnisse herzustellen.
  • Wie oben bereits erwähnt, ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf die bei klumpenbrechenden Vorrichtungen verwendeten Walzen anwendbar, sondern auch in all den anderen Fällen, bei denen das Zerstoßen von Verschleiß bewirkenden Materialien ausgeführt und/oder die Freisetzung von Substanzen vermieden werden muss, die das durch die Walzen verarbeitete Material verunreinigen können.
  • Die Erfindung wurde in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, wobei es selbstverständlich ist, dass konzeptionell gleichwertige Abwandlungen und Veränderungen, sowohl hinsichtlich der Struktur als auch der Anwendungen, möglich sind und innerhalb des Umfangs des Schutzes der nachfolgenden Ansprüche vorgesehen werden können.
  • Beispielsweise können die Walzen, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, bei anderen Anwendungen verwendet werden, bei denen eine große Oberflächenhärte sowie eine geringe oder gar keine Verunreinigung des verarbeiteten Materials erforderlich sind.
  • Es ist ebenso möglich, Walzen herzustellen, die vollständig aus Agglomerat gebildet sind, wobei in diesem Fall in Übereinstimmung mit dem Herstellungsverfahren der Kern, der im Hohlraum des Gehäuses oder der Verschalung angeordnet ist, eine vorübergehende Funktion hat und aus der Walze herausgenommen wird, sobald das Härten des Agglomerats abgeschlossen ist.

Claims (13)

  1. Walze oder Zylinder (10) mit einer nicht-porösen äußeren Oberfläche zur Verarbeitung von Materialien und Produkten, insbesondere zum Zerstoßen von Klumpen oder Aggregaten, die aus mindestens einem granulierten Steinmaterial und mindestens einem Bindemittel gebildet sind, wobei die Walze (10) dadurch gekennzeichnet ist, dass die Oberfläche aus einem nicht-porösen Agglomerat (12) besteht, das aus einer härtbaren Mischung gebildet ist, die ein granuliertes Steinmaterial von geeigneter Härte und ein Härteharz als ein Bindemittel aufweist.
  2. Walze oder Zylinder (10) zur Verarbeitung von Materialien oder Produkten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Agglomerat (12) eine Schicht bildet, die einen mittigen Kern (14) bedeckt.
  3. Walze oder Zylinder (10) zur Verarbeitung von Materialien oder Produkten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das granulierte Steinmaterial, das in der Mischung enthalten ist, quarzhaltige Aggregate aufweist.
  4. Walze oder Zylinder (10) zur Verarbeitung von Materialien oder Produkten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steinmaterial, das in der Mischung enthalten ist, in Form von Körnchen mit einer Teilchengröße zwischen 0,1 und 2,0 mm vorliegt.
  5. Walze oder Zylinder (10) zur Verarbeitung von Materialien und Produkten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Härteharz, das in der Mischung enthalten ist, ein Epoxidharz ist.
  6. Walze oder Zylinder (10) zur Verarbeitung von Materialien und Produkten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Härteharz, das in der Mischung enthalten ist, ein Polyesterharz ist.
  7. Walze oder Zylinder (10) zur Verarbeitung von Materialien und Produkten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (14) aus Stahl gefertigt ist und seine Oberflächen, die mit der Beschichtung in Kontakt stehen, aufgeraut sind.
  8. Walze oder Zylinder (10) zur Verarbeitung von Materialien und Produkten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche des Kerns (14) mit Nuten oder Rippungen zum Greifen versehen ist.
  9. Verfahren zum Herstellen von Walzen (10) mit einer nicht-porösen äußeren Oberfläche nach den vorangehenden Ansprüchen, das die folgenden Schritte aufweist: (a) Herstellen eines Gehäuses oder einer Verschalung, die einen inneren Hohlraum mit einer Form und Größe aufweist, die der äußeren Form der herzustellenden Walze entspricht; (b) Einsetzen eines Kerns (14) in den Hohlraum, dergestalt, dass ein Zwischenraum geschaffen wird, der eine Dicke aufweist, die der Dicke der herzustellenden Walze entspricht; (c) Ausfüllen des Zwischenraums mit einem Gemisch, das geeignet ist, die äußere Oberfläche zu bilden; (d) Herausnehmen der fertiggestellten Walze aus dem Gehäuse oder der Verschalung; und dadurch gekennzeichnet, dass es ferner folgende Schritte umfasst: (e) falls erforderlich, Verdichten der in dem Zwischenraum enthaltenen Mischung, wobei die Mischung ein granuliertes Steinmaterial von geeigneter Härte und ein Härteharz als ein Bindemittel aufweist, (f) Härten des Harzes, um zu bewirken, dass die äußere Oberfläche der Walze aus einem nicht-porösen Agglomerat (12) besteht.
  10. Verfahren zum Herstellen von Walzen (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsschritt (e) in der Weise ausgeführt wird, dass die Mischung, die den Zwischenraum ausfüllt, einem Pressvorgang kombiniert mit einer Vibrationsbewegung unterzogen wird.
  11. Verfahren zum Herstellen von Walzen (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsschritt (e) unter Vakuum ausgeführt wird.
  12. Verfahren zum Herstellen von Walzen (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsschritt (e) mittels eines Presskolbens ausgeführt wird, der einen geformten ringförmigen Kopf mit einem Querschnitt aufweist, der dem des Zwischenraums der Verschalung entspricht, die zuvor mit der Mischung gefüllt wurde.
  13. Verfahren zum Herstellen von Walzen (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsbewegung auf den Presskolben ausgeübt wird.
DE60316137T 2002-04-18 2003-04-09 Walzenkonstruktion und verfahren zur deren herstellung Expired - Lifetime DE60316137T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITTV20020044 2002-04-18
IT2002TV000044A ITTV20020044A1 (it) 2002-04-18 2002-04-18 Struttura di rullo e procedimento per la sua fabbricazione
PCT/EP2003/003673 WO2003086634A1 (en) 2002-04-18 2003-04-09 Roller structure and method for the manufacture thereof

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60316137D1 DE60316137D1 (de) 2007-10-18
DE60316137T2 true DE60316137T2 (de) 2008-05-29

Family

ID=29227567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60316137T Expired - Lifetime DE60316137T2 (de) 2002-04-18 2003-04-09 Walzenkonstruktion und verfahren zur deren herstellung

Country Status (11)

Country Link
US (1) US7766807B2 (de)
EP (1) EP1494811B9 (de)
AT (1) ATE372170T1 (de)
AU (1) AU2003227584A1 (de)
CA (1) CA2468884C (de)
DE (1) DE60316137T2 (de)
ES (1) ES2291634T3 (de)
IL (1) IL163097A (de)
IT (1) ITTV20020044A1 (de)
PT (1) PT1494811E (de)
WO (1) WO2003086634A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004092599A1 (de) * 2003-04-11 2004-10-28 Dirk Richter Walzenbeschichtungsverfahren und beschichtete walze
ITTV20050106A1 (it) 2005-07-18 2007-01-19 Luca Toncelli Procedimento ed impianto per la fabbricazione di manufatti in lastre o blocchi di conglomerato di materiale lapideo o litoide.
IT201700021148A1 (it) * 2017-02-24 2018-08-24 Molino Casillo S P A Soc Unipersonale Laminatoio per macinazione con rulli in pietra ricostruita

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE18111E (en) * 1931-06-23 A cobpoba
US1787890A (en) * 1929-12-12 1931-01-06 Stowe & Woodward Company Roll
US2353194A (en) * 1935-11-29 1944-07-11 Sherman Method of making platen rolls
US3079273A (en) * 1957-05-07 1963-02-26 Minnesota Mining & Mfg Thermally resistant articles and method for their fabrication
US3100676A (en) * 1957-08-26 1963-08-13 American Latex Products Corp Method for manufacturing a printing roll
US3079316A (en) * 1958-05-22 1963-02-26 Minnesota Mining & Mfg Thermally resistant articles and method for their fabrication
US2983990A (en) * 1958-09-29 1961-05-16 Continental Rubber Works Paper mill roll
US3820212A (en) * 1972-10-05 1974-06-28 United States Steel Corp Method of forming composite rolls
US3852862A (en) * 1972-11-08 1974-12-10 New Hudson Corp Roll and method of manufacture
JPS604616A (ja) * 1983-06-20 1985-01-11 Yamauchi Rubber Ind Co Ltd 人造ストンロールの製造方法
US4604781A (en) * 1985-02-19 1986-08-12 Combustion Engineering, Inc. Highly abrasive resistant material and grinding roll surfaced therewith
ATE41455T1 (de) * 1985-04-30 1989-04-15 Yamauchi Corp Presswalze fuer papiermaschinen.
DE3533045C1 (de) * 1985-09-17 1986-10-02 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Verfahren zur Herstellung einer nachgiebigen Walze
US5053284A (en) * 1989-02-02 1991-10-01 Hitachi Metals, Ltd. Wear-resistant compound roll
US5161306A (en) * 1989-08-17 1992-11-10 Tocalo Co., Ltd. Roll for use in heat treating furnace and method of producing the same
IT223042Z2 (it) 1990-05-16 1995-06-09 Dario Toncelli Dispositivo per controllare le aggregazioni di un impasto di lapidei eleganti per la produzione di pietra agglomerata
FR2667809B1 (fr) * 1990-10-11 1994-05-27 Technogenia Sa Procede pour la realisation de pieces a surface antiabrasion.
DE59407047D1 (de) * 1993-07-20 1998-11-12 Koeppern & Co Kg Maschf Walzenpressen, insbesondere zum zerkleinern von stark abrasiven stoffen
JP3461550B2 (ja) * 1993-12-03 2003-10-27 三菱レイヨン株式会社 石英ロール、石英ロールミルおよびこれを用いたシリカ粒子の粉砕方法
DE19827861A1 (de) * 1997-06-27 1999-01-07 Mitsubishi Materials Corp Verbundwalze mit hervorragender Beständigkeit gegen Thermoschock
EP1166906A1 (de) * 2000-06-23 2002-01-02 Alcan International Limited Arbeitswalze und Verfahren zur Herstellung von Metallfolien
US20040192528A1 (en) * 2003-03-31 2004-09-30 Munehiko Fukase Ceramic roller

Also Published As

Publication number Publication date
EP1494811B9 (de) 2007-12-26
IL163097A (en) 2009-02-11
CA2468884A1 (en) 2003-10-23
CA2468884C (en) 2011-07-19
ATE372170T1 (de) 2007-09-15
WO2003086634A1 (en) 2003-10-23
AU2003227584A1 (en) 2003-10-27
ITTV20020044A1 (it) 2003-10-20
PT1494811E (pt) 2007-12-10
US20040235629A1 (en) 2004-11-25
EP1494811A1 (de) 2005-01-12
ES2291634T3 (es) 2008-03-01
US7766807B2 (en) 2010-08-03
EP1494811B1 (de) 2007-09-05
DE60316137D1 (de) 2007-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69203962T2 (de) Verfahren zur herstellung eines harten sinterkörpers.
DE3321285C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Profils aus trockenem Pulvermaterial sowie Vorrichtung hierzu
DE69100258T2 (de) Platte mit verschleissfester Fläche und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE2054716A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Kohlenstoff und/oder Graphitzusammen Setzungen
EP2527118A1 (de) Schachtunterteil mit Gerinne
DE60316137T2 (de) Walzenkonstruktion und verfahren zur deren herstellung
DE3688112T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von geformten isolierenden gegenstaenden.
CH535641A (de) Verfahren zum Abbau von Restspannungen in Rohr-Rohlingen aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2605687C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen
EP1602473B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Pulverpresskörpers
CH710019A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Betonkörpers sowie Betonschraubpfahl, hergestellt mit diesem Verfahren.
EP0706864A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlbausteinen
DE2751294A1 (de) Verfahren zur herstellung von spikes fuer luftreifen
DE102006026266B4 (de) Druckform mit flexibler Oberfläche
EP0813942A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Formteils, Presse zum Ausführen des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Formteil
DE102020202100A1 (de) Vorrichtung zum Mischen von Kautschukmischungen, Verfahren zur Herstellung einer Kautschukmischung und entsprechende Verwendungen der Vorrichtung
EP0185951A1 (de) Konsolidierungswerkzeug zum Kompaktieren von Metallpulver
DE3225787A1 (de) Verfahren zum herstellen einer leichtbauplatte
DE879667C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Rohren aus Beton und aehnlichen Materialien
DE1925936A1 (de) Pressform zum Herstellen grobkeramischer Erzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1771776B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines hohlen zylindrischen Betonformkörpers
DE313735C (de)
AT354289B (de) Verfahren zur herstellung von korundhaeltigen schleifkoernern
DE1584423C3 (de) Verfahren und Presse zum Verdichten von mineralischer PreBmasse
DE3305879A1 (de) Verfahren zur pulvermetallurgischen herstellung eines verbundformteils

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition